DE257189C - - Google Patents

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DE257189C
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type lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Typenhebelbewegungsvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher an den hinteren Enden der Typenhebel aufrechte Stangen angreifen, die an den Tastenhebeln angelenkt und mit den Typenhebeln verschiebbar so verbunden sind, daß beim Niederdrücken einer Taste der entsprechende Typenhebel mittels der aufrechten Stange um seinen Drehpunkt geschwungen
to wird. Das Neue besteht darin, daß die an den hinteren Enden der Typenhebel angreifenden aufrechten Stangen oberhalb ihrer Verbindung mit den Tastenhebeln mit Armen versehen sind, die auf einer Stange oder Walze aufliegen und so gestaltet sind, daß die aufrechten Stangen, wenn sie durch Abwärtsbewegung ihres zugehörigen Tastenhebels nach unten gezogen werden, nach vorn gegen das Tastenbrett hin bewegt werden und hierbei den Antrieb des zugehörigen Typenhebels, die schrittweise Bewegung des Papierschlittens und die Schaltung des Farbbandes herbeiführen. Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht einer die Erfindung aufweisenden Schreibmaschine,
Fig. 2 eine Einzelheit in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt in der Längsrichtung der Schreibmaschine gemäß Fig. i,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Schreibmaschine, wobei ein Teil des Schreibmaschinengehäuses weggebrochen dargestellt ist,
Fig. 5 und 6 Einzelheiten.
Das Schreibmaschinengestell ist mit 1 bezeichnet. Die mit den Tasten za versehenen Tastenhebel 2 sind an einer Querstange 3 angelenkt. An den aus Blech gestanzten Typenhebeln 5 sind die Typen 6 befestigt (Fig. 1 und 3). Die Typenhebel sind in gegabelten Tragarmen 9 gelagert, die in einem bogenförmig gekrümmten Träger 7 abnehmbar befestigt sind. Letzterer ist an dem Schreibmaschinengestell 1 durch Schrauben S (Fig. 3) abnehmbar befestigt und mit Aussparungen ηα versehen, in welche die Tragarme 9 genau eingepaßt sind, und in denen sie durch Schrauben 10 festgehalten werden. Infolge dieser Anordnung kann jeder Typenhebel leicht aus dem Träger 7 herausgenommen und ausgewechselt werden. Außerdem können die Tragarme 9 in der Höhe eingestellt werden. Das vom Drehpunkt aus nach hinten gerichtete Ende jedes Typenhebels ist mit einem offenen, in der Ruhelage des Typenhebels wagerechten Schlitz 5* 'versehen (Fig. 3). In den Schlitz 5* tritt .ein Zapfen ττα am oberen Ende einer aufrechten Stange 11 ein, deren unteres Ende bei 11/' mit dem zugehörigen Tastenhebel 2 gelenkig verbunden ist. Die aufrechten Stangen 11 sind etwa in der Mitte mit einem nach hinten vorspringenden kurzen Arm 11'' versehen, dessen untere Fläche bei nc (Fig. 3) gekrümmt ist. Die Arme 11* ruhen auf einer Stange oder Walze 12, deren Achszapfen in offenen Schlitzen von an dem Schreibmaschinengestell ι ausgebildeten Tragarmen 13 liegen (Fig. 1).
Wenn durch Niederdrücken einer Taste der zugehörige Tastenhebel um seinen Drehpunkt nach unten bewegt wird, so wird dadurch auf die aufrechte Stange ii ein Zug nach unten ausgeübt. Wenn hierbei der Arm ii* über die Walze 12 hinweggeht, so wird der Stange 11 infolge der Krümmung uc eine Bewegung nach rechts gemäß Fig. 1 und 3 gegeben. Während dieser Bewegung der Stange 11 wird ihr Zapfen ii'T in dem Schlitz 5* des Typenhebels 5 nach rechts gemäß Fig. 1 und 3 verschoben. Dadurch wird der Typenhebel 5 so um seinen Drehpunkt geschwungen, daß seineType6 gegen die Papierwalze geschlagen wird. Durch eine an der Stange 11 und an einer in dem Schreibmaschinengestell ι gelagerten Stange 14" befestigte Feder 14 (Fig. 3) werden die Teile nach Loslassen der Taste 21 von selbst wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt.
Wenn sich die Typenhebel 5 in der in Fig. 1 und 3 gezeigten Ruhelage befinden, in welcher ihre vorderen Enden auf einer Leiste xa aufruhen, sind sie in dieser Stellung verriegelt. Da nämlich der Drehpunkt der Typenhebel zwischen der Leiste τ" und dem Zapfen 11" liegt und der über dem Schlitz 5* liegende Teil des Typenhebels in dessen Ruhelage auf dem Zapfen ii" aufruht, so kann das vordere Ende des Typenhebels nicht nach oben gehen, weil der auf der Walze 12 aufliegende Arm 11* nicht durch eine unmittelbar auf den Typenhebel 5 übertragene Bewegung nach unten gedrückt werden kann. Da also die Typenhebel in ihrer Ruhelage verriegelt sind, so können sie nicht aufwärts und abwärts schwingen, wodurch eine gleichzeitige Aufwärtsbewegung und damit ein Festklemmen mehrerer Typenhebel verhindert wird.
Zur schrittweisen Bewegung des Papier-Schlittens 25 dient eine Schraubenspindel 15 (Fig. 4), die mittels Zapfen 16 in dem Schreibmaschinengestell drehbar gelagert ist, und mit der eine an dem Papierschlitten angebrachte Halbmutter 28 in Eingriff steht. Auf den Enden der Schraubenspindel 15 sitzen Schalträder 17, die von Schaltklinken 18 gedreht werden. Letztere sitzen an zwei Hebelarmen ig (Fig. 3, 5 und 6), deren untere Enden durch eine Stange 20 miteinander verbunden sind (Fig. 4). Die Stange 20 liegt gerade über den von den Stangen 11 nach hinten vorspringenden Armen 11*, die mit aufwärts gerichteten Anschlägen ττά versehen sind (Fig. 1 und 3). Die Teile haben eine solche gegenseitige Stellung, daß, wenn ein Tastenhebel niedergedrückt und dadurch die zugehörige aufrechte Stange 11 nach vorn (nach rechts in Fig. 1 und 3) bewegt wird, der Anschlag nrf an die die beiden Hebelarme 19 verbindende Stange 20 anschlägt, wodurch die Hebelarme 19 so um ihre Drehzapfen geschwungen werden, daß die an ihnen sitzenden Schaltklinken 18 die auf den Enden der Schraubenspindeln 15 sitzenden Schalträder 17 drehen.
Wie Fig. ι und 3 zeigen, haben die Anschlage nIir einen gewissen Abstand von der Stange 20. so daß die Tastenhebel 2 eine Bewegung ausführen können, ehe die Anschläge nrf mit der Stange 20 zusammentreffen. Gerade ehe der jeweilig beeinflußte Tastenhebel das Ende seiner Abwärtsbewegung erreicht, trifft der Anschlag nrf gegen die Stange 20. Damit die Schraubenspindel 15 aber zur Ruhe kommt, ehe die Type an die Papierwalze 25* anschlägt, müssen die Schaltklinken 18 ausgerückt werden. Zu diesem Zweck ist jede Klinke mit einem Lappen ΐ8Λ versehen (Fig. 5 und 6). Diese Lappen treffen mit in passender Stellung an dem Schreibmaschinengestell angebrachten Anschlägen 22 zusammen, wodurch die Schaltklinken 18 aus ihren Schalträdern 17 ausgehoben werden, so daß die Schraubenspindel 15 in dem Augenblick, in welchem die Type an die Papierwalze anschlägt, zur Ruhe kommt.
Das Farbband 38 ist auf Spulen 37 aufgewickelt, die auf an beiden Seiten der Schreibmaschine angebrachten, in Lagern 35 drehbar angeordneten Spindeln 36 sitzen. Auf den unteren Enden der Spindeln 36 sitzen Kronen-Zahnräder 39 (Fig. 1 und 3), mit denen Klinken 40 in Eingriff stehen, die mit den die Schaltklinken 18 tragenden Hebelarmen 19 gelenkig verbunden sind. Wenn also letztere um ihre Drehzapfen geschwungen werden, wird gleichzeitig jedesmal die eine der Spulen 37 weitergeschaltet, wodurch das Farbband von der anderen Spule 37 abgezogen wird. Die Klinken 40 arbeiten in üblicher Weise abwechselnd, indem jedesmal nur eine der Spulen gedreht wird, bis das Farbband von der anderen Spule abgewickelt ist. Zu diesem Zweck sind die Klinken 40 auf gegenüberliegenden Seiten der entsprechenden Spindel 36 angeordnet. Jede Klinke 40 ist mit einem Stift 41 versehen (Fig. 1 und 3), der durch einen Schlitz 42 in dem Schreibmaschinengestell 1 hindurchgeht. An der Seite des Schreibmaschinengestelles sitzt ein Schieber 43, der mit einer Daumenfläche 43" versehen ist, die bei der Verschiebung des Schiebers 43 nach links in Fig. ι unter dem Stift 41 an der Klinke 40 hinweggeht, wodurch letztere aus ihrem Schaltrade 39 ausgerückt wird.

Claims (1)

115 Patent-Anspruch :
Typenhebelbewegungsvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher an den hinteren Enden der Typenhebel aufrechte, mit den Tastenhebeln gelenkig verbundene Stangen angreifen,, mittels deren die Typen-
hebel um ihre Drehzapfen geschwungen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechten Stangen (ii) oberhalb ihrer Verbindung mit den Tastenhebeln mit Armen (ΐΐέ) versehen sind, die auf einer Stange oder Walze (12) aufliegen und so gestaltet sind, daß die aufrechten Stangen (11) bei einem infolge Niederdrückens ihrer entsprechenden Taste auf sie nach unten ausgeübten Zug nach dem Tastenbrett hin bewegt werden und hierbei den Antrieb des zugehörigen Typenhebels, die schrittweise Bewegung des Papierschlittens und die Schaltung des Farbbandes herbeiführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257189D 1911-04-12 Active DE257189C (de)

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