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Verfahren zur Herstellung von Streubehaltern mit vorherbestimmter
Öffnung und Streubehälter.
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Die Erfindung bezieh@ sich auf ein Verfahren zur Herstellung von als
Verpackung dienenden Streubehältern für die Aufnahme von rieselfähigem Gut, welches
dem Behälter durch Freilegen mindestens einer vorherbestimmten (latenten) Öffnung
entnehmbar ist, durch Vereinigung von zwei Polien, von denen mindestens die eine
eine formsteife Vertiefung aufweist. Die Brfindung betrifft auch einen Streubehälter
für die Aufnahme von rieselfähigem Gut, bestehend aus zwei einen Basisbehälter bildenden,
miteinander verschweißten Folien, von denen mindestens die ei@@ mit einer Vertiefung
versehen ist, wobei für die Entnahme @es Behälterinhalts mindestens eine latente
Öffnung
vorhanden ist. Streubehälter der vorstehend bezeichneten
Art werden heute als Wegwerfpackung oder Einwegbehälter in zunehmendem Umfang benötigt.
In der Gastronomie und dort wieaerum vormehmlich für die Bewirtung von Passagieren
in Flugzeugen ode Speisewagen sind sie nicht mehr wegzudenken. Sie dienen zur Aufnahme
und - beim Gebrauch - zur Dosierung von Kaffee- und Milchpulver, Zucker, Salz und
anderen Gewürzen. Dabei sollen die Streubehälter nach Möglichkeit auch ihrer Verwendungsangabe
"Streu-" gerecht werden: Der Inhalt soll feinverteilt und gleichmäßig entleert werden
könneen. Beim Einrühren in Flüssigkeiten wird hierdurch eine Klumpenbildung verhindert;
beim Äuf-Streuen von insbesond.ere starken Gewürzen,wie Pfeffer auf nicht flüssige
Speisen, versteht es sich von selbst, daß eine möglicht gleichförmige Verteilung
unerläßlich ist. Für die vorstehend genannten Zwecke haben die Streubehälter meist
einen Inhalt, der sich nach Grammen mißt, Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht
beschränkt. So können z. B. auch Pflanzenschutz- und Düngemittel in Streubehältern
verpackt werden, die mehrere Kilogramm fassen und für die die gleichen Voraussetzungen
gelten.
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Durch die US-Patentschrift 2 956 710 ist ein Behalter gemäß der Beschreibungseinleitung
bekannt geworden; bei dem die formsteife Vertiefung durch Tiefziehen und die vorherbestimmte
(latente) Öffnung auf folgendem Wege erreicht wird: Der Fohlraum des Streubehälters
besitzt einen schlanken Fortsatz, der durch eine quer verlaufende Perforation eine
Schwächung erhalten hat. Die Perforation besteht dabei nicht aus einer Lochreih@
mit freiem Querschnitt, sondern aus einer Reihe von feinen Einschnitten, so daß
zumindest für trockene Substanzen eine ausreichende Dichtigkeit gegeben ist. Die
Öffnung wird durch Abknicken des perforierten Fortsatzes hergestellt; die tiefgezogene
Folie reißt entlang der Perforation ein, wobei der Querschnitt des entstehenden
einzigen Kanals dem des Fortsatzes entspricht. Hieraus ergibt sich, daß ein gleichmäßiges
Streuen mit dem bekannten Behälter nicht möglich ist: Der Inhalt ergießt sich nach
dem "Sanduhr-Effekt" in einem dünnen Strahl in@ Freie.
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Dem vorbekannten Gegenstand haftet aber noch ein weiterer wesentlicher
Nachteil an, derda-rin besteht, daß die einmal hergestellte Öffnung nicht mehr verschließbar
ist. Nun liegt aber im Hinblick auf die in öffentlichen Verkehrsmitteln und gastronomischen
Betrieben ausgebenen Streubehälter ein besonderer Reiz darin, die angebrochenen
Streubehälter mitzunehmen.
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Dies ist vom Standpunkt des Herstellers und/oder Verteilers der Streubehälter
aus gesehen sehr erwünscht, da diese sich mit Werbeaufdrucken versehen lassen. Die
Mitnahme unterbleibt aber bei angebrochenen Packurigen wegen der Gefahr des Aus
laufens. Es liegt somit ein besonderes Bedürfnis darin - und dies ist eine der der
Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben - einen echten "Str@u"-b@hälter zu erhalten,
der nach Gebrauch wieder, möglichst sogar mehrfach, verschließbar ist.
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IWun ist zwar durch die belgische Patentschrift 638 677 ein beutelförmiger
Behälter mit Einreißöffnung vorbekannt, der nach dem ersten Öffnen mittels eines
doppelseitig haftfähigen Klebstreifens wieder verschließbar ist. Zu diesem Zweck
wird der aufgerissene Behälter um die Aufreißstelle geknickt und zusammengefaltet.
Der bekannte Beutel dient aber weder für die Aufbewahrung von rieselfähigem Inhalt,
noch ist die latente, aufzureißende ÖffnurÆ in irgendeiner Weise zum Streuen vorgerichtet.
Schließlich dient der angebrachte Klebestreifen nicht unmittelbar zum Verschluß
der entstandenen großen Öffnung, sondern nur mittelbar zum Zuqutschen beim Zusa.mmenfalten
der Packung. Bei rieselfähigem Inhalt wäre eine ausreichende Dichtigkeit nicht gewährleistet.
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Der Erfindung liegt daher ferner die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung
und ein Verfahren zu deren Herstellung anzugeben, bei denen die den bekannten Lösungen
anh@@ftenden Nachteile nicht auftreten bzw. womit die Herstellung der entsprechenden
Streubehälter erst möglich wird.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bezüglich des Herstellverfahrens
erfindungsgemäß dadurch, daß die mit der die
Vertiefung enthaltenden
Polie vereinigte bzw. zu vereinigende Verschlußfolie mit mindestens einem Durchbruch
versehen wird, der einen freien Querschnitt aufweist, und daß auf die durchbrochene
Seite des verschweißten Basisbehälters eine Abdeckfolie unter Zwischenschaltung
eines permanent klebefähigen Belages aufgebracht wird.
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Mit den Bezeichnungen "formsteife Vertiefung 1 und "die Vertiefung
enthaltende Folie" wird Bezug genommen auf solche Ausgangsmaterialien und Fertigungsverfahren,
bei denen mittels einem thermischen Umformungsvorganges ein Behälterteil bzw.
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eine Kammer horge@tellt wird, die von sich aus ihre Form behält, also
nicht wie die bekannten Kissenvorpackungen durch den Inhalt gebläht wird. Hiervon
soll sich die Erfindung ausdrücklich unterscheiden. Als Ausgangsmaterial kann z.
B. ein Kunststoffgranulat Verwendung finden, das in einem Spritzwerkzeug zu einem
dünnwandigen Napf mit Rand gespritzt wird und so eine Folie mit Vertiefung bildet.
Für eine Massenfertigung kann abei auch bevorzugt von bereits in Folienform vorliegendem
Ausgangs material Gebrauch gemacht werden, Ln dem durch einen Tiefzeiehvorgang eine
Vertiefung erzeugt wird. Die "Vereinigung" mit der Verschlußfolie kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Bei bestimmten Werkstoffen, beispielsweise bei Polystyrol? kann
ein kaltes Verkleben mit Hilfe eines Lösungsmittels zweckmäßig sein. Bei anderen
Materialien, beispielsweise bei @olyvinylchloridfolien ist bevorzugt ein Schweißvorgang
unter Anwendung von Wärme angebracht.
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Unter der Bezeichnung 11Durchbruch mit freiem Querschnitt" ist eine
jede Öffnung zu verstehen, die bereits ohne Verformung oder Zerstörung des Behälters
eine Entnahme des Inhalts gestattet. Derartige Öffnungen können durch thermi@che
oder mechanische Lochung, wie z.B. durch Ausstansen von kleinen Scheibehen aus der
Verschlußfolie, hergestellt werden, die zusammen mit der tiefgezogenen Folie den
"Basisbehälter" bildet, d.h. den Behälterteil, der das Verpa@kungsgut unmittelbar
umschließt. Zweckmäßig sind mehrere oder sogar mehrere Reihen von Durchbrüchen der
besagten A@t vorgeschen, wie dies
von den Deckeln von Salz- oder
Pfefferstreuern her bekannt ist.
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Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es auf einfache Weise
möglich, den aus mehreren Teilen zusammengesetzten Streubehälter in kontinuierlichen
Verfahrensschri.tt-en herzustellen.
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Die Abdeckfolie kann aus einem beliebigen ziehen Werkstoff bestehen.
Vorzugsweise wird hierfür Aluminium verwendet, während die Verschlußfolie des Basisbehältere
vornehmlich aus thermoplastischem Material, beispielsweise aus Hart- oder Weich-Po:Lyvinylchlorid,
hergestellt wird. Aus Gründen der Festigkeit wählt man für den tiefgezogenen Behälterteil
am besten Hart-Polyvinylchlorid. Als permanent klebefähiger Belag können solche
Massen eingesetzt werden, wie sie sich auf handelsüblichen Klebstreifen befinden,
sei es auf einer klaren Folie, einem Kreppapier- oder einem Gewebeband. Das Aufbringen
kann aus dom f@@@ßfähigen Zustand erfolgen. Bevorzugt kommt jedoch ein Klebestreifen
zum Einsatz, der aus einem Film mit beidseitig aufgebrachter Klebemasse besteht.
Derartige Klebestreifen sind konfektioniert im Handel.
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Der klebefähige Belag wird vor der Vereinigung der Abdeckfolie mit
dem Basis behälter auf diese aufgebracht und bildet mit ihr eine Verbundfolie, die
gemäß der weiteren Erfindung nachfolgende mit dem Basisbehälter vereinigt wird.
Das Ausgangsmaterial für sämtliche, den Streubehälter bildenden Teile wird vornehmlich
in Rollenform eingesetzt, wodurch eine kontinuierliche Verfahrensführung begünstigt
wird. Die Vereinigung von klebefähigem Belag und Abdeckfolie geschieht dabei z.
B. mittels einer Andruckwalze. Um die Vereinigung von Abdeckfolie und Basisbehälter
zu begünstigcn,wird die Breite des klebefähagen Belages um mindestens die Breite
des Randes des S-treubehälters geringer gehalten. Da die Abdeckfolie auf diese Weise
so mit dem Basisbehälter vereint iet, daß ein Abheben und damit ein Freilegen der
Öffnungen nur durch Zerstörung des Abdeckfolie möglich it, muß dafür Sorge getragen
werden, ist ein Einreiße entlang vorbestimmter Bahnen möglich ist, wobei sich die
Abdeckfolie tunlichst nicht restlos vom B@hälter trennen soll.
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Zu diesem Zweck wird die Abdeckfolie vor der Vereinigung mit dem klebefähigen
Belag durch einen Prägevorgang mit Schwächungs linien versehen, die parallel zu
zwei Langseiten des Behälters verlaufen.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bezüglich des eingangs beschriebenen
Streubehälters erfindungsgemäß dadurch, daß die latente Öffnung des lasisbehälters
aus mindestens einer Durchbruch mit freiem Querschnitt besteht, welcher durch eine
Abdeckfolie mit permanent klebefähigem Belag verschlossen ist.II Es genügt im Extrem
natürlich, nur den Durchbruch oder die Durchbrüche mit einer entsprechend kleinen
Abdeckfolie zu verschließen, die beim Öffnen allerdings völlig vom Basisbehälter
getrennt werden mußO Eine bevorzugte Ausführungsform ist jedoch dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisbehälter aus einer tiefgezogenen und einer mit dieser verschweißen
ebenen Folie mit mindestens einem Durchbruch besteht, wobei die'ebene Folie auf
ihrer gesamten Pläche mit der Abdeckfolie überzogen und mitihr an mindestens einer
Seite des Randes verschweißt ist.
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Zum Zwecke der Entnahme des Inhalts oder eines Teils des Inhalts wird
die Abdeckfolie an einer nicht verschweißten Schmalseite ang@hoben und in Richtung
auf die gegenüberliegende Schmalseite zurückgezogen. Dabei reißt die Abd@@kfolie
entlang den weiter oben beschriebenen Schwächungslinien und parallel zu den verschweißten
Langseiten ein, wobei gleichzeitig der klebefähige Belag von der durchbrochenen
Stelle zusammen mit der Abdeckfolie abgezogen wird. Da auf der gegenüberliegenden
Schmalseite keine Schwächungslinie vorhanden ist, wohl aber eine Verschweißung der
Abdeckfolie mit dem Basisbehälter stattgefunden hat, bleibt. die Verbindung dieser
beiden Teile bestehen. Der Behälter ist jetzt streubereit.
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Nach der Entnahme kann die durchblochene Stelle mittels des klebefähigon
Belags jederzeit wieder absolut dicht mit der Abdeckfolie verschlossen werden0 Die
Einrisse entl!'flg der Schwächungslinien bleiben zwangsläufig bestehen: Sie sind
ein Zeichen dafür, daß der Behälter geöffnet worden ist.
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diese Weise wird ein gewisser Schutz gegen unbefugtes Öffnen
erreicht.
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Ausführungsbeispiele eines Herstellverfahrens und eines Streubehälters
seien nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 3 näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 ein Verfahrensschema mit den verschiedenen Vorstufen
und Verfahrensschritten Fig. 2 einen Iängsschnitt durch einen verschlossenen Streu
behälter und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des geöffneten Streubehälters gemäß
Fig. 2.
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In Figur 1 ist mit 10 eine Vo3ratsrolle bezeichnet, auf die eine streifenförmige
Folie 11 aus Hart-PVC aufgewickelt ist. Die Folie wird einer Heizvorrichtung 12
und unmittelbar nachfolgen@ einem Tiefziehwerkzeug 13 zugeführt, das als rotierende
Trommel mit Ausnehmungen 14 ausgeführt ist, die als Formen für die Vertiefungen
15 dienen. Während der Rotation des Tiefziehwerkzeugs werden kontinuierlich Vertiefungen
gebildet, die in einer Füllstation 16 mit einer dosierten Menge einer riesel fähigen
Substanz 17, beispielsweise Salz, gefüllt werden. Die Füllstation besteht aus einem
behälter 18 und einem Dosierschieber 19, der von einem nicht dargestellten Fühler
gesteuert wird. Die aneinandergereihten, gefüllten Vertiefungen 15 werden nunmehr
einer Verschweißstation 20 zugeführt, in der sie mit einer Verschlußfolie 21 verschweißt
werden. Bin. solcher Vorgang wird auch als "Heißsiegeln" bezeichnet, eil das Siegelwerkzeug
22 beheizt ist.
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Die Verschlußfolie 21 besteht aus Weich-PVC und wird von einer Vorratsrolle
23 in Streifenform abgezogen. Vor dem Eintritt in die Verschweißstation durchläuft
die Folie eine taktweise
(Fig. 2) hergestellt werden. Die Stanzvorrichtung
besteht sus einem entsprechend ausgebildeten Stanzwerkzeug 26 und einem Antri@h
27. Nach der Vereinigung von tiefgezogener 11/15 und Verschlußfolie 21 kann der
gebildete B@hälter auch als Basisb@hälter 28 bezeichnet werden, weil dieser die
Grundlage der weiteren Verfahrensschritte bildet. Der Basisbehälter durch läuft
noch eine Stanzstation 56, in der ein Teil des Randes mittels eines von einem Antrieb
57 betätigten Stanzmessers 58 mit einer sichelförnigen Einkerbung 59 versehen wird
(Fig. 2).
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Diese gestattet das Herauabrechen eines Teils 60 des Randes zum,
Zwecke des Öffnens des Behälters (Fig. -3). Eine aus Aluminium bestehende Abdeckfolie
29 wird ebenfalls in Streifenform von einer Vorratsrolle 30 abgezogen und zunächst
einer intermittierend arbeitenden Prägevorrichtung 31 zugeführt, in der durch leichtes
Prägen Schwächungslinien 32 (Fig. 3) erzeugt werden. Die Prägevorrichtung besteht
aus einem Prägestempel 33 und einem Antrieb 34. Die gezeigte Anordnung kann auch
durch e ine k.ontinuierl.ich wirkende Prägerolle ersetzt werden. Von einer weiteren
Vorratsrolle 35 wird ein streifen förmiger permanent klebefähiger Belag 36 abgezogen,
dessen Breite geringer ist als die der Abdeckfolie 29. Der klebefähige Belag besteht
aus einer mittleren Trägerfolie und beidseitigen Beschichtungen einer nicht trocknenden
oder aushärtenden Klebemasse. Ein zwischengelegter Streifen 37 aus schlecht haftendem
Papier wird entfernt und der kiebefähige Belag 36 mit der Abdeckfolie 29 zu einer
Verbundfolie 38 vereint. Die Vereinigung erfolgt mittels einer Andruckwalze 39 und
muß von einer solchen Art sein, daß der klebefähige Belag fester an der Abdeckfolie
als an dem Basisbehalter haftet.
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Nunmehr wird die Verbundfolie 38 durch einen weiteren Schweiß-oder
Heißsiegelvorgang mit dem Basisbehälter 28 vereint. Dieser Vorgang findet in einer
Verschweißstation 40 statt, wobei sich ein dort vorhandenes Siegelwerkzeug 41 nur
dadurch von dem Siegelwerkzeug 22 unterscheidet, daß der Basisbehälter in der Schw@ißstation
20 auf allen vier Umfangsseiten heißgesiegelt wird, die Verschweißung von Verbundfolie
38 und Basisbehälter
wegen der Notwendigkeit des Öffnens jedoch
nur auf drei Seiten. Die Siegelwerkzeuge und -verfahren sind jedoch selbst nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung und hin reichend bekannt, so daß auf eine
detaillierte Darstellung ver zichtet werden kann. Schließlich wird der fertig verschweißte
Strang 42 einer Stanzstation 43 zugeführt, die aus einem festes 44 und einem beweglichen
Stanzmesser 45 besteht, Ein hierfür vorgesehener Antrieb 46 wird taktweise gesteuert.
Der komplette Streubehälter 47 fällt nach Abtrennung in einen Auffangbehälter 48.
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Die Bezifferung der bisher genannten Teile wurde in den Figurer 2
und 3 beibehalten. In figur 2 ist zu erkennen, daß die Vertiefung 15, welche mit
der rieselfähigen Substanz 17 gefüllt ist, nach Art einer Tasche ausgebildet ist.
Unterhalb der mit den Durchbrüchen 25 versehenen Verschlußfolie 21 weist d.ie Vertiefung
15 eine Abflachung 49 auf, durch die tote Ecken" nach Möglichkeit vermieden und
eine restlose Entleerung begünstigt werden sollen. Die die Vertiefung enthaltende
Folie 11 ist mit der Verschlußfolie 21 an den Stellen 50 verschweißt, die sich über
den gesamten Umfang der Vertiefung 15 erstrecken Die Durchbrüche 25 sind von dem
klebefähigen Belag 36 in Verbindung mit der Abdeckfolie 29 so verschlossen, daß
ein Austreten der rieselfähigen Substanz 17 in den Spalt oberhalb der Verschlußfolie
21 unmöglich ist. Dieser Zustand wird auch nach dem Öffnen und Wieder-Verschließen
erneut und mehrfach erreicht.
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Figur 3 zeigt den Streubehälter in Bereitschaft, d.h. nachdem die
Abdeckfolie 29 zusammen mit dem klebefähigen Belag 36 durch Abbrechen des Randteils
60 und durch Hochreißen in der Nähe der Durchbrüche 25 teilweise entfernt wurde.
Die Randzone 51 ist nicht mit der Abdeckfolie 29 verschweißt. Die Verschlußwirkung
wird nur durch den klebefähigen Belag 36 erreicht, der auch die alleinige Verbindung
mit dem herausgebrochenen Randteil 60 herstellt. Die abdeckfolle ist beim Abziehen
entlang den Schwächungslinien 32 eingerissen, die sich parallel zu den Schweißnä@@n
52 und zu den beiden Langseiten
des Behälters erstrecken. Eine
quer dazu gelegte Schweißnaht 53 verhindert die unbeabsichtigte vollständige Abtrennung
der Abdeckfolie 29. Mit 50 ist die Schweißnaht des darunter liegenden Basisbehälters
bezeichnet, Die quer liegende Schweißnaht 53 geht durch den kiebefähigen Belag36
hindurch, der an dieser Stelle nicht wie an den Schweißnähten 52 der Langseite zurückgesetzt
ist. Fig. 5 zeigt auch die Möglichkeiten des Anbringens von Werbetexten und Beschriftungen
54 und 55. Naturgemaß i.st es erforderlich, daß die Beschriftungen bereits auf dem
auf den Vorratsrollen befindlichen Material vorhanden sind, da die fertige Verpackung
im allgemeinen keinen großen Druck verträgt.
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- 8 Patentasprüche -- 3 figuren -