DE2110477A1 - Anlage zum Herstellen von Rohren aus faserverstaerktem Kunststoff - Google Patents
Anlage zum Herstellen von Rohren aus faserverstaerktem KunststoffInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C53/00—Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
- B29C53/56—Winding and joining, e.g. winding spirally
- B29C53/58—Winding and joining, e.g. winding spirally helically
- B29C53/60—Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulding By Coating Moulds (AREA)
Description
Patentanwalt 2 T 1 O A 7 T
Dr. J. Steffens . <:-. v:^ 1971
SMünchen 13, Winzererstr. 49a
Tel. (0811) 30 58 98
Tel. (0811) 30 58 98
Kunststoff büro Porta GmI)H u. Co. KG, 4975 Uffeln-Vlotho
Anlage zum Herstellen von Rohren aus faserverstärktem
Kunststoff
Ztisatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 19 08 420.9)
Die Erfindung "betrifft eine Anlage zum Herstellen von
Rohren aus faserverstärktem Kunststoff nach dem Wickelverfahren mit einem Wickeldorn nebst einer diesem zugeordneten
Förderwalze für flüssigen Kunststoff sowie einer Aufgabeeinrichtung für Zuschnitte von Verstärkungslagen
in Form von Faserlitzen oder Faserbändern, welche zum
Durchlaufen eines zwischen dem Wickeldorn sowie der FÖrderwalze gebildeten Spaltes bestimmt sind und eine der
Länge des Wickeldornes gleiche Breite aufweisen, wobei die Zuschnitte trocken bis auf den Wickeldorn gefördert
und während des Auf v/icke Ins auf den Wickeldorn über dessen gesamte Länge mit Kunststoff durchtränkt und gewalkt werden.
Bei aer Anlage gemäß dem Stammpatent erfolgt ein Betrieb
in der Weise, daß vor der Aufgabe der Zuschnitte auf den
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Wickeldorn dieser zuerst in Eeruhrungsanlage mit der den
flüssigen Kunststoff fördernden Förderwalze auf seiner gesamten Oberfläche mit dem Kunststoff benetzt wird.
Erst danach wird der die erste Lage bildende Zuschnitt aufgegeben, was zur Folge hat, daß der Zuschnitt nicht
nur von außen, sondern auch von innen her mit dem flüssigen Kunststoff in einem so ausreichenden Maß getränkt
wird, daß Lufteinschlüsse weitgehend vermieden und eine glatte Rohrinnenfläche erzielt v/erden.
Ss hat sich indessen gezeigt, daß beim Aufbringen weiterer Yerstärkungslagen auf den ersten Zuschnitt die Tränkung
der trocken zugeführten Zuschnitte von innen her . .._.
nicht immer ausreichend ist, so daß insoweit noch 'Verbesserungswünsche bestehen.
Beim Betrieb der Anlage nach dem Stamnipatent ergab sich,
daß der von der Förderwalze dem Wickeldorn zugeführte flüssige Kunststoff in ümlaufrichtung hinter der Berührungslinie des Wickeldornes mit der Förderwalze zu einem großen
Teil an der Förderwalze haften bleibt und von dieser wieder abgeführt wird, wobei es gleichgültig ist, v/ie der
flüssige Kunststoff auf die Förderwalze, aufgebracht wird,
sei es durch Eintauchen derselben in einen den Kunststoff
aufnehmenden Behälter oder durch Aufspritzen auf den Umfang der Förderwalze.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die von innen her erfolgende Durchtränkung der dem Wickeldorn
trocken zugeführten Zuschnitte bzw. Verstärkungslagen aus
Fasermaterial- insbesondere von innen her zu verbessern und gleichzeitig unter Steigerung des Wirkungsgrades der
Förderwalze den Anteil an flüssigem Kunststoff zu steigern,
der von der Förderwalze "bei jeder Umdrehung auf den
Wickeldorn "bzw. darauf befindliche Zuschnitte übertragen
v/ird. Erreicht wird dies dadurch, daß in Umlauf richtung hinter der Berührungslinie des Wickeldornes sowie der
Förderwalze ein über die gesamte Walzenbreite verlaufender Abstreifer zum Zurückstauen des Kunststoffes gegen den
Wickeldorn vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäß aufgebaute Anlage wird erreicht,
daß ein wesentlicher Teil des sonst von der Förderwalze ™
mitgenommenen flüssigen Kunststoffes an dem Austrittsende des zwischen dem Wickeldorn sowie der Förderwalze gebildeten
Spaltes gesammelt wird, wobei sich ein Vorrat an flüssigem Kunststoff bildet. In diesen Vorrat an flüssigem Kunststoff
tauchen die schon mit flüssigem Kunststoff getränkten Teile eines bereits auf dem Wickeldorn befindlichen Zuschnittes
ein, wobei xrots der erfolgten Tränkung dieser Teile des Zuschnittes wesentliche Überschußmengen an
flüssigem Kunststoff aus dem Vorrat mitgenommen werden, so daß die dem Wickeldorn trocken zugeführten nachlaufenden
Teile desselben Zuschnittes oder vorlaufende Abschnitte eines neuen Zuschnittes bereits unmittelbar beim Erreichen {
des Wickeldornes von innen her ausgiebig mit flüssigem Kunststoff getränkt werden. Dies ergibt die angestrebte
intensive Durchtränkung der Zuschnitte, insbesondere von innen her, und führt zur v/eiteren Reduzierung störender
Lufteinschlusse.
Gemäß einer besonderen Ausbildungsform ist bei einer erfindungsgemäßen
Anlage der Abstreifer parallel zu der Achse der Förderwalze hin-und hergehend angetrieben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher
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erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anlage in Seitenansicht sowie in schematischer
Teildarstellung zeigt.
Ein Wickeldorn 22 wird über ein Paar von Vorschubwalzen 19, 20 mit aus Faserinaterial zusammengesetzten Zuschnitten
von Verstärkungslagen in Form von Faserlitzen oder Faserbändern beschickt, welche ein zu erzeugendes Rohr verstärken
bzw. armieren sollen. Mit dem Wickeldorn 22 steht' eine Förderwalze 24- in Berührung, die in einen mit flüssigem
härtbaren Kunststoff gefüllten Behälter 26 eintaucht.
In Umlaufrichtung hinter der Berührungslinie des Wickeldornes
22 sowie cev Förderwalze 24 ist ein über die gesamte
Walzenbreite verlaufender Abstreifer 100 zum Zurückstauen des Kunststoffes gegen den Wickeldorn 22 vorgesehen. Der
Abstreifer 100 ist parallel zu der Achse der Förderwalze
24 hin- und hergehend angetrieben. Die Förderwalze 24 kann glatt oder profiliert sein.
Durch den Abstreifer·100 wird ein wesentlicher Teil des
sonst von der Förderwalze 24 wieder dem Behälter 26 zugeführten flüssigen Kunststoffes zurückgehalten und bildet
einen Vorrat 90 an der Auslaßseite des zwischen dem Wickeldorn 22 sowie der Förderwalze 24 gebildeten Spaltes. Dies
hat zur Folge, daß diejenigen Teile eines Zuschnittes 21,. welche bereits den Spalt zwischen dem Wickeldorn 22 sowie
der Förderwalze 24 durchlaufen haben und sowohl von innen als auch von außen mit flüssigem Kunststoff getränkt sind,
zusätzlich von dem Vorrat 90 im Überschuß flüssigen Kunststoff mitnehmen, so daß neu zugeführte trockene Längenabschnitte
ein und desselben Zuschnittes 21 oder vorlaufende Abschnitte eines neuen Zuschnittes unmittelbar be'im Er-
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reichen des Wickeldornes 22 von innen her bereits, intensiv
mit flüssigem Kunststoff getränkt werden. Gelangen diese von innen getränkten Teile des betreffenden Zuschnittes
nach einer teilweisen Aufwicklung auf dem Wickeldorn 22 in Berührung mit der Förderwalze 24, so erfolgt
dort auch eine Tränkung von außen her durch den Von der Förderwalze 24 zugeführten flüssigen Kunststoff.
Die Anlage wird zweckmäßig so betrieben, daß die Vorschubwalzen 19, 2Ό während zumindest einer'erst'en Umdrehung T ^
des Wickeldornes 22, in welcher sich dessen'Außenumfangsfläche
in unmittelbarer Anlage mit der Förderwal'ze ■ 24 befindet,
stillgesetzt wird. Dies hat die Wirkung, daß der " '
Wickeldorn 22 mit einer verhältnismäßig dicken S'chicht ' aus flüssigem Kunststoff versehen wird. Wenn alsdann der
Vorschub für den ersten Zuschnitt 21 freigegeben' wird, ;;
so kann dieser bereits bei Berührung des vorlaufenden Endes mit dem Wickeldorn 22 von innen her intensiv mit
dem flüssigen Kunststoff getränkt werden. Hat das vor- ■ " l ~
laufende Ende dieses ersten Zuschnittes die Förderwalze 24 erreicht, so wird die Achse des Wickeldornes'22 in
einer bereits in dem Stammpatent vorgeschlagenen Weise ■ von der Förderwalze' 24 etwas wegbewegt, wobei zwischen ' "
den Bauelementen 22, 24 ein etwas vergrößerter Spalt gebildet wird, durch den das vorlaufende Ende des Zuschnittes
21 leicht eintreten kann. Darauf erfolgt wiederum eine Freigabe des Wickeldorns 22 nebst Vorspannung desselben
gegen die Förderwalze 24.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Abstreifer 100 trägt auch
dazu bei,, daß das vorlaufende Ende eines Zuschnittes 21 nicht in unbeabsichtigter Weise auf seinem weiteren Weg
dem Umfang der Förderwalze 24 folgt anstatt dem·Umfang des
Wickeldornes 22. '
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Claims (1)
- PatentansprücheAnlage zum Herstellen von Rohren aus faserverstärktem Kunststoff nach dem Wickelverfahren mit einem Wickeldorn nebst einer diesem zugeordneten Förderwalze für flüssigen Kunststoff sowie einer Aufgabeeinrichtung für Zuschnitte von Verstärkungslagen in Form von Faserlitzen oder Faserbändern, welche zum Durchlaufen eines zwischen dem Wickeldorn sowie der Förderwalze gebildeten Spaltes bestimmt sind und eine der länge des Wickeldornes gleiche Breite aufweisen, wobei die Zuschnitte trocken bis auf den Wickeldorn gefördert und während des Aufwickeins auf dem Wickeldorn über dessen gesamte Länge mit Kunststoff durchtränkt und gewalkt werden,gemäß Hauptpatent (deutsche PatentanmeldungP 19 08 420.9)9 dadurch gekennzeichnet, daß in Umlaufrichtung hinter der Berührungslinie des Wickeldornes (22) sowie der Förderwalze (24) ein über die gesamte Walzenbreite verlaufender Abstreifer (100) zum Zurückstauen des Kunststoffes (Kunststoffvorrat 90) gegen den Wickeldorn (22) vorgesehen ist.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (100) parallel zu der Achse der Förderwalze (24) hin- und hergehend angetrieben ist.5. Verfahren zum Betrieb einer Anlage nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet-, daß ein Paar von • Vorschubwalzen (19, 20) zur Zuführung von Zuschnitten (21) zu'dem Wickeldorn während zumindest einer ersten Umdrehung des Wickeldornes (22), in welcher sich dieser in Anlage mit der Förderwalze (24) befindet, stillgesetzt wird.209838/0310
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712110477 DE2110477C3 (de) | 1971-03-05 | 1971-03-05 | Vorrichtung zum Wickeln eines Rohrs aus faserverstärktem Kunststoff |
GB997372A GB1380736A (en) | 1971-03-05 | 1972-03-03 | Manufacture of tubes of fibre-reinforced plastics material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712110477 DE2110477C3 (de) | 1971-03-05 | 1971-03-05 | Vorrichtung zum Wickeln eines Rohrs aus faserverstärktem Kunststoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2110477A1 true DE2110477A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2110477B2 DE2110477B2 (de) | 1979-11-22 |
DE2110477C3 DE2110477C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=5800570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712110477 Expired DE2110477C3 (de) | 1971-03-05 | 1971-03-05 | Vorrichtung zum Wickeln eines Rohrs aus faserverstärktem Kunststoff |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2110477C3 (de) |
GB (1) | GB1380736A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19736575A1 (de) * | 1997-08-22 | 1999-03-11 | Freudenberg Carl Fa | Walze |
-
1971
- 1971-03-05 DE DE19712110477 patent/DE2110477C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-03-03 GB GB997372A patent/GB1380736A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19736575A1 (de) * | 1997-08-22 | 1999-03-11 | Freudenberg Carl Fa | Walze |
DE19736575C2 (de) * | 1997-08-22 | 2002-05-02 | Freudenberg Carl Kg | Kunstoffwalze, Verfahren zur Herstellung derselben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE19736575C5 (de) * | 1997-08-22 | 2007-07-19 | Xperion Gmbh | Kunstoffwalze, Verfahren zur Herstellung derselben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2110477C3 (de) | 1980-08-28 |
GB1380736A (en) | 1975-01-15 |
DE2110477B2 (de) | 1979-11-22 |
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Legal Events
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |