DE207388C - - Google Patents

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DE207388C
DE207388C DENDAT207388D DE207388DA DE207388C DE 207388 C DE207388 C DE 207388C DE NDAT207388 D DENDAT207388 D DE NDAT207388D DE 207388D A DE207388D A DE 207388DA DE 207388 C DE207388 C DE 207388C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/50Side-stop mechanisms

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
. PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207388■■- ■'■ KLASSE 15^·. GRUPPE
LEE SPEAR BURRIDGE in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zeilenbegrenzungsvorrichtung für Schreibmaschinen, bei denen die Wagenschaltung mit Hilfe einer von den Typenhebeln bewegten Universalschiene bewirkt wird. Die neue Vorrichtung ermöglicht in einfacher Weise, an die Normalzeile nötigenfalls noch einige Buchstaben anzufügen. Derartige Vorrichtungen sind schon an Schreibmaschinen anderer Systeme angewendet worden, bei denen
ίο ebenfalls ein von allen Tasten beeinflußtes Glied arri Ende jeder Normalzeile festgestellt wird. Gemäß der Erfindung wird in einfacher ■ Weise für diesen Zweck die von den Typenhebeln beeinflußte Universalschiene benutzt, ohne daß trotz des beschränkten Raumes die Arbeitsweise und die Zugänglichkeit der arbeitenden Teile gestört wird.
Es sind' jedoch auch Schreibmaschinen bekannt geworden, bei welchen gleichfalls die von
20. den Typenhebeln beeinflußte Universalschiene am Ende der Normalzeile verriegelt wird. · Bei diesen Maschinen wird dies von der Federtrommel, d. h. von einem sich drehenden Gliede aus vorgenommen, während bei dem Gegenstand der Erfindung die bekannten Randanschläge verwendet werden, welche sich in bekannter Weise mit dem Papierwagen längs ' bewegen, d. h. es ist die Verriegelung unmittelbar von der Papierwagenbewegung abhängig.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der - Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt einer »SunK-Schreibmaschine, die mit der neuen Vorrichtung versehen ist.
Fig; 2 ist eine Draufsicht der Zeilensperr-■vorrichtung.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht einer Einzelheit der Entriegelvorrichtung.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht ein Zwischenstück nebst Lagerung der Verriegelungsvorrichtung.
Fig. 5 ist eine Draufsicht der in Fig. ι dargestellten Schreibmaschine. · ■
Die Tasten 1 wirken auf die Typenhebel 4, welche mit ihrem die Typen tragenden Ende in gewohnter Weise gegen die Papierwalze 5 schlagen, deren Wagen bei jedem Tastenanschlag schrittweise bewegt wird. Diese Wagenschaltvorrichtung besteht aus einer von allen Typenhebeln bewegten Universalschiene 12/ welche über dem geschlitzten Typenhebellagerträger 13 liegt. Zur Begrenzung der Normalzeile sind, wie üblich, Randanschläge 27 und 58 auf einer Zahnstange 15 verschiebbar ange-. ordnet. Diese wirken mit einem ausrückbaren Anschlag 28 zusammen, um die Bewegung des Papierwagens in der Transportrichtung desselben anzuhalten. Der Anschlag 28 wird von einem Arm 29 getragen, welcher drehbar: auf einer Achse 30 angeordnet ist, die in Lappen 31 des Maschinenrahmens lagert, so daß der Anschlag 28 nach hinten aus der Bahn des Raridanschlags 27 geschwungen werden kann. Zum Ausschalten desselben ist nahe dem Tastenbrett eine mit einem Kopf 33 versehene Stange 34 angeordnet (Fig. 1 und 5), die eine Abbiegung 35 mit Schlitz 36 besitzt, in welchen ein Zapfen 37 eines Armes 38 eingreift, der mit dem Arm 29 schwingt. Durch Drücken auf die Taste 33 der Stange 34 wird der Anschlag 28 so weit zurück-
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geschwungen, daß die Bahn des Randanschlags 27 für weitere Bewegung des Wagens frei wird. Durch eine Feder 39 wird nach Freigabe der Taste 33 die Stange 34 wieder zurückgeschoben • 5 und ebenso der Anschlag 28 in die normale Lage zurückbewegt. Der Wagen kann dann vorrücken, bis er durch einen am Maschinengestell festen Anschlag aufgehalten wird.
Auf der Vorderseite, des Randanschlags 27 zieht sich ein Arm 42 nach unten, der mit einer nach vorn gerichteten Abbiegung 43 versehen ist (Fig. 1). In die Bahn dieser Abbiegung 43 reicht ein einseitig abgeschrägter Mitnehmerarm 44, der auf einer hinter der Universal - schiene 12 ■ wagerecht angeordneten Drehachse 45 sitzt, welche in den Lagern 46 des Maschinengestells gelagert ist.. Diese Achse 45 wird ' durch die auf den Arm 44 einwirkende Abbiegung 43 achsial bewegt. Von der Achse 45 hängen zwei Zwischenstücke 47 herab, welche in Arme 48 auslaufen. Diese nehmen in der Normallage Stellungen zu beiden Seiten der die Universalschiene 12 stützenden schwingbaren Arme 49 ein und sind auf einer Achse 50 angeordnet. Diese Tragarme 49 bewegen sich demnach bei jedem Typenschlag und bilden einen Teil der Wagenschaltvorrichtung. Die Achse 45 besitzt Zapfen 52, welche in Schlitze 53 der Zwischenstücke 47 hineinragen, so daß sich,
■30 wenn die Achse 45 durch die Abbiegung 43 achsial verschoben wird, die Zwischenstücke 47 in Fig. 2 nach links bewegen und unmittelbar hinter die Arme 49, d. h. zwischen diese und feste Widerlager 54 des Maschinenrahmens zu liegen kommen, wodurch die Bewegung der Arme 49 verhindert wird, und somit die Typenhebel ebenfalls verhindert werden, mit ihren Typen auf die Papierwalze aufzuschlagen.
Wenn gewünscht wird, noch einige Buchstäben zu schreiben, Um1Z. B. ein Wort zu Vervollständigen, so wird die Stange 34 rückwärts gedrückt. Es schwingt dann ein geschlitzter Arm 55 der Stange 34 eine Kurbel 56 zurück, welche vom Ende der Achse 45 herabreicht, wodurch die letztere gedreht und der Ansatz 44 vorwärts geschwungen wird, um . der Abbiegung 43 auszuweichen, worauf eine Druckfeder 57 der Drehachse 45 diese nach rechts (Fig. 2) in die Normallage drückt. . Auf diese Weise werden die Zwischenstücke .47 in die Normallage gebracht, und den Armen 49 sowie der Universalschiene 12 wird eine weitere Bewegung ermöglicht, so daß die Typen der Hebel 4 zu schreiben vermögen. · Nach Freigabe der Stange'34 wird sie durch die Feder 39 wieder vorwärts bewegt, wodurch die Achse 45 in die Normallage zurückgedreht wird. Die Tasten können dann zur Hinzufügung einiger weiterer Buchstaben an das Ende der Schreibzeile angeschlagen werden. Das nach vorn gerichtete Ende der Abbiegung 43 ist abgeschrägt (Fig. 5), und der mit 'dieser zusammen wirkende Teil des Armes 44 kann ebenso entsprechend abgeschrägt sein, um ihn über die Abbiegung weggleiten zu lassen, wenn der Wagen zwecks Beginnens einer neuen Zeile zurückgezogen wird. Die Abbiegung drückt dann den abgeschrägten Ansatz des Mitnehmerarmes 44 vorwärts entgegen der Wirkung der Feder 39, welche die Teile in die Normallage zurückzuführen bestrebt ist.

Claims (3)

" Patent-Ansprüche:
1. Zeilenbegrenzungsvorrichtung für Schreibmaschinen mit Von den Typenhebeln bewegter Universalschiene, die von einem Randanschlag beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand-. anschlag am Ende der Normalzeile zwischen die schwingbaren Tragarme der Universalschiene und hinter diesen am Ende ihrer Schwingungsweite feststehend angeordneten Widerlager ausrückbare Zwischenstücke einschaltet. ...
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zwischen-
. stücke (47) drehbar auf einer hinter der Universalschiene vorgesehenen Achse (45) angeordnet sind, welche einen in bekannter Weise einseitig abgeschrägten Mitnehmerarm (44) trägt, achsial verschiebbar ist, von einer achsial wirkenden Feder (57) beein- · • flußt wird und durch eine Kurbel (56) mit der bekannten Stange (34) zum Auslösen der Zeilenbegrenzungsvorrichtung aus ihrer wirksamen Stellung in Verbindung steht. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (34) zum Auslösen der Zeilenbegrenzungsvorrichtung mit. dem an sich bekannten drehbaren Anschlag (28) unmittelbar verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt'Zeichnungen.'
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