DE2104367A1 - Schlagmechanismus für motorisch angetriebene Hammerbohrmaschinen - Google Patents

Schlagmechanismus für motorisch angetriebene Hammerbohrmaschinen

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DE2104367A1
DE2104367A1 DE19712104367 DE2104367A DE2104367A1 DE 2104367 A1 DE2104367 A1 DE 2104367A1 DE 19712104367 DE19712104367 DE 19712104367 DE 2104367 A DE2104367 A DE 2104367A DE 2104367 A1 DE2104367 A1 DE 2104367A1
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DE
Germany
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impact
impact body
impact mechanism
gear
drilling
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Pending
Application number
DE19712104367
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English (en)
Inventor
Erwin DipL-Ing. 7057 Winnenden Stütz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/06Hammer pistons; Anvils ; Guide-sleeves for pistons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D16/00Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2211/00Details of portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D2211/06Means for driving the impulse member
    • B25D2211/062Cam-actuated impulse-driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Schlagmechanismus für motorisch angetriebene Hammerbohrmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlagmechanismus für motorisch angetriebene Handbohrmaschinen zum drehenden Bohren und zum Drehschlagbohren, wobei eine in das Getriebegehäuse hineinragende Bohrspindel über ein Zahnrad in Drehbewegung und über einen auf ihr durch einen Auf zugsnocken längs hin und her bewegbaren Schlagkörper in Axialbewegung versetzt wird.
  • Zum Bohren von spröden und harten Materialien, wie Gesteinen, Mauerwerk, Beton und dgl., werden im allgemeinen Schlagbohrmaschinen oder Bohrhämmer verwendet. Das Funktionsprinzip derartiger Handwerkzeuge besteht darin, die Energie eines Antriebsmotors in Dreh- bzw. Dreh- und Schlagbewegungen umzuwandeln, welche auf die jeweils in die Bohrspindel eingesetzten Bohrwerkzeuge oder aber auf die axial verschiebbare Bohrspindel selbst übertragen werden.
  • Es ist eine Hammerbohrmaschine bekannt, bei welcher die Bohrspindel sowohl eine drehende als auch eine schlagende Bewegung ausführt (DU-Gbm 1 712 888), welche sich dadurch kennzeichnet, daß ein mit hoher Drehzahl durch einen Aufzugsnocken betätigter Schlagkörper auf eine sich langsam drehende Bohrspindel derart Schläge ausübt, daß eine zwangsläufige Schlag- und Bohrarbeit ausgeführt wird. Die Drehbewegung der Bohrspindel und die Axialbewegung des Schlagkörpers werden hierbei von einer Vorgelegewelle erzeugt, welche einen mit dem Schlagkörper zusammenwirkenden Aufzugsnocken und ein mit dem Bohrspindelzahnrad kämmendes Zahnrad trägt. Der Schlagkörper selbst ist auf der Bohrspindel geführt und durch eine am Gehäuse befestigte Gleitvorrichtung gegen Verdrehung gesichert. Diese Ausführung bedingt aber eine verhältnismäßig lange Bauform, was hinsichtlich der Kompaktheit der Handwerkzeuge und der mechanischen Beanspruchungen der einzelnen Bauteile nicht erwünscht ist. Da die Schlagenergie u.a. mit von der Masse des Schlagkörpers abhängig ist, wirkt es sich ferner unvorteilhaft aus, daß der Schlagkörper die Bohrspindel und das auf ihr befestigte Zahnrad bewegen bzw. beschleunigen muß.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, daS Getriebe einer Hammerbohrmaschine in einer leichteren, kürzeren und billigeren Bauweise auszubilden, so daß im Vergleich zu anderen Maschinen bei gleichbleibender Schlagleistung die Maschine leichter bzw.
  • bei gleichbleibendem Gewicht die Schlagleistung erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zahnrad und der Schlagkörper eine mechanische Einheit bilden.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, welches den im Halbschnitt gezeichneten Getriebeteil der Hammerbohrmaschine zeigt, dient zur näheren Erläuterung der Erfindung, wobei mit 1 das Getriebegehäuse und mit 2 das Lagerschild bezeichnet ist.
  • Von der Ankerwelle 4 des nicht eingezeichneten Antriebsmotors wird über ein Ritzel, das'auf deren Ende angebracht ist, ein Zahnrad 5 bewegt. Dieses wiederum ist fest mit der Vorgelegewelle 6 verbunden und treibt diese entsprechend dem Zahnradübersetzungsverbältnis mit an. Die Vorgelegewelle 6 hat die Aufgabe, die Bohrspindel 7 als auch den Schlagkörper 8 anzutreiben. Der Antrieb der Bohrspindel 7 erfplgt über ein an der Vorgelegewelle 6 eingearbeitetes Ritzel 9 und ein in dieses Ritzel eingreifendes Zahnrad 10. Das Zahnrad 10 seinerseits ist am Außenumfang und getriebeseitigen Ende des Schlagkörpers 8 angeordnet und bildet mit diesem eine mechanische Einheit II.
  • Der Schlagkörper 8 wird über einen Aufzugsnocken 6', der Bestandteil der Vorgelegewelle 6 ist, gespannt - entgegen der Rückstellkraft einer sich in einer Bohrung 8' des Schlagkörpers 8 abstützenden wendelförmigeh Feder 12 - und Je nach Form der Ausführung nach etwa 2/3 Umdrehung des Aufzugsnockens 6' zum Schlag freigegeben.
  • Die Lagerung der Ankerwelle 4 erfolgt einmal durch ein Kugellager im nicht gezeichneten Motorgehäuse, zum anderen durch ein Kugellager 13, das im Lagerschild 2 eingepaßt ist. Um auch der Vorgelegewelle 6 einen sicheren Lauf zu garantieren, wird sie im Lagerschild 2 durch ein Nadellager 14 und im Getriebekopf 1 durch ein Schrägkugellager 15 geführt. Damit nun aber das Schrägkugellager 15 durch das Wechseln der Aufziehkraft beim Aufziehen des Schlagkörpers 8 mittels des Aufzugnockens 6' nicht in axiale Schwingungen kommt, wird die Vorgelegewelle 6 mittels der Druckfeder 16, die sich auf einem Drucklager 17 abstützt, in axialer Richtung nach links in das Schrägkugellager 15 gedrückt und dämpft somit die Axialbeanspruchungen des Lagers. Die Bohrspindel 7 wird durch eine Lagerbüchse 18 und einem Rillenkugellager 19 geführt. Die Lagerung des Schlagkörpers 8 bzw. der mechanischen Einheit 11 erfolgt durch die Bohrspindel 7 und zwar so, daß die mechanische Einheit 11 gegenüber der Bohrspindel 7 durch ein Keilwellenprofil oder durch Nut und Feder 20 sowohl drehmomentschlüssig als auch axial verschieblich angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise beim Drehschlagbohren ist nun folgende: Die über das Keilwellenprofil oder Nut und Feder 20 mit der mechanischen Einheit 11 bzw. deren Abtriebszahnrad 10 verbundene Bohrspindel 7 führt zunächst nur eine Drehbewegung aus.
  • Der beim Arbeiten auf die Bohrspindel 7 ausgeübte axiale Druck in Richtung des Schlagkörpers 8 - der sich mit dem Zahnrad 10 dreht und durch den Aufzugsnocken 6' axial bewegt wird -bringt diese in den Schlagbereich des Schlagkörpers, so daß dieser auf einen Ansatz 7' der Bohrspindel 7 aufschlägt, d.h., seine Schlagenergie auf diese abgibt. Die Bohrspindel 7 führt also neben der Drehbewegung noch eine zusätzliche axiale Bewegung aus.
  • Um nun die Hammerbohrmaschine insbesondere auch im Leerlauf betreiben zu können, ist es erforderlich, ein Dämpfungsglied 21 einzubauen. Da im Leerlauf die Schlagenergie nicht mehr auf die Bohrspindel übertragen werden darf, ist eine Vernichtung der Energie ohne übermäßige Beanspruchung der verwendeten Bauteile wünschenswert. Diese Dämpfung der Energie wird durch das aus Tellerfedern aufgebaute Dämpfungsglied 21 erreicht, das vor dem Schlagkörper 8 im Getriebegehäuse 1 eingebaut ist.
  • Wird die Hammerbohrmaschine im reinen Bohrbetrieb verwendet, d.h., die Bohrspindel 7 führt nur eine Drehbewegung aus, so ist eine Schlagabschaltung des Schlagkörpers 8 erforderlich. Diese kann in bekannter Weise dadurch erfolgen, daß ein im Getriebegehäuse angeordneter Schaltbolzen den Schlagkörper außer Eingriff mit dem Aufzugsnocken bringt, oder durch eine Verschiebung der Vorgelegewelle der Aufzugsnocken außer Eingriff mit dem Schlagkörper gebracht wird (Milwaukee Service Bulletin 6 342 - 2).

Claims (6)

Patentansprüche
1. Schlagmechanismus für motorisch angetriebene Handbohrmaschinen zum drehenden Bohren und zum Drehschlagbohren, wobei eine in das Getriebegehäuse hineinragende Bohrspindel über ein Zahnrad in Drehbewegung und über einen auf ihr durch einen Aufzugsnocken längs hin und her bewegbaren Schlagkörper in Axialbewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (10) und der Schlagkörper (8) eine mechanische Einheit (11) bilden.
2. Schlagmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Zahnrad (10) und Schlagkörper (8) gebildete mechanische Einheit (11) sowohl eine Dreh- als auch eine Axialbewegung ausführt.
3. Schlagmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (8) durch ein Keilwellenprofil oder durch Nut und Feder (20) mit der Bohrspindel (7) drehmomentschlüssig verbunden ist.
4. Schlagmechanismus nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (8) das Zahnrad (10) an seinem Außenumfang aufweist und daß dieses mit einem Ritzel (9) der von einer Ankerwelle (4) angetriebenen, den Aufzugsnocken (6') tragenden Vorgelegewelle (6) kämmt.
5. Schlagmechanismus-nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (8) eine Bohrung (8') auf weist, in welcher sich eine Druckfeder (12) abstützt.
6. Schlagmechanismus nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Einheit (11) durch entsprechende Mittel außer Eingriff mit dem Auf zugsnocken (6') gebracht werden kann.
L e e r s e i t e
DE19712104367 1971-01-30 1971-01-30 Schlagmechanismus für motorisch angetriebene Hammerbohrmaschinen Pending DE2104367A1 (de)

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DE (1) DE2104367A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2453970A1 (fr) * 1978-09-14 1980-11-07 Fein C & E Mecanisme de percussion pour marteau perforateur
FR2543473A1 (fr) * 1983-03-28 1984-10-05 Hilti Ag Marteau perforateur ou burineur electropneumatique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2453970A1 (fr) * 1978-09-14 1980-11-07 Fein C & E Mecanisme de percussion pour marteau perforateur
FR2543473A1 (fr) * 1983-03-28 1984-10-05 Hilti Ag Marteau perforateur ou burineur electropneumatique

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