DE209523C - - Google Patents

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DE209523C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/68Bolt stops, i.e. means for limiting bolt opening movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
209523 KLASSE 72 Ji. GRUPPE
PAUL MAUSER in OBERNDORF a. N.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein für Feuerwaffen, insbesondere Rückstoßladewaffen mit gleitendem Lauf bestimmter Schloßhalter, der die Verbindung des Griffstückes mit der den Verschlußmechanismus enthaltenden Laufhülse herstellt und zu diesem Behufe im hinteren Teil des Griffstückes quer verschiebbar so angeordnet ist, daß er in seiner Eingriffslage mit Teilen des Verschlußmechanismus sperrend zusammengreift, hingegen in der Auslöselage das "Herunterziehen der Laufhülse vom Griffstück gestattet.
In der Zeichnung ist eine mit dem neuen Schloßhalter versehene Rückstoßladepistole (System Mauser) dargestellt, und. zwar zeigt Fig. ι die Waffe in der linken Seitenansicht, Fig. 2 den Schloßhalter allein in Seiten-, Ober- und Hinteransicht. Fig. 3 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die Waffe bei hergestelltem Verschluß, Fig. 4 ein rückwärtiger Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3 und Fig. 5 eine Oberansicht des Griffstückes mit einwärts gedrücktem Schloßhalter und abgenommener Laufhülse. Fig. 6 zeigt eine teilweise Oberansieht des Griff Stückes mit dem Schloßhalter in der Eingriffslage.
Das Verschlußsystem der Waffe besteht im wesentlichen aus dem in seinem vorderen Teil mit dem Lauf I verbundenen, auf dem Griff- oder Rahmenstück g gleitenden gabelförmigen Verschlußgehäuse, der sogenannten Laufhülse h, dem Verschlußstück oder der Kammer k, welche in dieser Laufhülse ihre Schließ- und Öffnungsbewegungen ausführt, und dem zur Verriegelung der Kammer dienenden, um Drehzapfen α schwingbaren U-förmigen Verschlußriegel B.
Das die bewegliche Laufhülse auf ihrer Führung, der Schiene g-o des Griffstückes g, haltende Organ, der sogenannte Schloßhalter, besteht aus einem quer verschiebbar in dem hinteren Teil des Griffstückes eingesetzten flachen Block d. Dieser Block d hat an seiner vorderen Längsseite zwei schräg nach oben ragende Nasen d2 und in seinem mittleren Teil eine Bohrung d1, in welche einerseits ein Druck- und Führungsbolzen e eingeschraubt, andererseits eine Feder d3 eingesetzt ist, die, sich von innen gegen das Griffstück stützend, die Tendenz hat, den Block d mit seinen Nasen d2 in der Eingriffslage (Fig. 6) zu halten. In dieser Lage stehen die Nasen d2 vor den hinteren unteren Vorsprüngen c2 des Verschlußriegels B derart, daß eine Vorbewegung des Laufes mit der Laufhülse, welche für das Abziehen der Hülse von der Schiene des Griff-Stückes erforderlich ist, ausgeschlossen ist. Zur Abnahme der Laufhülse von der Gleitschiene bedarf es nämlich einer Vorbewegung der Laufhülse über die normale Vorderlage hinaus, um den am vorderen Ende der Laufhülse befindlichen unteren Führungsansatz h5 aus seiner Führungsrinhe g6 austreten zu lassen (Fig. 3). Soll die Laufhülse vom Griffstück abgenommen werden, so wird der Schloßhalter d derart seitlich verschoben, daß die Nasen aus dem Wege der Nase c2 des Verschlußriegels B herausgerückt werden und damit diesen freie Bahn beim Vorschieben der Laufhülse geben (Fig. 4). Die Nasen d2 stehen
dann seitlich von ihrer normalen Eingriffslage derart, daß beim Vorschieben der Hülse die hinteren Vorsprünge c2 des Verschlußriegels B bis an das vorderste Ende der Ausnehmungen g2 der Gleitschiene gehen können. Dadurch, daß für gewöhnlich die Vorsprünge c2 auf den Abschrägungen der Halternasen aufliegen, wird eine entsprechende Steuerung des Verschlußriegels erzielt, derart, daß er bei der
ίο Rückwärtsbewegung der Laufhülse nach dem Abfeuern erst allmählich aus der Verriegelungslage in die Entriegelungslage kommen kann, wobei seine Vorsprünge c2 an den Abschrägungen der Hälternasen abwärts gleiten. Da nun durch den Druck der Schließfeder bei geschlossenem Verschluß die Vorsprünge c2 gegen die Halternasen mehr oder weniger angepreßt werden, so bedarf es, um dem Schloß halter freie Beweglichkeit zum Querverschieben behufs Auslösung zu verschaffen, einer kleinen Rückwärtsbewegung der Laufhülse, durch welche die Vorsprünge etwas von den Halternasen entfernt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloßhalter für Rückstoßlader mit gleitendem Lauf und in der Laufhülse angeordnetem Verschlußmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßhalter, welcher die bewegliche Laufhülse auf ihrer Führung am Griff- oder Rahmenstück hält, im hinteren Teil des Griffstückes unter der Laufhülse quer verschiebbar angeordnet und mit nach oben in die Laufhülse hineinragenden Schultern versehen ist, so daß die Schultern des Schloßhalters in der Eingriffslage mit Teilen des Verschlußmechanismus sperrend zusammengreifen und hierdurch die zum Auslösen erforderliche Vorbewegung der Laufhülse verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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