DE2100396C3 - Batterie-Ladeeinrichtung - Google Patents

Batterie-Ladeeinrichtung

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/007Regulation of charging or discharging current or voltage
    • H02J7/007188Regulation of charging or discharging current or voltage the charge cycle being controlled or terminated in response to non-electric parameters
    • H02J7/007192Regulation of charging or discharging current or voltage the charge cycle being controlled or terminated in response to non-electric parameters in response to temperature
    • H02J7/007194Regulation of charging or discharging current or voltage the charge cycle being controlled or terminated in response to non-electric parameters in response to temperature of the battery

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Batterie-Ladeeinrichtung, insbesondere für Trägheitsnavigationssysteme, der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
Bei vielen Anlagen mit einer Batterie als primärer oder wechselweise angeschalteter, elektrischer Energiequelle ist es wesentlich, daß die Batterie in vollgeladenem Zustand gehalten bleibt. Dies ist insbesondere auch bei Trägheitsnavigationssystemen für Flugzeuge oder Raumfahrzeuge mit einer Trägheitsplattform zur Bestimmung der für die Navigation des Flugzeugs bzw. **> Raumfahrzeuges erforderlichen Daten der Fall, wobei eine Batterie zwischen einer Wechselspannungsquelle und einzelnen Komponenten des Systems vorgesehen wird, um die Zufuhr elektrischer Energie zu dem System auch bei einem Bordnetz-Ausfall sicherzustellen. Die Batterie muß stets voll geladen sein, also in vollgeladenem Zustand gehalten bleiben.
Es ist eine Batterie-Ladeeinrichtung bekannt, bei
welcher Temperaturfühler zur Feststellung des Unterschiedes zwischen der Umgebungstemperatur und der Batterietemperatur sowie Schalter vorgesehen sind, weiche von den Temperaturfühlern gesteuert sind und entsprechend der jeweils festgestellten Temperaturdiffereaz zwischen Schnelladung, Langsamladung und Ladungsunterbrechung umschalten. Dieses zyklische Batterieladen ist selbst dann wirksam, wenn die,batterie vollgeladen ist. Nach einem Ladezyklus, wenn also die Batterie vollgeladen ist und sich zu erwärmen beginnt, schaltet die Ladeeinrichtung auf Langsamladen oder auf Ladungsunterbrechung, bis die Batterie sich wieder abkühlt, worauf erneut mit dem Laden begonnen wird, bis wieder eine Erwärmung erfolgt. Der Temperaturfühler zur Feststellung der Umgebungstemperatur steht in thermischen Kontakt mit einer in einer isolierenden Umhüllung eingeschlossenen, metallischen Masse, deren Trägheit vergleichbar derjenigen der Batterie ist, und der Entladestrom der Batterie wird zu einem gleichermaßen in der isolierenden Umhüllung angeordneten Nebenschlußwiderstand geführt (DT-OS 19 52 042).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Batterie-Ladeeinrichtung der im Oberbegriff des Hauplanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, womit die jeweilige Batterie voll aufgeladen wird, welche jedoch unwirksam bleibt, solange nicht vorher eine Entladung erfolgt, um dadurch einen fortlaufenden, zyklischen Betrieb und mögliche Überladungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung erfolgt die Umgebungstemperaturmessung nicht an einer metallischen Masse mit einer thermischen Trägheit vergleichbar derjenigen der Batterie, welche als eine Art Modell angesehen werden kann, sondern an einer passiven Baltericzelle, welche den übrigen, aktiven Zellen der Batterie entspricht, jedoch nicht in den Stromkreis eingeschaltet ist. Da die passive, nicht genutzte Baltericzelle dieselben physikalischen und thermischen Kenndaten wie die aktiven Batteriezellen aufweist, kann die erfindungsgemäße Ladeeinrichtung Temperaturänderungen in den aktiven Zellen bezüglich Umgebungstemperaturänderungen sehr genau und schnell folgen. Weiterhin im Unterschied zu der bekannten Batterie-Ladeeinrichtung mit für die Batterie schädlichem, periodischem Umschalten auf hohen Ladestrom, beispielsweise bei Temperaturabnahme, erfolgt bei der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung das Umschalten auf hohen Ladestrom immer nur dann, wenn zuvor die Energie- bzw. Spannungsquelle unterbrochen und Energie aus der Batterie verbraucht worden ist. Ein Überladen der Batterie sowie ein fortlaufendes Erwärmen und Abkühlen und somit eine ständige Belastung der Batterie sind also vermieden, wodurch deren Lebensdauer wesentlich verlängert ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
F i g. I eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß angeschlossenen Batterie und
Fig.2 das Schaltbild einer erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung.
Gernäß F i g. 1 weist die Batterie 1 mehrere aktive Zellen 2 und eine passive Zelle 3 auf, welche auf übliche Art und Weise angeordnet sind. Die aktiven Zellen 2 sind zwischen einer Ladeleitung 4 und einer gemeinsa-
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men Leitung S in Reihe geschaltet. Mit der Ladeleitung 4 ist eine Entladeleitung 6 über einen Heizleiter 9 verbunden, welcher um die passive Zelle 3 hcrumgewikkelt ist, um sie auf noch zu beschreibende Art und Weise zu erwärmen.
Ein nicht dargestelltes Paar von Temperaturfühlern ist an der Batterie 1 an geeigneter Stelle angebracht, beispielsweise an zwei aktiven Zellen 2, um die Batterietemperatur festzustellen. Zusätzliche Temperaturfühler sind in drei aktiven Zellen 2 und in der passiven Zelle 3 vorgesehen, um die Temperaturen dieser Zellen festzustellen.
Gemäß Fig.2 weist die erfindungsgemäße Ladeeinrichtung eine Wechselspannungs-Quelle 10 auf, welche mit einem Transformator 12 verbunden ist, der die Spannung der Quelle 10 auf einen bestimmten Wert vermindert. Der Transformator 12 ist ausgangsseitig mit zwei Dioden 14a und 146 und mit zwei Dioden 16a und 166 verbunden, um über zwei Anschlüsse 18a und 18b einen Gleichstrom abzugeben. Die Ladeleitung 4 verbindet den Anschluß 18a mit der positiver Seite der Batterie 1, während der Anschluß 186 über Leiter 24 und 24a und noch zu schildernde Schaltungen an die negative Seite der Batterie 1 angeschlossen ist. Die gemeinsame Leitung 5 und die Entladeleitung 6 sind an einen Anschluß 206 bzw. 20a angeschlossen und bilden eine Entladungsbahn, welche sich von der Batterie 1 über den Heizleiter 9, den Anschluß 20a und die Entladeleitung 6 erstreckt und über die gemeinsame Leitung 5 und den Anschluß 206 zurückläuft.
An eine Anzapfung 27 der Ausgangswicklung des Transformators 12 ist ein Leiter 28 so angeschlossen, daß eine Spannung erhalten wird, welche niedriger ist als die Spannung zwischen den Eingangsanschlüssen 18a und 186. Zwischen der Anzapfung 27 und dem Leiter 24 sind eine Induktionsspule 30 und ein Kondensator 32 eingeschaltet, um den darin fließenden Gleichstrom zu filtern. Es wird also zwischen einem Leiter 29, welcher an die Verbindung zwischen dem Kondensator 32 und der Induktionsspule 30 angeschlossen ist, und dem Leiter 24 eine gefilterte Gleichspannunggeliefert.
Es sind eine Schutzeinrichtung 40 und ein Schaltregler 70 vorgesehen, welche von der gefilterten Gleichspannung erregt bzw. betätigt werden ind den Stromfluß von den Eingangsanschlüssen 18a und 186 durch die Batterie 1 hindurch steuern.
Die Schutzeinrichtung 40 weist einen Zweitransistorverstärker 42 auf, welch;?*· zwischen die Leiter 24 und 29 geschaltet ist und im wesentlichen aus zwei NPN-Transistoren 4?a und 426 besteht. Die Basis des Transistors 426 wird auf einem gegenüber Erde bestimmten Potential gehalten, und zwar mittels zweier Widerstände 44 und 46, welche zwischen die Leiter 24 und 29 geschaltet sind und als Spannungsteiler wirken. Ein aus Thermistoren 52 und 54 und Widerständen 48 und 55 bestehendes Netzwerk ist weiterhin zwischen die Leiter 24 und 29 geschaltet. Die Verbindung zwischen den Thermistoren 52 und 54 ist an die Basis des Transistors 42a angeschlossen, um dessen Leitfähigkeit zu steuern. Die Thermistoren 52 und 54 sind an der Batterie I angebracht und stellen die erwähnten Batterietemperaturfühler dar.
Die Schutzeinrichtung 40 spricht auf die Batterietemperatur an, welche von den Thermistoren 52 und 54 festgestellt wird, und ?war dann, wenn die be?igte Temperatur außerhalb eines bestimmten Bereiches liegt, beispielsweise im Falle einer Nickel/Cadmium-Batterie außerhalb O bis 50°C. Dies ist durch geeignete Auswahl der Widerstände 48 und 55 sichergestellt. Liegt die Batterietemperatur innerhalb des vorgewählten Bereichs, dann halten die Thermistoren 52 und 54 in Verbindung mit den Widerständen 48 und 55 die Basis des Transistors 42a auf einem höheren Potential gegenüber Erde als die Basis des Transistors 426. Der Transistor 426 leitet die an seine Basis angelegte Spannung an einen Widerstand 56 weiter, welcher
κι zwischen dem Leiter 24 und den Emittern des Zweitransistorverstärkers 42 vorgesehen ist. Demgemäß wird der Transistor 42a angeschaltet, wenn die an seiner Basis liegende Spannung größer als die Spannung an der Basis vom Transistor 426 ist, und wenn die Batterietemperatur beispielsweise zwischen 0 und 50°C liegt.
Der Kollektor des Transistors 42a ist mit der Basis eines PNP-Transistorverstärkers 58 verbunden, dessen Kollektor seinerseits mit der Basis eines NPN-Schalttransistors 60 verbunden ist. Ist üsr Transistor 42a angeschaltet, dann wird auch der Schjlttransistor 60 über den Verstärker 58 angeschaltet, und der Transistor 60 läßt den Strom von der Quelle gefilterter Gleichspannung zu einem Leiter 62 hindurchfließen. Die gefiltei te Gleichspannung wird also immer dann an den Leiter 62 gelegt, wenn die Batterietemperatur beispielsweise zwischen 0 und 50°C liegt.
Fällt die Batterietemperatur unter die vorgegebene untere Grenze, beispielsweise unter 0"C, dann wird der
jo Widerstand des Thermistors 52 so groß, daß das Potential der Basis des Transistors 42a unter dasjenige der Basis vom Transistor 426 fällt, so daß der Transistor 42a abschaltet. Steigt dagegen die Batterietemperatur über die vorgegebene obere Grenze, welche ebenso wie
Vi die untere Grenze von der Art der jeweiligen Batterie abhängt und beispielsweise 50°C beträgt, dann wird der Widerstand des Thermistors 54 so klein, daß das Potential an der Basis des Transistors 42a unter dasjenige an der Basis des Transistors 426 fällt und der Transistor 42a abgeschaltet wird. Beim Abschalten des Transistors 42a auf irgendeine der beschriebenen Arten schalten auch der Verstärker 58 und der Schalttransistor 60 ab, so daß der Stromfluß zum Leiter 62 unterbrochen ist.
Der Schaltregler 70 ist in Gestalt eines Schmittschen Triggerkreises ausgebildet und weist einen Zweitransistor-Schmitt-Trigger 72 auf, welcher zwischen den Leiter 24 und einen Leiter 29a geschaltet ist, welch letzterer seinerseits über einen Leiter 74 mit dem Leiter
5η 29 in Verbindung steht. Der Trigger 72 besteht im wesentlichen aus zwei NPN-Transistoren 72a und 726. Ein Spannungsteilernetz in Gestalt von Widerständen 76, Ί6 und 80 ist vorgesehen, um das Potential an der Basis des Transistors 726 normalerweise auf einem
5.S Wert zu halten, der geringfügig oberhalb eines Viertels der gefilterten Gleichspannung zwischen den Leitern 24 und 29a liegt. Thermistoren 82, 84, 86 und 88 sind in Reihe zwischen rt'e Leiter 29a und 24 geschaltet und stellen die erwähnten Zellentemperaturfühler dar. Die
(.ο Thermistoren 82,84 und 86 sind in drei aktiven Zellen 2 der Batterie 1 zur Ermittlung von deren Temperatur angeordnet, während der Thermistor 88 in der passiven Zelle 3 vorgesehen ist, um deren Temperatur festzustellen. Die Verbindung zwischen den Thermistoren 86 und
f'5 88 ist an die Basis des Transistors 72a angeschlossen, um die Basis dieses Transistors auf einem Potential zu halten, welches geringfügig kleiner als dasjenige an der Basis des Transistors 726 ist, wenn die Thermistoren 82,
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84, 86 und 88 gleichen Widerstand haben. Ist das Potential an der Basis vom Transistor 72b größer als dasjenige an der Basis vom Transistor 72a, dann fließt durch die Basis/Emitter-Verbindung des Transistors 72b und durch einen Widerstand 89 zwischen den Emittern der Transistoren 72a und 72b und dem Leiter 24 ein Strom, wodurch der Transistor 72b angeschaltet wird.
Die Basis eines PNP-Schalttransistors 90 ist mit dem Kollektor des Transistors 72t> verbunden. Wird letzterer angeschaltet, dann wird auch der Transistor 90 m angeschaltet, so daß ein Strom vom Leiter 29a durch den Transistor 90 und durch ein mil dem Transistor 90 in Reihe geschaltetes Spannungsteilernetz fließt, welches zwei Widerstände 92 und 94 und zwei Dioden % und 98 umfaßt. is
Die Basis eines NPN-Transistors 100 ist an die Verbindung zwischen dem Widerstand 92 und der Diode 96 angeschlossen, während der Kollektor vom Transistor 100 mit dem Leiter 62 verbunden ist. Die Basis eines NPN-Transistors 102 ist mit dem Emitter des m Transistors 100 verbunden, während der Kollektor vom Transistor 102 an den Leiter 24a und sein Emitter an den Leiter 24 angeschlossen sind. Ein verhältnismäßig kleiner Widerstand 104 ist mit dem Emitter vom Transistor 102 in Reihe geschaltet.
Ist der Schalttransistor 90 auf die angegebene Art angeschaltet, dann bringt der durch den Transistor 90, die Widerstände 92 und 94 und in die Dioden 96 und 98 fließende Strom ein Potential an die Basen der Transistoren 100 und 102 und schaltet sie an. Liegt die Batterietemperatur innerhalb des erwähnten vorbestimmten Bereiches, so daß der Schalttransistor 60 angeschaltet ist und die Gleichspannung des Leiters 29 zum Leiter 62 gelangt, und ist der Transistor 72a abgeschaltet, der Transistor 726 jedoch angeschaltet, dann fließt ein hoher Ladestrom vom Eingangsanschluß 18a durch die Leitung 4, die Batterie 1, den Leiter 24a, den Transistor 102, den verhältnismäßig kleinen Widerstand 104 und den Leiter 24 zum Anschluß 186. Der Schaltregler 70 befindet sich dann in diesem Zustand, wenn die Widerstände der Thermistoren 82, 84, 86 und 88 sämtlich gleich sind, und zwar aufgrund dessen, daß die Temperaturen in den aktiven Zellen 2 der Batterie 1 und in der passiven Zelle 3 gleich sind.
Steigt die Temperatur irgendeiner der aktiven Zellen 2 über diejenige der passiven Zelle 3 deswegen, weil die besagte aktive Zelle 2 vollgeladen ist, dann fällt der Widerstand des Thermistors der betrachteten aktiven Zelle 2, so daß das Potential an der Basis des Transistors 72a über dasjenige an seinem Emitter steigt, und ein Strom durch die Basis/Emitter-Verbindung des Transistors 72a in den Widerstand 89 fließt, wodurch der Transistor 72a an- und der Transistor 72b abgeschaltet wird. Dadurch werden der Schalttransistor 90 und die Transistoren 100 und 102 abgeschaltet, so daß der Fluß des hohen Ladestromes unterbrochen ist
Es ist also die Beaufschlagung der Batterie 1 mit hohem Ladestrom unterbrochen, wenn die Temperatur einer der aktiven Zellen 2 der Batterie 1 über die Temperatur der passiven Zelle 3 steigt, was dann geschieht wenn die besagte aktive Zelle 2 vollgeladen ist Normalerweise erreichen die Zellen alle den vollgeladenen Zustand gleichzeitig, doch kann eine geringfügig vorlaufen. Die drei Thermistoren gewährleisten, daß ein Nachlaufen einer Zelle nur geringe Wirkungen zeitigt Gewöhnlich bringt jeder der drei Thermistoren ein Drittel derjenigen Veränderung hevor. weiche zum Auslösen des Schmittschen Triggers erforderlich ist.
Der Emitter eines NPN-Transistors 108 ist über einen Widerstand 110 mit dem Leiter 24 verbunden, während der Kollektor an den Leiter 24a angeschlossen ist. Die Basis vom Transistor 108 ist über einen Widerstand 111 mit dem Leiter 62 verbunden und mit dem Leiter24 über einen Widerstand 112 und eine Diode 114. Der Transistor 108 wird immer dann angeschaltet, wenn an den Leiter 62 eine Gleichspannung angelegt wird. Er liefert über den Widerstand 110 einen zusätzlichen Weg für einen Stromfluß zum Aufladen der Batterie 1 von den Leitern 4 und 24 her. Da der Widerstand 110 einen hohen Widerstandswert vermittelt, wird der Batterie 1 ein geringer Strom zugeführt, um ein Puffcrladcn zu vermitteln. Der Transistor 108 gewährleistet also einen zweiten Ladekreis für einen niedrigen Ladestrom.
Die Schutzeinrichtung 40 bewirkt eine Primärsteuerung sowohl des hohen durch die Batterie I fließenden Ladestromes als auch des durch die Batterie 1 fließenden Pufferladestromes. Ist der Transistor 42a auf die beschriebene Art angeschaltet, dann ist an den Leiter 62 Gleichspannung angelegt, so daß der Transistor 108 angeschaltet werden und ein Pufferladestrom durch den hohen Widerstand 110 fließen kann. Auch fließt Strom vom Leiter 62 durch den Transistor 100, so daß der Transistor 102 angeschaltet und hoher Ladestrom der Batterie 1 aufgegeben werden kann. Ist dagegen u'er Transistor 42a der Schutzeinrichtung 40 abgeschaltet, dann ist auch der Fluß des hohen Ladestromes und des Pufferladestromes unterbrochen, da über den Schalttransistor 60 die Gleichspannung vom Leiter 62 abgeschaltet ist. Der als Schmittschcr Trigger ausgebildete Schaltregler 70 steuert den Fluß hohen Ladestroms durch die Batterie 1 also nur dann, wenn die Schutzeinrichtung 40 feststellt, daß die Batterietemperatur innerhalb des vorgegebenen Bereiches von beispielsweise 0 bis 500C liegt.
Die Basis vom Transistor 72b ist über den Widerstand 78 mit dem Kollektor des Transistors 72a verbunden, so daß sich ein Kreis nach Art eines Schmittschen Triggers ergibt und der Transistor 72b abgeschaltet bleibt, selbst wenn die Widerstände der Thermistoren 82, 84 und 86 aufgrund eines Abfalls der Temperatur der zugeordneten Zellen auf ihren Normalwert ansteigen und einen entsprechenden Abfall des Potentials an der Basis vom Transistors 72a hervorrufen. Ist der Transistor 72a angeschaltet, dann wird der Potentialabfall am Kollektor desselben der Basis vom Transistor 726 übertragen und ein regenerativer Effekt erzielt, so daß der Transistor 72a voll angeschaltet wird und geh?'ten bleibt, auch wenn das Potential an der Basis des Transistors wieder auf den Normalwert abfällt Dieser Hysterese-Effekt verhindert ein Rückschalten des Schmittschen Triggers, wenn die Thermistoren 82, 84, 86 und 88 zu einer gleichen Temperatur zurückkehren. Ein Zurückschalten des nach Art eines Schmittschen Triggers ausgebildeten Schaltreglers 70 kann nur nach Abschalten der Spannungs-Quelle 10 erfolgen. Wird die Quelle 10 danach wieder angeschaltet dann liegt am Transistor 72a auch wieder Kollektoreingangsspannung, arbeitet der Schaltregler 70 normal und fließt der hohe Ladestrom bzw. wird er durch Temperaturdifferenz abgeschaltet wie beschrieben.
Es sind auch Elemente zur Steuerung der Höhe des hohen Ladestromes und des Pufferiadestromes vorgesehen. Der den Widerstand 110 durchströmende Pufferladestrom wird auf einem solchen Wert gehalten, daß die Spannung am Emitter des Transistoren 108 gerade
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unterhalb der vom Widerstand 112 und der Diode 114 entwickelten Spannung liegt. Die Temperaturänderung des Transistors 108 wird durch die Diode 114 kompensiert, welche mit dem Widerstand 112 in Reihe liegt.
Der den Widerstand 104 durchfließende hohe Ladestrom wird auf ähnliche Art und Weise gesteuert. Dieser Strom wird auf einem solchen Wert gehalten, daß die Spannung am Emitter des Transistors 102 gerade unterhalb der am Widerstand 94 und den Dioden 96 sowie 98 entwickelten Spannung liegt. Wie vorher kompensieren auch die Dioden % und 98 jede Temperaturänderung bei den Transistoren 100 und 1OZ
Weiterhin ist eine Schaltungsanordnung zum Unterbrechen des erwähnten, zweiten Ladekreises vorgesehen. Zwischen der Ladeleitung 4 und dem Emitter vom Transistor 108 ist ein PNP-Transistor 120 eingeschaltet, welcher auf den Zustand einer Zener-Diode 122 anspricht, um das Pufferladen zu unterbrechen, wenn die Batteriespannung einen Wert übersteigt, welcher eine Gasentwicklung hervorrufen könnte. Die Zener-Diode 122 und ein Widerstand 124 sind in Reihe zwischen die Ladeleitung 4 und den Leiter 24a geschaltet. Ihre Verbindung ist mit der Basis des Transistors 120 verbunden, und zwar über einen Widerstand 126. Steigt die Batteriespannung über den kritischen Wert, dann bricht die Zener-Diode 122 durch und wird leitend. Der Spannungsabfall am Widerstand 124, welcher durch den resultierenden überschüssigen Stromfluß durch den Widerstand 124 hervorgerufen wird, schaltet den Transistor 122 an. Der Kollektorstrom des letzteren fließt durch den Widerstand 110 und schaltet den Transistor 108 ab, so daß der Pufferladestrom von der Batterie 1 abgeschaltet wird.
Der gemäß F i g. 1 zwischen die Batterie 1 und den Ausgangsanschluß 20a geschaltete und um die passive Zelle 3 herumgewickelte Heizleiter 9 dient dazu, die passive Zelle 3 im selben Ausmaß zu erwärmen, wie die aktiven Zellen 2 durch den Entladestrom der Batterie 1 erwärmt werden, so daß die Temperatur der passiven Zelle 3 in demselben Ausmaß ansteigt wie diejenige der aktiven Zellen 2, wenn die Batterie 1 verhältnismäßig schnell entladen wird. Auf diese Weise ist vermieden, daß die durch den Schaltregler 70 gegebene Temperaturfeststellung durch hohe Batterieentladeströme verzerrt wird.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung einschließlich der Batterie 1 kann zwischen eine Wechselspannungsquelle und einen äußeren Verbraucher geschaltet werden, welcher eine ununterbrochene Zufuhr elektrischer Energie benötigt. Bei einem Ausfall der Wechselspannungsquelle liefert dann die Batterie die erforderliche Energie.
ίο Im vorstehenden sind lediglich die zum vollständigen Verständnis der Erfindung erforderlichen Bestandteile beschrieben. Nicht erörterte Bestandteile, wie beispielsweise die in F i g. 2 ohne Bezugsziffern wiedergegebenen Widerstände, haben üblichen Aufbau und Wir- kungsweise.
Abwandlungen der geschilderten und dargestellten Ausführungsform sind möglich. Beispielsweise kann zwischen den Kollektor vom Transistor 42b und der Basis vom Transistor 42a in der Schutzeinrichtung 40 ein Widerstand eingeschaltet werden, um einen Hysterese-Effekt ähnlich dem in Verbindung mit dem Differentialverstärker 72 beschriebenen zu erzielen. Dabei bleibt der bei Ansteigen uzw. Abfallen der Batterietemperatur über bzw. unter die beiden Grenz werte des vorgegebenen Temperaturbereichs abge schaltete Transistor 42a abgeschaltet und hält den Transistor 60 abgeschaltet, selbst wenn die Batterietemperatur später wieder auf eine Wert innerhalb des vorgegebenen Temperaturintervalls zurückkehrt Auch kann zwischen Leiter 29 und Leiter 29a eine andere Verbindung als über den Leiter 74 gegeben sein. Beispielsweise kann der Leiter 29a mit dem Leiter 62 anstatt mit dem Leiter 29 verbunden werden. In diesem Fall wird die Kollektorspannung für den Schmittschen Trigger immer dann abgeschaltet, wenn die Batterietemperatur außerhalb des erwähnten vorgegebenen Bereichs liegt, wie durch die Thermistoren 52 und 54 festgestellt. Dies ist dann von Vorteil, wenn ein verlängertes Vorherrschen hoher Temperaturen zu erwarten ist, was beträchtliche Selbstentladunge.i hervorrufen könnte, da der hohe Ladestrom bei Rückkehr der Batterietemperatur auf einen Wert innerhalb des vorgegebenen Temperaturintervalls eingeschaltet werden würde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

21 OO Patentansprüche:
1. Batterie-Ladeeinrichtung, insbesondere für Trägheitsnavigalionssysteme, mit einer Spannungsquelle, mit einem Schaltregler, mit Temperaturfühlern an den Batteriezellen und an einem auf Umgebungstemperatur liegenden, im Temperaturverhalten den Batteriezellen entsprechenden Körper, und mit Schaltern zum Unterbrechen oder u> Herabsetzen des Ladestroms bei Voll-Ladung, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Umgebungstemperatur liegende Körper eine weitere, mit den aktiven Batteriezellen (2) identische, jedoch im übrigen ungenutzte, passive Batteriezelle i.s (3) ist, und daß der Schaltregler (70) Schaltelemente (72a, 72b) aufweist, welche nach dem Herabsetzen des Ladestroms das Rückschalten auf hohen Ladestrom erst wieder zulassen, wenn die Spannungsquelle (10) abgeschaltet war.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Abgabe falscher Signale durch den Umgebungstemperaturfühler (88) beim Batterieentladen die passive Batteriezelle (3) mit einem Heizleiter (9) versehen ist, welcher in die Batterieentladeleitung(6) eingeschaltet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühler (82; 84; 86; 88) als Thermistoren ausgebildet sind und an dem mit Schalttransistoren (72; 90; 100; 102) bestückten }o Schaltregler(/0) angeschlossen sind.
4. Einrichtung nach einem cfc.r Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, Jaß durch den Schaltregler (70) ein zweiter Ladekreis (108' für den niedrigen Ladestrom steuerbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (120; 126; 122; 124) zum Unterbrechen des zweiten Ladekreises (108) für den niedrigen Ladestrom, wenn die Batteriespannung einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt. +>
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Schutzeinrichtung (40) mit Temperaturfühlern (52; 54) und davon gesteuerten Schaltern (42; 58; 60) zum Abschalten jeglichen Ladestromes bei Batterietemperaturen außerhalb 4s eines vorgegebenen Temperaturbereichs.
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DE2100396B2 DE2100396B2 (de) 1977-08-04
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU200901U1 (ru) * 2020-03-05 2020-11-17 Общество с ограниченной ответственностью "Нью Энерджи Солюшнс Компани" (ООО "НЭСКО") Электрозарядная станция

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