DE210218C - - Google Patents
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- DE210218C DE210218C DENDAT210218D DE210218DA DE210218C DE 210218 C DE210218 C DE 210218C DE NDAT210218 D DENDAT210218 D DE NDAT210218D DE 210218D A DE210218D A DE 210218DA DE 210218 C DE210218 C DE 210218C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/70—Arrangements for stirring or circulating the electrolyte
- H01M50/77—Arrangements for stirring or circulating the electrolyte with external circulating path
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
Description
z^ Ί
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Es ist bekannt, daß bei der Ladung bzw. Entladung von Sammlern eine Konzentrationsänderung des Elektrolyten eintritt. Man hat
. bereits festgestellt, daß dieser Übelstand durch künstliche Erhöhung der Diffusion des Elektrolyten
durch die Sammlerplatte vermindert wird, indem man den Elektrolyten durch die porösen Elektroden hindurchpreßt. (Annalen
der Physik, Bd. 65 [1898], S. 913 und 914).
Die zur praktischen Benutzung dieser Erkenntnis
bisher vorgeschlagene Vorrichtung (Britische Patentschrift 16128/1901, Deutsche
Patentschrift 137930) zeigt aber den Übcl-'
stand, daß sie schwer zu montieren und dichtzuhalten ist. Aus diesem Grunde hat sich die
*„ Einrichtung nicht bewährt. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die angeführten Übelstände
. bei Sammlereiektroden, durch welche der Elektrolyt unter Anwendung von Druck
hindurchgeführt wird, zu vermeiden und die Vorteile in bezug auf Kapazität und Nutzeffekt,
welche die Konstanterhaltung der'Konzentration des Elektrolyten theoretisch bietet,
in der Praxis zu verwirklichen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.'
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine
Sammlerbatterie nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt.
35
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Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung, nach welcher beide Elektroden hohl und
porös ausgestattet sind.
Fig. 4 ist ein wagerechtcr Schnitt der Ausführungsform von Fig. 3.
In der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform ist A ein Behälter aus Glas,
Blei oder anderem passenden Material. B sind die negativen Polelcktrodcn, C die positiven.
Sie können in Reihe oder parallel verbunden werden. Die Elektroden können in dem Behälter
in irgendeiner passenden Weise gestützt werden. Wenn der Behälter aus Glas oder
ähnlichem nichtleitendem Material hergestellt ist, so können die Elektroden unmittelbar auf
dem Behälterboden ruhen. Wenn dagegen der Behälter aus Blei ο. dgl. hergestellt ist, so
müssen Vorkehrungen für die Isolierung des Behälters und der Elektroden getroffen werden.
In der gezeigten Ausführungsform bestehen die negativen Polelektroden aus den gebräuchlichen
senkrechten Platten, die mit schwammigem Blei überzogen werden und mit den positiven Polelektroden abwechseln. Sie können
aber auch aus anderem Material hergestellt sein. Die positiven Polelektroden bestehen
aus einem hohlen Rahmen oder Rost und haben Öffnungen b in den Wandungen,
welche Füllungen d von Bleisuperoxyd ent-
55
λ··
halten. Die Füllungen können aber auch aus
anderem Material hergestellt sein. Die positiven Polelektrodcn bilden in dieser Weise
hohle Troge, deren Hohlraum ebenso wie der Behälter A mit dem Elektrolyten e angefüllt
wird. Das Niveau des Elektrolyten im Innern der hohlen Elektroden C ist höher als auf der
Außenseite. Infolge der Schwere wird der Elektrolyt aus dem Innern der hohlen Elektrode
nach außen durch die porösen Füllungen d in den Raum des Behälters A getrieben.
Während der Ladung der Sammlerbatterie wird der Elektrolyt in den Poren der Elektroden
konzentrierter; dagegen wird während der Entladung der Elektrolyt in den Poren der
Elektroden verdünnter. Diese Vorgänge steigern sich mit der Stromstärke der Ladung
bzw. Entladung, wodurch dann die Wirksamkeit der Batterie geschwächt wird. Wenn man
ao einen Druck auf den Elektrolyten im Innern der hohlen Elektroden ausübt und so den Elektrolyten
durch die Poren der hohlen Elektroden hindurchtreibt, tritt eine beständige Verdünnung
der Säure in den Poren der hohlen Elektroden während der Ladung ein. Dagegen erfolgt
eine Anreicherung des Elektrolyten in den Poren während der Entladung. In dieser
Weise wird der Grad der Konzentration des Elektrolyten beständig gleichmäßig in jedem
Augenblick gehalten.
Um den Austritt des Elektrolyten aus den hohlen Elektroden ' auszugleichen und das
Niveau des Elektrolyten innerhalb der hohlen Elektroden höher als in dem äußeren Behälter
zu halten, sind Vorrichtungen zur Fort-. Schaffung des Elektrolyten aus dem äußeren
Behälter und zur Zurückführung des Elektrolyten in das Innere der hohlen Elektrode getroffen.
Anstatt den Elektrolyten unmittelbar aus dem Behälter in das Innere der hohlen Elektrode zurückzuführen, ist es empfehlenswert,
zunächst den Elektrolyten aus dem äußeren Behälter in ein höheres Sammelgefäß zu führen, aus welchem der Elektrolyt dann in
die hohle Elektrode geleitet wird. Hierfür können verschiedene Vorrichtungen benutzt
werden. In der Fig. 1 ist ein Sarhmelgefäß F
oberhalb des Behälters^ und der Elektroden C angeordnet. Die hohlen Elektroden C sind
mit diesem Behälter F durch eine Leitung / aus Kautschuk oder anderem geeigneten Material
verbunden. Das eine Ende dieser Leitung führt zu dem unteren Teil des Behälters F, während das andere Ende mit dem
oberen Ende der hohlen Elektroden verbunden ist. Die Verbindung zwischen der Leitung /
und den hohlen Elektroden C sowie dem Sammelbehälter F wird dicht, gehalten, so daß die
Säule des flüssigen Elektrolyten von .dem Innern der hohlen Elektroden nach oben durch
die Leitung f und den Sammelbehälter F sich erstreckt. G ist eine Leitung, welche aus dem
Behälter A in den Sammelbehälter F führt. /-/ ist eine in der Leitung G angebrachte
Pumpe, welche den Elektrolyten aus A in den Sammelbehälter F hebt. Diese Pumpe kann
in irgendeiner passenden Weise betrieben wer- » den, um den, notwendigen Unterschied im'
Niveau des Elektrolyten in dem Behälter A und dem hohlen Elektrolyten C zu erzeugen,
Wenn die Batterie auf einem Wagen angeordnet ist, so kann die Pumpe H mit einem bewegenden
Teil des treibenden Mechanismus verbunden werden.
Statt der positiven Polelektroden können auch die negativen hohl gemacht und mit dem
Elektrolyten gefüllt werden. Ebenso ist es möglich, die positiven wie die negativen Elektroden
der Batterie hohl zu machen und mit dem Elektrolyten zu füllen. Die Konzentrationsänderungen
sind annähernd die gleichen in beiden Elektroden eines Elementes. Die Batterie kann auch nötigenfalls so eingerichtet
werden, daß das Niveau des Elektrolyten in dem äußeren Behälter^ höher ist als in
der hohlen Elektrode. In diesem Falle würde der Elektrolyt infolge der Schwere aus dem
äußeren Behälter A durch die Poren der hohlen Elektroden in das Innere derselben getrieben
werden.. Die Bewegung des Elektrolyten ist in diesem Falle umgekehrt wie in der
Einrichtung der Fig. 1 und 2.
Eine Sammlerbatterie, bei welcher beide Elektroden eines Elementes hohl angeordnet
und mit Elektrolyt «beschickt sind, so daß der Elektrolyt von außen in das Innere der Elektroden
tritt, ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. B1 sind die hohlen negativen Elektroden, deren
Wandungen einen Rahmen oder Rost darstellen, welcher poröse schwammige Bleifüllungen
b1 enthält. C1 sind die hohlen positiven
Elektroden, deren Wandungen gleichfalls Rahmen oder Roste haben und poröse Bleisuperoxydfüllungen d1 enthalten. H1 ist
eine Pumpe, die durch Leitungen G1 mit den
Räumen innerhalb der Elektroden zur Entfernung des Elektrolyten aus denselben verbunden
ist. fx ist eine Leitung, durch welche der Elektrolyt von der Pumpe in den'Behälter A1,
der die Elektroden enthält, geführt wird. Der Behälter A1 ist oben geschlossen, so daß eine
dichte Verbindung zwischen dem Behälter A1 und der Pumpe H1 erreicht wird. Die
Pumpe H1 treibt dann den Elektrolyten durch die Elektroden unabhängig von dem Unterschiede
im Niveau des Elektrolyten innerhalb und außerhalb der Elektroden.
Die Form der Elektroden kann verschieden
sein. Besonders hat sich eine flaschenförmige Gestalt, wie dieselbe in den Zeichnungen ver- iao
anschaulicht ist und die vollkommen von dem Behälter unabhängig ist, bewährt. Hierdurch
kann jede der Elektroden leicht entfernt werden.
Die Elektroden können von gleichmäßiger Gestalt sein. Es wird Yvcitcr an
aktivem Material gespart und die bei anderer Form der Elektroden eintretenden Schwierigkeiten
vermieden.
Der Elektrolyt wird so lange in Umlauf gebracht,· als Niveau oder Druckunterschiede
zwischen der Innen- und Außenseite der porösen hohlen Elektroden bestehen. Es ist
daher nur notwendig, geringe Mengen von Elektrolyt in den Vorratsbehälter zur Erzielung
einer gleichförmigen Konzentration zu geben. ...
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Umlauf des Elektrolyten durch die
Schwere erreicht. Es kann aber dieser Umlauf auch in anderer Weise bewirkt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrischer Sammler, bei welchem der Elektrolyt zur Beschleunigung der Diffusion durch die porösen Elektroden hindurchgepreßt wird, gekennzeichnet durch im Behälter leicht herausnehmbar angeordnete hohle Elektroden, die mit der Vorrichtung zum Durchpressen des Elektrolyten verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210218C true DE210218C (de) |
Family
ID=472126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210218D Active DE210218C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210218C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127417B (de) * | 1958-11-06 | 1962-04-12 | Tudor Ab | Anordnung bei mehrzelligen Akkumulatorenbatterien zur Verbesserung des Umlaufs des fluessigen Elektrolyten |
DE1267735B (de) * | 1964-12-23 | 1968-05-09 | Gabler Ing Kontor Luebeck | Akkumulatorenzelle mit einer eine Umwaelzung des Elektrolyten in der Zelle bewirkenden Pumpe |
DE1571960B1 (de) * | 1965-12-31 | 1971-06-09 | Allmaenna Svenska Elek Ska Ab | Verfahren zum umwaelzen eines fluessigen elektrolyten in einer galvanischen zelle zb einer brennstoffzelle und anord nung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2624773A1 (de) * | 1975-06-06 | 1976-12-16 | Electric Fuel Propulsion Corp | Batteriesystem |
-
0
- DE DENDAT210218D patent/DE210218C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127417B (de) * | 1958-11-06 | 1962-04-12 | Tudor Ab | Anordnung bei mehrzelligen Akkumulatorenbatterien zur Verbesserung des Umlaufs des fluessigen Elektrolyten |
DE1267735B (de) * | 1964-12-23 | 1968-05-09 | Gabler Ing Kontor Luebeck | Akkumulatorenzelle mit einer eine Umwaelzung des Elektrolyten in der Zelle bewirkenden Pumpe |
DE1571960B1 (de) * | 1965-12-31 | 1971-06-09 | Allmaenna Svenska Elek Ska Ab | Verfahren zum umwaelzen eines fluessigen elektrolyten in einer galvanischen zelle zb einer brennstoffzelle und anord nung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2624773A1 (de) * | 1975-06-06 | 1976-12-16 | Electric Fuel Propulsion Corp | Batteriesystem |
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