DE2066075B1 - Befestigungsschelle mit einem nachgiebigen Band - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsschelle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die US-PS 32 06 813 bekanntgewordenen Art.

Bei der aus der US-PS 32 06 813 bekannten Befestigungsschelle liegen Quersperrleisten parallel zur ßandfläche. Die Längsverriegelungsleisten übergreifen die Seitenränder des Bandes. Aufgrund von Alterungserscheinungen, Verformungen des Bandes und dergleichen kann sich diese Befestigungsschelle ungewollt lösen. Vor allem bei einer Aufwölbung innerhalb der Bandfläche ist eine einwandfreie Verriegelung nicht sichergestellt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Befestigungsschellen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei Beibehaltung der bei diesem Stand der Technik bereits erreichten Vorteile, die in einer leichten Montage und Demontage bestehen, darüber hinaus noch bei der Erfindung erreicht wird, daß beim Vermeiden von überstehenden Bandteilen vor allem eine besonders feste Verriegelung mit großer Steifigkeit erreicht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in

ίο Unteransprüchen 2 bis 4 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht werden, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweisen.
Es sind zwar einzelne Gestaltungsmerkmale, die bei der Aufgabelösung benutzt wurden, durch die US-PS

31 14 184, 32 14 808 und 30 54 585 bekanntgeworden. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.

Die Erfindung bringt eine überraschende Bereicherung der Technik, denn ausgehend von dem zu verbessernden Stand der Technik, wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist und durch die US-PS

32 06 813 bekanntgeworden ist, die Erfindung über die noch zu lösende und auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Lösungsmitteln zu entwikkeln und zwar mit den Lösungsmitteln in ihrer Gesamtheit zu entwickeln, und damit das Gestaltungsprinzip bei der Erfindung zu entwickeln, war für den Fachmann nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil zur genannten Entwicklung beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise zu erkennen sind, wenn auch die Gestaltungsmerkmale, wie sie durch die US-PS 31 14 184, 32 14 808 und 30 54 585 bekanntgeworden sind und bei der Aufgabenlösung benutzt wurden, die Erfindungshöhe noch nicht begründen können.

Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung, in der darstellt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform,
F i g. 2 einen Längsschnitt zu F i g. 1,

F i g. 3 und F i g. 4 perspektivische Ansichten zur Erläuterung des Verschließens einer Befestigungsschel-Ie und

F i g. 5 eine abgewandelte Ausführung.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Kopffläche 67 eines Sockels 65 zur besseren Anpassung an einen zylindrischen Gegenstand 68, der befestigt werden soll bspw. ein Rohr, eine Stange oder einen anderen Querschnitt, konkav ausgebildet. Der Sockel 65 ist einstückig mit dem nachgiebigen Band 111 ausgebildet; das Band ist mit Quersperrleisten ausgestattet. Die Quersperrleisten 222A 2225 sind in den aufeinander zugerichteten Seitenflächen von Seitenschenkeln 216A 216S ausgebildet, die am freien Ende des Bandes 111 vorgesehen sind. An den Außenseiten tragen die Seitenschenkel 216A 216ß Längsverriegelungsleisten 317A 3XTB. Außerdem besitzt das Band 111 auf seiner Außenfläche einen Abstützquersteg 70, dessen Aufgabe noch erläutert wird.

Der Sehließkopf 214 ist von dem Sockel 65 getragen. Er besitzt eine Auflageplatte 119, die durch eine Seitenfläche des Sockels gebildet ist, ferner zwei Seitenschenkel 320A 320ß mit Längsverriegelungslei-

sten 323Λ 323B und zwei Längsstege 71A 71B, die im Abstand voneinander aus der Auflageplatte 119 vorstehen. Diese Längsstege 71A 715 tragen jeweils eine Quersperrleiste 322A 322ß.

Die Benutzung dieser Ausführungsform ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Nachdem das nachgiebige Band 111 um den zu befestigenden Gegenstand 68 herumgeschlungen ist, wirkt man auf den Abstützquersteg 70 des Bandes bspw. mit der Klinge eines Schraubenziehers 69 ein. Diese Einwirkung erfolgt zu dem Zweck, damit einerseits die Längsverriegelungsleisten 317A 3175 des Bandes 111 in die entsprechenden Längsverriegelungsleisten 323A 323ß des Schließkopfes 214 einrasten, wobei außerdem ein beliebiges Paar der Quersperrleisten 322A 322ß des Schließkopfes 214 in Eingriff kommen, und damit andererseits das Band 111 besser auf den Gegenstand 68 aufgespannt wird, indem das freie Ende des Bandes 111 in den Schließkopf

eingedrückt wird.

Das Lösen des Gegenstandes 68 ist einfach und läßt sich schnell durchführen, indem das Band 111 elastisch aus den Verriegelungsleisten des Schließkopfes 214 herausgesprengt wird.

Nach einer abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 5 kommen zu den Quersperrleisten des Bandes 111 eine Reihe weiterer Quersperrleisten 80 hinzu, die in der Mittelzone des Bandes 111 zwischen den Seitenschenkeln 216A 2165 angeordnet sind. Die Quersperrleisten 80 wirken mit einer Quersperrleiste 81 auf der Auflageplatte 119 des Schließkopfes 214 zusammen, die sich zwischen den Längsstegen 71 A, 71 ßbefindet.

Das Festziehen des Bandes 111 kann immer durch Eindrücken des Abstützquersteges 70 in den Schließkopf 214 erfolgen, sogar wenn derselbe bereits verriegelt ist. Man kann so die Festspannung an einer oder mehreren Sperrleisten vergrößern.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Befestigungsschelle mit einem nachgiebigen Band, das mindestens eine Reihe von Quersperrleisten aufweist, und mit einem an einem Ende des Bandes vorgesehenen Schließkopf, der mindestens mit einer komplementär zu den Quersperrleisten des Bandes profilierten Quersperrleiste ausgestattet ist und der außerdem zweiseitige Längsverriegelungsleisten aufweist, die zur lösbaren Verriegelung die Seitenränder des nachgiebigen Bandes übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Quersperrleisten (222A, 222B) des nachgiebigen Bandes (111) und Längssperrleisten (317 A 3XT B), die zusätzlich am Band (111) vorgesehen sind, an zwei Seitenschenkeln (216A 2X5B) ausgebildet sind, die an dem anderen, also freien Ende des Bandes, vorspringend angeordnet sind, daß die Quersperrleisten (322A 322B) des Schließkopfes (214) in zwei mittleren Stegen (71/4, TXB) ausgebildet sind, die gegenüber der starren Auflageplatte (119) des Schließkopfes vorspringen und daß die Längsverriegelungsleisten (3234, 323B) des Schließkopfes (214) in zwei äußeren Seitenschenkeln (320A 320B) ausgebildet sind, die an der starren Auflageplatte (119) angeordnet sind und mit den Stegen (71A, 71 B) parallel sind, wobei die Seitenschenkel (320/4.320B) des Schließkopfes (214) sich zu beiden Seiten der Stege(71 A, TXB)erstrecken, die im Mittelbereich der starren Auflageplatte (119) des Schließkopfes (214) angeordnet sind und wobei außerdem das nachgiebige Band (110) auf der den Seitenschenkeln (216A, 2X6B) gegenüberliegenden Längsfläche einen Abstützquersteg (70) besitzt.

2. Befestigungsschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Band zwischen den beiden Seitenschenkeln (216A216ßjmindestens eine Zusatz-Quersperrleiste (81) aufweist und daß die beiden Stege (71A TXB)des Schließkopfes (214) durch eine Zusatz-Quersperrleiste (81) miteinander verbunden sind (Fig. 5).

3. Befestigungsschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mittlere Steg (71A TXB) des Schließkopfes (214) nur eine Quersperrleiste (322A 3225/trägt.

4. Befestigungsschelle nach einem der Ansprüche \ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkopf (214) als Bestandteil eines Sockels (65) ausgebildet ist.