DE209194C - - Google Patents
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- DE209194C DE209194C DENDAT209194D DE209194DA DE209194C DE 209194 C DE209194 C DE 209194C DE NDAT209194 D DENDAT209194 D DE NDAT209194D DE 209194D A DE209194D A DE 209194DA DE 209194 C DE209194 C DE 209194C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/14—Shaping
- C11D13/18—Shaping by extrusion or pressing
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209194 -KLASSE 23/. GRUPPE
• GEORG KLINGER in LEIPZIG. Verfahren zum Pressen von Seifenriegeln.
Zusatz zum Patente 204166 vom 14. Mai 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1906 ab.
Längste Dauer: 13. Mai 1920.
Die Eigentümlichkeit des durch Patent 204166 geschützten Verfahrens besteht darin,
daß die flüssige Seifenmasse nach Abscheidung der Unterlauge vom Siedekessel unmittelbar
in die in üblicher Weise luftgekühlte Form erfolgt, d. h. die flüssige Seifenmasse wird
unter Vermeidung eines Seifenbehälters, in den die Seife vor dem Pressen aus dem Siedekessel
zu pumpen oder zu schöpfen ist, unmittelbar einer Pumpe zugeführt, durch die sie in bekannter Weise in eine lange Leitung
gedrückt wird, die keiner künstlichen Kühlung ausgesetzt ist. Die Ausscheidung der früher
allgemein üblichen Zwischenelemente und der künstlichen Kühlung ist allein maßgeblich für
das Gelingen der Preßarbeit; denn wird beispielsweise die Seife vor dem Pressen aus dem
Siedekessel in einen Seifenbehälter gebracht, so wird sie in ihrer Ruhe gestört und im
Verband wie auch im Aussehen beeinträchtigt. Ganz das gleiche tritt ein, wenn eine künstliche
Kühlung der Rohrleitung oder Form vorgenommen wird.
In beiden Fällen wird die Fluß bildung ausbleiben, die Seife wird blind und unverkäuflich.
Während sich bei Patent 204166 das Verfahren auf das Pressen von unter Anwendung
künstlicher Wärme in einem Siedekessel hergestellter Seifenmasse bezieht, sollen gemäß
der Erfindung sogenannte kaltgerührte Seifen, beispielsweise Kokosöl- und Toiletteseifen, nach
dem Anrühren zu Riegeln gepreßt werden, um die durch das Verfahren gemäß Patent
204166 beabsichtigte Wirkung zu ; erzielen. Auch bei diesen Seifenarten ist es nämlich
zum Gelingen der Preßarbeit wesentlich, daß die .flüssige Seifenmasse nach dem Anrühren
in ihrer Ruhe nicht gestört wird, und daß sie innerhalb der Preßform keinerlei plötzlichen
Temperaturveränderungen unterworfen ist. In der Praxis läßt sich bei diesen Seifen beobachten,
daß, sofern das Umschöpfeh in die Form zur Unzeit erfolgt oder innerhalb der
Preßform künstliche Kühlung angewendet wird, Risse entstehen, die ihre Marktfähigkeit beeinträchtigen
und -unter Umständen gänzlich ausschließen. Wird dagegen die flüssige Seifenmasse
nach dem Anrühren unmittelbar vom Rührkessel nach der Pumpe o. dgl. geleitet und mittels dieser durch eine luftgekühlte
Leitung gedrückt, so tritt die Rißbildung selbst dann nicht ein, wenn mit der Preßarbeit
begonnen wird, bevor die Seifenmasse den für das sonst übliche Umschöpfen bedingten
Zustand erreicht hat.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Pressen von Seifenriegeln unmittelbar aus der flüssigen Seifen masse nach Patent 204166, dadurch gekennzeichnet, daß kaltgerührte Seifenmasse unmittelbar aus dem Rührkessel in die in bekannter Weise luftgekühlten Formen gepreßt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209194C true DE209194C (de) |
Family
ID=471178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209194D Active DE209194C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209194C (de) |
-
0
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