DE2109319A1 - Werkzeug für das Ausbauen von Kontaktstreifen und -büchsen - Google Patents

Werkzeug für das Ausbauen von Kontaktstreifen und -büchsen

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Description

Oakbrook North, Oak Brook, Illinois, USA
Werkzeug für das Ausbauen von Kontaktstiften und -büchsen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug für das Ausbauen von Kontaktstiften und -büchsen.
Derzeit gebräuchliche elektrische Anschlußeinrichtungen enthalten zuweilen eine Vielzahl von Kontaktstiften und -büchsen. So gibt es einzelne Arisch luß einrichtung en mit einem Durchmesser von rund 25 mm (1 Zoll), welche bis zu fünfundachtzig Einzelkontakte enthalten. Man kann sich vorstellen, daß die
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Kontaktstifte bzw. -bucheen in diesem Falle sehr eng beieinanderstehen. Nun ist es häufig notwendig, bestimmte einzelne Kontaktteile auszubauen und auszuwechseln. Zu diesem Zweck weisen die Anschlußeinrichtungen Halterungen für die Kontaktteile auf, welche deren Ausbau und Erneuerung erleichtern. Solche Halterungen sind beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 ^-77 061 beschrieben, gemäß welcher das Ausbauen von Kontaktstiften oder -büchsen mit einfachem Zurückstoßen der Kontaktteile durch die federelastische Halterung vor sich geht. Wegen der engen Anordnung der Kontaktteile wird dazu offensichtlich ein dünnes, schmales Werkzeug benötigt.
Die Kontaktstifte und -büchsen sind selbst sehr klein. Es ist wichtig, sie dennoch ohne Beschädigung ausbauen zu können.Das geeignetste Werkzeug für den Ausbau von Kontaktbuchsen ohne Beschädigung ist ein dünner Stößel, we Icher in die Buchse eingeschoben wird und an deren Boden angreift. Das Ausbauen von Kontaktstiften läßt sich entsprechend mittels einer dünnen Zwinge bewerkstelligen, welche den Stift aufnimmt und an dessen Ansatzstufe angreift. Bisher wurden für diese Zwecke besondere getrennte Werkzeuge verwendet, und zwar ein Stößel für die Buchsen und eine Zwinge für Stifte.
Durch die Forderung, daß die Werkzeuge hinreichend dünn und lang sein müssen, ergibt sich eine besondere Anfälligkeit der Werkzeuge für Beschädigungen. Hier ist zu berücksichtigen, daß der zum Ausbauen von Buchsen verwendete Stößel oft nur ein steifer Draht ist, welcher leicht verbogen und dadurch unbrauchbar wird. Außerdem ist es oft recht störend, von dem einen auf das andere Werkzeug umwechseln zu müssen,
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weil der Benutzer dabei die Lage oder relative Stellung eines Stiftes und der gegenüberliegenden Buchse, welche beide auszubauen sind, aus den Augen lassen muß. Man. kann sich vorstellen, daß bei einer Vielzahl von eng bei einanderstehenden Kontaktteilen das Wiederauffinden eines bestimmten Kontaktteils nach einem Werkzeugwechsel recht zeitraubend ist.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, die vorstehend angeführten und weitere Nachteile des Standes der !Technik zu überwinden und ein neues, verbessertes Kombinationswerkzeug für das Ausbauen von sowohl Kontaktstiften als auch -büchsen zu schaffen.
Bei einem Werkzeug der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in einem rohrförmigen, hohlen, in der Hand zu haltenden Gehäuse mit einer einseitig offenen und an der gegenüberliegenden Seite geschlossenen Innenkammer ein
durch das of f ene. Ende der Kammer hervorstehender, außerhalb des Gehäuses eine Zwinge tragender und zusammen mit der Zwinge von einer axialen Bohrung durchsetzter Schieber zwischen einer ausgeschobenen und einer eingezogenen Stellung beweglich ist und daß ein die axiale Bohrung durchsetzender und sich am geschlossenen Ende des Gehäuses abstützender schlanker Stößel außerhalb des Gehäuses in einer Spitze zum Einführen in eine Buchse für deren Herausstoßen ausläuft, wobei in der eingezogenen Stellung des Schiebers das Aufsetzen der Spitze am Boden der Buchse ermöglicht ist, die Zwinge eine Führung für den Stößel bildet und in der ausgeschobenen Stellung des Schiebers die Zwinge über die Spitze des Stößels hinaussteht, so daß ein Kontaktstift in diese einführbar und sein Ausbau durch Schub gegen eine Ansatzstufe desselben vollziehbar ist.
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Der Schieber ist durch Schraubenfedern innerhalb des rohrförmigen Gehäuses entgegen der Bewegung in die eingezogene so;vie in die ausgeschobene Stellung belastet. In der ausgeschobenen Stellung, in der die Zwinge über den Stößel hinausreicht, ist der Schieber mittels eines bei seiner Verdrehung im querverlauf enden Teil eines J-förmigen Schlitzes einrastenden Bajonettstiftes verriegelbar. In diesem Zustand kann ein Eontaktstift in die Zwinge eingeführt und durch Schub an seiner Ansatzstufe ausgeschoben werden. Dabei bildet der die axiale Bohrung durchsetzende Stößel eine Führung für den Schieber mit der Zwinge. Bei Freigabe des Bajonettstiftes durch den J-förmigen Schlitz läßt sich der Schieber entgegen der Wirkung der Schraubenfedern einziehen, so daß der Stößel dann in eine "Buchse einführbar ist. Deren Ausbau erfolgt durch Schub des Stößels an ihrem Boden, während nun der Schieber mit der Zwinge eine Führung bildet.
Somit schafft die Erfindung ein Kombinationswerkzeug, welches bequem zum Ausbauen sowohl von Kontaktstiften als auch von Kontaktbuchsen verwendbar ist, ohne dabei die Kontaktteile oder ihre Halterung zu beschädigen oder benachbarte Kontaktteile in Mitleidenschaft zu ziehen. Ein besonders vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Werkzeugs besteht darin, daß von den beiden zum Ausbau von Stiften bzw. Buchsen dienenden Teilen jeweils das eine dem anderen beim Ausbau von Kontaktteilen als Führung dient. Das Werkzeug ist zum Auswechseln von Einzelteilen mühelos auseinandernehmbar und zusammensetzbar. V/eitere Vorteile des erfindungsgemäßen Werkzeuges ergeben sich aus seiner widerstandsfähigen, einfachen Konstruktion, ferner aus dem Umstand, daß das zum Ausbau von Kontaktbuchsen dienende Teil jederzeit geschützt ist, und daraus, daß das Werkzeug aus ohne Schwierigkeit zusammensetzbaren, für eine wirtschaftliche Massenfertigung geeigneten Teilen besteht.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeuges zum Ausbauen von Kontaktstiften und -büchsen,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht des Werkzeuges gemäß Fig. 1 nach Abziehen einer Schutzkappe,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Werkzeuges gemäß Fig. 2 nach Abziehen eines Griffschutzes,
Fig. 4- eine Schrägansicht des erfindungsgemäßen Werkzeuges beim Ausbauen eines Kontaktstiftes,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht des Werkzeuges von Fig. 3
Fig. 6
und 7 De eine vergrößerte Schnittansicht des Werkzeuges von Fig. 3 bis 5 in der relativen Stellung der Einzelteile zum Ausbauen einer Kontaktbuchse bzw. eines Kontaktstiftes.
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In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Werkzeug 10 für das Ausbauen von Kontaktbuchsen und -stiften hat einen Griff schutz I5 un(i eine Schutzkappe 18 aus einem Werkstoff, v/elcher sich zum Herstellen kompakter und ansehnlicher Formteile eignet, beispielsweise Kunststoff. Die Schutzkappe "18 rst mühelos abnehmbar. Der Griff schutz 15 weist ein zum passenden Aufsetzen der Kappe 18 geformtes Vorderende 17 auf, sowie Griffflächen bzw. -leisten zum sicheren Halten des Werkzeuges 10 (Fig. 2).
Das in Fig. 3 dargestellte Hauptteil 20 des Werkzeuges hat ein zylindrisches Gehäuse 21 von solchem Durchmesser, daß ein fester Paßsitz im Griffschutz I5 gewährleistet ist.Ein Außenteil 22 des Gehäuses 20 ragt aus dem Griffschutz I5 hervor (Fig. 2). Das Außenteil 22 hat einen größeren Durchmesser als das übrige Gehäuse 20 und bildet eine Stufe für die Anlage an dem Vorderende I7 des GriffSchutzes 15· Zur Verbesserung des Aussehens und zur Erleichterung des Aufsetzens der Schutzkappe 18 auf das Vorderende 17 des GriffSchutzes I5 ist das Außenteil 22 mit einer Abschrägung versehen.
Das Gehäuse 20 weist eine zylindrische Innenkammer 25 auf. Diese ist durch eine Bohrung 26 an einem Ende nach außen offen, die einen beispielsweise durch Drehen einstückig mit dem Außenteil 22 geformten Sitz 27 durchsetzt. Am anderen Ende ist die Kammer 25 durch einen abnehmbaren Stopfen verschlossen. Ein Stift 29 durchsetzt aufeinander ausgerichtete, quer verlaufende Bohrungen im Gehäuse 20 und im Stopfen 28» um letzteren im Gehäuse 20 zu halten. Der Stopfen 28
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enthält einen damit einstückigen Haltesockel 30, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige der Kammer 25· Der Haltesockel 30 ragt in die Kammer 25 und weist eine in diese mündenden Bohrung 31 auf. Die Bohrung 3Ί endet an einem Boden 32, von dem an der Sockel 30 massiv ist.
Entlang dem. Innenteil 21 des Gehäuses 20 verläuft ein schmaler Schlitz 33 (Fig. 3). Das dem Außenteil 22 benachbarte Ende des Schlitzes 33 ist durch einen quer zum Gehäuse verlaufenden Schlitz 34 fortgesetzt, so daß sich die Form eines J ergibt. Die Schlitze 33, 34- durchsetzen die Wandung des Innenteils des Gehäuses 20 (Fig. 5 und 6). Das Gehäuse 20, der Stopfen 28 und der Haltestift 29 sind vorzugsweise aus widerstandsfähigem bzw, !hochfestem Material gedreht, beispielsweise aus Stahl.
In der Kammer 25 ist ein Schieber 4-0 beweglich geführt. Sein Durchmesser entspricht dem der Kammer 25 (Fig. 5 his 7)· Am inneren Ende des. Schiebers 40 bildet eine Bohrung eine Führungsfläche 41 und einen Sitz 42 für eine Feder. Am anderen Ende des Schiebers 40 befindet sich eine Verlängerung 44 von verringertem Durchmesser, welche in der den Sitz 27 durchsetzenden Bohrung 26 gleitend beweglich ist. Die dünnere Verlängerung 44 ragt somit aus dem Gehäuse 20 hervor. Am Übergang zu der Verlängerung 44 weist der Schieber 40 eine dem Sitz gegenüberstehende Sitzstufe 45 auf. Die Verlängerung 44 ist am äußeren Ende weiter verjüngt und bildet eine Zwinge 46. Länge und lichte Veite der Zwinge 46 bestimmen sich nach der Größe der mit dem Werkzeug auszubauenden Kontaktstifte. Der Schieber 40 ist von einer in der Kammer 25 mündenden axialen Bohrung 47 durchsetzt. Diese hat eine bis in die Verlängerung 44 reichende Erweiterung 48. Zum Ergreifen der Verlängerung 44 ist diese mit einer geriffelten Fläche 49 versehen.
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In der axialen Bohrung 47 findet ein langer, dünner Stößel 60 Aufnahme, welcher weiter durch die Erweiterung 48 und die Kammer 25 des Gehäuses 20 verläuft. Der Stößel 60 soll zum Ausbau ziemlich dünner Kontakfbuchsen in diese einführbar sein. Zu diesem Zweck erwies sich ein dünner, steifer Draht, beispielsweise vernickelter Saitendraht mit einem Durchmesser von 0,721 mm (11 gauge music \irire) als besonders gut geeignet.Der Stößel 60 hat ein stumpfes Ende 61, mit dem er in Anlage am Boden 52 des Sockels 50 ist (Fig. 5)· In ^er Bohrung 51 des Sockels 50 ist ein elastischer Einsatz 65 aus Nylon oder anderem elastischen Material angeordnet, in dem der Stößel 60 fest und sicher, aber abnehmbar sowie auswechselbar gehalten ist.
Zur Verriegelung des Schiebers 40 in einer in bezug auf den Stößel 60 ausgeschobenen Stellung ist ein in den Längs- und Querschlitzen 55, 54 geführter, radial am Schieber 40 vorstehender Bajonettstift 70 vorgesehen. Er ist in eine Radialbohrung 72 des Schiebers 40 eingesetzt. Der Bajonettstift 70 weist solche Form und Größe auf, daß er frei in den Längsund Querschlitzen 55» 54 zu gleiten vermag, also das Einziehen und Ausschieben des Schiebers 40 .gegenüber dem Stößel 60 gestattet.
Zur Belastung des Schiebers 40 in eine ausgeschobene Stellung, in der * die Zwinge 46 über die Spitze 62 des Stößels 60 hinausragt, ist eine Schraubenfeder 80 zwischen dem Sitz 42 am Schieber 40 und dem Stopfen 28 eingespannt. Die Feder 80 hat einen genügend großen Durchmesser, um den Sockel 50 aufzunehmen (Fig. 5 und 6). Der Außendurchmesser der Feder 80 ist kleiner als der Innendurchmesser der Führung 41, in der die Feder somit Aufnahme finden kann.
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Der Schieber 40 ist gegen die Wirkung der Feder 80 durch eine weitere Feder 85 in die eingezogene Stellung belastet, in der das Ende 62 des Stößels 60 freiliegt. Die Feder 85 ist zwischen dem Sitz 27 des Gehäuses 20 und dem Sitz 45 am Schieber 40 unter Kompression gehalten. Der Innendurchmesser der Feder 85 ist ausreichend groß für die Aufnahme der Verlängerung 44 des Schiebers 40, und ihr Außendurchmesser ist kleiner als der Innendurchmesser der Kammer 25 des Gehäuses 20 (Fig. 5)· Die Längen und Stärken der Schraubenfedern 80 und 85 sind vorzugsweise so gewählt, daß sich ihre Wirkung in einer Stellung des Schiebers 40 aufhebt, in der das Ende 62 des Stößels 60 um ein kleines Stück übersteht.
Mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug lassen sich Kontaktstifte und -büchsen mühelos aus einem elektrischen Anschluß entsprechend dem in Fig. 4 dargestellten ausbauen. Der Ausbau einer Kontaktbuchse ist im Schnitt in Fig. 6 gezeigt. Es soll eine Kontaktbuchse 90 aus dem Fassungsteil eines elektrischen Anschlusses ausgebaut werden, in dem eine Kontakthalterung durch einen Isolierkörper 95 uncL einem davon abnehmbaren Isolierkörper 96 mit einem elastischen Bund 97 gebildet ist. Im einzelnen kann die Kontakthalterung entsprechend derjenigen ausgeführt sein, die in der erwähnten USA-Patentschrift 3 477 061 offenbart ist. Beim Abnehmen des Isolierkörpers 96 vom Isolierkörper 95 wird der elastische Bund 97 aus der Umschließung durch den Isolierkörper 95 frei, so daß er sich zum Ausbauen des Kontaktes 90 auszudehnen vermag. Die Spitze 62 des Stößels 60 wird nun bis zum inneren Ende in die Buchse 90 eingeführt und mittels des am Griffschutz 15 in der Hand geführten Werkzeuges 10 nach links in Fig. 6 ausgeschoben. Die Zwinge 46 lisgt dabei an der Buchse 90 an und schiebt den Schieber 40 gegen die Wirkung der Feder 80 in die in das
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Gehäuse 20 eingezogene Stellung. Die im Schieber 4-0 gebildete Führungsfläche 41 und der vorstehende Haltesockel JO gewährleisten eine gleichmäßige axiale Kompression der Feder 80, Während des Ausbauens der Buchse ist der dünne Stößel 60 dauernd entweder von der Buchse selbst oder von der Zwinge umschlossen. Dadurch ist der empfindliche Stößel 60 geschützt und in Druckrictitung" "stärker belastbar. Die Zwinge 46 hat zweckmäßig einen Außendurchmesser, der etwa dem der Buchse entspricht, so daß sie zu deren vollständigem Ausstoßen zusammen mit ihr und dem Stößel 60 durch den Isolierkörper geschoben werden kann. Nach dem Abnehmen des Werkzeuges von der Kontaktbuchse 90 führt die Spannung der Feder 80 den Schieber 40 mit der Zxv'inge 46 in eine Stellung zurück, in welcher der Stößel 60 geschützt ist.
Der Ausbau eines Kontaktstiftes wird nun anhand von Fig. erläutert. Dazu muß der Schieber 40 zunächst in eine durch den Querschlitz 34 bestimmte Endstellung ausgeschoben werden, in der die Zwinge 46 über die Spitze 62 des Stößels 60 hinausreicht. Hierfür ergreift man die Verlängerung 44 an der geriffelten Fläche 49. Beim Herausziehen des Schiebers 40 gleitet der Bajonettstift 70 bis zum Ansatz des Querschlitzes 34 im Längsschlitz 33 vorwärts. Dann wird der Schieber 40 verdreht, um den Bajonettstift 70 in den Querschlitz 34 einzuführen (Fig. 7)· In der ausgeschobenen Stellung ist der Schieber 40 durch Eingriff des Bajonettstiftes 70 im Querschlitz 34 unter der Spannung der zwischen dem Sitz 27 im Gehäuse 20 und der Sitzstufe 45 am Schieber 40 komprimierten Feder 85 verriegelt. Das innerhalb der Schraubenfeder 85 verlaufende Teil der Verlängerung 44 bildet eine Führung für ein gleichmäßiges axiales
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Zusammendrücken der Feder 85· Die Abmessungen des Querschlitzes 34 und die Länge des Längsschlitzes 33 sind so bemessen, daß die Zwinge 46 in ausgeschobener Stellung genügend weit über die Spitze 62 des Stößels 60 hiηausreicht, um einen Kontaktstift 98 so darin aufzunehmen, daß das Ende der Zwinge an der Ansatzstufe 99 des Kontaktes in Anlage kommt. Das Ausbauen des Kontaktes erfolgt wiederum durch einfaches Einwärtsschi eben in den Isolierkörper 100, welcher eine Kontakthalterung entsprechend der vorstehend beschriebenen aufweist.
Ein verbogener oder beschädigter Stößel 60 läßt sich bequem ersetzen, indem man ihn mittels einer Zange oder einem ähnlichen Werkzeug aus seinem Paßsitz im Einsatz 65 des Sockels 30 herauszieht. Dann wird ein neuer Stößel 60 einfach in den Einsatz 65 eingeschoben. Zum Zusammenbau bzw. Auseinandernehmen des Werkzeuges 10 insgesamt wird zunächst das Gehäuse 20 aus dem Griffschutz I5 herausgezogen. Dann entfernt man den Haltestift 29 und den Bajonettstift 70, worauf man den Stopfen 28, den Schieber 40, den Stößel 60 und die Schraubenfedern 80, 85 nach rechts aus dem Gehäuse herausziehen kann (Fig. 5). Das Zusammensetzen geschieht genau umgekehrt. Diese Möglichkeit, das Werkzeug mühelos zu zerlegen und zusammenzusetzen, erleichtert im Bedarfsfalle das Auswechseln abgenützter oder beschädigter Teile.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    -büchsen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem rohrförmigen, hohlen, in der Hand zu haltenden Gehäuse (20) mit einer einseitig offenen und an der gegenüberliegenden Seite geschlossenen Innenkammer (25) ein durch das offene Ende der Kammer hervorstehender, außerhalb des Gehäuses eine Zwinge (46) tragender und zusammen mit der Zwinge von einer axialen Bohrung (4-7,4-8) durchsetzter Schieber (40) zwischen einer ausgeschobenen und einer eingezogenen Stellung beweglich, ist und daß ein die axiale Bohrung durchsetzender und sich am geschlossenen Ende (28) des Gehäuses abstützender schlanker Stößel (60) außerhalb des Gehäuses in einer Spitze (62) zum Einführen in eine Buchse (90) für deren Herausstoßen ausläuft, wobei in der eingezogenen Stellung des Schiebers das Aufsetzen der Spitze am Boden der Buchse ermöglicht ist, die Zwinge eine Führung für den Stößel bildet und in der ausgeschobenen Stellung des Schiebers die Zwinge über die Spitze des Stößels hinausreicht, so daß ein Kontaktstift (98) in diese einführbar und sein Ausbau durch Schub gegen eine
    Ansatzstufe (99) desselben vollziehbar ist.
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  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ eichnet , daß die Außendurchmesser des Stößels (60) und der Zwinge (4-6) gleich denen des Kontaktstiftes (98) bzw. der Kontaktbuchse (90) sind.
  3. 3· Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (40) mittels Verriegelungseinrichtungen (35-.34,7O) in der ausgeschobenen Stellung verriegelbar ist.
  4. 4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (40) durch eine erste Belastungseinrichtung in ausgeschobensund durch eine zweite Belastungseinrichtung in eingezogene Stellung belastet ist, daß die Verriegelungseinrichtungen (33,34,70) den Schieber (40) gegen die Wirkung der zweiten Belastungseinrichtung in ausgeschobener Stellung halten und daß der Schieber (40) durch Entriegelung der Verriegelungseinrichtungen und Verschieben der Zv/inge (46) entlang dem Stößel (60) gegen die Wirkung der ersten Belastungseinrichtung durch eine Kontaktbuchse in die eingezogene Stellung bewegbar ist.
  5. 5. Werkzeug wenigstens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (20) am offenen Ende einen Sitz (27) zur Halterung des Schiebers (40) in der Kammer (25) aufweist und daß die erste und zweite Belastungseinrichtung als zwischen dem geschlossenen Ende (28) und dem Schieber (40) einerseits bzw. zwischen letzterem und dem Sitz (27) andererseits angeordnete Schraubenfedern (80 bzw. 85) ausgebildet sind.
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  6. 6. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) einen Längsschlitz (33) und einen damit einen Buchstaben J bildenden, quer dazu verlaufenden Schlitz (34) aufweist und daß radial aus dem Schieber (4-0) ein in dem J-förmigen Schlitz führbarer Bajonettstift (70) vorsteht, welcher bei der Bewegung des Schiebers (40) zwischen der eingezogenen und der ausgeschobenen Stellung gleitend im Längsschlitz (33) beweglich ist und welcher bei Verdrehen des Schiebers (40) zusammen mit dem Querschlitz (3^) durch gegenseitigen Eingriff eine Verriegelung bildet.
  7. 7· Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (40) eine den Sitz (27) durchsetzende, verjüngte, mit der Zwinge (46) verbundene Verlängerung (44) aufweist, an der eine geriffelte Fläche (49) zum Ergreifen und Verdrehen des Schiebers (40) von Hand gebildet ist.
  8. 8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Endverschluß des Gehäuses (20) ein Stopfen (28) ist, welcher zur Erleichterung des Zusammensetzens und Auseinandernehmens des Werkzeuges (10) abnehmbar ist.
  9. 9. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Endverschluß bzw. Stopfen (28) einen in die Kammer
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    hineinragenden. Haltesockel (30) mit einem insbesondere aus Eylon bestehenden Einsatz (65) aufweist, in welchem der Stößel (60) im Klemmsitz und leicht auswechselbar eingesetzt ist, und daß der Haltesockel (30) einen kleineren Durchmesser hat als die die erste Belastungseinrichtung bildende Schraubenfeder (SO), so daß er bei deren Kompression in dieser eine Führung bildet.
  10. 10. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9i dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) von einem im Klemmsitz gehaltenen, zum Zusammenbau und Auseinandernehmen des Werkzeuges (10) abnehmbaren Griffschutz (15) eingeschlossen ist.
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DE2109319A 1970-03-02 1971-02-26 Werkzeug zum Lösen von Kontaktstiften und Kontaktbuchsen aus den Kontaktkammern von Isolierkörpern von Steckverbindern Expired DE2109319C3 (de)

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