DE2105090A1 - Stoßstangenanordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Stoßstangenanordnung für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
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- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R2019/266—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means using friction sufaces
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Description
- Stoßstaugenanordnung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Stoßstangenanordnung für Kraftfahrzeuge mit wenigstens einem Längsträger und dient dem Zweck, bei Zusammenstößen von Kraftfahrzeugen, die nur eine geringe Fahrgeschwindigkeit haben, keine Be schädigungen eines Fahrzeugteils eintreten zu lassen. Auch soll das Auf-Fahren auf feste Gegenstände bei Fahrgeschwindigkeiten im bereich von 8 Lis 16 km/h keine Sclladenswirkung haben, insbesondere soll die Stoßstange über den ganzen Bereich ihrer Aufprallfläche ganz oder annähernd unbe schädigt bleiben.
- I)ie der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der schadensfreien Aufnahme der bei diesen niederen Fahrgeschwindigkeiten möglichen Auffahrstöße; zur Aufnahme stärkerer Stöße können die dafür bekannten Maßnahmen getroffen werden.
- Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe sieht vor, daß zwischen der Stoßstange und dem Längsträger eine Verbindungsschienen, vorzugsweise vor oder hinter dem festen Wagenhaupteil eingefügt ist, deren eines Ende fest mit der Stoßstange verschraubt ist und deren andere Ende an des Längsträger mit Reibmitteln zur Aufnahme der jeweils auf die Stoßstange ausgeübten Auffahrenergie verschiebbar befestigt ist.
- Eine Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Verbindungsschiene ein im Querschnitt U-förmiges Profil, vorzugsweise mit zur Stoßstange Iiin trapezförmig erweitertem Steg aufweist. Die Schenkel des U-Profils können dabei an einem geraden Abschnitt des Stegs einen Teil des Längsträgers umfassen. Vorteilhaft können dabei weiterhin der Steg und/odel die beiden Schenkel des geraden Schienenteils beidseitig mit einer Reibscheibe belegt sein. Beide lleibsclleiben werden auf den genannten Teilen des Verbindungsschienenteils und die innere Reibscheibe außerdem auf dem Längsträgerteil durch das Festschrauben einer butter auf jede von mindestens zwei Befestigungsschrauben festgespannt, die den Längsträgerteil, beide Reibscheiben, den Verbindungsschienensteg und mehrere, auf eine Drcukscheibe gesetzte Tellerfedeni durchqueren. Die Reibscheiben können etwa den gleichen Reibwert wie die Fahrzeugbremsscheiben aufweisen.
- Statt der Reibsclieiben können andere, die erforderliche Reibwirkung ausübenden Reibmittel angeordnet sein.
- Um die Bewegung der Stoßstange mit der Verbindungsschiene gegenüber dem Längsträger zu ermöglichen, wobei die eingeleiteten Stoßkräfte in Reibarbeit umgewandelt werden können, ist vorteilhaft in die Verbindungsschiene für die Durchquerung der beiden Befestigungsschrauben wenigstens ein Längsschlitz in der Stärke der Schraubenbolzen eingeschnitten.
- Der Schlitz kann auch jelreils in den beiden Schenkeln der Verbindungsschiene oder in ent sprechender Weise im Längsträger eingeschnitten sein. Durchbrechungen in Bolzenstärke sind zum festen Lagern der Befestigungsschrauben sinngemäß im Längsträgerteil bzw. in der Verbindungsschiene vorgesehen.
- In bevorzugter Ausführungsform wachsen die Schenkel der U-förmigen Verbindungsschiene von der Stoßstange ständig gleichmäßig bis zum benachbarten Längsträgerende an und ihr Steg niinint von der Stoßstange bis zur gleichen Stelle fortlaufend etwa bis auf die Längsträgerhöhe ab.
- Um die Verringerung des Reibungskoeffizienten beim Übergang von der Haftreibung in die gleitende Reibung zu berücksichtigen, kann die Wandstärke der Verbindungsschiene im Bereich der Reibschieben geringer sein als außerhalb dieses Bereichs. Zum Ausgleich VOll unterschiedlichen Wandstärken der Verbindungsschiene über die Schlitzlänge und von einem möglichen Abrieb der Reibscheiben am Längsträger bzw. an der Verbindungsschiene oder an der zur gleichmäßigen Ausübung der Anpreßkräfte außen aufgesetzten Druckscheibe kann vorteilhaft ein Paket von mehreren Tellerfedern vor der Mutter auf den Befestigungsbolzen aufgesetzt sein.
- Die erfindungsgemäße Anordnung der Stoßstange an den vorderen Längs trägern verhindert das Auftreten von Schäden als Folge leichter Auffahrstöße.
- In der Zeichnung ist ein erfindungsagemäßes AusführungsbeisPiel dargestellt Es zeigen Fig. 1 einen Blick auf die Verbindung des Längsträgerendes mit der im Schnitt dargestellten Stoßstange, Fig. 2 und 3 je einen Schnitt gemäß der Linie II-1I und III-III in Fig. 1 in etwas größerem Maßstab.
- Die Stoßstange 4 eines Kraftwagens ist als hohler Kastenträger ausgebildet. Von ihr ragen zum Schutz gegen leichte Anstoßbeschädigungen zwei Gummilesten 5, 5a vor. Die Stoßstange 4 ist al1f beiden Fahrzeuglängsseiten huber je eine Verbindungsschiene G mit einem hohlen Längsträger 7 verbunden. Der Längsträger 7 ist aus einem Hohlprofil 8 von etwa hutförmigem Querschnitt (Fig. 2) und einer dieses Hohlprofil 8 abdeckenden Platte 9 zusammengesetzt.
- Die Verbindungsschiene 6 weist einen U-förmigen Querschnitt auf (Fig. 2 2 und 3). Zur sicheren Verbindung der Stoßstange 4 mit dem Verbindungsträger 6 sind sein Ende 6b und seine Schenkel 10, 10a mittels vier Schraubenbolzen 11 an der Stoßstange 4 lösbar befestigt. Die Verbindungsschiene 6 verjüngt sich von ihrem an der Stoßstange anliegenden Tcil bis zum abgedeckten Längsträgerende 7a etwa auf dessen höhe; von hier ab überdecken ihre umgekehrt zur Stegverkürzung gegenläufig verbreiternden Schenkel 10, 10a in geringem Abstand das Hohlprofil 8 auf einander entgegengesetzten Seiten (lig. 2).
- die Verbindungsschiene 6 ist mittels zweier, den Längsträger durchquerender Befestigungsschrauben 12 auf diesen festgezogen.
- Der Abstand der Befestigungsschrauben 12 voneinander ist etwa gleich der Länge des trapezförmigen Verbindungsschinenteils.
- Zwischen den Steg Ga der Verbindungsschiene G und der Hohlschiene 8 bzw. eine Drcukscheibe 13 ist je eine Reibscheibe 14 auf jeden Schraubenbolzen 12 aufgesetzt. Der Außenumfang der Reibscheiben 14 auf der von der Stoßstange 11 am weitesten entfernt angeordneten Befestigungsschraube 12 begrenzt die Länge des Steges 6a.
- Zum Ausgleich von Fertigungsungenauigkeiten und für gegebenenfalls eintretenden Abrieb ist ein Paket voii Tellerfedern 15 zwischen Druckscheibe 13 und Befestigungsmutter 16 eingesetzt.
- Der Befestigungsbolzen 12 preßt die Teile 15, 13, 14 und 6 in dem vorgesehen Maße auf den Längsträger 7, in dessen Innerem jeweils eine stehlbolzenartige Hülse 17 die Befestigungsschrauben umfaßt Um eine weiche Aufnahme der Stöße zu ermöglichen, ist in die Mitte der Verbindungsschiene 6, ausgehend von jeder Durchbrechung für den Befestigungsbolzen 12 ein Längsschlitz 18, 18a in der Weite der Bolzenstärke eingeschnitten. Jeder Schlitz 18, 18a ist etwas kürzer als der Abstand der beiden Befestigungsbolzen 12. Die Schlitzlänge ist begrenzt im Hinblick auf den Umriß anliegender betriebswichtiger Fahrzeugteile, z.B. des Kühlers, oder ihrer Befestigung, die durch das Hindrücken der Stoßstange 4 beschädigt werden können. durch die Schlitze 18, 18a kann die Stoßstange 4 bei einem Aufprall in Fahrzeuglängsrichtung unter Überwindung von infolge Wandverstärkung zunehmend stärkerer Reibkräfte verschiebbar sein, wodurch die eingeleiteten Kräfte ohne Verformung der Bauteile und ohne jede Beschädigung aufgefangen werden.
- Statt der waagerechten Durchbrechung des Stegs 6a der Verbindungsschiene 6 können deren Schenkel 10, 10a und der Längsträger 7 in entsprechenden Schlitzen von den Befestigungsbol zen auch lotrecht durchquert sein.
Claims (6)
1. Stoßstangenanordnung für Kraftfahrzeuge mit wenigstens einem Längsträger,
dadurch gekennezeichnet, daß zweischen der Stoßstange (4) und dem Längsträger (7)
eine Verbindungsschiene (6) eingefügt ist, deren eines Ende fest mit der Stoßstange
(4) verschraubt ist und deren anderes Ende an dem Iängsträger (7) mit Reibmitteln
(i4) zur Aufnahme der jeweils auf die Stoßstange (4) ausgeübten Auffahrenergie verschiebbar
befestigt ist.
2. Stoßstangenanordnung nach Ansprucll 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsschiene (6) ein im Quersclmitt U-förmige Profil, vorzugsweise
mit zur Stoßstange (4) in trapezförmig erweitertem Steg (6a) aufweist, daß die Schenkel
810, 10a) des U-Profils, insbesondere bei ciicm geraden, nicht erweiterten Abschnitt
des Stegs (6a) einen Teil des Längsträgers (7) umfassen und daß der Steg (6a) und/oder
die beiden Schenkel (10 und 10a) jeweils beidseitig mit je einer Reibscheibe (14)
belegt und zwischen diesen durch mindestens zwei die Reibscheiben ( (I), die Verbindungsschiene
(6) und den Längsträger (7) durchquerenden Befestigungsschrauben (12) eingespannt
sind, die in Schlitzen (18, 18a) in der Verbindungsschiene (6) oder im Längsträger
(7) geführt sind.
3. Stoßstangenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibung durch eine Keilwirkung hervorrufende Gestaltung
der Führungsbleche (6a, 8, 10, 10a) beim Zusammenscheiben von Verbindungsschiene
(6) und Längsträger (7) erhöht wird.
Stoßstangenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steg (6a) und/oder die Schenkel (10, 10a) der Verbindungsschiene (6) im Bereich
der Reibscheiben (14) eine geringere Stärke als außerhalb dieses Bereichs aufweisen.
5. Stoßstangenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die höhe des Iängsträgers (z) im Anschluß an seinen voii Teilen der Verbindungsschiene
(6) umfaßten Abschnitt vergrößert.
6. Stoßstangenanordnung nach einem oder mehreren der vor hergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Längsträgers (7) jeder Befestigungsbolzen
(12) von einer stehbolzenartigen Ilülse (17) umgeben ist, gegen die seine angezogene
Mutter (16), vorzugsweise über wenigstens eine Tellerfeder (15), die Reibscheiben
(i4) und die in ihrem Bereich liegenden Teile von Läiigsträger (7) und/oder Verbindungsschiene
(6) zusammenpreßt.
. Anordnung nach den Ansprüchen i - G, dadurch gekemlzeichnet, daß
sich der Steg (6a) der Verbindungsschiene (6) voii der Stoßstange (4) zum vorderen
Längsträgerende (za) fortlaufend bis fast auf seine Höhe (8) bei stetig gegenläufig
anwachsender Breite ihrer Schenkel (10, 10a) verjüngt.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712105090 DE2105090A1 (de) | 1971-02-04 | 1971-02-04 | Stoßstangenanordnung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712105090 DE2105090A1 (de) | 1971-02-04 | 1971-02-04 | Stoßstangenanordnung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2105090A1 true DE2105090A1 (de) | 1972-08-10 |
Family
ID=5797733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712105090 Pending DE2105090A1 (de) | 1971-02-04 | 1971-02-04 | Stoßstangenanordnung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2105090A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144844A1 (de) * | 1980-11-14 | 1982-06-03 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | "verstaerkungsbauteil fuer einen stossfaenger eines kraftfahrzeuges" |
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DE19634558A1 (de) * | 1996-08-27 | 1998-03-05 | Teves Gmbh Alfred | Vorrichtung aus zwei zueinander verschiebbaren Körpern, Verstellwerkzeug und Verfahren zur Herstellung einer Paarung aus einer solchen Vorrichtung und einem solchen Verstellwerkzeug |
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DE102018128321A1 (de) * | 2018-11-13 | 2020-05-14 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Profilstrebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
-
1971
- 1971-02-04 DE DE19712105090 patent/DE2105090A1/de active Pending
Cited By (11)
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US11952043B2 (en) | 2018-11-13 | 2024-04-09 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Profiled brace, in particular for a motor vehicle |
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Legal Events
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