DE207096C - - Google Patents

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DE207096C
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copper
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B49/00Sulfur dyes
    • C09B49/06Sulfur dyes from azines, oxazines, thiazines or thiazoles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207096 KLASSE 22 d. GRUPPE
Es hat sich gezeigt, daß wertvolle Schwefelfarbstoffe entstehen, wenn man Polysulfid bei Gegenwart von Kupfer oder Kupfersalzen einwirken läßt auf das durch folgende wahrscheinliche Konstitutionsformel gekennzeichnete Safranin:
NH
bzw. dessen Homologe und Halogensubstitutionsprodukte. Die Darstellung derartiger Safranine kann beispielsweise geschehen, indem man 1 Mol. ρ - Phenylendiamin mit 1 Mol. Anilin oder dessen Homologen bzw. Halogen derivaten mit freier Parastellung zu Indaminen oxydiert und diese durch Oxydation mit 1 Mol. m - Phenylendiamin, Chlor- m- phenylendiamin oder -m-Toluylendiamin zum Azin oxydiert.
Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich von den nahestehenden bekannten Verfahren ganz wesentlich dadurch, daß bei diesen hydroxylierte Derivate der Azinreihe verwendet werden, welche entweder überhaupt keine Aminogruppe, sondern nur sauerstoffhaltige Substituenten enthalten oder welche Aminooxyderivate von Azinen sind, oder die wenigstens in dem mit dem Azinstickstoff verbundenen Benzolkern keine Aminogruppe enthalten.
Dadurch wird erreicht, daß nach dem vorliegenden Verfahren Farbstoffe erhalten werden, welche eine wesentlich größere Affinität zur Faser besitzen, so daß die Farbbäder besser erschöpft werden und bedeutend stärker sind als die bekannten Farbstoffe analoger Herstellung; auch zeichnen sie sich durch eine sehr intensive und mehr nach rot gehende Nuance vor diesen aus.
Beispiel:
11 Gewichtsteile des salzsauren Salzes des obiger Formel entsprechenden Safranins werden in eine Lösung von 117 Teilen krist. Schwefelnatrium und 47 Teilen Schwefel in 80 Teile Wasser eingetragen. Nachdem die Eintragung bei etwa 8o° beendet ist, fügt man 13 Gewichtsteile Kupfersulfat zu und erhitzt das Gemisch zum Sieden, wobei man so lange Wasser abdestilliert, bis die Flüssigkeit eine Temperatur von etwa 140 ° hat. Bei dieser Temperatur wird nun ungefähr 36 Stunden lang unter Rückfluß gekocht. Die Reaktions-
masse wird alsdann in heißem Wasser gelöst, und aus der von dem unlöslichen Kupfersulfid durch Filtration getrennten Lösung der Farbstoff durch Zusatz verdünnter Salzsäure gefällt. Das so erhaltene Produkt erzeugt in schwefelnatrium- und salzhaltiger' Flotte bordeauxfarbene Töne von bemerkenswerter Intensität und Echtheit.
Ersetzt man in dem vorstehenden Beispiel
ίο das dort benutzte Safranin durch die oben erwähnten Derivate desselben, so erhält man Farbstoffe von ähnlicher Nuance und den gleichen Eigenschaften.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Darstellung bordeauxfärbender Schwefelfarbstoffe aus Safraninen, darin bestehend, daß man ein Polysulfid bei Gegenwart von Kupier oder Kupfersalzen auf dasjenige Safranin, welches durch folgende Formel:
    NH
    NH9
    gekennzeichnet ist bzw. dessen Homologe und Halogensubstitutionsprodukte einwirken läßt.
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