DE2106424C - Rückschlagventil, insbesondere Fußventil für Viehtränkepumpen - Google Patents

Rückschlagventil, insbesondere Fußventil für Viehtränkepumpen

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DE2106424C
DE2106424C DE19712106424 DE2106424A DE2106424C DE 2106424 C DE2106424 C DE 2106424C DE 19712106424 DE19712106424 DE 19712106424 DE 2106424 A DE2106424 A DE 2106424A DE 2106424 C DE2106424 C DE 2106424C
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DE
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valve
check valve
stop
plastic
closure piece
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Expired
Application number
DE19712106424
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DE2106424A1 (de
DE2106424B2 (de
Inventor
Volquardt 5880 Lüdenscheid Alberts
Original Assignee
Lister-Landgeräte GmbH, 5880 Lüdenscheid
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlagventil, insbesondere Fußventil für Viehtränkepumpen mit einem zweiteiligen Gehäuse, dessen Unterteil als sich stetig verjüngender Saugkorb mit Sieböfinungen und dessen Oberteil als dicht mit dem Unterteil verschraubbarer Anschlußstutzen mit Muttergewinde ausgebildet ist und in dessen Innern ein VentilverschlußEtück zwischen einem Ventilsitz und einem Anschlag axial beweglich ist.
Rückschlagventile dieser Art sind aus der USA.-Patentschrift 1473 667 bekanntgeworden. Auf Grund der Tatsache, daß diese Rückschlagventile ständig der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, ist es erforderlich, solche Rückschlagventile aus einem feuchtigkeitsbeständigen Werkstoff herzustellen. Demzufolge sind die vorbekannten Rückschlagventile durchweg aus Messing hergestellt. Bedingt durch diese Werkstoffverwendung ist es erforderlich, Teile des Rückschlagventils als Gußkörper auszubilden, die nach de..i Gießen einem langwierigen und aufwendigen Nachbearbeitungsprozeß unterzogen werden müssen. Außerdem ist das im Innern des Ventilgehäuses \orgesehene Ventilverschlußsiück zweiteilig, ausgebildet und damit auch fertigungs- und montagetechnisch
ίο aufwendig.
In Erkenntnis dieser den vorbekannten Rückschlagventilen anhaftenden Mangel besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein als Fußventil für Viehtränkepumpen verwendbares Rückschlagventil so
ίο auszubilden, daß es ohne die Notwendigkeit kostspieliger Nachbearbeitungen fertigungs- und montagetechnisch einfach gestaltet ist und trotz ungünstige! Betriebsbedinungen zuverlässiger als die herkömmlichen Ventile arbeitet.
Erreicht ist dieses Ziel erfindungsgemaß dadurch, daß das Ventilverschlußstück zusammen mit den sich einseitig in Axialrichtung hieran anschließenden Führungsflügeln eine einslückige, aus elastischem Werkstoff, wie z. B. Kunststoff, bestehende Baueinheit bildet, die. mit einem einseitig axial über die Führungsflügel hinausragenden metallischen, in Schließrichiung wirkenden Gewicht \ ersehen ist, daß ferner zwischen dem Ventiluntertei! und dem Ventiloberteil, die gleichfalls beide aus Kunststoff beste hen, eine mit axialen Durchströmöffnungen verse hene, umfangsseitig abdichtende runde elastische Ai.-schlagplatte als Gehäusedichtung vorgesehen ist.
Durch die Verwirklichung des Erfindunsgegenstandes ist es gelungen, die Funktionsbauteile für ein
solches Rückschlagventil auf ein Minimum zu vermindern. Außer dem zweiteiligen Ventilgehäuse ist lediglich ein einsiückiges Vendlverschlußstück sowie eine als Dichtung wirkende, mehrere Funktionen ausübende Anschlagplatte erforderlich. Damit wird sowohl die Fertigung als auch die Montage vereinfacht und wohlfeiler gestaltet. Damit ist das neue Rückschlagventil vom Gesamtaufbau und vom Aufwand her einfacher und dem vorbekannten Rückschlagventil dieser Art weit überlegen. Es arbeitet auch trotz ungünstiger Betriebsbedingungen stets einwandfrei.
Es ist an sich nicht grundsätzlich neu, ein Rückschlagventil in Form eines Fußventiles für eine Pumpe herzustellen, das vollkommen aus Kunststoff besteht und an dessen Ventilverschlußstück ein in Schließrichtung wirkendes Belastungsgewicht vorgesehen ist. Ein solches Ventil ist durch die britische Patentschrift 893 779 bekanntgeworden. Dieses Ventil ist als einfaches Klappventil ausgebildet, wobei die Klappe mit einem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Gewicht versehen ist. Demgegenüber betrifft der Erfindungsgegenstand ein Rückschlagventil anderer Gattung, wobei das Gewicht aus Gründen der Erhöhung der Masse beim Erfindungsgegenstand aus Metall besteht.
Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in de α Zeichnungen wiedergegeben; es zeigt.
Fig. 1 das neue Fußventil im auscinandergenommcmen Zustand, halb in Ansicht und halb i'.n Schnitt wiedergegeben,
Fig.2 einen Längsschnitt des Fußventils im montierten Zustand,
Fig. 3 cine der F i g. 2 entsprechende Darstellung des Fußventils mit dem Ventilverschlußstück -in der Ansaugstellung und
Fig.4 eine mehrfach vergrößerte Einzelheit »A« gemäß der F i g. 2.
Dabei ist mit 10 ein ais Saugkorb ausgebildeter Ventilunterteil und mit II ein als Überwurfanschlußstutzen ausgebildeter Ventiloberteil bezeichnet. Sowohl der Ventilunter- als auch der Ventiloberteil sind als Kunststoffspritziinge ausgebildet. Zur Verbindung beider Bauteile dient ein Schraubverschluß, wobei auf einem Ringflansch 10 a des Saugkorbes Außengewinde 12 mit einem Innengewinde 13 auf der Innenseite eine? Überwurfringflansches 11« des Ventiloberteiles 11 zusammenwirkt.
Der Saugkorb 10 ist als röhrenförmiger Stufenkörper ausgebildet, der unterseitig durch einen Boden 14 verschlossen ist. Am Umfang sind in Umfangsrichtung verlaufende und in Axialrichtung übereinander angeordnete Saugschlitze 15 vorge .ehcn, die durch so Stege 16 voneinander getrennt sind. Im Bereiche dieser Stege 16 sind im schlitzfreien Bereich 10 6 Griffleisten 17 in axial gerichteter Anordnung vorgesehen. Der gegenüber dem Saugkorb im Durchmesser verbreiterte Ringflansch 10 a ist im Innern als Ventilsatz 18 ausgebildet.
Der Ventiloberteil 11 besitzt im Anschluß an einen Überwurfringflansch 11 α einen sich kegelig verjüngenden Abschnitt 11 b, an den sich ein Rohrstutzen lic mit umfangsseitigen Ringleisten 19 anschließt. Auf dem kegeligen Teil 11 b sind außenseitig ebenfalls Griffleisten 20 vorgesehen.
fm Innern dieses Ventilgehäuses 10, Il ist ein Ventilverschlußstück 21 vorgesehen, an dessen ballig kugeligen Dichtteil 21 α sich nach oben eine kegelige Ringfläche anschließt, die in l ■ ebene tellerförmige Anschlagfläche 22 übergeht, sach un'.en weisend geht vom Dichtteil 21 α ein 1-iihrungsttil 21 b aus Das Ventilverschlußstück 21 besitzt ein metallisches Gewicht 23, das im Fiihrungsteil aufgenommen ist und einseitig gegenüber dem Ventilverschlußsüick vorsteht. Das Ventilverschlußstück 21 selbst ist aus Gummi oder Kunststoff hergestellt. Außerdem ist eine Anschlagplatte 24 fur das Ventilverschlußstück 21 vorgesehen, die mit mehreren axial gerichteten Durchströmöffnungen 25 versehen ist, und im Bereiche zwischen der Endstirnfläche 26 des Ventilunterteiles und der Stützschulter 27 im Innern des Ventiloberteiles eingeklemmt abgedichtet vorgesehen ist, indem Keilringwülste 28 sowohl am Ventilunter- als auch am Ventiloberteil von entgegengesetzten Seiten her sich in die Anschlagplatte eindrücken, wenn beide Teile zusammengeschraubt werden.
Die Wirkungsweise d'--ses neuen Fußventils versieht sich am besten wie fclgt: Ausgehend von der Ruhestellung nach Fig.2 wird beim Saughub das Ventilverschlußstück 21 so weit axial angehoben, bis daß seine Anschlagfläche 22 im Mittelbercich der Anschlagpiatte 24 anschlügt. — F i g. 3 — Durch den dabei gebildeten Ringquerschnitt 29 zwischen dem Ventilsitz 18 des Ventilunterteiles und dem Ventilverschlußstück kann das angesaugte Wasser durchströmen und gelangt durch die Durchströmöffnungen 25 der Anschlagplatte 24 in den Auslaßstutzen 11 c. Von hier aus kann es dann zum — nicht dargestellten — Trankebecken ablaufen. Am Ende des Saugvorganges fällt das Ventilverschlußstück 21 unterstützt durch sein metallisches Gewicht 23 in die in Fig.2 dargestellte Ausgangslage zurück, wobei das Ventilverschlußstück 21 wieder abdichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rückschlagventil, insbesondere Fuuventil für Viehtränkcpumpcn mit einem zweiteiligen Geliäuse, dessen Unterteil als sich stetig verjüngender Saugkorb mit Sieböffnungen und dessen überteil als dicht mit dem Unterteil verschraiibbarer Anschlußstutzen mil Muttergewinde ausgebildet ist und in dessen Innern ein Ventilverschlußstück zwischen einem Ventilsitz und einem Anschlag axial beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußstück (21) zusammen mit den sich einseitig in Axialrichtung hieran anschließenden Führungsflügeln (21 b) eine ein&tück.igc, aus clasüschcm Werkstoff, wie z. B. Kunststoff, bestehende Baueinheit biidet, die mit einem einseitig axial über die Führungsflügel hinausragenden metallischen, in Sehließrichtung wirkenden Gewicht (23) versehen ist, daß ferner zwischen dem Ventilunterteil (10) und dem Ventiloberteil (11), die gleichfalls beide aus Kunststoff bestehen, eine mit axialen Durchströmöffnungen (25) versehene, umfangsseitig abdichtende runde elastische Anschlag-' platte (24) als Gehäusedichtung vorgesehen ist.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiumct, daß das Ventilverschlußstück an der dem Ventilsitz (18) ntgegengesetzten Seite kegelstumpfförmig gestaltet ist und eine ebene, tellerförmige Anschlagfläcl? (22) hat sowie auf der gegenüberliegenden Seite eine ballige Dichtungsfläche (21 a) aufweist, an die sich die Führungsflügel (21 b) mit axialer Aufnahme für ein stiflförmiges Belastungsgewicht (23) anschließt.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der dem Gehäuseoberteil (11) gegenüberliegenden Stirnfläche (26) des Gehäuseuntcrteils (10) als auch auf der entsprechenden Gegenfläche des Ventiloberteils je ein axial vorstehender, in Umfangsrichtung sich ununterbrochen fortsetzender Keilringwulst (28) vorgesehen ist, zwischen denen die Anschlagplatte (24) umfangseitig dichtend eingeklemmt ist.
DE19712106424 1971-02-11 Rückschlagventil, insbesondere Fußventil für Viehtränkepumpen Expired DE2106424C (de)

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DE2106424A1 DE2106424A1 (de) 1972-08-17
DE2106424B2 DE2106424B2 (de) 1973-02-01
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