DE2255741C3 - Diaphragmenserienelektrolysevorrichtung - Google Patents

Diaphragmenserienelektrolysevorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Chlor, Wasserstoff und Alkalilauge durch Elektrolyse einer Lösung eines Alkalichlorides, z. B. einer Natriumchloridlösung.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Diaphragmenelektrolysevorrichtung, welche mehrere Elementarzellen mit bipolaren, senkrechten Elektroden umfaßt, welche in Serie geschaltet mit einer Gleichstromquelle verbunden sind.
In bekannten Elektrolyseeinrichtungen dieser Art werden die Elementarzellen einzeln mit Elektrolyt aus einem Vorratsbehälter gespeist welcher oberhalb der Elementarzellen angeordnet ist.
Bei diesen Serienelektrolysevorrichtungen ist es wesentlich, den durch den in dem Vorratsbehälter enthaltenen Elektrolyten fließenden, elektrischen Strom auf einem möglichst geringen Wert zu halten. Um den elektrischen Widerstand dieses Nebenkreises zu erhöhen, wurde bereits vorgeschlagen, den Vorratsbehälter in ebensoviele Abteilungen, wie Elementarzellen vorliegen, durch transversale Trennwände zu unterteilen, welche mit Öffnungen mit geringem Querschnitt durchbrochen sind und die dazu dienen, den Elektrolyt auf demselben Niveau in allen Abteilungen zu halten.
so Eine Elektrolysevorrichtung dieser Art ist beispielsweise in der US-Patentschrift 22 82 058 beschrieben.
Ein Nachteil dieser bekannten Elektrolyseeinrichtungen mit unterteiltem Vorratsbehälter besteht insbesondere in der Notwendigkeit, Trennwände in diesem Vorratsbehälter anzuordnen, wodurch natürlich dessen Gewicht vermehrt und sein Nutzinhalt vermindert wird. Darüber hinaus erfordert der geringe Querschnitt der in den Trennwänden des Vorratsbehälters vorgesehenen Öffnungen die Speisung dieses Vorratsbehälters mit Elektrolyten gleichzeitig in verschiedenen Abteilungen dieses Vorratsbehälters, wenn eine Veränderung in der Konzentration des Elektrolyten unter diesen Abteilungen vermieden werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
Dies ist erfindungsgemäß durch eine Diaphragmenserienelektrolysevorrichtung mit bipolaren, senkrechten Elektroden zur Herstellung von Chlor, Wasserstoff und
einer Alkalilauge durch Elektrolyse einer Lösung eines Aikalichlorides möglich, wobei die Elektrolysevorrichtung wenigstens zwei Elementarelektrolysezellen umfaßt, welche von einem die Lösung enthaltenden Vorratsbehälter überragt werden, wobei jede Elementarzelle mit dem Vorratsbehälter in Kommunikation steht und getrennte Leitungen zur Abkitung von Chlor, Wasserstoff und Alkalilauge umfaßt, und wobei die Elektrolysevorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Elementarzelle mit dem Vorratsbehälter unter Zwischenschaltung eines einzelnen Leitungssystems in Verbindung steht, welches sich annähernd über die gesamte Höhe dieser Zelle erstreckt und das nahe dem Boden oder in dem Boden hiervon mündet, und daß die Abführungsleitung des Chlors einer jeden Elementarzelle den Boden des Vorratsbehälters durchquert und in einer Leitung mündet, welche sich im Innern des Vorratsbehälters weitererstreckt und hierin oberhalb des Niveaus der Lösung mündet
Bei der erfindungsgemäßen Elektrolysevorrichtung umfaßt der elektrische Nebenstromkreis durch den in dem Vorratsbehälter enthaltenen Elektrolyten die zuvor genannten Leitungssysteme, weiche diesen Vorratsbehälter mit den Elementarzellen verbinden. Diese Leitungssysteme erstrecken sich annähernd über die gesamte Höhe dieser bipolaren Elemente, wobei dieser Nebenkreis einen erhöhten elektrischen Widerstand aufweist, so daß es in der erfindungsgemäßen Elektrolysevorrichtung möglich ist, die zuvor genannten Trennwände, mit denen die Vorratsbehälter bekannter Zellen ausgerüstet sind, fortzulassen.
Darüber hinaus wird bei der erfindungsgemäßen Elektrolysevorrichtung der im Anodenraum enthaltene Elektrolyt einer aufsteigenden Bewegung in den Elementarzellen unterworfen, wodurch die Abführung des an den Anoden freigesetzten Chlors in vorteilhafter Weise erleichtert wird.
In der erfindungsgemäßen Elektrolysevorrichtung perkoliert das an den Enoden freigesetzte Chlor nicht durch die Hauptmasse des in dem Vorratsbehälter enthaltenen Elektrolyten, wodurch seine Abführung aus den Elementarzellen erleichtert wird und unter sonst vollkommen gleichen Bedingungen höhere Stromdichten möglich sind. Der obere Teil des Vorratsbehälters stellt darüber hinaus eine Tasche mit großem Fassungsvermögen dar, in welcher sich das in den verschiedenen Elementarzellen erzeugte Chlor ansammelt, wodurch seine Herausnahme aus der Elektrolysevorrichtung erleichtert wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besitzt die erfindungsgemäße Elektrolysevorrichtung den Aufbau einer Filterpresse und wird durch Nebeneinanderanordnung einer Reihe von Rahmen gebildet, welche jeweils die Seitenwände der Elernentarzellen bilden. Gemäß der Erfindung wird der Vorratsbehälter zwischen einer Trennwand, welche abdichtend auf der Einheit der Rahmen angeordnet ist, und einer Abdeckung in Form einer Glocke mit großer Abmessung, welche auf dieser Trennwand angeordnet ist, begrenzt. Die Trennwand ist einerseits mit einer ersten Reihe von öffnungen durchbohrt, welche mit den zuvor genannten Leitungssystemen für die Zuführung der Lösung in Kommunikation stehen und die in dem Rahmen angebracht sind, und andererseits mit einer zweiten Reihe von öffnungen, welche mit den Anodenkammern der Elementarzellen in Kommunikation stehen, zur Sicherstellung der Abführung des in diesen Zellen erzeugten Chlors durchbohrt. Gemäß der Erfindung münden diese letztgenannten öffnungen jeweils in einem getrennten Rohr oder in Gruppe in einem gemeinsamen Rohr, wobei dieses Rohr transversal an der Trennwand befestigt ist und oberhalb des Niveaus der Lösung in dem Vorraisbehälter mündet Bei einer anderen Ausführungsform können die Rohre durch eine einzige, transversal an der Trennwand befestigte Hülle um die zweite Reihe der oben genannten öffnungen ersetzt werden und oberhalb des Niveaus der Lösung in dem Vorratsbehälter münden.
Besonderheiten und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und anhand der Beispiele, in welchen einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert sind. In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Elektrolysevorrichtung;
F i g. 2 einen horizontalen Querschnitt einer Elementarzelle der Elektrolysevorrichtung gemäß Fig. 1;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Schnittebene FiI-JiI von F ig. 2;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Elektrolysevorrichtung;
F i g. 5 einen horizontalen Querschnitt einer Elementarzelle der Elektrolysevorrichtung gemäß F i g. 4;
F i g. 6 einen Schnitt längs der Schnittebene VI-VI von F i g. 5, welche teilweise angeschnitten ist;
Fig.7 eine teilweise Aufrißansicht einer besonderen Ausführungsform eines Rahmens, welcher die Kathodenkammer einer Elementarzelle einer Elektrolysevorrichtung vom Filterpressentyp gemäß der Erfindung umgibt;
Fig.8 eine teilweise Aufrißansicht eines Rahmens, welcher die Anodenkammer der Elementarzelle von F i g. 7 umgibt.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen immer gleiche Bauteile bzw. Elemente.
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte, erfindungsgemäße Elektrolysevorrichtung gehört zum Filterpressentyp. Sie umfaßt mehrere Elementarzellen 1 mit bipolaren Elektroden, welche zwischen zwei anodischen bzw. kathodischen Außenelementen 2 bzw. 3 gehalten werden und in Serie mit einer nicht dargestellten Gleichstromquelle verbunden sind.
Der Zusammenhalt des Aufbaues wird durch Querträger 4 und Spannstangen 5 sichergestellt.
Eine Trennwand 6, welche im folgenden noch näher beschrieben wird, bedeckt den Aufbau der Elementarzellen 1 und eine Abdeckung in Form einer Glocke ist auf dieser Trennwand 6 angeordnet. Die Trennwand 6 und die Abdeckung 7 bilden einen Vorratsbehälter mit großem Fassungsvermögen für den Elektrolyten, beispielsweise eine Natriumchloridlösung. Eine Zuführungsleitung 8 für den Elektrolyten in diesen Vorratsbehälter ist mit dem oberen Teil der Abdeckung 7 verbunden und ein Niveauanzeiger 9 ermöglicht die Kontrolle des Elektrolyten in diesem Vorratsbehälter.
In den Fig.2 und 3 ist im einzelnen eine Elementarzelle 1 dargestellt, mit der die Elektrolysevorrichtung der F i g. 1 ausgerüstet ist.
Diese Elementarzelle umfaßt einen Rahmen 10 aus Stahl, der mit einem Rahmen 20 aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material verbunden ist. Dieser Rahmen 10 dient als Träger für eine Anode 12 und für eine perforierte Kathode 11, welche beispielsweise durch ein Gitter oder ein Streckblech aus Stahl gebildet wird. Die
Anode 12 kann durch eine Graphitplatte oder auch durch ein Blech aus einem Metall der Titangruppe gebildet werden, dessen nach außen gerichtete, aktive Fläche zumindest teilweise mit einer Schicht bedeckt ist, die ein Metall oder eine Verbindung eines Metalls der Platingruppe enthält. Die Kathode 11 ist auf ihrer Außenfläche mit einem nicht dargestellten Diaphragma bedeckt. Vorteilhafterweise können die Elektroden zur Vergrößerung ihrer Oberfläche gewellt sein, dies ist jedoch in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Kathode 11 und die Anode 12 können mit metallischen Verstrebungen 13 versehen sein.
Die zwischen der Kathode 11, der Anode 12 und dem Rahmen 10 begrenzte Kammer 14 stellt die Kathodenkammer der Elementarzelle dar. Die Anodenkammer 15 dieser Elementarzelle ist zwischen der Anode 12, dem Rahmen 20 und der Kathode 11 einer angrenzenden Elementarzelle 1 begrenzt
öffnungen 16,17 und 18 sind quer durch die Rahmen 10 und 20 vorgesehen, um die Abführung der Elektrolyseprodukte sicherzustellen, nämlich des Chlors, des Wasserstoffs und der Alkalilauge.
Gemäß der Erfindung ist ein Leitungssystem 19 zur Zuführung von Elektrolyt in die Anodenkammer 15 in einer der senkrechten Wände des Rahmens 20 eingearbeitet. Dieses Leitungssystem 19 erstreckt sich annähernd über die gesamte Höhe des Rahmens 20 und mündet in dem Boden 22 der Anodenkammer 15. Es steht in seinen oberen Teil mit einer öffnung 21 (F i g. 1), welche quer durch die Trennwand 6 führt und in dem den Elektrolyten enthaltenden Vorratsbehälter mündet, in Verbindung.
Die Trennwand 6 ist andererseits mit öffnungen geradlinig zu den Öffnungen 16 zur Abführung des Chlors durchbohrt und trägt in der Verlängerung dieser öffnungen Rohre 23. Diese Rohre 23 münden im Inneren des zuvor genannten Vorratsbehälters unter der Abdeckung 7 oberhalb des Niveaus des Elektrolyten. Eine öffnung 38, welche sich an der Spitze der Abdeckung 7 befindet, stellt die Abführung des in den Elementarzellen 1 erzeugten und unter der Abdeckung 7 gesammelten Chlors sicher.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Rohre 23 direkt an den Rahmen 20 in der Verlängerung der öffnungen 16 befestigt sein, wodurch die Trennwand 6 nicht mehr erforderlich ist Die Verwendung der Trennwand 6 ist jedoch im Falle einer Filterpressenzelle vorteilhaft, da sie einen zufälligen Verlust von Elektrolyt zwischen den miteinander verbundenen Rahmen 10 und 20 vermeidet
Während des Betriebes der in F i g. 1 dargestellten Zelle wird in den Vorratsbehälter enthaltene Lauge zu dem unteren Teil der Elementarzellen 1 unter Zwischenschaltung der öffnungen 21 und der Leitungssysteme 19 eingeführt. Der im Anodenraum enthaltene Elektrolyt wird auf diese Weise einer aufsteigenden Bewegung in den Elementarzellen 1 unterworfen, wodurch die Abführung des an den Anoden 12 freigesetzten Chlors erleichtert wird Der durch das Chlor im Anodenraum mitgerissene Elektrolyt fällt in den Vorratsbehälter am Austritt der Rohre 23 wieder zurück.
Die Verwendung der Leitungssysteme 19, welche sich annähernd über die gesamte Höhe der Elementarzellen 1 erstrecken, zur Verbindung dieser Zellen mit dem Elektrolytvorratsbehälter bewirkt, daß der elektrische Nebenstrom durch den in dem Vorratsbehälter enthaltenen Elektrolyten auf einen sehr geringen Wert herabgesetzt wird.
Bei einer besonders vorteilhaften, nicht dargestellten Ausführungsform der Elektrolysevorrichtung gemäß F i g. 1 wird die Einheit der Abführungsrohre 23 für das Chlor durch eine einzige Hülle ersetzt, welche an der Trennwand 6 befestigt ist und oberhalb des Niveaus des Elektrolyten unter der Abdeckung auftaucht.
Bei einer modifizierten, ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektrolysevorrichtung werden die zuvor genannten Leitungssysteme 19 durch Rohrleitungen ersetzt, welche an der Außenseite der Elektrolysevorrichtung angeordnet sind und auf einer Seite nahe dem Boden 22 der Elementarzellen 1 und auf der anderen Seite in dem Elektrolytvorratsbehälter münden. Diese Rohrleitungen können auch im Inneren der Zelle angeordnet werden und aus einem elektrisch nicht leitenden Material bestehen.
Die zuvor beschriebene Elektrolysevorrichtung kann natürlich zahlreiche Abänderungen erfahren, z. B. kann bei einer anderen Ausführungsform die Gesamtheit der Elementarzellen in einem einzigen Behälter eingeschlossen sein, so daß die Elektrolysevorrichtung nicht mehr zum Filterpressentyp gehört.
In den Fig.4, 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der Elektrolysevorrichtung vom Filterpressentyp der F i g. 1 bis 3 dargestellt.
Bei der Elektrolysevorrichtung der F i g. 4 bis 6 sind der Rahmen 10 und der Rahmen 20 einer jeden Elementarzelle 1 jeweils durch zwei rohrförmige Abschnitte 24 und 25 (Fig.6) durchbohrt. Die rohrförmigen Abschnitte 24 von benachbarten Rahmen befinden sich jeweils in Verlängerung zueinander, ebenfalls die rohrförmigen Abschnitte 25, so daß zwei Sammelräume 24' und 25' (F i g. 4) gebildet werden.
Der Sammelraum 24' dient zur Abführung der Alkalilauge aus jeder Elementarzelle 1. Zu diesem Zweck steht der rohrförmige Abschnitt 24 des Rahmens 10 einer jeden Zelle 1 mit der Kathodenkammer 14 dieser Zelle über eine Abführungsleitung 26 aus isolierendem Material in Verbindung, welche sich in das Innere der Zelle 1 erstreckt und in der Nähe ihres Bodens mündet. Diese Abführungsleitung 26 ist in sich umgebogen, damit sie eine ausreichende Länge besitzt, um einen freien Kurzschluß der Elementarzellen 1 durch die Alkalilauge zu verhindern.
Der Sammelraum 25' dient der Abführung des an den Kathoden der Elementarzellen 1 freigesetzten Wasserstoffs. Zu diesem Zweck steht der rohrförmige
so Abschnitt 25 des Rahmens 10 einer jeden Zelle 1 mit dem oberen Teil der Kathodenkammer 14 der Zelle 1 über eine Abführungsieitung 27 in Verbindung, weiche sich in das Innere der Kammer 14 erstreckt und in der Nähe ihres oberen Endes mündet
Bei einer anderen Ausführungsform kann ein Leitungssystem 28' (Fig.4) vorgesehen werden, um einen Reaktionsteilnehmer, z.B. CO2 oder eine NaHCÖ3-Lösung, in die Elementarzellen 1 zu leiten. Dieses Leitungssystem 28' wird vorteilhafterweise gemäß der Erfindung durch die Nebeneinanderordnung von rohrförmigen Abschnitten 28 gebildet, welche durch die Rahmen 10 und 20 der Elementarzellen 1 gebohrt sind. Der rohrförmige Abschnitt 28 des Rahmens 10 einer jeden Zelle 1 steht mit einer Leitung 29 in Verbindung, welche sich in das Innere der Kathodenkammer 14 erstreckt und in einem Querstück 30 zur Verteilung von Reaktionsteflnehmer in der oberen Zone der Kammer 14 mündet
Obwohl es aus Raumgründen vorteilhaft ist, die Sammelräume 24' und 25' und das Leitungssystem 28' in der mittleren Zone der Zelle unterhalb des Bodens 22 der Kathodenkammer 14 und der Anodenkammer 15 anzuordnen, können die Sammelräume dieses Leitungssystems gegebenenfalls auch in einer anderen Zone der Rahmen 10 und 20 angebracht werden.
Die F i g. 7 zeigt den oberen Teil einer besonderen Ausführungsform des Rahmens 10, der die Kathodenkammer Heiner Elementarzelle 1 umgibt.
Der in der F i g. 7 dargestellte Rahmen 10 ist mit einer Öffnung 31 in seinem oberen Teil durchbohrt. Diese öffnung 31 wird nach oben von einer gewölbten Wand 32 und nach unten von einer Wand 33, welche sich oberhalb der Elektroden 11 und 12 der Zelle 1 erstreckt und die Kathodenkammer 14 dieser Zelle 1 abgrenzt, begrenzt. Der Rahmen 10 ist mit zwei nicht dargestellten Leitungen durchbohrt, wovon eine der Abführung des in der Kathodenkammer 14 erzeugten Wasserstoffs und die andere zur Abführung von ebenfalls in der Kammer 14 erzeugter Alkalilauge bestimmt ist.
Die F i g. 8 zeigt den oberen Teil des dem Rahmen 10 der F i g. 7 entsprechenden Rahmens 20. Dieser Rahmen 20 umgibt die Anodenkammer 15 der Elementarzelle 1. Er ist in seinem oberen Teil mit einer öffnung 34 durchbohrt, welche der zuvor genannten öffnung 31 des Rahmens 10 entspricht. Diese öffnung 34 wird nach oben durch eine gewölbte Wand 35 und nach unten durch eine Wand 36 abgeschlossen, welche jeweils den Wänden 32 und 33 des Rahmens 10 der Fig. 7 entsprechen. Die Wand 36 schließt die Anodenkammer 15 der Elementarzelle ab. Sie ist mit einer öffnung 37
zur Abführung des in der Anodenkammer 15 erzeugten Chlors versehen. Diese Öffnung 37 wird durch ein Rohr 23 verlängert, welches sich nach oben in die öffnung 34 unter der Wand 35 erstreckt.
In der Elektrolysevorrichtung vom Filterpressentyp bildet die Gesamtheit der nebeneinander angeordneten Wände 32 und 35 die bereits beschriebene Abdeckung 7 der Zelle, während die Gesamtheit der nebeneinander angeordneten Wände 33 und 36 den Boden des zuvor beschriebenen, den Elektrolyt enthaltenden Vorratsbehälters darstellt. Die Querwände dieses Vorratsbehälters werden durch die zuvor beschriebenen Außenelemente 3 und 2 gebildet, welches nicht mit öffnungen wie den öffnungen 31 und 34 durchbohrt sind.
Die Wand 32 oder 35 von wenigstens einem der Rahmen 10 oder 20 ist mit einer Zuführungsöffnung für Elektrolyt in den Vorratsbehälter versehen. Darüber hinaus ist die Wand 32 und 35 wenigstens eines der Rahmen 10 oder 20 mit einer Ableitungsöffnung für aus den Rohren 23 austretendes Chlor versehen, wobei diese Rohre 23 oberhalb des Niveaus des Elektrolyten in dem unter den Wänden 32 und 35 begrenzten Vorratsbehälter münden.
Einer der Rahmen 10 oder 20 kann darüber hinaus in seiner gewölbten Wand 32 oder 35 eine durchbohrte öffnung für die Verbindung mit einem Niveauanzeigerohr analog zu dem Rohr 9 der F i g. 1 und 4 aufweisen.
Die Wände 32 und 35 der Rahmen der F i g. 7 und 8 können selbstverständlich auch ein anderes Profil als ein gewölbtes Profil aufweisen. Beispielsweise können sie ein rechteckiges oder trapezförmiges Profil besitzen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Diaphragmenserienelektrolysevorrichtung mit bipolaren, senkrechten Elektroden zur Herstellung von Chlor, Wasserstoff und einer Alkalilauge durch Elektrolyse einer Alkalichloridlösung, wobei diese Elektrolysevorrichtung wenigstens zwei Elementarelektrolysezellen, die von einem die Lösung enthaltenden Vorratsbehälter überragt werden, umfaßt, und wobei jede Elementarzelle mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht und getrennte Leitungen zur Abführung von Chlor, Wasserstoff und Alkalilauge besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elementarelektrolysezelle mit dem Vorratsbehälter unter Zwischenschaltung eines einzelnen Leitungssystems in Verbindung steht, welches sich annähernd über die gesamte Höhe dieser Zelle erstreckt und welches nahe dem Boden oder in dem Boden hiervon mündet, und daß die Abführungsleitung des Chlors einer jeden Elementarzelle den Boden des Vorratsbehälters durchquert und in einer Leitung mündet, welche sich im Inneren des Vorratsbehälters weitererstreckt und hierin oberhalb des Niveaus der Lösung mündet
2. Elektrolysevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem in der Seitenwand der Elementarzelle ausgebildet ist und in dem Boden des Vorratsbehälters mündet.
3. Elektrolysevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem einer jeden Elementarzelle durch eine Öffnung verlängert ist, die durch eine Trennwand führt, welche die Gesamtheit der Elementarzellen abdichtend bedeckt und eine Abdeckung in Form einer Glocke trägt, wobei der Vorratsbehälter zwischen der Abdeckung und der Trennwand eingeschlossen ist.
4. Elektrolysevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführungsleitungen der Elementarzellen für das Chlor Öffnungen aufweisen, welche durch die Trennwand führen und jeweils in Rohren münden, die quer zu der Trennwand befestigt sind.
5. Elektrolysevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführungsleitungen der Elementarzellen für das Chlor Öffnungen aufweisen, welche durch die Trennwand führen und in einer gemeinsamen Hülse münden, welche quer zu der Trennwand befestigt ist.
6. Elektrolysevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter sich im wesentlichen über die gesamte Oberfläche der Gesamtheit der Elementarzellen erstreckt.
7. Elektrolysevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Elektrolysevorrichtung vom Filterpressentyp ist und jede Elementarzelle wenigstens einen den Umfang bildenden Rahmen umfaßt, wobei die Abführungsleitungen des Wasserstoffs und der Alkalilauge jeweils in zwei getrennten Sammelräumen münden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer dieser Sammelräume durch die Nebeneinandernordnung von jeweils durch die Rahmen der aufeinanderfolgenden Elementarzellen gebohrten Abschnitten gebildet wird.
8. Elektrolysevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum für die Abführung der Alkalilauge durch den Unterteil der Elektrolysevorrichlung führt und mit jeder Elemen-
tarzelle unter Zwischenschaltung einer Leitung vorbestimmter Länge aus isolierendem Material in Verbindung steht, wobei sich diese Leitung in das Innere der Elementarzelle erstreckt und wenigstens einmal in sich umgebogen ist und nahe dem Boden der Elementarzelle mündet
9. Elektrolysevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß der Sammelraum für die Abführung des Wasserstoffs durch den Unterteil der Elektrolysevorrichtung führt und mit jeder Elementarzelle unter Zwischenschaltung einer Leitung in Verbindung steht welche sich in das Innere dieser Zelle erstreckt und oberhalb des Niveaus des Elektrolyten des Kathodenraumes mündet
10. Elektrolysevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß der Vorratsbehälter durch Nebeneinanderanordnung von Abschnitten gebildet wird, welche durch den oberen Teil der Rahmen der aufeinanderfolgenden Elementarzellen gebohrt sind.
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