DE208686C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Der verschließbare Kleiderhaken gemäß vorliegender Erfindung zeichnet sich gegenüber bisher bekannten ähnlichen Vorrichtungen durch außerordentliche Einfachheit in der Form und Herstellungsweise insofern aus, als der den Hut und Mantel anschließende drehbare Bügel bezüglich seiner Drehachse und seiner Form so angeordnet und ausgebildet ist, daß der Schlüssel ihn durch bloßes Auslösen einer Feder bewegt und keinerlei besondere Schubriegel o. dgl. benötigt sind. Da hier die der Schlüsselform entsprechenden verschiedenen Ein- und Ausbuchtungen des Bügels gleich bei dessen Herstellung durch Stanzen aus einem einzigen Stück Blech mitausgestanzt werden, verbilligt und vereinfacht sich die Herstellung des verschließbaren Kleiderbügels gegenüber bisherigen Ausführungen ganz erheblich. Diese Vorzüge sind aber beispielsweise in der angegebenen Weise dadurch in besonders vielgestaltiger und doch einfacher Art zu erreichen und erreicht worden, daß die Schlüsselachse mit der Drehachse des Bügels zusammenfällt.The lockable coat hook according to the present invention is distinguished from one another previously known similar devices by extraordinary simplicity in the Shape and method of manufacture insofar as the rotatable that adjoins the hat and coat Bracket is arranged and designed with respect to its axis of rotation and its shape so that the key can be opened by simply releasing it a spring moves and no special sliding bolts o. The like. Are required. There here the various indentations and bulges of the bracket corresponding to the key shape stamped out of a single piece of sheet metal during its production are, cheaper and easier to manufacture the lockable clothes hanger compared to previous statements quite considerably. However, these advantages are for example as a result, in the manner indicated, in a particularly diverse and yet simpler manner Kind to achieve and have been achieved that the key axis with the axis of rotation of the bracket coincides.

Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht des neuen Kleiderhakens in Offenlage. Punktierte Linien geben die Schließlage an. Fig. 2 zeigt den Kleiderhaken von vorn gesehen. In the drawing, Fig. 1 is a side view of the new coat hook in the open position. Dotted lines indicate the closed position. Fig. 2 shows the coat hook seen from the front.

Der Kleiderhaken ist an einem Wandbrett α befestigt. Der Hutträger b, der Mantelträger c und der Schirmträger d bestehen mit der Rückwand β aus einem' einzigen Stück Blech. Der Hutträger besteht aus zwei Armstreifen des Bleches, welche vorn eng miteinander verbunden sind, während sie sich in Richtung gegen die Wand hin gabeln und die Verschalung des Schlosses bilden, welches den Haken verschließt. Gleichzeitig bietet die Gabelung des Hutträgers b das Auflager für die Drehachse des Bügels /. Als Drehachse ist hier zweckmäßig die Einführungshülse g des Schlüssels h gewählt. Der Bügel f trägt ein Schildchen i mit derselben Nummer, welche auf dem Schlüsselgriff angegeben steht, um bei der Benutzung des Kleiderhakens z. B. in Theatergarderoben zu dem als Garderobenmarke mitzunehmenden Schlüssel den zugehörigen Kleiderhaken leicht auffindbar zu machen.The coat hook is attached to a wall board α . The hat carrier b, the jacket carrier c and the faceplate d are made of a single piece of sheet metal with the rear wall β. The hat holder consists of two arm strips of the metal sheet, which are closely connected at the front, while they fork towards the wall and form the cladding of the lock that closes the hook. At the same time, the fork of the hat carrier b provides the support for the axis of rotation of the bracket /. The insertion sleeve g of the key h is expediently chosen as the axis of rotation. The bracket f carries a label i with the same number, which is indicated on the key handle, in order to use the coat hook z. B. to make the associated coat hook easy to find in theater cloakrooms for the key to be taken as a cloakroom token.

Der Bügel f besitzt eine Einkerbung k, in welche während der Schließlage die Zuhaltung Z einschnappt. Um den Bügel f öffnen zu können, muß man mit dem Schlüsselbart die Zuhaltung I beiseite drücken. Der Bügel/ besitzt ferner einen Lappenfortsatz m, der während der Offenlage des Bügels f in den Bart des im Schlosse steckenden Schlüssels h eingreift oder zwischen Schlüssel und Schloßverschalung tritt, um das Herausziehen des Schlüssels zu verhindern. Das Theaterpublikum wird also nach dem Wiederöffnen des Kleiderhakens den Schlüssel nicht etwa versehentlich wieder herausziehen und in der Tasche mit sich fortnehmen.The bracket f has a notch k into which the tumbler Z snaps during the closed position. In order to be able to open the bracket f , one must push the tumbler I aside with the key bit. The bracket / also has a flap extension m which, while the bracket f is open, engages the beard of the key h in the lock or occurs between the key and the lock casing in order to prevent the key from being pulled out. The theater audience will not accidentally pull the key out again after opening the coat hook and take it with them in their pocket.

Für gewöhnlich befindet sich der Bügel / in der Offenlage, in welche er durch den Arm η der zweiarmigen Feder η, ο gedrängtThe bracket / is usually in the open position, into which it is pushed by the arm η of the two-armed spring η, ο

wird. Der andere schwächere Arm ο der Feder dient zum Andrücken der Zuhaltung I. Gegenüber vom Lappenfortsatz m kann der Bügel / in mannigfacher Weise zugeschnitten werden. Diese Kante j> des Bügels liegt bei Schließlage desselben dicht neben oder zum Teil vor dem Schlüsselloch, so daß der Schlüssel h nur dann eingeführt werden kann, wenn seine Bartform derjenigen der Bügelkante p genau entspricht. Eine weitere Möglichkeit, die Barte der vielen hundert Schlüssel einer großen Theatergarderobe verschieden zu gestalten, ergibt sich, wenn die zwei Lappenfortsätze m des aus zwei im mittleren Teile sich spreizenden, im übrigen kongruenten Scheiben bestehenden Bügels verschieden zugeschnitten werden, oder endlich wenn sie durch eine Brücke q mit verschiedenen Einschnitten verbunden werden. Der Schlüsselbart vermag alsdann nicht anders an die Zuhaltung I zum. Zwecke des Aufschließens heranzugelangen, als wenn er durch die Einschnitte der Brücke q hindurchgreifen kann. Der Bügel / ist derart geformt, daß er Hutträger b und Mantelträger c gleichzeitig öffnet oder schließt. Die beim Schließen aufeinandertreffenden Flächen sind gepolstert.will. The other weaker arm ο the spring is used to press the tumbler I. Opposite the flap extension m , the bracket / can be cut in many ways. This edge j> of the bracket is close to or partially in front of the keyhole when it is closed, so that the key h can only be inserted if its beard shape corresponds exactly to that of the bracket edge p. Another way the beard of the hundreds of keys to make different a large theatrical wardrobe, results when the two lobes projections m of the two in the middle parts straddling congruent in other slices existing bracket will be tailored differently, or, finally, when executed by an Bridge q can be connected with different incisions. The bit of the key can then no differently to the guard locking I to. For the purpose of unlocking, as if he could reach through the incisions in the bridge q . The bracket / is shaped in such a way that it opens or closes hat wearer b and coat wearer c at the same time. The surfaces that meet when closing are padded.

Der Mantelträger c besteht aus zwei kongruenten Armen, welche einen über den Haken d gehängten Schirm zwischen sich einschließen. Das den Mantelträger c verschließende Ende r des Bügels / kann gespreizt sein und mittelbar oder unmittelbar (eventuell durch ein Zwischenstück) die Polster s tragen, welche auf die Polster t und η auftreffen. The jacket support c consists of two congruent arms which enclose an umbrella suspended over the hook d between them. The end r of the bracket / that closes the jacket support c can be spread and directly or indirectly (possibly through an intermediate piece) carry the cushions s which impinge on the cushions t and η.

Der verschließbare Kleiderhaken empfiehlt sich wie für Theater auch für Schulen und andere öffentliche Gebäude wegen seiner einfachen Handhabungsweise, die nur darin besteht, daß man nach Aufhängen der Kleidung den Bügel/ herunterdrückt und den Schlüssel h als Garderobenmarke mitnimmt. Kehrt man zurück, so springt der Bügel / beim Aufschließen (^x/₄ Drehung) von selbst auf und hält gleichzeitig den Schlüssel h im Schlosse fest.The lockable coat hook is recommended for schools and other public buildings as well as for theaters because of its simple handling, which only consists of pressing down the hanger / after hanging up the clothes and taking the key h with you as a cloakroom ticket. If you return, the bracket / jumps open ^{by itself when unlocking (x} / ₄ turn) and at the same time holds the key h in the lock.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Verschließbarer Kleiderhaken mit drehbarem Schließbügel für Hut und Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Lappenfortsätze (m) des Bügels (f) während dessen Offenlage als Schlüssel-Sicherung in Einkerbungen des Schlüsselbartes eingreifen.1. Lockable coat hook with rotatable striker for hat and coat, characterized in that the or each flap extension (m) of the bracket (f) engage during its open position as a key fuse in notches of the key bit. 2. Verschließbarer Kleiderhaken nach Patent - Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappenfortsätze (m) des Bügels (f) zwischen sich eine mit Einschnitten versehene Brücke (q) tragen, durch die der Schlüsselbart hindurchgreifen muß, um an die Zuhaltung (I) herangelangen zu können.2. Lockable coat hook according to patent - claim 1, characterized in that the flap extensions (m) of the bracket (f ) carry between them a bridge (q) provided with incisions through which the key bit must reach in order to reach the tumbler (I) to be able to get there. 3. Verschließbarer Kleiderhaken nach Patent - Anspruch 1, gekennzeichnet durch Lappenfortsätze (p) des Bügels (f), welche während dessen Schließlage in das Schlüssel- ■ loch hineinragen, so daß nur Schlüssel mit passend geformten Barten in das Schlüsselloch eingeführt werden können.3. Lockable coat hook according to patent - claim 1, characterized by flap extensions (p) of the bracket (f), which protrude during its closed position in the key ■ hole so that only keys with appropriately shaped beards can be inserted into the keyhole. 4. Verschließbarer Kleiderhaken nach Patent - Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (f) die Schlüsselführungshülse (g) als Drehachse umgreift.4. Lockable coat hook according to patent - claim 1, characterized in that the bracket (f) engages around the key guide sleeve (g) as the axis of rotation. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.