DE2108155A1

DE2108155A1 - Rohrleitung init Abzweigverbindungsstuck

Info

Publication number: DE2108155A1
Application number: DE19712108155
Authority: DE
Inventors: A A Oostenbrink
Original assignee: Wavin BV
Current assignee: Wavin BV
Priority date: 1970-02-23
Filing date: 1971-02-20
Publication date: 1971-09-16
Also published as: NO131557C; SE374423B; DE2108155C3; GB1336638A; FI56893C; DK136495B; IE35136B1; NO131557B; FI56893B; DK136495C; IE35136L; BE762995A; NL7002538A; NL145032B; DE2108155B2; FR2078634A5

Description

PATE ."NiTAN WALTE

DlPL-INQ. DR. IUR. DIPU-ING.

VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45 Osnabrück, den 18. Februar 1971

. MOSERSTRASSE20/24 DB/Ka

Industriele Onderneming Wavin N.V. Händellaan 251, Zwolle, Niederlande

Rohrleitung mit Abzweigverbindungsstück

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrleitung mit einem auf dieser aufklemmbaren Abzweigverbindungsstück und einer zwischen der Außenwand der Rohrleitung und dem Abzweigverbindungsstück vorgesehenen Dichtung.

Rohrleitungen mit Abzweigverbindungsstücken dieser Art sind an sich bekannt.Die Abzweigstücke bestehen meist aus zwei Teilen in der Grundform von Rohrschellen,die mittels Klampen oder Schrauben untereinander verbunden sind und die Außenseite der Rohrleitung im Abzweigungsbereich umgreifen. Zwischen der Außenwand der Rohrleitung und dem Abzweigverbindungsstück ist eine Dichtung, zumeist in Form eines Rund- oder O-Ringes, vorgesehen.

Bei derartigen Dichtungen und bei aus thermoplastischem Material

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bestehenden Rohrleitungen wird durch die Klemmkraft zwischen dem Abzweigverbindungsstück und der Rohrleitung der O-Ring einem derartigen Druck ausgesetzt, daß die Rohrleitung sich örtlich verformt und zu fließen anfängt. Dadurch geht die Dichtwirkung des O-Ringes verloren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Rohrleitung mit Abzweigverbindungsstück zu schaffen, bei der eine wirksame Dichtung auch bei hohen Klemmverbindungskräften gewährleistet ist.

Hierzu sieht die Erfindung vor, daß als Dichtung ein aus einem Stück mit einem sich ringsum erstreckenden, zumindest auf einer Seite mit Vorsprüngen versehenen Saum bestehender Ring vorgesehen ist.

Bei der Ausbildung nach der Erfindung verteilt sich die Klemmkraft auf eine größere Oberfläche, so daß die Örtlichen Ver- ; formungen und Pließerscheinungen im Kunststoffrohr auf ein Mindestmaß beschränkt sind. Die Dichtwirkung bleibt daher voll erhalten und geht auch bei längeren Verwendungszeiträumen nicht verloren, was bei den bisher Anwendung findenden O-Ringen der Fall ist und erhebliche Umstände und Schäden insbesondere bei unterirdisch oder sonst wie verdeckt verlegten Rohrleitungen bereitet.

Vorzugsweise sind die Vorsprünge auf beiden Seiten uöü öaurnes

! angeordnet, um einu Dichtwirkuntf ;u,i?r,hl gegenüber dv.v innenwand ! ' - 1 ü S B 3 Π / 1 "! A "J

! der Rohrleitung als auch gegenüber dem Abzweigverbindungsstück

! zu begünstigen.

j Sehr zweckmäßig ist die Ausgestaltung der Vorsprünge als sich , ringsum erstreckende Rippen, die eine außerordentlich gute Ab- ! dichtung gewährleisten.

Zur weiteren Herabsetzung der auf die Außenwand der Rohrleitung ausgeübten Flächenpressung auf ein Maß, bei dem praktisch kein ι Verformen oder Fließen der Rohrleitungswand mehr auftritt,können I die Vorsprünge als sich ringsum erstreckende Rippen vieleckigen

j Querschnitts ausgeführt sein.

j Die Erfindung ist besonders gut für Rohrleitungen anwendbar, die

j aus einem eine verhältnismäßig hohe Elastizität aufweisenden i Material,wie z.B. Polyäthylen, bestehen. Unter hoher Elastizität ί ist hier ein Thermoplast mit einem Elastizitätsmodul von etwa

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: 9000 kg/cm zu verstehen, wie er z.B. bei hartem Polyäthylen ge-

, geben*ist. Im Gegensatz dazu stehen Thermoplaste mit niedrigerer Elastizität, z.B. hartes Iblyvinylchlorid, dessen Elastizitätsmodul etwa 30.000 kg/cm² beträgt.

Die Dichtung besteht bevorzugt aus Gummi, kann jedoch auch i aus anderen Elastomeren bestehen.

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OÄI.ÖINAL

Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist,es zeigen:

P¹ig. 1 einen Querschnitt durch eine Rohrleitung mit Abzweigverbindungsstück nach der Erfindung; und

Fig. 2 eine unverformte Dichtung nach der Erfindung in einem Teilquerschnitt.

Gemäß Fig. 1 ist auf einer Rohrleitung 1 ein Abzweigverbindungsstück 2 angeordnet,das aus einem Oberteil 2a und einem Unterteil 2b besteht ,welche mittels Schraubenbolzen 3 und Muttern ¹J klemmend auf der Rohrleitung 1 festgelegt sind. Die Klemmung der beiden Teile 2a und 2b kann auch durch Anbringen von z.B. Klampen um vorspringende Bereichedes Abzweigverbindungsstücks herbeigeführt werden.

Die Rohrleitung 1 besteht aus Polyäthylen, jedoch können auch andere thermoplastische Werkstoffe mit hoher Elastizität verwendet werden. Das Abzweigverbindungsstück 2 kann auch aus thermo plastischem Material bestehen, welches jedoch nicht notwendigerv/eise das gleiche thermoplastische Material zu sein braucht, wie es für die Rohrleitung verwendet wird.

Das Oberteil 2a des Abzweigverbindung£.>stüoks 2 ist mit einer Innc-nausnehmung 7 versehen, in die ein»³ andere Rohrleitung, die ai die Rohrleitung 1 angeschlossen werdrn soll, aufgenommen wer-(^;βrι lf&mu '/.uv Herstellung dieser Verbindung wird in der Wand der ι eine Führung S mif o.hn chi . über die dUti Inm re der ι

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BAD ORIGINAL

Rohrleitung 1 mit dem Oberteil 2a des Abzweigverbindungsstücks .2 in Verbindung gebracht wird.

Zwischen der Außenseite der Rohrleitung 1 und dem Oberteil 2a des Abzweigverbindungsstücks 2 befindet sich eine noch näher zu beschreibende Dichtung.

Die Dichtung besteht, wie dies insbesondere Fig. 2 zeigt, aus einem Ring 5 mit einem mit diesem einstückigen, sich ringsum erstreckenden Saum 6. Dieser Saum 6 besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einem zum Ring 5 mit kreisförmigem Grundquerschnitt konzentrisch innen- und außenliegenden Bereich. Der Saum trägt Vorsprünge 8, die konzentrisch auf der Oberfläche des Saumes 6 verlaufend angeordnet sind, jedoch auch eine versetzte Anordnung zueinander finden können. Die Dichtung besteht aus Gummi, das dem Rohrleitungsmaterial und dem des Abzweigverbindungsstücks- angepaßt ist.

Wenn die Vorsprünge vieleckige, bevorzugtermaßen eine dreieckige Querschnittsform aufweisen und insbesondere eine der Begrenzungsseiten+dreieckigen Querschnitts senkrecht oder etwa senkrecht auf der Außenseite des Saumes 6 steht, wird eine besonders gute Dichtwirkung erzielt. Anstelle der gezeigten dreieckigen Vorsprünge können aber auch solche mit runder oder viereckiger Querschnittsform Anwendung finden. Bei der bevorzugten Dreieckform der Ringrippen bildenden Vorsprünge ist die senkrecht zur Außenseite des Saumes verlaufende Begrenzungsseite der Mittelachse des

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Dichtungsringes zugewandt. Ferner können die Saumbereiche ausgehend vom Ringbereich 5 mit wachsendem radialen Abstand in ihrer Dicke abnehmen.

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Claims

Ansprüche: . j

/l.y Rohrleitung mit einem auf dieser aufklemmbaren Abzweig-

verbindungsstück und einer zwischen der Außenwand der Rohrlei- ι tung und dem Abzweigverbindungsstück vorgesehenen Dichtung, dadurch

; ι I

gekennzeichnet, daß als Dichtung ein aus einem Stück mit einem j

sich ringsum erstreckenden, zumindest auf einer Seite mit Vorsprüngen (8) versehenen Saum (6) bestehender Ring (5) vorgesehen ! ist.

Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Saum (6) auf beiden Seiten mit VorSprüngen (8) versehen ist.

3. Rohrleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge von sich ringsum erstreckenden Rippen (8) ge- ; bildet sind.

' *J. Rohrleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,1 ι dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (8) einen vieleckigen j Querschnitt aufweisen.

5. Rohrleitung nach Anspruch ¹J, dadurch gekennzeichnet, daß j

die Vorsprünge (8) einen dreieckigen Querschnitt aufweisen und j eine der den Querschnitt begrenzenden Seiten im wesentlichen senkrecht alif der Außenseite des Saumes (6) steht. j

6. Rohrleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis \ ¹J, dadurch ßfci «nnzeichnet, daß die Rohrleitungswand au.·» IYIy- '

- 8 äthylen besteht.

7. Dichtung für insbesondere Rohrleitungen mit einem aufklemmbaren Abzweigverbindungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringbereich(5) mit kreisförmigem Grundquerschnitt mit einem angeformten, sich ringsum erstreckenden Saum (6)versehen ist, welcher auf mindestens einer Seite mit Vorsprüngen versehen ist.

8. Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Saum (6) aus einem zum Ringbereich (5) konzentrisch innen-

j und einem konzentrisch außenliegenden Bereich besteht.

j 9· Dichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saumbereiche (6) ausgehend vom Ringbereich (5) mit wachsendem radialen Abstand in ihrer Dicke abnehmen.

10. Dichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 und 7 bisj

9. dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu den Außenseiten der Saumbereiche verlaufende Begrenzungsseite der im Querschnitt dreieckigen Vorsprünge (8) der Mittelachse des Dichtungsringes zugewandt ist.

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