DE2103003A1 - Biegsamer Schneckenförderer - Google Patents
Biegsamer SchneckenfördererInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 9 1 Π 3 0 0
Blaise Rastoin, Marseille, Frankreich
Biegsamer Schneckenförderer
Die Erfindung betrifft eine biegsame Vorrichtung zur Beförderung von pulverförmlgen oder körnigen
Stoffen, Faserstoffen oder Strömungsmitteln auf einer möglicherweise Kurven und aufsteigende Abschnitte aufweisenden
Bahn, bestehend aus einem biegsamen rohrförmigen Aussenmantel, der in Nähe jedes Endes eine öffnung
aufweist und in dessen Inneren mehrere zueinander koaxiale Förderschnecken vorgesehen sind, die aus im
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gleichen Sinn gerollten Schraubenfedern bestehen.
Es sind bereits Förderer für pulverförmige oder komförmige Produkte bekannt, die einen biegsamen oder
nicht biegsamen äusseren Mantel besitzen, in dem eine aus einer Schraubenfeder bestehende Förderschnecke
vorgesehen ist, die an einem ihrer Enden in Drehung versetzt wird.
Zur Erhöhung des Wirkungsgrades derartiger Förderer ist es bereits bekannt, in einem gemeinsamen
Mantel mehrere im entgegengesetzten Sinn gerollte Förderschnecken vorzusehen, die sich in entgegengesetzten
Richtungen drehen. Bei einem derartigen Förderer müssen jedoch mehrere Antriebsmotoren oder ein Zwischenorgan
zwischen einem Motor und den einzelnen Förderschnecken vorgesehen werden, die die Drehung der Antriebswelle in
Drehungen verschiedener Richtung umformen.
Ferner ist es bekannt, bei Förderern mit einer Förderschnecke in der Mitte dieser Sohnecke eine zylindrische,
biegsame oder nicht biegsame Stange vorzusehen und den Durchmesser des die Förderschnecke bildenden
Drahtes und den Durchmesser der Stange so zu wählen, dass die Förderschnecke im wesentlichen den gesamten
Raum zwischen dem äusseren Mantel und der in der Mitte vorgesehenen Stange einnimmt. Auf diese Weise wird ein
Dosierförderer mit regelmässigen und zur Drehgeschwindigkeit
der Förderschnecke proportionalen Durchsatz gebildet.
Ziel der Erfindung sind Verbesserungen, die für
alle Arten von bekannten Schneckenförderern anwendbar sind.
■■■-?-
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Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecken im gleichen Sinn mit zu ihrem jeweiligen Gang im wesentlichen
umgekehrt proportionalen Geschwindigkeiten sich drehen.
Die Erfindung besteht darin, dass anstelle mindestens einer Schnecke eines bekannten Förderers mehrere
im selben Sinn gerollte Schnecken vorgesehen werden, die in derselben Richtung mit Geschwindigkeiten
angetrieben werden, die zu ihrem jeweiligen Gang im wesentlichen umgekehrt proportional sind. Durch diese Anordnung
können die Reibungen zwischen den einzelnen Schichten des von den zueinander konzentrischen Schnekken
mitgenommenen Fördergutes verringert werden. Das gesamte Fördergut wird nämlich im wesentlichen mit derselben
Geschwindigkeit vorbewegt, da die durch eine Schnecke dem Fördergut verliehene Vorschubgeschwindigkeit
proportional zu dem Produkt aus Gang und Drehgeschwindigkeit
der Schnecke ist. Dieses Produkt ist bei allen Förderschnecken im wesentlichen gleich.
Eine zweckmässige Ausführungsform der Erfindung
besteht darin, dass die einzelnen Schnecken den gleichen
Gang haben und somit mit gleicher Drehgeschwindigkeit angetrieben werden-, so dass der Antrieb leichter mit
einem Motor vorgenommen werden kann.
Ein besonderer Fall besteht hierbei darin, dass anstelle einer Schnecke eines Förderers bekannter Ausführung
mehrere gleich ausgebildete, zueinander konzentrische Schnecken vorgesehen werden, die somit denselben
Gang haben und auf einem gemeinsamen, gedachten Zylinder so angeordnet sind, dass ihre Windungen ein-
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ander abwechseln. Bei dieser Ausführungsform können
alle Schnecken gleichzeitig in Drehung versetzt werden, indem sie an einem ihrer Enden an einer gemeinsamen Antriebswelle
befestigt werden.
Ein erfindungsgemässer Förderer besitzt mindestens
zwei zueinander konzentrische Schnecken, die im gleichen Sinn gerollt sind und mit Geschwindigkeiten
angetrieben werden, die zu ihrem Gang umgekehrt proportional sind. Im Inneren der innersten Schnecke, die den
kleinsten Wickeldurchmesser besitzt, kann eine biegsame zylindrische Stange vorgesehen sein. Diese Stange
kann feststehend sein oder gleichzeitig mit der inneren Schnecke in Drehung versetzt v/erden oder sie kann
in einem Lager gelagert sein oder an beiden Enden schwimmend angeordnet sein, so dass sie sich drehen
kann.
Ein erfindungsgemässer Förderer kann auch aus einem bekannten Förderer mit zwei in entgegengesetzten
Sinn gerollten und sich in entgegengesetztem Sinn drehenden Förderschnecken bestehen, bei welchem eine der
beiden Schnecken durch mindestens zwei gleich ausgebildete, einander abwechselnd angeordnete Schnecken ersetzt
ist.
Die erfindungsgemässen Förderer, bei denen eine Schnecke durch mindestens zwei gleich ausgebildete
Schnecken ersetzt ist, haben einen gleiehmässigeren momentanen Durchsatz. Die Amplitude der Änderungen des
momentanen Durchsatzes infolge des Ganges der Schnecke wird hierbei abgeschwächt, so dass dieser sich dem mittz
nähert.
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Die Verwendung von zwei gleich ausgebildeten, einander abwechselnd angeordneten und mit gleicher Geschwindigkeit
angetriebenen Schnecken anstelle einer Förderschnecke ist nicht gleichbedeutend mit dem Ersetzen
einer Schnecke durch eine andere Schnecke mit demselben Durchmesser und derselben Wickelrichtung, die einen um
die Hälfte verringerten Gang aufweist.
Im zweiten Fall würde man auch einen regelmässi-
geren momentanen Durchsatz erreichen, zur Beibehaltung " %
desselben mittleren Durchsatzes müsste jedoch die Drehgeschwindigkeit der Schnecke mit dem um die Hälfte verringerten Gang mit zwei multipliziert werden, während
erfindungsgemäss ein regelmässiger Durchsatz ohne Änderung
der Drehgeschwindigkeit erreicht wird.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden vergleichenden Versuchen.
Auf Tabelle 1 sind die Messergebnisse bei einem Förderer für pulverförmigen Zucker angegeben, der zwei
Förderschnecken aufweist, die Im entgegengesetzten Sinn Jj
gerollt sind und im entgegengesetzten Sinn angetrieben werden, Die Länge des Förderers beträgt 7 m. Er wird
durch einen Motor von 5,5 PS angetrieben.
Tabelle 2 enthält die Messergebnisse bei demselben Förderer, dessen äussere Schnecke jedoch durch zwei
gleich ausgebildete Schnecken ersetzt wurde.
BAD
_ 6 —
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Stärke in Ampere |
Dehnung beim Anfahren in mm |
Dehnung un ter Last in mm |
Durch satz in kg/h |
|
Aufgabe- öffnung in mm |
6,5 | Ho | 35 | l,15o |
2o | 7,2 | 115 | 39 | 2,036 |
4o | 7,5 | 150 | 47 | £,736 . |
6o | 7,75 | 175 | 91 | 3,Öoo |
80 | 8,5 | I85 | Ho | 4,36o |
loo | 9,5 | 195 | 125 | 4,51o |
12o |
Aufgabe- | Stärke | Dehnung beim | Dehnung un | Durch |
Öffnung | in | Anfahren in | ter Last in | satz in |
in mm | Ampere | mm | tm | kg/h |
2o | 6,5 | 25 | 15 | 1,14o |
4o | 7 | 27 | 25 | ί1*7βο |
60 | 7,25 | 65 | 3o | 2,24ö |
80 | 7,27 | 75 | 35 | :2,476 |
loo | 7,5o | 80 | 37 | r2,76i |
l4o | 7,75 | 35 | 4o | 3,872 |
180 , | 8,25 | 85 | 42 | 3,880 |
22o | 8,75 | 9o | 55 | 4,161 |
260 | 9,lo | 90 | 55 | 4,338 |
290 | 9,75 | 95 | 60 | 4,914 |
Diese Angaben zeigen, dass die Ausdehnung der Schnecken beim Anfahren und unter Last bei einem erfindungsgemässen
Förderer sehr gering sind. Dieses Merkmal hat eine äusserst wichtige praktische Bedeutung* Es
gestattet den Bau von Förderern rntt wesentlich grb'sierer
Länge.
101831/1563
BAD
Ferner können die Öffnungen zur Aufgabe des Förderguts bei erfindungs^emässen Förderern bei gleichbleibendem
Durchsatz grössere Abmessungen besitzen. Diese Eigenschaft gestattet insbesondere bei geringen
Durchsätzen, bei denen die Änderungen langsamer auftreten, eine genauere Einstellung des Durchsatzes durch
Verstellung dieser öffnung.
Ein Merkmal eines Förderers mit schraubenförmigen Förderschnecken ist seine Gleichgewichtsgeschwindigkeit,
d.h. die Drehgeschwindigkeit der Schnecke, bei welcher das Fördergut in einem aufsteigenden Abschnitt
des Förderers irn Gleichgewicht bleibt. Bei den erfindungsgemässen Förderern ist diese Gleichgewichtsgeschwindigkeit geringer als bei bekannten Förderern,
so dass die Schnecken mit geringeren Geschwindigkeiten gedreht werden können.
Da die Dehnung der Schnecken geringer ist und da bei gleichbleibender Eintrittsöffnung eine geringere
Stärke absorbiert xvird, können erf.indungsgemässe Förderer
unter einer grösseren Last bezüglich des maximalen Durchsatzes anfahren.
V/eitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele,
wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Auf dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung eines erfindungsgemäs- :
sen Förderers,
Fig. 2, 5, 4 und 5 Darstellungen von Abschnitten ver-
..,■';■■"■■ - 8 - ■■
.108831/1563.
schiedener AusfUhrungsformen des erfindungsgemässen
Förderers im grösseren Maßstab,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI - VI von Fig. 5,
Fig. 7 eine Darstellung der Art der Befestigung zweier
Schnecken an der Antriebswelle,
Fig. 8 eine Darstellung eines Förderers mit zwei in entgegengesetztem Sinn gerollten Schnecken,
■wobei die äussere Schnecke verdoppelt ist.
Fig. 1 zeigt einen ein pulverförmiges Fördergut enthaltenden Trichter 1, einen Trichter 2 und einen
Förderer ~$, der das Fördergut von dem Trichter 1 zum
Trichter 2 auf einem Weg befördert, der Kurven und aufsteigende Teile aufweisen kann. Der Förderer 3 ist biegsam
und besitzt ein äusseres biegsames Rohr h mit einer
Eintrittsöffnung 5 und einer Austrittsöffnung 6
für das Fördergut in Nähe seiner Enden. Die Eintrittsöffnung 5 ist an die Mündung der Ausgangsleitung 7 des
Trichters 1 angeschlossen. Mit einem in dieser Ausgangsleitung vorgesehenen Verschlußschieber 8 kann dessen
öffnung und damit der Durchsatz des Förderers 5 verstellt
werden. Die Austrittsöffnung 6 befindet sich oberhalb des Trichters 2, in Vielehen das Fördergut durch
Schwerkraft fällt. Im Inneren des Rohrs 4 sind zwei schraubenförmig gerollte Drähte 9 und Io vorgesehen.
Diese beiden Drähte sind im gleichen Sinn mit gleichem Gang und gleichem Durchmesser gerollt. An ihren unteren
Enden sind sie am Umfang eines Wellensturnmels II befestigt,
der durch einen Motor 12 in Drehung versetzt, wird. Im Inneren der beiden Schneeken 9 und Io ist eine
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BAD ORIGINAL
zylindrische Stange 13 vorgesehen. Diese Stange 13 ist beispielsweise an einem ihrer Enden über einen Halter
l4 in der Mitte des Rohrs 4 befestigt, während ihr anderes Ende frei ist. Der Halter 14 kann auch aus einem
Lager bestehen, in welchem die Stange 13 frei drehbar
ist. Ferner kann die Stange 13 auch gleichzeitig mit
den Schnecken in Drehung versetzt werden. Schliesslich kann sie auch schwimmend angeordnet sein, d.h. ihre
beiden Enden können frei sein.
Der oben beschriebene Förderer lässt zahlreiche Änderungen zu. Der Motor 12 kann nicht wie auf Fig. 1
am vorderen Ende, sondern auch am hinteren Ende angebracht sein.
Die Erfindung besteht darin, dass der Förderer mehrere Förderschnecken 9 und Io aufweist, die im gleichen
Sinn gerollt sind und im gleichen Sinn mit zu ihrem jeweiligen Gang umgekehrt proportionalen Geschwindigkeiten
gedreht werden. Die Drehrichtung der Förderschnecken bestimmt die Vorschubrichtung des Fördergutes.
Der Betrieb des Förderers ist also umkehrbar.
Der auf Fig. 1 dargestellte Förderer besitzt zwei gleich ausgebildete Schnecken 9 und lo, die gleichzeitig
durch denselben Motor angetrieben werden. Diese Ausführungsform erleichtert den Antrieb der beiden
Schnecken durch einen einzigen Motor. Anstelle von zwei können auch mehrere Schnecken vorgesehen sein. Hierbei
ergibt sich jedoch eine Schwierigkeit, wenn die Schnekken getrennt geformt werden, da sie anschliessend von
einem Ende aus ineinandergeschraubt werden müssen. Diese Schwierigkeit wird vermieden, wenn die Schnecken gleich-
- Io -
109831/1563 -? m$
BAD
zeitig geformt werden, indem mehrere Drähte auf einen gemeinsamen Dorn aufgerollt v/erden.
Die Fig. 2, j5 und 4 zeigen im vergrösserten
Maßstab Abschnitte von verschiedenen Ausführungsformen
des erfindungsgemässen Förderers.
Der auf Fig. 2 dargestellte Förderer besitzt ein äusseres Rohr 15 und zwei Schnecken, die aus zu
konzentrischen Schrauben gerollten Drähten 16 und 17 bestehen. Diese beiden Schnecken sind im gleichen Sinn
gerollt. Der V/ickeldurchmesser des Drahtes 16 ist grosser
als der des Drahtes 17. Dagegen besitzt die Schnekke 17 einen grösseren Gang als die Schnecke l6. Die
beiden Schnecken werden im gleichen Sinn (Pfeil l8) gedreht, so dass das Fördergut in Richtung des Pfeils 1'6
gefördert wird.
Die Drehgeschwindigkeit der Schnecke 17, die den grösseren Gang aufweist, ist kleiner als die Drehgeschwindigkeit
der Schnecke l6, so dass das Produkt aus der Geschwindigkeit und dem Gang, das in einem direkten
Verhältnis zur Vorschubgeschwindigkeit des Fördergutes steht, bei beiden Schnecken gleich ist.
Der auf Fig. J> dargestellte Förderer besitzt
zwei Schnecken 2o und 21, die ebenfalls im gleichen Sinn gerollt sind. Die äussere Schnecke 2o hat einen
grösseren Wickeldurchmesser als die Schnecke 21. Dagegen besitzen die beiden Schnecken einen im wesentlichen
gleichen Gang und werden im gleichen Sinn mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben. Wenn sie in Richtung
des Pfeils 22 gedreht werden, bewegt sich das Fördergut
109831/1563
in Richcung des Pfeils 2^.
Pig. 4 zeigt im grösseren Maßstab einen Abschnitt eines Förderers, der eine Verbesserung eines Förderers
mit einer einzigen Schnecke 24 und einer in deren Innerem vorgesehenen zylindrischen Stange 25 darstellt. Die
erfindungsgemässe Verbesserung besteht hierbei darin, dass
zusätzlich zur Schnecke 24 eine zweite gleich ausgebildete Schnecke 26 vorgesehen ist. Wenn die beiden
Schnecken gleichzeitig in Richtung des Pfeils 27 gedreht werden, bewegt sich das Fördergut in Richtung
des Pfeils 28. Hierbei können auch mehr als zwei Schnekken
vorgesehen sein.
Fig. 5 und 6 zeigen einen Abschnitt eines erfindungsgemässen
Dosierförderers, der eine Verbesserung eines bekannten Dosierförderers mit einer einzigen Schnekke
29 darstellt. Erfindungsgemäss wird zusätzlich zur
Schnecke 29 eine zweite, gleich ausgebildete Schnecke
3o vorgesehen. Die zylindrische Stange ^l besteht aus
einem Rohr, dessen Aussendurchmesser etwas kleiner als der Wickeldurchmesser der Schnecken 29 und Jo ist. Der
Durchmesser des die Schnecken 29 und J>o bildenden Drahtes
ist etwas kleiner als die Differenz zwischen dem Radius des Aussenmantels 32 und des Radius der in der
Mitte vorgesehenen Stange Jl. Bei einem derartigen Förderer wird der mittlere Durchsatz durch die Drehgeschwindigkeit
der Schnecken bestimmt. Dieser Durchsatz kann somit durch eine Änderung der den beiden Schnecken
gemeinsamen Antriebsgeschwindigkeit geändert werden. Hierbei können auch mehr als zwei einander abwechselnd
angeordnete, gleich ausgebildete Schnecken vorgesehen sein.
■■ ■-- -. - 12 -
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Pig. 7 zeigt eine Art der Befestigung des Endes der beiden gleich ausgebildeten Schnecken 33a* 33£>
an einer gemeinsamen Antriebswelle J>k. Wie Fig. 7 zeigt,
sitzt das Ende jeder Schnecke in einer im Kopf eines Bolzens 36a bzw. 36b vorgesehenen Bohrung 35a bzw. 35°·
Die beiden Bolzen durchqueren die Antriebswelle 34 und
sind durch Muttern 37a, 37b festgeschraubt. In blockierter
Stellung sitzen die Köpfe der Bolzen in in der Antriebswelle vorgesehenen Bohrungen, so dass der Draht
der Schnecken zwischen dem Kopf und dem Umfang der Antriebswelle festgeklemmt wird.
Fig. 8 zeigt eine Verbesserung eines Schneckenförderers
bekannter Ausführung, der einen Aussenmantel 38, zwei in entgegengesetztem Sinn gerollte und sich in
entgegengesetztem Sinn drehende Schnecken 39 und 4o und ggf. eine zylindrische Stange 4l aufweist.
Die Verbesserung besteht hierbei darin, dass zusätzlich zu der äusseren Schnecke 39 eine gleich ausgebildete
Schnecke 42 vorgesehen ist, die im selben Sinn und mit derselben Geschwindigkeit wie die Schnecke 39
angetrieben wird.
- 13 109831/1563
Claims (8)
- PatentansprücheI.J Biegsame Vorrichtung zur Beförderung von pulverförmigen oder körnigen Stoffen, Faserstoffen oder Strömungsmitteln auf einer möglicherweise Kurven und aufsteigende Abschnitte aufweisenden Bahn, bestehend aus einem biegsamen rohrförmigen Aussenmantel, der in Nähe jedes Endes eine öffnung aufweist und in dessen Inneren mehrere zueinander koaxiale Förderschnecken vorgesehen sind, die aus im gleichen Sinn gerollten Schraubenfedern bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecken (9, lo, 16, 17, 2o, 21, 24, 26, 29, 3o, 33a, 33t> 39* 42) sich im gleichen Sinn mit zu ihrem jeweiligen Gang im wesentlichen umgekehrt proportionalen Geschwindigkeiten drehen»
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Schraubenfedern (9, lo, 2o, 21, 24, 26, 29, 3o, 33a, 33b, 39, 42) mit im wesentlichen gleichem Gang, die gleichzeitig mit gleicher Geschwindigkeit gedreht werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfedern (9 , lo, 24, 26, 33a, 33b, 39, 42) gleich ausgebildet und zueinander konzentrisch angeordnet sind, dass ihre Windungen sich gegenseitig abwechselnd angeordnet sind und dass sie gleichzeitig mit gleichen Geschwindigkeiten gedreht werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bestehend aus einem109831/1563 - i4 -Förderer mit zwei zueinander koaxialen Schraubenfedern, die in entgegengesetztem Sinn mit verschiedenen Wickeldurchmessern gerollt sind und in entgegengesetztem Sinn gedreht werden, gekennzeichnet durch eine oder mehrere,einer der beiden vorhandenen Schraubenfedern (39* ^o) beigegebene zusätzliche Schraubenfedern (42), die konzentrisch angeordnet sind, im selben Sinn wie die vorhandene Schraubenfeder gewickelt sind und sich im selben Sinn drehen, wobei die Geschwindigkeiten der zusätzlichen Schraubenfedern und der vorhandenen Schraubenfeder im wesentlichen umgekehrt proportional zu ihrem jeweiligen Gang sind.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch j5 oder 3* dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu mindestens einer der vorhandenen Schraubenfedern (59* 2^o) eine oder mehrere gleich ausgebildete, zu einander konzentrische Schraiibenfedern (42) vorgesehen sind, deren Windungen einander abwechseln und die gleichzeitig mit der bereits vorhandenen Schraubenfeder im selben Sinn und mit derselben Geschwindigkeit gedreht werden.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus einem Förderer mit einer im Inneren des Aussenmantels vorgesehenen koaxial angeordneten, biegsamen Stange und einer diese umgebenden, an einem Ende in Drehung versetzbaren Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, dass dieser vorhandenen Schraubenfeder (24) eine oder mehrere zusätzliche konzentrische Schraubenfedern (26) beigegeben sind, die im selben Sinn gewickelt sind und gedreht werden, und dass die Geschwindigkeiten der zusätzlichen Schraubenfedern und der bereits vorhandenen Schraubenfeder zu ihrem jeweiligen Gang umgekehrt proportional sind.- 15 109831/1563
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3> und 6, dadurch
gekennzeichnet , dass die zusätzlichen
Federn (26) und die vorhandene Schraubenfeder (24)
gleich ausgebildet sind, dass ihre Windungen mit denen der vorhandenen Schraubenfeder abwechseln und dass sie gleichzeitig mit dieser mit derselben Geschwindigkeit
und im selben Sinn gedreht werden. - 8. Vorrichtung nach Anspruch β und 7* bestehend
aus einem Dosierförderer mit einer mit veränderlicher
Geschwindigkeit drehbaren Schraubenfeder, die im wesentlichen den gesamten Raum zwischen dem Aussenmantel und der in der Mirte vorgesehenen Stange einnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass dieser vorhandenen Schraubenfeder (29) eine oder mehrere zusätzliche, gleich ausgebildete Schraubenfedern (Jo) beigegeben sind, deren Windungen sich mit denen der vorhandenen Schraubenfeder abwechseln und die gleichzeitig mit dieser mit
derselben veränderlichen Geschwindigkeit gedreht werden.109831/1563
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