DE676466C - Geraet zum Einsetzen der Zuhaltungsstifte in ein Zylinderschlossgehaeuse - Google Patents

Geraet zum Einsetzen der Zuhaltungsstifte in ein Zylinderschlossgehaeuse

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Publication number
DE676466C
DE676466C DEH151163D DEH0151163D DE676466C DE 676466 C DE676466 C DE 676466C DE H151163 D DEH151163 D DE H151163D DE H0151163 D DEH0151163 D DE H0151163D DE 676466 C DE676466 C DE 676466C
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DE
Germany
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pins
cylinder
lock
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insert core
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Expired
Application number
DEH151163D
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English (en)
Inventor
Paul Haller
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0004Lock assembling or manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

  • Gerät zum Einsetzen der Zuhaltungsstifte in ein Zylinderschloßgehäuse Die Erfindung betrifft ein -Gerät zum Einsetzen der unter Federwirkung stehenden Zuhaltungsstifte in die nach außen geschlossenen Führungslöcher eines Zylinderschloßge'häusies.
  • Dias Einsetzen dieser Stifte-in ihre Löcher kommt :sowohl beim ersten Zusammenbau des Schlosses als auch dann vor, wenn. z. B. Änderungen am Schloß vorgenommen werden sollen. Dias Einsetzen erfordert mit den üblichen Hilfsmitteln eine erhebliche Geschicklichkeit und kann im allgemeinen nur von Fachleuten bewirkt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gerät geschaffen, das das Einsetzen der Stifte ohne jeglidhie Geschicklichkeitsleistung ermöglicht und somit auch dem Nichtfachmann Änderungsarbeiten am Schloß durchzuführen gestattet. Es ist durch einen dem Schließzylinder entsprechenden Einsatzkern gekennzeichnet, der vertiefte Bohrungen aufweist, welche sowohl die einzusetzenden Zuhaltungdstifte als auch besondere Schiebestifte aufzunehmen vermögen, des weiteren durch einen Schlüssel, der beim Hereinschieben die Schiebestifte auf die Umfangsfläche des Kerns. ;einordnet, .sowie durch ein von dem Einsatzkern lösbares zylindrisches Ansatzstück gleichen Durchmessers, das sich in einem @einseitig abgesetzten Verlämgerun;gsstück. fortsetzt, dessen äußere Fläche idie gleiche Krümmung aufweist wie der Umfang des Ansatzstückes: und das bündig an dieses anschließt.
  • Mit diesem Gerät ist les in einfachster Weise möglich, die Federn in den Führungslöchern des Zylinderschloßgehäuses so weit zusammenzudrücken, daß sie mit der Bohrung für den Schließzylinder bündig liegen und dann durch Einschieben des Einsatzkernes, in den zuvor die Zuh.altungsstifte (eingelegt sind, sowie durch Einschieben des besagtem Schlüssels die Zuhaltungsstifte so in die ihnen zugeordneten Führungslöcher es Zylinderscbloßgehäuses einzuführen, daß sie mit der Bohrung für den Schließzylinder bündig liegen. Dadurch ist die Voraussetzung für eine `Drehung und Verschiebung des Einsatz. keines und für dessen Auswechselung gage7 den Schließzylinder gegeben.
  • Es ist eine Ausführungsform eines Zy= linderschlosses bekannt, bei der an dem Schließzylinder ein besonderer Zylinder angesetzt ist, der beim Herausziehen des Schließzylinders zwecks Änderung des Schlosses im Zylinderschloßgehäuse an die Stelle des Schließzylinders tritt und ein Herausfallen der Zuhaltungsstifte und ihrer Federn verhindert. Die Anordnung des bes.onderen Zylinders führt zu .einer Sonderschloßbauart. Demgegenüber weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf; die Bauart des Schlosses selbst nicht zu beeinflussen. Im Übrigen ist zu bemerken, daß der Sonderzylinder bei der bekannten Bauart zwar ein Herausfallen der einmal eingesetzten Stifte und Federn verhindert, jedoch nicht geeignet ist, beim ersten Einsetzen der Fadem und Stifte irgendwelche Dienste zu tun. Auch das unterscheidet die bekannte Einrichtung vom Erfindungsgegenstand.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar: Es zeigt Abb.. t einen Längsschnitt durch hin bekanntes Zylinderschloß, Abb. 2 die -Anwendung des Einsetzgerätes gemäß der Erfindung zum Niederdrücken der Federn in den Führungslöchern der Zuhaltungsstifte, Abb. 3 das. Zylinderschloßgehäusie mit Odem Einsetzgerät gemäß der Erfindung, wobei dieses so weit vorgeschoben ist, daß der Einsatzkern sich an der Stelle des Schließzylinders befindet, Abb. 4 eine Ansicht auf das rechte Ende des in der Abb.3 dargestellten Einsetzgerätes und Abb.5 das Einsetzgerät gemäß der Erfindung für :sich gezeichnet.
  • In der Abb. i ist ein übliches Zylinderschloß mit dein Gehäuse i, dem Schließzylinder 2; den Schiebestiften 5, den Zuhaltungsstiften 6 und !den auf die Zu- altungsstifte wirkenden Federn 7 dargestellt. Der Zylinder 2 ist mit deinem zu den Türriegelungsgliedern führenden Stab 4 verbunden. Wenn der gezahnte Schluss Gel 3 in den Schließzylinder eingeführt ist, liegen die Trennungsflächen der zueinander gehörigen Schiebestifte 5 und Zühaltungsstifte 6 gerade in der Umfangsfläche der Bohrung, so @daß eine Verdrehung des Schließzylinders 2 möglich ist: Bei. herausgezogenem Schlüssel rücken die Stifte 5 und 6 in den Bohrungen des Schließzylinders 2 so weit vor, daß die Stifte 6 sich zum Teil in, den Bohrungen des Schließzylinders 2: und zum anderen Teil in denen des -,"rAt,häus@es i befinden. In dieser Lage wirken :e', Stifte 6 eben als Zuhaltungsstifte.
  • " bum Einsetzen der Stifte 6 und Federn 7 ., in -die zugehörigen Bohrungen des Gehäuses i dient gemäß der Erfindung das in den Abb. a bis 5 dargestellte Einsetzgerät. Dieses enthält einen Einsatzkern i2, der dem Schließzylinder 2 entspricht und sich von diesem durch; vertiefte Bohrungen. unterscheidet. Diese Bohrungen sind so tief, daß sie Schebestifte 14 und, über diesen liegend, die Zuhaltungsstifte 6 aufnehmen können, ohne daß diese Zubaltungsstiftte über die zylindrische Umfangsfläche hervorragen: Die unteren spitzen Enden der Schiebestifte 14 liegen in - diesem Falle auf einer Linie 16 im Einsatzkern (Äbb.3), die sich erheblich weiter unten befindet als die entsprechende Linie 15 im Schließzylinder 2 (Abb. i).
  • Im Beispiel sind die Schiebestifte 14 alle von gleicher Länge. Mittels eines Schlüssels 13, der meinen Schlitz des Einsatzkernes 12 vorgeschoben werden kann, werden die Stifte 14 und 6 in. ihren Bohrungen verschoben. Zu diesem Zweck weist der Schlüssel am Ende :eine schräge Fläche 13' auf. Die :schräge Fläche geht in eine zur Achse des Einsatzkerns parallele Fläche über. Diese letzterwähnte Fläche liegt von der Umfangsfläche jdes Einsatzkerns um die Länge der Stifte 14 ;entfernt. Bei eingeschobenem Schlü,ssel13 liegen somit die Führungsstifte 14 mit der Umfangsfläche des Einsatzkerns bündig.
  • An Stelle der im Beispiel gezeigten Schiebestifte von gleicher Länge könnten auch solche von ungleicher Länge vorgesehen sein. In dem Falle müßte oder Schlüssel 13 entsprechend .gezahnt ausgeführt werden. Auch müssen die Löcher res Einsatzkerns 12 nicht unbedingt alle von gleicher Länge sein.
  • Der Einsatzkern. 12 unterscheidet sich von. dem Schließzylinder 2 noch dadurch, daß sein hinteres Ende 12' im wesentlichen als Vollzylinder ausgebildet ist. Dieses Ende ist mit einem Gewindezapfen 12" versehen, auf welchem ein Ansatzstück i i aufgeschraubt ist. Dieses Ansatzstück ist ein Vollzylinder vom Durchmesser des Schließzylinders, und des Einsatzkernes: Der hintere Teil i i' des Ansatzstückes ist abgesetzt, und an seiner äußeren Fläche weist er die gleiche Krümmung auf wie der Übrige Teil des Ansatzstückes i i. Die Handhabung des Einsetzgerätes gemäß der Erfindung ist folgende Zunächst werden mittels einer Federzange die einzelnen Federn 7 in die Führungslöcher des Zylinderschloßgehäuses eingesetzt. Im entspannten Zustand ragen sie in die Bohrung für den Scbheßzylinder hinein, wie es die Abb.. z erkennen läßt. Das, Eins;etzgerät wird nun mit dem abgesetzten Stück i i' in die besagte Bohrung Leingeschoben und' die Federn 7 so weit zusammengedrückt, daß sie bündig mit der Wand der Bohrung liegen. In diesier Lage kann das Eän.setzgerät vorgeschoben werden, so daß der vollzylindris,che Teil. i i in die Bohrung eindringt. Es werden dann die ,einzusetzenden Zuhaltungsstifte 6 zusammen mit den Stiften 14 zunächst in die entsprechenden Bohrungen des Einsatzkernes eingeschoben, so daß sie die in der Abb. 5 dargestellte Lage reinnehmen. Bei dieser Lage der Stifte ist es nun ohne weiteres; möglich, den Einsatzkern i z in die Bohrung des Gehäuses i einzuführen. Das Einsetzgerät wird dann so gedreht, daß die Stifte 6 vor den @entsprechenden Führungslöichern des Gehäuses i zu liegen kommen. Dann wird der Schlüssel 13 in den Schlitz des Einsatzkernes 1a eingesc'hoben. Erdrückt mit seiner .schrägen Fläche 131 die Stifte 1q. und 6 nach oben, und zwar so weit, daß, wie es die beiden Stiftpaare auf der linken Seite der Abh.3 erkennen lassen, die Endflächen, mit denen :he Stifte 1q. und 6 aneinanderstoßen, sich gerade in der zylindrischen Umfangsfläche befinden. Infolgedessen ist es möglich, das Einsetzgerät zu verdrehen, so daß, die Zuhaltungsstiftie 6 an einem glatten Teil der Umfangsfläche dies Einsatzkernes anstoßen. Dias Gerät wird idarauf nach vorn verschoben, so daß der Vollzylinder i i in die Bohrung des. Gehäuses, i gelangt.
  • Jetzt wird der Einsatzkern i a vom Ansatzstück i i abgeschraubt und der eigentliche Schließzylinder a unter Verdrängung des Ansatzstückes i i in die Bohrung ides. Gehäuskes i eingeschoben, und zwar so, @daß die Zuh @altungs,stifte 6 zunächst an einem glatten Umfangsteil des Schließzylinders a anliegen. Danach: ist jede beliebige Drehung dies Schließzylinders z möglich. Der Stab q. wird wieder mit dem Schließzylinder verbunden, und :der Einbau ist damit beendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zum Einsetzen der unter Federwirkung stehenden Zuhaltungsstifbe in die nach: außen; geschlossenen Führungslöcher ,eines: Zyli:nderschlößgehäuses, gekenuizeichnet durch einen dem Schließzylinder entsprechenden Einsatzkern (1a) mit vertieften, sowohl die einzusetzenden Zuhaltungsstifte (6) als auch besondere Schi:eb@es:dfte (1q.) aufnehmenden Bohrungen, einen die Schieberstifte (6) auf die Umfangsfläche .des Kernes einordnenden - Schl;üss:el (13) und ein von dem Einsatzkern (12) lösbares zylindrisches Ansatzstück (i i) gleichen Durchmessers, das sich: in einem @einseitig abgesetzten. Verlängerungsstück (i i') fortsetzt, dessen äußere Fläche die gleiche Krümmung aufweist wie der Umfang des Ansatzstückes und bündig an dieses anschließt.
DEH151163D 1936-04-22 1937-03-28 Geraet zum Einsetzen der Zuhaltungsstifte in ein Zylinderschlossgehaeuse Expired DE676466C (de)

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CH676466X 1936-04-22

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