DE2109440B - Drahtwebmaschine - Google Patents

Drahtwebmaschine

Info

Publication number
DE2109440B
DE2109440B DE2109440B DE 2109440 B DE2109440 B DE 2109440B DE 2109440 B DE2109440 B DE 2109440B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
weft thread
thread
dispenser
shooter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dipl.-Ing. 7411 Reutlingen-Betzingen; Keppler Claus 7417 Pfullingen; Rzyla Erwin 7411 Reutlingen-Betzingen; Schönnagel Walter Dipl.-Ing. 7410 Reutlingen; Spering Jan 7411 Reutlingen-Betzingen. B25b 21-00 Kurtz
Original Assignee
Fa. Hermann Wangner, 7410 Reutlingen

Links

Description

zuerst erwähnte Schußfadengeber wieder in seine zurückgezogene Ausgangsposition verschoben, so daß ein neues Arbeitsspiel beginnen kann. Ein entsprechender Ablauf erfolgt an der anderen Webmaschinenseite. Es ist einleuchtend, daß durch eine entsprechende Verschiebung der Schußfadengeber und eine entsprechende Anordnung der Trennvorrichtungen für die Schußfäden die freien Schußfadenenden praktisch beliebig kurz gehalten werden können.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1535 819 ist schon eine schützenlose Drahtwebmaschine bekanntgeworden, die auf der einen Seite des Gewebes einen Schußfadengeber und auf der anderen Seite einen Schußfadengreifer hat, die zum Zweck der Schußfadenübergabe beide quer zur Gewebekette gegeneinander verschiebbar sind. Der Schußfadengeber weist ein Rohr auf, an dessen vorderem Ende der Schußfaden austritt. Zum Festklemmen des letzteren ist das Rohr mit einem Innenkonus versehen, der mit einem im Rohr verschiebbaren Kegel zusammenwirkt, in dem gegen den Innenkonus anlaufende Kugeln in Radialbohrungen geführt sind, die den Schußfaden zwischen sich festklemmen können.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung weist der Schußfadengeber auf einem verschiebbaren Schlitten ebenfalls ein an sich bekanntes Rohr auf, an dessen vorderem Ende der Schußfaden austritt und in dem ein Klemmorgan für den Schußfaden verschiebbar geführt ist, ferner ist das Klemmorgan in an sich bekannter Weise als Kegel ausgebildet und das vordere Rohrende mit einem Innenkonus zum Festhalten des Schußfadens versehen.
Bei einer demgegenüber abgewandelten Ausführungsform hat das Klemmorgan die Form eines an sich bekannten, am Rohr schwenkbar gelagerten Klemmarms, an dem eine im Rohr verschiebbare Stange angreift. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß Klemmorgane, die als schwenkbar gelagerte und mittels einer verschiebbaren Stange betätigte Klemmarme ausgebildet sind, bei Drahtwebmaschinen schon bekannt waren (britische Patentschrift 711 511).
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das linke Ende einer Weblade bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in größerem Maßstab als diese,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, jedoch um 90° gedreht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3,
F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch das vordere Ende des in F i g. 3 gezeigten Schußfadengebers sowie eine Seitenansicht des diesem Schußfadengebers zugekehrten Endes eines Greiferschützens,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die in F i g. 5 gezeigte Anordnung, wobei der Schußfadengeber wieder im Schnitt dargestellt ist,
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Schußfadengebers, wobei diese Draufsicht insoweit der Darstellung in F i g. 2 entspricht, und
F i g. 8 einen Schnitt durch das vordere Ende dieses Schußfadengebers entsprechend der Linie 8-8 in Fig. 7.
Die F i g. 1 läßt das Gewebe 10 erkennen, wobei mit 12 ein Kettfaden und mit 14 ein Schußfaden bezeichnet wurde. Mit 16 ist die linke Webmaschinenwand angedeutet und mit 18 ist das unke Ende der Weblade bezeichnet. Auf dieser Weblade bewegt sich ein in F i g. 1 nicht gezeigter Greiferschützen, dem mittels ernes Schußfadengebers 20 von links ein Schußfaden 22 zugeführt und übergeben wird; entsprechende Einrichtungen befinden sich auf der anderen Seite des Gewebes 10 an der Webmaschine, ίο Wie bekannt, wird der Schußfaden 22 vom Greiferschützen von einer nicht !dargestellten Spule abgezogen. Die F i g. 1 zeigt den Schußfadengeber 20 in seiner linken Ausgangsposition, er ist aber gestrichelt auch in einer vorgeschobenen Stellung bei 20' angedeutet.
An Hand der F i g. 2 sollen zunächst einmal nur diejenigen Teile des Schußfadengebers 20 erläutert werden, die der Schußfadenführung und der Betätigung einer Klemmvorrichtung dienen, während die Führung des Schußfadengebers an Hand der F i g. 3 und 4 beschrieben werden soll. Auf einer Platte 24 des Schußfadengebers ist ein mehrteiliges Rohr 26 montiert, und zwar mittels Auslegern 28, die am Rohr befestigt sind und Schlitze 30 aufweisen, mit deren Hilfe sowie mit Schrauben 32 das Rohr 26 einstellbar auf der Platte 24 befestigt ist. Im Rohr 26 sitzt links eine einstellbare Anschlagschraube 34, ferner ist in ihm eine Stange 36 verschiebbar geführt, die ggf. aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein kann und am vorderen Ende einen Konus 38 trägt, der in noch zu erläuternder Weise in seiner in F i g. 2 gezeigten, vorgeschobenen Stellung den Schußfaden 22 festklemmt. Die Stange 36 hat eine Schulter 40, zwischen der und einer Schulter 42 im Rohr 26 eine Schraubenfeder 44 sitzt, die der Rückstellung der Stange 36 und damit des Konus 38 in eine in F i g. 2 nicht gezeigte, linke Endstellung dient.
Auf der Platte 24 ist ein Hebel 46 bei 48 schwenkbar gelagert, und an diesem Hebel greift über ein Gabelstück 50 die Kolbenstange 52 eines Pneumatikzylinders 54 an, der mittels Schellen 56 ebenfalls auf der Platte 24 angebracht ist. Der Pneumatikzylinder kann ein einfach wirkender Zylinder sein, der lediglich dazu dient, den Hebel 46 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, da die Rückstellung mittels der Schraubenfeder 44 erfolgt. Das freie Ende des Hebels 46 greift durch einen Schlitz 47 des Rohres 26 in einen Schlitz 47' der Stange 36.
Die F i g. 3 läßt zunächst einmal unter einer Führung 60 einen Picker 62 erkennen, über den der nicht gezeigte Schützen betätigt wird. Der Picker seinerseits wird von einem ebenfalls nicht gezeigten Schläger betätigt, der in einem Schlitz 64 geführt ist. Mit Hilfe eines maschinenfesten Winkeleisens 66 werden zwei ebenfalls maschinenfeste Führungsstangen 68 gehalten, auf denen der Schußfadengeber 20 verschiebbar geführt ist. Der Halterung der Platte 24 dient ein Schlitten 70, auf dem die Platte 24 mittels Schrauben 72 befestigt ist. Die F i g. 3 und 4 zeigen auch einen Pneumatikzylinder 74 zum Verschieben des gesamten Schußfadengebers. Zu diesem Zweck ist der Pneumatikzylinder mittels Schellen 76 maschinenfest montiert und greift mit seiner Kolbenstange 78 an einem als Ganzes mit 80 bezeichneten Joch an, das an dem Schlitten 70 mittels Schrauben 82 befestigt ist und Büchsen 84 aufweist, die auf den Führungsstangen 68 gleiten. Eine weitere Büchse 84 ist in einer Schelle 86 vorgesehen, die ebenfalls an dem Schiit-
ten 70 angeschraubt ist. Wird nun die Kolbenstange 78 ausgefahren, so wird der gesamte Schußfadengeber 20 gemäß den F i g. 1, 2 und 4 nach rechts verschoben.
Die F i g. 5 und 6 zeigen nun deutlicher das gem. F i g. 2 rechte Ende des Rohres 26. Dieses trägt oben eine Führungsöse 90 für den Schußfaden 22, der dann über eine Aussparung 92 im Rohr 26 in dessen Inneres eintritt, und zwar im Bereich des mit dem Innenkonus 38 α zusammenwirkenden Konus 38, der im Rohr 26 durch eine Überwurfmutter 94 gesichert ist.
Mit der erfindungsgemäßen Webmaschine sollen nun Fäden oder Drähte eines solchen Titers verarbeitet werden, daß der Schußfaden 22 verhältnismäßig gerade aus der Überwurfmutter 94 herausragt (Fig. 6).
Die F i g. 5 und 6 zeigen den linken Teil eines als Ganzes mit 100 bezeichneten Greiferschützens, der nicht näher beschrieben werden muß, da derartige Greiferschützen bekannt sind. Der Greiferschützen weist eine ebenfalls bekannte Greifervorrichtung 102 mit zwei Klemmbacken 102 α und 102 b auf, wobei die letztere im Greiferschützen mittels eines Schaftes 104 verschiebbar geführt ist und in gesteuerter Weise gegen die Klemmbacke 102 α angepreßt wird, um das freie Ende des Schußfadens 22 zu erfassen und festzuklemmen.
Die Wirkungsweise der in den F i g. 1 bis 6 gezeigten Elemente ist die folgende: Wenn der Greiferschützen 100 am linken Ende der Webmaschine bzw. der Weblade 18 ankommt, hat der Schußfadengeber 20 seine in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigte linke Endstellung eingenommen. Der Schützen wird dann so kurz vor dem vorderen Ende des Rohres 26 angehalten, wie dies in den F i g. 5 bis 6 gezeigt ist. Dabei ragt das im Rohr 26 festgeklemmte freie Ende des Schußfadens 22 aus der Überwurfmutter 94 so weit heraus, daß es zwischen die geöffneten Klemmbacken 102 α und 102 b des Greiferschützens 100 gerät. Dann werden die Klemmbacken gegeneinander gepreßt und mit Hilfe des Pneumatikzylinders 54 die Stange 36 und damit der Konus 38 zurückgezogen. Wenn nun der Greiferschützen über den nicht gezeigten Schläger und den Picker 62 gem. den F i g. 1, 5 und 6 nach rechts abgeschlagen wird, schleppt er den Schußfaden 22 frei durch das Gewebe 10 hindurch. Während des Flugs des Schützens bis zum rechten Ende der Weblade 18 wird nun mit Hilfe des Pneumatikzylinders 74 der gesamte Schußfadengeber 20 gem. F i g. 1 nach rechts verschoben, und zwar so weit, daß sich das vordere Ende des Rohres 26 nahe dem linken Rand des Gewebes 10 befindet, wie dies strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet ist. In dem Augenblick, in dem der Schützen 100 am rechten Ende der Webmaschine angekommen ist, wird durch eine Steuerung, beispielsweise über an der Kurbelwelle der Webmaschine angebrachte Nocken, der Pneumatikzylinder 54 betätigt, so daß der Schußfaden wieder festgeklemmt wird. Dann schneidet eine nahe der linken Gewebekante angeordnete Schneidevorrichtung, beispielsweise eine elektromagnetisch betätigte Schere, den Schußfaden durch, so daß nur ein ganz kurzes freies Ende des eingetragenen Schußfadens über die linke Gewebekante übersteht. Bei durch den Konus 38 festgeklemmtem Schußfaden 22 wird nun der Schußfadengeber 20 mit Hilfe des doppeltwirkenden Pneumatikzylinders 74 wieder in die gemäß F i g. 1 linke Endstellung zurückgebracht, während gleichzeitig der Schützen von rechts nach links zurückgeschlagen werden kann. Dann beginnt das Arbeitsspiel des Webstuhls von neuem.
In den F i g. 7 und 8 ist ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Rohres und des an diesem befindlichen Mechanismus gezeigt. In einem Rohr 26 α befindet sich links eine einstellbare Widerlagerschraube 34 α sowie eine Stange 36 a, die durch einen dem Hebel 46 entsprechenden Hebel 46 α betätigt wird, der durch einen Schlitz 47 α ha Rohr und eine Ausnehmung 47 & in der Stange 36 α hindurchgreift. Außerdem befindet sich zwischen der Stange 36 α und der Widerlagerschraube 34 α eine Schraubenfeder 44 α. Am vorderen Ende des Rohres 26 α befindet sich wieder eine Führungsöse 90 a für den Schußfaden 22, und außerdem ist an diesem vorderen Ende um einen Stift 150 schwenkbar ein Arm 152 gelagert, der über ein Gelenk 154 mit der Stange 136 α gekuppelt ist. Der am vorderen Ende über eine Hülse 156 in das Innere des Rohres 26 α eintretende Schußfaden 22 ist in der in F i g. 8 gezeigten Stellung zwischen dem Arm 152 und einem Widerlager 158 festgeklemmt. Diese Stellung wird unter der Wirkung der Schraubenfeder 54 α erreicht, die die Stange 36 a nach vorn schiebt. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient ein dem Pneumatikzylinder 54 entsprechender Pneumatikzylinder also der Freigabe des Schußfadens, in dem über den Hebel 46 α die Stange 36 α gemäß den F i g. 7 und 8 nach links verschoben wird.
Entsprechende Vorrichtungen sind auf der rechten Webmaschinenseite angebracht.
Zu erwähnen bleibt noch, daß an den beiden Enden der Webmaschine auch Auslöse- oder Betätigungsvorrichtungen für die Klemmbacken 102 b des Greiferschützens 100 angeordnet sind, jedoch sind diese Vorrichtungen nicht gezeigt, da sie für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind und es zahlreiche bekannte Möglichkeiten gibt, die Greifervorrichtungen von Greiferschützen zu steuern.
Der Weg des Schußfadengebers 20 ist in der Regel etwa so groß wie die Länge des Greiferschützens, da dieser ja unmittelbar nach Verlassen des Gewebes 10 angehalten werden kann. Befinden sich allerdings die Greifervorrichtungen des Schützens nicht an dessen beiden Enden, so kann der Verschiebeweg für den Schußfadengeber geringer sein. In jedem Fall ist es empfehlenswert, das vordere Ende des Schußfadengebers so nahe wie möglich an das Gewebe 10 heranzuführen und erst dann den Schußfaden abzuschneiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 bisher bekanntgewordenen Greiferschützen-Webma- Patentansprüche: schinen der neu eingetragene Schußfaden praktisch auch an dieser Stelle abgeschnitten wird, weist das
1. Drahtwebmaschine für Gewebe aus Metall- Gewebe an beiden Gewebekanten verhältnismäßig oder Kunststoffdrähten, die einen Greiferschützen 5 lange Schußfadenenden auf, die nicht nur beim Webmit mindestens einer Greifervorrichtung für von Vorgang hinderlich sind und deshalb mit verhältnisbeiden Seiten in das Gewebe einzutragenden mäßig aufwendigen Vorrichtungen beiseite gezogen Schußfäden aufweist sowie auf jeder Webmaschi- und gesichert werden müssen, sondern auch zu einer nenseite einen in Schußrichtung verschiebbaren unnötigen Erhöhung des Materialaufwandes führen. Schußfadengeber hat, 'durch den jeweils ein io Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Schußfaden an die Greifervorrichtung übergeben eine Webmaschine der eingangs erwähnten Art zu werden kann und der eine steuerbare Klemmvor- schaffen, die es gestattet, mit wesentlich kürzeren richtung zum Festhalten des Schußfadens auf- freien Schußfadenenden auszukommen.
weist, dadurch gekennzeichnet, daß Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1535 822
der Schußfadengeber (20) nach erfolgter Schuß- 15 ist schon eine Drahtwebmaschine bekanntgeworden,
fadenübergabe mit gelöster EUemmvorrichtung die einen Greiferschützen und einen verschiebbaren
(38; 152) dem Schützen (100) in Schußrichtung Schußfadengeber aufweist. Durch den letzteren hin-
zur Verkürzung der losen Schußfadenenden nach- durch verläuft der Schußfaden. Der Schußfadengeber
führbar ist. : weist eine Klemmvorrichtung für den Schußfaden
2. Webmaschine nach Anspruch 1, 'dadurch 20 auf, die in gesteuerter Weise den Schußfaden während gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise des Schützenfluges freigibt, und zur Übergabe des der Schützen an beiden Enden mit einer Greifer- Schußfadenendes an den Greiferschützen, d. h. zum vorrichtung (102 b) versehen ist und der Schuß- Einführen des freien Schußfadenendes in eine Greifadengeber in Schußrichtung ungefähr um die fervorrichtung am Schützen, ist der Schußfadengeber Länge des Schützen verschiebbar ist. 25 mittels einer Kurvenbahn geringfügig in Schußrich-
3. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- tung verschiebbar.
kennzeichnet, daß der Schußfadengeber bis kurz Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird von einer
vor die Gewebekante verschiebbar ist. derartigen Drahtwebmaschine für Gewebe aus Metall-
4. Webmaschine nach einem oder mehreren oder Kunststoffdrähten ausgegangen, die einen Greider vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 30 ferschützen mit mindestens einer Greifervorrichtung zeichnet, daß der Schußfadengeber auf einem für von beiden Seiten in das Gewebe einzutragende verschiebbaren Schlitten (70) ein an sich bekann- Schußfäden aufweist sowie auf jeder Webmaschinentes Rohr (26; 26 a) aufweist, an dessen vorderem seite einen in Schußrichtung verschiebbaren Schuß-Ende der Schußfaden (22) austritt und in dem fadengeber hat, durch den jeweils ein Schußfaden ein Klemmorgan (38, 38 a) für den Schußfaden 35 an die Greifervorrichtung übergeben werden kann verschiebbar geführt wird. und der eine steuerbare Klemmvorrichtung zum Fest-
5. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch halten des Schußfadens aufweist; gemäß der Erfingekennzeichnet, daß das Klemmorgan in an sich dung wird nun vorgeschlagen, daß der Schußfadenbekannter Weise als Kegel (38) ausgebildet und geber nach erfolgter Schußfadenübergabe mit gelöster das vordere Rohrende mit einem Innenkonus 40 Klemmvorrichtung dem Schützen in Schußrichtung (38 a) zum Festhalten des Schußfadens versehen zur Verkürzung der losen Schußfadenenden nachführist, bar ist. Im Gegensatz zu der bekannten Webmaschine
6. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch mit verschiebbarem Schußfadengeber wird also bei gekennzeichnet, daß das Klemmorgan ein an der erfindungsgemäßen Webmaschine der Schußfasich bekannter, am Rohr schwenkbar gelagerter 45 dengeber erst nach erfolgter Schußfadenübergabe dem Klemm arm (152) ist, an dem eine im Rohr ver- Schützen möglichst weit bis zur Gewebekante nachschiebbare Stange (36 α) angreift. geführt, so daß eich folgender Arbeitsablauf ergibt:
7. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch Der am Ende seines Fluges ankommende Schützen gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten ein An- erfaßt das vom einen Schußfadengeber angebotene trieb, insbesondere ein Pneumatikzylinder (54), 50 freie Schußfadenende, wobei die Klemmvorrichtung zur Betätigung des Klemmorgans angeordnet ist. des Schußfadengebers den Schußfaden festhält. Dann
öffnet die Klemmvorrichtung, und der Schützen wird abgeschlagen; während des Schützenfluges wird der
Schußfadengeber bis kurz vor die Gewebekante ver-
55 schoben, wobei die Klemmvorrichtung immer noch geöffnet ist; ist der Schützen am anderen Ende der
Die Erfindung betrifft eine Drahtwebmaschine für Weblade angekommen und übernimmt dort in entGewebe aus Metall- oder Kunststoff drähten. sprechender Weise den anderen Schußfaden vom Bei diesen Webmaschinen haben .sich in jüngster zweiten Schußfadengeber, so wird gleichzeitig die Zeit die sog. Greiferschützen durchgesetzt, d. h. Schüt- 60 Klemmvorrichtung in ersterwähnten Schußfadengeber zen mit in der Regel an beiden Enden angeordneten geschlossen und durch eine Trennvorrichtung der aus Greifervorrichtungen für von beiden Webmaschinen- dem ersterwähnten Schußfadengeber herausgezogene Seiten in das Gewebe einzutragende Schußfäden. Eine Schußfaden ganz in der Nähe der Gewebekante solche Greiferschützen-Webmaschine ist beispiels- durchtrennt. Als Trennvorrichtung kommen eine weise in der deutschen Auslegeschrift 1710 408 ge- 65 elektrisch betätigbare Schere, eine Abhackvorrichtung zeigt und beschrieben. Da der Greiferschütze bei oder irgendeine andere der bekannnten Vorrichtundiesen Webmaschinen den einzutragenden Schuß- gen zum Durchtrennen des Schußfadens in Frage, faden am Ende seiner Bahn übernimmt und bei den Während nun der Schützen zurückfliegt, wird der

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651875C3 (de) Vorrichtung zum Anschlagen und Abschneiden von ins Webfach eingetragenen Schußfäden bei mit Mischwechslern ausgerüsteten schützenlosen Webmaschinen
DE2452652C3 (de)
DE1710343C3 (de) Webmaschine mit einer Schußfadenwechselvorrichtung zur Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Vorratsspulen
DE3524727C2 (de)
DE2541990B2 (de) Übernahmegreifer fur Webmaschinen
DE102018215395B3 (de) Webmaschine mit einer schussfadenfarbwahleinrichtung
CH659670A5 (de) Schuetzenlose webmaschine mit schussfadeneintrag durch ins webfach vorgeschobene und wieder zurueckgezogene greifersysteme.
DE3042053C1 (de) Schuetzenlose Webmaschine mit Schussfadeneintrag durch ins Webfach vorgeschobene und wieder zurueckgezogene Eintraggreifer
DE2847520C3 (de) Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine
EP3899121B1 (de) Bringer-greiferkopf, webmaschine mit einem solchen bringer-greiferkopf und verfahren zum doppelschusseintrag
DE3512303C1 (de) Einrichtung an schuetzenlosen Webmaschinen mit Schusseintrag durch mit Klemmvorrichtungen versehene Greiferstangen
DE2206239C3 (de) SchuBfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen mit Schußfadenführern und ortsfest angeordneten Vorratsspulen
DE2109440B (de) Drahtwebmaschine
EP0310857A2 (de) Fadenwechseleinrichtung, insbesondere für Strickmaschinen
DE1535397C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfuhren und Einklemmen des Schuß fadens in den Greiferschützen einer Greiferwebmaschine
DE2451258A1 (de) Fadenklemme fuer webketten-knuepfmaschinen
DE1941404B2 (de) Ein- und Ausfädelvorrichtung einer Greiferschützenwebmaschine
DE660810C (de) Vorrichtung zur UEbergabe des Schussfadens an den Greiferschuetzen bei Webstuehlen mit feststehenden Schussspulen
DE2536022C3 (de) Schußfaden-Eintragvorrichtung für Webmaschinen mit gegenläufig bewegbaren Greiferstangen
DE2708764C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Schußfäden auf Webmaschinen
AT158884B (de) Vorrichtung an Webstühlen mit feststehender Schußspule.
DE1087088B (de) Vorrichtung zum Eintragen des Schussfadens bei schuetzenlosen Webmaschinen
DE1535604C (de) Schneid und Klemmvorrichtung fur Na delwebmaschinen mit Entnahme des Schußfa dens von orfsfesten Spulen
DE1535604B1 (de) Schneid- und Klemmvorrichtung fuer Nadelwebmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen
DE2653488C2 (de) Vorrichtung für Flachstrickmaschinen zum Abziehen einer Gestrickbahn