DE2109416B2 - Streubehaelter aus folienmaterial - Google Patents

Streubehaelter aus folienmaterial

Info

Publication number
DE2109416B2
DE2109416B2 DE19712109416 DE2109416A DE2109416B2 DE 2109416 B2 DE2109416 B2 DE 2109416B2 DE 19712109416 DE19712109416 DE 19712109416 DE 2109416 A DE2109416 A DE 2109416A DE 2109416 B2 DE2109416 B2 DE 2109416B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
container
edge
covering
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712109416
Other languages
English (en)
Other versions
DE2109416C3 (de
DE2109416A1 (de
Inventor
Helmut Dr 6451 Dörnigheim Gundermann
Original Assignee
Unionpack Abfüll- und Verpackungsbetriebe Dr. Gundermann KG, 6000 Frankfurt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unionpack Abfüll- und Verpackungsbetriebe Dr. Gundermann KG, 6000 Frankfurt filed Critical Unionpack Abfüll- und Verpackungsbetriebe Dr. Gundermann KG, 6000 Frankfurt
Priority to DE19712109416 priority Critical patent/DE2109416C3/de
Priority to CH1801271A priority patent/CH541482A/de
Publication of DE2109416A1 publication Critical patent/DE2109416A1/de
Publication of DE2109416B2 publication Critical patent/DE2109416B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2109416C3 publication Critical patent/DE2109416C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • B65D75/5827Tear-lines provided in a wall portion
    • B65D75/5833Tear-lines provided in a wall portion for tearing out a portion of the wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/04Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material
    • B65B9/042Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material for fluent material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/06Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing powdered or granular material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/28Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
    • B65D75/30Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding
    • B65D75/32Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding one or both sheets or blanks being recessed to accommodate contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem bekannten Streubehälter für die Aufnahme von rieselfähigem Gut, bestehend aus zwei einen Basisbehälter bildenden, miteinander verbundenen Folien, nämlich aus einer mit einer Vertiefung versehenen Folie mit einem vorstehenden ringsum verlaufenden Randbereich und einer die Vertiefung und den Randbereich überdekkenden Verschlußfolie, in welcher für die Entnahme des Behälterinhalts mindesten:s eine latente öffnung mit freiem Querschnitt vorhanden ist, der eine wieder verschließbare, die gesamte Verschlußfolie überdekkende, an mindestens einer Seite des vorstehenden Randes mit der Verschlußfolie verbundene Abdekkung zugeordnet ist.
Streubehälter werden al? Wegwerfpackung oder Einwegbehälter in zunehmendem Umfang benötigt. In der Gastronomie und dort wiederum vornehmlich für die Bewirtung von Passagieren in Flugzeugen oder Speisewagen sind sie nicht mehr wegzudenken. Sie dienen zu Aufnahme und - beim Gebrauch - zur Dosierung von Kaffee- und Milchpulver, Zucker, Salz und anderen Gewürzen. Dabei sollen die Streubehälter nach Möglichkeit auch ihrer Verwendungsangabe »streu-«gerecht werden: Der Inhalt soll feinverteilt und gleichmäßig entleert werden können. Beim Einrühren in Flüssigkeiten wird hierdurch eine Klumpenbildung verhindert; beim Aufstreuen von insbesondere starken Gewürzen, wie Pfeffer auf nichtflüssige Speisen, versteht es sich von selbst, daß eine möglichst gleichförmige Verteilung unerläßlich ist. Für die vorstehend genannten Zwecke haben die Streubehälter meist einen Inhalt, der sich nach Grammen mißt. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. So können z. B. auch Pflanzenschutz- und Düngemittel in Streubehältern verpackt werden, die mehrere KiIogramm fassen und für die die gleichen Voraussetzungen gelten.
Durch die US-Patentschrift 2 956 710 ist ein Behälter bekanntgeworden, bei dem die formsteife Vertiefung durch Tiefziehen und die vorherbestimmte (Ia-
tente) öffnung auf folgendem Wege erreicht wird: Der Hohlraum des Streubehälters besitzt einen schlanken Fortsatz, der durch eine quer verlaufende Perforation eine Schwächung erhalten hat. Die Perforation besteht dabei nicht aus einer Lochreihe mit
ao freiem Querschnitt, sondern aus einer Reihe von feinen Einschnitten, so daß zumindest für trockene Substanzen eine ausreichende Dichtigkeit gegeben ist. Die öffnung wird durch Abknicken des perforierten Fortsatzes hergestellt; die tiefgezogene Folie reißt entlang der Perforation ein, wobei der Querschnitt des entstehenden einzigen Kanals dem des Fortsatzes entspricht. Hieraus ergibt sich, daß ein gleichmäßiges Streuen mit dem bekannten Behälter nicht möglich ist: Der Inhalt ergießt sich nach dem »Sanduhr-Effekt« in einem dünnen Strahl ins Freie.
Dem vorbekannten Gegenstand haftet aber noch ein weiterer wesentlicher Nachteil an, der darin besteht, daß die einmal hergestellte öffnung nicht mehr verschließbar ist. Nun liegt aber im Hinblick auf die in öffentlichen Verkehrsmitteln und gastronomischen Betrieben ausgegebenen Streubehälter ein besonderer Reiz darin, die angebrochenen Streubehälter mitzunehmen. Dies ist vom Standpunkt des Herstellers und/oder Verteilers der Streubehälter aus gesehen sehr gewünscht, da diese sich mit Werbeaufdrucken versehen lassen. Die Mitnahme unterbleibt aber bei angebrochenen Packungen wegen der Gefahr des Auslaufens.
Durch die belgische Patentschrift 638677 ist ein beuteiförmiger Behälter mit Einreißöffnung vorbekannt, der nach dem ersten öffnen mittels eines doppelseitig haftfähigen Klebstreifens wieder verschließbar ist. Zu diesem Zweck wird der aufgerissene Behälter um die Aufreißstelle geknickt und zusammengefaltet. Der bekannte Beutel dient aber weder für die Aufbewahrung von rieselfähigem Inhalt, noch ist die latente, aufzureißende öffnung in irgendeiner Weise zum Streuen vorgerichtet. Schließlich dient der angebrachte Klebestreifen nicht unmittelbar zum
Verschluß der entstandenen großen öffnung, sondern nur unmittelbar zum Zuquetschen beim Zusammenfalten der Packung. Bei rieselfähigem Inhalt wäre eine ausreichende Dichtigkeit nicht gewährleistet.
Der durch das DT-Gbm 6917565 bekannte, eingangs erwähnte Streubehälter besteht aus einem tiefgezogenen Behälterunterteil und einem aufgesetzten Kartonteil, welches aufgrund von Stanzvorgängen teilweise umklappbar ausgebildet ist. Das Kartonteil ist dabei dreiteilig ausgeführt: Der mittlere Teil enthält eine Anzahl von Streuöffnungen, der zunächst umzuklappende Teil enthält eine beim Erstgebrauch aufzureißende Lasche, und der zulezt umzuklappende Deckelteil dient zum Wiederverschließen der aufge-
rissenen Streuöffnungen.
Zum Zwecke des öffnens des bekannten Behälters muß die aufzureißende Lasche entlang einer Perforation herausgetrennt werden. Dieser Vorgang ist ohne Werkzeug schwierig auszuführen, da die Lasche keinerlei hervorstehende Angriffspunkte bietet. Von besonderem Nachteil ist es jedoch, daß die einmal freigelegten Lochperforationen durch den Deckelteil nicht wieder vollständig verschließbar sind. Pappteilen wohnt eine erhebliche Eigenelastizität inne, so daß der Deckelteil nach dem Umklappen leicht gewölbt auf den Lochperforationen zu liegen kommt. Unvermeidbar treten daher bei einem Kippen des Behälters Teile des Inhalts aus den klaffenden Randspalten aus. Der vorbekannte Behälter kann daher nach erstmaligern öffnen nur in aufrechter Lage aufbewahrt werden. Im Falle eines hygroskopischen Inhalts ist dieser dabei unvermeidbar der Leuchtfeuchtigkeit und damit dem Verderb ausgesetzt.
Durch das DT-Gbm 1676592 ist ein mit Streuöffnungen versehener Verpackungsbeutel vorbekannt, bei dem ein von den Öffnungen entfernbarer Abreißstreifen zu deren Wiederverschluß verwendet werden soll. Beutel haben im Gegensatz zur gattungsgemäßen Tiefziehpackung keinen umlaufenden, steifen Rand, der auch als Flanschrand bezeichnet werden kann. Eine ganzflächige Verbindung von Abdeckfolie und Basisbehälter würde bei einem Beutel dazu führen, daß die Streuöffnungen praktisch nicht mehr zu öffnen wären, weil die Abdeckfolie nur unter großen Schwierigkeiten abgezogen werden kann. Beutel können auch während ihrer Herstellung praktisch nicht auf kontinuierlichem Wege mit einer Klebefolie versehen werden, wohl aber Tiefziehpackungen der gattungsgemäßen Art, deren Steifigkeit zu einer absoluten Konturenkonstanz führt. Eine Tiefziehpackung ist eine Präzisionspackung, deren Abmessungen auch nach unten hin kaum einer Grenze unterliegen. Beutelpackungen können unterhalb bestimmter Abmessungen kaum noch wirtschaftlich hergestellt werden, schon gar nicht mit einer Wiederverschlußmöglichkeit. Durch die beim Entfernen und Wiederaufkleben des.Abreißstreifens unvermeidbare Lageänderung des Abreißstreifens besteht die Gefahr, daß an dem klebefähigen Belag haftendes Füllgut sich allmählich auf die gesamte Kontaktfläche verteilt.
Die DT-PS 916634 bezieht sich sowohl auf beutelals auch auf schachteiförmige Verpackungen mit wiederverschließbaren Ausgabeöffnungen. Auch Schachteln haben im Gegensatz zur gattungsgemäßen Tieliziehpackung keinen umlaufenden Flanschrand, von dem aus das Abziehen der Abdeckung erleichtert durchgeführt werden könnte. Es wird daher der Rat erteilt, die Klebeschicht örtlich zu begrenzen und den Klebestreifen in seiner Mitte und an einer Griffstelle von der klebefähigen Beschichtung freizulassen, örtlich begrenzte Klebeschichten bestimmter Geometrie sind jedoch nicht nur schwer herzustellen, sondern bei kontinuierlichem Betrieb auch kaum genau zu positionieren, d. h. bei allen Packungen an dieselbe Stelle zu bringen. Eine weitere Unzulänglichkeit besteht darin, daß durch das nichtklebende Zentrum des Klebestreifens bzw. der Abdeckfolie Füllgut bereits beim Transport zwischen Klebestreifen und Packung austritt Es entsteht praktisch ein kleiner Seitenraum, in dem sich Füllgut sammelt, das beim erstmaligen Abheben des Klebstreifens den klebefähigen Belag überzieht und dessen Klebewirkung »abstumpft«, so daß ein Wiederverschluß praktisch unmöglich wird. Bei dem bekannten Gegenstand is< außerdem das von der Klebemasse freigelassene Griffende nur schwer anfaßbar, weil es zur Innenfläche der Packung hinzeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Streubehälter der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß er leicht zu öffnen, nach Gebrauch zuverlässig, insbesondere mehrfach, wieder zu verschließen ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Streubehälter erfindungsgemäß dadurch, daß
a) die Abdeckung aus einer mit einem permanent klebfähigen Belag beschichteten Abdeckfolie besteht, welche ganzflächig an der Verschlußfolie haftet, daß
b) die Abdeckfolie an drei Seiten des Randes mit der Verschlußfolie über eine Schweißnaht verschweißt ist, daß
c) die Abdeckfolie innerhalb der Schweißnähte mit mindestens zwei Schwächungslinien versehen ist und daß
d) ein Teil des Randes des Basisbehälters mit einer Einkerbung versehen ist.
Mit den Bezeichnungen »Vertiefung« und »mit einer Vertiefung versehenen Folie« wird Bezug genommen auf solche Ausgangsmaterialien und Fertigungsverfahren, bei denen mittels eines thermischen Umformungsvorganges ein Behälterteil bzw. eine Kammer hergestellt wird, die von sich aus ihre Form behält, also nicht wie die bekannten Kissenverpakkungen durch den Inhalt gebläht wird. Hiervon soll sich die Erfindung ausdrücklich unterscheiden.
Ausgangsmaterial für die erfindungsgemäße Streupackung ist in der Regel in Rollenform vorliegendes Folienmaterial. Die »Vereinigung« mit der Verschlußfolie kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei bestimmten Werkstoffen, beispielsweise bei Polystyrol, kann ein kaltes Verkleben mit Hilfe eines Lösungsmittels zweckmäßig sein. Bei anderen Materialien, beispielsweise bei Polyvinylchloridfolien ist bevorzugt ein Schweißvorgang unter Anwendung von Wärme angebracht. Unter der Bezeichnung »Durchbruch mit freiem Querschnitt« ist eine jede öffnung zu verstehen, die bereits ohne Verformung oder Zerstörung des Behälters eine Entnahme des Inhalts gestattet. Derartige öffnungen können durch thermische oder mechanische Lochung, wie z. B. durch Ausstanzen von kleinen Scheibchen aus der Verschlußfolie, hergestellt werden, die zusammen mit der tiefgezogenen Folie den »Basisbehälter« bildet, d. h. den Behälterteil, der das Verpackungsgut unmittelbar umschließt. Zweckmäßig sind mehrere oder sogar mehrere Reihen von Durchbrüchen der besagten Art vorgesehen, wie dies von den Deckeln in Salz- oder Pfefferstreuern her bekannt ist.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich dadurch aus, daß die Abdeckfolie mit dem Basisbehälter kongruent ist und als Verschlußmittel optisch nicht in Erscheinung tritt. Durch die ganzflächige Haftung wird au"h sicher und zuverlässig verhindert, daß Füllgut austritt und den Wiederverschluß beeinträchtigt. Die Gefahr, daß bei der Verwendung von Dauerklebstoff Streugut daran hängen bleibt, tritt gegenüber den Vorteilen weit in den Hintergrund. Dieses Hängenbleiben bezieht sich wegen der exakten Befestigung der Abdeckfolie durch Verschweißen mit der Verschlußfolie bestenfalls auf die unmittelbare Umgc-
bung der öffnungen. Selbst ein kumulativer Effekt bei mehreren Benutzungshandlungen vermag hieran nur wenig zu ändern. Durch die Verschweißung der Abdeckfolie mit dem Basisbehälter an mindestens einer Seite des Randes wird nämlich nicht nur verhindert, daß die Abdeckfolie verlorengeht, sondern auch, daß sie in einer wesentlich anderen als der ursprünglichen Lage wieder mit dem Basisbehälter verklebt wird.
Die Einkerbungeines Randteils des Basisbehälters, durch die eine unmittelbar von außen bequem zugängliche Grifflasche gebildet wird, schafft die Möglichkeit eines besonders leichten öffnens und Wiederverschließens der Verpackung. Die Grifflasche wird praktisch aus der Kontur des Behälters herausgebrochen: Sie liegt vor Gebrauch nicht frei und kann infolgedessen weder umgeknickt noch abgerissen werden, wodurch das Aussehen der Packung nachteilig beeinflußt würde.
Zum Zwecke der Entnahme des Inhalts oder eines Teils des Inhalts wird die Abdeckfolie mittels des eingekerbten Randteils an der nicht verschweißten Schmalseite zurückgezogen. Dabei reißt die Abdeckfolie entlang den Schwächungslinien und parallel zu den verschweißten Langseiten ein, wobei gleichzeitig der klebefähige Belag von der durchbrochenen Stelle zusammen mit der Abdeckfolie abgezogen wird. Da auf der gegenüberliegenden Schmalseite keine Schwächungslinie vorhanden ist, wohl aber eine Verschweißung der Abdeckfolie mit dem Basisbehälter stattgefunden hat, bleibt die Verbindung dieser beiden Teile bestehen. Der Behälter ist jetzt streubereit.
Nach der Entnahme kann die durchbrochene Stelle mittels des klebefähigen Belags jederzeit wieder absolut dicht mit der Abdeckfolie verschlossen werden. Die Einrisse entlang der Schwächungslinien bleiben zwangsläufig bestehen: Sie sind ein Zeichen dafür, daß der Behälter geöffnet worden ist. Auf diese Weise wird ein gewisser Schutz gegen unbefugtes öffnen erreicht. Der erfindungsgemäße Streubehälter ist auf einfache Weise in kontinuierlichen Verfahrensschritten herzustellen. Die Abdeckfolie kann aus einem beliebigen zähen Werkstoff bestehen. Vorzugsweise wird hierfür Aluminium verwendet, während die Vcrschlußfolic des Basisbehälters vornehmlich aus thermoplastischem Material, beispielsweise aus Hartoder Wcich-Polyvinylchlorid, hergestellt wird. Aus Gründen der Festigkeit wählt man für den tiefgczogcnen Behiilterteil am besten Hart-Polyvinylchlorid. Als permanent klebefa'higcr Belag können solche Massen eingesetzt werden, wie sie sich auf handelsüblichen Klebstreifen befinden, sei es auf einer klaren Folie, einem Kreppapier- oder einem Ocwebebuncl. Dus Aufbringen kann auch uus dem fließfähigen Zustand erfolgen. Bevorzugt kommt jedoch ein Klebestreifen zum Einsatz, der uus einem Film mit beidseitig aufgebrachter Klebemasse besteht. Derartige Klebestreifen sind konfektioniert im Handel.
Der klebeflihige Belag wird vor der Vereinigung der Abdeckfolie mit dom Basisbehilltcr auf diese aufgebracht und bildet mit ihr eine Verbundfolie, die nachfolgend mit dem Basisbehälter vereinigt wird. Das Ausgangsmaterial für sämtliche, den Streubehälter bildenden Teile wird in Rollenform eingesetzt, wodurch eine kontinuierliche Verfahrensführung ermöglicht wird. Die Vereinigung von klebefähigem Belag und Abdeckfolie geschieht dabei z. B. mittels einer Andruckwalze. Um die Vereinigung von Abdeckfolie und Basisbehälter zu begünstigen, kann die
ίο Breite des klebefähigen Belages um mindestens die Breite des Randes des Streubehälters geringer gehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Streubehälters sei nachfolgend an Hand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen verschlossenen Streubehälter, und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des geöffneten Streubehälters gemäß Fig. 1
ao In Fig. 1 ist mit 1 eine aus Hart-PVC bestehende Folie bezeichnet, welche infolge eines Tiefziehvorganges mit einer Vertiefung 2 versehen ist. Die Vertiefung 2 weist einen allseitig umlaufenden flanschförmigen Rand 3 auf, mittels dem sie mit einer Verschlußfolie 4 durch einen Heißsiegelvorgang verbunden ist. Die Schweißstellen sind mit 5 bezeichnet. In der Verschlußfolie 4 sind zwei Reihen von Durchbrüchen 6 angeordnet, unterhalb welcher die Vertiefung 2 mit einer Abflachung 7 versehen ist, durch die »tote Ecken« vermieden und eine restlose Entleerung einer rieselfähigen Substanz 8 begünstigt werden. Vertiefung 2 und Verschlußfolie 4 bilden gemeinsam einen sogenannten »Basisbehälter«. Die Durchbrüche 6 sind von einem klebefähigen Belag 9 in Verbindung mit einer Abdeckfolie 10 so verschlossen, daß ein Austreten der rieselfähigen Substanz 8 in den Spalt oberhalb der Verschlußfolic 4 unmöglich ist. Dieser Zustand wird auch nach dem öffnen und Wieder-Verschließen erneut und mehrfach erreicht.
Fig. 2 zeigt den Streubehälter in Bereitschaft, d. h. nachdem die Abdeckfolie 10 zusammen mit dem klebcfähigen Belag 9 durch Abbrechen eines durch eine Einkerbung 18 eingekerbten Randteils 11 und durch Hochreißen in der Nähe der Durchbrüche 6 teilweise entfernt wurde. Die Randzonc 12 ist nicht mit der Abdeckfolie 10 verschweißt. Die Verschlußwirkung wird nur durch den klcbefähigenJ3clag 9 erreicht, der auch die alleinige Verbindung mit dem herausgebrochenen Randteil 11 herstellt. Die Abdeckfolie ist beim Abziehen entlang von Schwächungslinie!! 13 eingerissen, die sich parallel zu den Schweißnahten 14 und zu den beiden Langseiten des Behälters erstrecken Eine quer dazu gelegte Schweißnaht 15 verhindert die unbeabsichtigte vollständige Abtrennung der Ab·
deckfolie 10. Die quer liegende Schweißnaht 15 gehl durch den klebefähigcn Belag 9 hindurch, der an dieser Stelle nicht wie an den Schweißnähten 14 dei Langselten zurückgesetzt ist. Flg. 2 zeigt auch die Möglichkeiten des Anbringens von Werbetexten unc
Beschriftungen 16 und 17.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Streubehälter für die Aufnahme von rieselfähigem Gut, bestehend aus zwei einen Basisbehälter bildenden, miteinander verbundenen Folien, nämlich aus einer mit einer Vertiefung versehenen Folie mit einem vorstehenden ringsum verlaufenden Randbereich und einer die Vertiefung und den Randbereich überdeckenden Verschlußfolie, in welcher für die Entnahme des Behälterinhalts mindestens eine latente Öffnung mit freiem Querschnitt vorhanden ist, der eine wieder verschließbare, die gesamte Verschlußfolie überdeckende, an mindestens einer Seite des vorstehenden Randes mit der Verschlußfolie verbundene Abdekkung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Abdeckung aus einer mit einem permanent klebfähigen Belag (9) beschichteten Abdeckfolie (10) besteht, welche ganzflächig an der Verschlußfolie (4) haftet, daß
b) die Abdeckfolie (10) an drei Seiten des Randes mit der Verschlußfolie (4) über eine Schweißnaht (14, 15) verschweißt ist, daß
c) die Abdeckfolie (10) innerhalb der Schweißnähte (14) mit mindestens zwei Schwächungslinien (13) versehen ist und daß
d) ein Teil des Randes des Basisbehälters mit einer Einkerbung (18) versehen ist.
2. Streubehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der klebefähige Belag (9) aus einer beidseitig mit einer permanent klebefähigen Beschichtung überzogenen Folie, besteht.
3. Streubehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (10) aus Aluminium besteht.
DE19712109416 1971-02-27 1971-02-27 Streubehälter aus Folienmaterial Expired DE2109416C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712109416 DE2109416C3 (de) 1971-02-27 1971-02-27 Streubehälter aus Folienmaterial
CH1801271A CH541482A (de) 1971-02-27 1971-12-10 Verfahren zur Herstellung von als Verpackung dienenden Streubehältern und nach diesem Verfahren hergestellter Streubehälter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712109416 DE2109416C3 (de) 1971-02-27 1971-02-27 Streubehälter aus Folienmaterial

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2109416A1 DE2109416A1 (de) 1972-09-07
DE2109416B2 true DE2109416B2 (de) 1977-08-11
DE2109416C3 DE2109416C3 (de) 1978-04-13

Family

ID=5800030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712109416 Expired DE2109416C3 (de) 1971-02-27 1971-02-27 Streubehälter aus Folienmaterial

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH541482A (de)
DE (1) DE2109416C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109850207A (zh) * 2017-11-30 2019-06-07 内蒙古伊利实业集团股份有限公司 一种方便开启的杯子的加工方法及加工装置

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8607934D0 (en) * 1986-04-01 1986-05-08 Ball A C Packaging
FR2648433B1 (fr) * 1989-06-16 1991-10-31 Mecaplastic Procede d'emballage d'un produit quelconque, par exemple un produit alimentaire et emballage ainsi realise
DE19523754A1 (de) * 1995-06-29 1997-01-16 Hueck Folien Gmbh & Co Kg Foliendeckel zum Verschließen von Behältern, Folienbahn zur Herstellung solcher Foliendeckel und Verfahren zur Herstellung einer solchen Folienbahn
CA2582421C (en) 2004-10-04 2012-12-11 Colgate-Palmolive Company A dispenser seal
FR2900910B1 (fr) * 2006-05-10 2011-01-07 Dpl Emballage, notamment pour de petits objets
DE102011075466A1 (de) * 2011-05-06 2012-11-08 Constantia Hueck Folien Gmbh & Co. Kg Verpackungs-Verbundfolie und Verpackung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109850207A (zh) * 2017-11-30 2019-06-07 内蒙古伊利实业集团股份有限公司 一种方便开启的杯子的加工方法及加工装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE2109416C3 (de) 1978-04-13
DE2109416A1 (de) 1972-09-07
CH541482A (de) 1973-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69936205T2 (de) Leicht zu öffnender beutel
DE69207193T2 (de) Selbstexpandierender, wiederverschliessbarer beutel
EP0086214B1 (de) Packung mit gasdichter packungshülle
EP1513732B1 (de) Selbstöffner-verschluss für verbundpackungen oder für mit folienmaterial zu verschliessende behälter- oder flaschenstutzen
DE2443721C2 (de) Formstabile Verpackung
DE2729185C3 (de) öffnungseinrichtung für Verpackungsbehälter
DE102007005830B3 (de) Verpackung zur getrennten Aufbewahrung von Lebensmitteln und Verfahren zur Anwendung der Verpackung
DE1926159U (de) Verbundfolienpackung.
DE69310705T2 (de) Behälter mit integriertem einsteckbaren Deckel
DE1461762A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Packungen
EP0028299B1 (de) Flüssigkeitspackung mit Ausgiess- und Lufteintrittsöffnung
DE69201753T2 (de) Vorrichtung zum Verschliessen und Öffnen eines Beutels aus Kunststoffolie.
WO2001040073A1 (de) Verpackung für feuchttücher oder ähnliche verbrauchsartikel
EP0081791A1 (de) Duftbeutel und Verfahren zum Herstellen
DE3545733A1 (de) Tuetenfoermige verpackung
DE3902912A1 (de) Leicht zu oeffnende verpackung
DE2109416C3 (de) Streubehälter aus Folienmaterial
DE69207897T2 (de) Aseptische Flüssigkeitsverpackung, versehen mit einem wiederverschliessbaren Öffnungselement
DE2227232A1 (de) Streubehaelter fuer die aufnahme von rieselfaehigem gut
DE2541739A1 (de) Von hand oeffenbarer behaelter
DE1915011A1 (de) Rasch zu oeffnende Verteilerpackung
EP0308807A2 (de) Aufreissverpackung für Speisen oder dergleichen
DE3839143A1 (de) Beutel fuer bonbons u. dgl.
WO1999064308A1 (de) Wiederverschliessbarer beutel
DE69000961T2 (de) Verpackung mit verteiler fuer streumittel.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee