DE209751C - - Google Patents

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DE209751C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMt.
PATENTSCHRIFT
- JVs 209751 KLASSE 136. GRUPPE
JOSEF KESSEL in DRESDEN-N.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Dampfkesselwasserstandsregler mit Schwimmer, welcher in einem mit dem Kesselinnern durch ein Standrohr in Verbindung stehenden Gehäuse angeordnet ist und den Zufluß des Kesseldampfes zu einem das Speiseventil tragenden Kolben steuert. Die Erfindung besteht darin, daß der Kegel des Speiseventils oben einen Entlastungskolben und unten den
ίο Dampfkolben trägt, derart, daß bei zu niedrigem Wasserstand der unter den Dampfkolben tretende Kesseldampf den Druck des Speisewassers auf die obere Kolbenseite nahezu ausgleicht, infolgedessen der obere entlastete Ventilkegel durch den Speisedruck gehoben und geöffnet wird. .
Die neue Vorrichtung ist in Fig. 1 in Seitenansicht auf einem Kessel dargestellt. Fig. 1 a zeigt eine Abänderung, bei welcher die Gehäuse des Schwimmers und Speiseyentils nebst zugehöriger Ausrüstung auf einem einzigen Stutzen ax vereinigt sind. Hierbei erhält das Standrohr (Einhängerohr) zweckmäßig, besonders bei Aufbringung der Vorrichtung auf alte Kessel, anstatt des runden einen flachen Querschnitt, so daß Speise- und Standrohr zusammen den möglichst kleinsten Raum beanspruchen.
Fig. 2 zeigt das Schwimmergehäuse im Höhenschnitt in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform in Ansicht in vergrößertem Maßstab.
Fig. 4 zeigt das Speiseventil in senkrechtem ■ Schnitt in vergrößertem Maßstab.
Das Schwimmergehäuse besteht aus einem Oberteil c2 und dem Unterteil c1. Beide Teile erhalten, um ein schnelleres Niederschlagen des Dampfes zu ermöglichen, auf der Außenseite Rippen, die die Wärmeausstrahlung begünstigen. Um ein noch leichteres Niederschlagen des Dampfes und somit ein genaueres Arbeiten der Vorrichtung zu ermöglichen, erhält der Oberteil des Schwimmergehäuses nach Fig. 3 die Form einer Rohrschlange. „
Im unteren Teil des Schwimmergehäuses ist nach Fig. 2 eine Prallkapsel k eingebaut, welche verhindert, daß beim Freiwerden der Mündung des Standrohres infolge Sinkens des Wasserstandes einerseits der stoßartig eintretende Dampfstrom den Schwimmer hebt und das Ventil h schließt, andererseits durch den Dampfstrom mitgerissene Unreinlichkeiten am Eintritt in die Schwimmerkammer gehindert werden.
Das Speiseventil i (Fig. 4) trägt einen Kolben g. Zur Entlastung des Ventiltellers ist er oben kolbenartig durch eine Stopfbüchse geführt; am oberen Kolbenende greift ein' Hebel mit Gegengewicht an. Die Stellung bzw. das Arbeiten des Ventils ist durch einen Zeiger I auf eine größere Entfernung sichtbar gemacht.
Der Vorgang beim Speisen des Kessels ist folgender: Wenn der Wasserstand im Kessel so weit gesunken ist, daß die untere Öffnung des Rohres b frei wird, so tritt der Dampf durch dasselbe in die untere Schwimmerkammer c1 und gelangt durch das Ventil h und die Rohrleitung e unter den Kolben g des Speiseventils/. Jetzt wird der auf den Kolben wirkende Druck des Speisewassers nahezu,
ausgeglichen, so daß der Ventilteller i durch den Überdruck des Speisewassers gehoben wird und das Wasser frei in den Kessel treten kann.
Ist der Wasserstand im Kessel so weit gestiegen, daß die untere Öffnung des Rohres b eben eintaucht, so schlägt sich der Dampf im Schwimmergehäuse allmählich nieder, infolgedessen steigt das Wasser im Rohre b, tritt in
ίο die Schwimmerkammer c1, füllt diese an, und durch den Auftrieb des Schwimmers wird das Ventil h geschlossen. Der in der Kammer c2 befindliche Dampf schlägt sich gleichfalls nieder, und der Dampfdruck unter dem KoI-ben g sinkt, so daß das durch die dauernd laufende Pumpe geförderte Speisewasser durch Überdruck auf ■ den Teller i diesen schließt und dann durch Umleitung in den Wasserbehälter zurücktritt. Das in der Rohrleitung e gebildete Dampfwasser fließt zum Kondenstopf ab, so daß der neu eintretende Dampf zur vollen Wirksamkeit gelangt.
Sinkt der Wasserstand im Kessel wieder, bis die untere Öffnung des Rohres b frei wird, so fällt das in der Schwimmerkammer c1 und im Rohre b befindliche Wasser in den Kessel zurück, der Schwimmer sinkt, öffnet das Ventil h, läßt das geringe Dampfwasser der Kammer c2 ausfließen und gibt dem Frischdampf den Weg zum Kolben g frei, worauf sich das Spiel wiederholt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätiger Dampfkesselwasserstandsregler mit Schwimmer, welcher in einem mit dem Kesselinnern durch ein Standrohr in Verbindung stehenden Gehäuse angeordnet ist und den Zufluß des Kesseldampfes zu einem das Speiseventil tragenden Kolben steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel des Speiseventils i oben einen Entlastungskolben und unten den Dampfkolben g trägt.
2. Wasserstandsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die . obere 4'5 Dampfkammer c2 des zweiteiligen Schwimmergehäuses durch ein schlangenförmig oder sonstwie gewundenes Rohr ersetzt ist, ■ während die untere Wasser- und Dampfkammer c1 mit Rippen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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