DE1108470B - Abdichtbare Linsenfassung - Google Patents
Abdichtbare LinsenfassungInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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Description
- Abdichtbare Linsenfassung DieErfindung betrifft abdichtbare Linsenfassungen, insbesondere eine Vorrichtung zur Befestigung einer zusammendrückbaren Fassung um eine Linse.
- Gelegentlich ist es angebracht, eine Linse an einer Fassung abzudichten, um zu verhindern, daß am Rand der Linse Gas oder Flüssigkeit einströmt. Dieses Problem taucht bei bestimmten Autobrillentypen und bei Gasmasken auf. Wenn die Linse flach ist, ist es nicht sehr schwierig, die Fassung dicht um die Linse zu befestigen; wenn aber der Linsenrand nicht in ebener Fläche liegt, ist es oft schwierig, eine gute Abdichtung zwischen der Fassung und der Linse zu erzielen. Ein Beispiel für eine gekrümmte Linse findet man in einer Maske, die eine große Linse an der Vorderseite hat, die sich an den Seiten nach hinten krümmt.
- Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung für Linsen zu schaffen, die einfach konstruiert und leicht anzubringen und zu entfernen ist, die eine gute Abdichtung garantiert und die sich Linsen und Fassungen mit unregelmäßigen Formen leicht anpaßt.
- Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenrand in der Einkerbung der Innenfläche eines zusammendrückbaren Fassungseinsatzes befestigt ist und daß die Außenseite dieses Fassungseinsatzes von einem biegsamen, U-förmigen Teil 6 so umschlossen wird, daß dessen Seitenflansche die gegenüberliegenden Seiten des Fassungseinsatzes umschließen und sie zwischen sich zusammendrücken, wobei die Flansche die Einkerbung überdecken, und die Befestigung aus einem elastischen Draht besteht, der vor- und zurückgebogen wird, um eine Reihe von Klammern zu bilden, die quer zur Befestigung abwechselnd nach der einen oder nach der anderen Seite liegen.
- Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird durch die Zeichnungen verdeutlicht.
- Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer Maske, die mit unserer Haltevorrichtung für Linsen ausgestattet ist; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht, teilweise im Vertikalschnitt; Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Teil der perspektivischen Ansicht der biegsamen Befestigung; Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Rückansicht eines kurzen Stückes einer modifizierten Linsenfassung und Fig. 5 zeigt einen Querschnitt an der Linie V-V in Fig. 4.
- In den Fig. 1 und 2 ist der Rand einer Schutzlinse 1 in einer Einkerbung 2 an der Innenfläche einer schließenden Fassung 3 befestigt. Die Fassung besteht aus einem plastischen Material, wie Gummi od. dgl., und wird von irgendeiner geeigneten Vorrichtung gehalten. Die Zeichnungen zeigen die Fassung, welche die große vordere Sichtöffnung einer Gasmaske 4 umschließt, die mit der Fassung ein Ganzes bildet. Die Fassung springt an der Öffnung nach außen vor und hat daher frei stehende Vorder- und Rückseiten. Die Linse nimmt die ganze Vorderseite der Maske ein und ist an den Seiten nach hinten gekrümmt, um eine seitliche Sicht zu ermöglichen.
- Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß die Fassung in der Einkerbung fest gegen den Rand der Linse gedrückt ist; dadurch wird eine gute Abdichtung erzielt. Die Fassung wird entsprechend in eine besonders konstruierte, biegsame, U-förmige Befestigung eingespannt, deren Kern 6' sich eng um die Außenseite der Fassung legt. Die Befestigung umschließt die Fassung, d. h. die Seitenflansche 7' der Klammer liegen über der Vorder- und Rückseite der Fassung und überdecken die Einkerbung 2. Wenn die Rückseite der Fassung enger als die Vorderseite ist, kann der vordere Flansch weiter als der hintere umgebogen werden. Die Fassung wird zwischen den Flanschen der Befestigung zusammengedrückt und fest gegen den Rand der gekrümmten Linse gepreßt, so daß eine gute Abdichtung erzielt wird.
- Am deutlichsten geht aus der Fig. 3 hervor, daß die Befestigung aus einem elastischen Draht besteht, der vor- und zurückgebogen worden ist, um eine Reihe von Klammern 7 zu schaffen, die je aus einem Paar versetzt angeordneter, miteinander verbundener, im allgemeinen U-förmiger Glieder besteht. Die Klammerreihe 7 verläuft quer zur Befestigung, abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite. Eine auf diese Weise hergestellte Befestigung ist sehr biegsam, so daß sie sich leicht jeder Fassungsform anpassen kann, wobei jede Klammer sich fest gegen eine Seite der Fassung preßt. Die Befestigung ist leicht anzubringen; ein Ende wird einfach über die Fassung gelegt; dann wird das Ende festgehalten, während die restliche Befestigung über die Fassung geschoben wird. Natürlich ist die Befestigung so lang, daß sich nach Anbringung auf einer Fassung die beiden Enden ungefähr treffen. Mit Hilfe eines Bügels 8 können sie miteinander verbunden werden.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die biegsame Befestigung rund um die gekrümmte Linse angebracht ist. Auf Grund der Linsenkrümmung könnte die Befestigung sonst am unteren oder oberen Ende der Fassung abrutschen. Um das zu verhindern, wird ein verhältnismäßig starrer Streifen 10 zwischen einen Flansch der Befestigung und die angrenzende Seite der Fassung gelegt. Es kann ein dünner Metallstreifen in der gleichen Form wie die Fassung sein, der durch den vorderen Flansch der Befestigung fest gegen ihre Vorderseite geklemmt wird. Natürlich wird der Streifen vor der Befestigung an der Fassung angebracht, und er paßt nur in einer einzigen Stellung genau, sofern die Linse nicht kreisförmig ist.
- Man kann beispielsweise Markierungspunkte verwenden, um den Streifen auf der Fassung in die richtige Stellung zu bringen. Es ist wünschenswert, die Vorderseite von Streifen 10 mit über die ganze Länge verteilten, querlaufenden Einkerbungen 11 zu versehen, die in gleichem Abstand wie die Seiten der Drahtklammern angeordnet sind. Die Klammern können dann in diesen Einkerbungen liegen, die Markierungspunkte für die gleichmäßige und richtige Anordnung der Klammern bilden, wenn die Befestigung an der Fassung angebracht wird, so daß die beiden Enden der Befestigung ordnungsgemäß zusammenkommen und nicht überstehen oder zu weit voneinander entfernt sind. Vorzugsweise laufen die Seiten der Drahtklammern im wesentlichen parallel. Die Verbindungsstücke der vorderen Klammern gehen zwischen den Einkerbungen über die Innenkante des Streifens hinaus und bringen dadurch die Befestigung an Ort und Stelle an. Die Verbindungsstücke der Klammern können etwas nach hinten gebogen werden, damit sie noch mehr herumgreifen. Das ist dann notwendig, wenn der Streifen nicht mit Einkerbungen versehen ist.
- Diese biegsame Befestigung paßt sich jeder Fassungsform an, und der Druck der Klammern gegen den Streifen 10 ist gleichmäßig rund um die Vorderseite verteilt.
- Bei der modifizierten Ausführung in Fig. 4 und 5 fällt Streifen 10 fort, aber die Rückseite der Linseneinfassung 15 ist mit einer Vielzahl querlaufender Einkerbungen 16 versehen, die im richtigen Abstand voneinander angeordnet sind, um die Seiten derKlammern von Draht 17 in sich aufzunehmen. Die unteren Enden dieser Einkerbungen gehen in eine endlose Rille 18 über, die sich rund um den ganzen Boden der Fassung ausdehnt, um die geraden Enden der hinteren Klammern in sich aufzunehmen und die Befestigung an Ort und Stelle anzubringen. Die vorderen Klammern der Befestigung sind flach gegen die Vorderseite der Fassung gedrückt. Gegebenenfalls kann jedoch ein Streifen wie Streifen 10, aber ohne querlaufende Einkerbungen für die Seiten der Klammern, gegen die Vorderseite der Fassung mit Hilfe der biegsamen Befestigung gedrückt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Abdichtbare Linsenfassung, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenrand in der Einkerbung der Innenfläche eines zusammendrückbaren Fassungseinsatzes befestigt ist und daß die Außenseite dieses Fassungseinsatzes von einem biegsamen, U-förmigen Teil (6) so umschlossen wird, daß dessen Seitenflansche die gegenüberliegenden Seiten des Fassungseinsatzes umschließen und sie zwischen sich zusammendrücken, wobei die Flansche die Einkerbung überdecken, und die Befestigung aus einem elastischen Draht besteht, der vor- und zurückgebogen wird, um eine Reihe von Klammern zu bilden, die quer zur Befestigung abwechselnd nach der einen oder nach der anderen Seite liegen.
- 2. Linsenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein verhältnismäßig starrer Streifen zwischen eine Seite der Fassung, mit der er in Berührung steht, und die Seitenflansche der biegsamen, U-förnügen Befestigung rund um die Linse gelegt wird.
- 3. Linsenfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen mit einer Vielzahl über die ganze Länge verteilter, querlaufender Einkerbungen versehen ist, die die Seiten der herumgreifenden Klammern in sich aufnehmen.
- 4. Linsenfassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern im wesentlichen parallele Seiten aufweisen und daß die Streifeneinkerbungen im wesentlichen parallel liegen.
- 5. Linsenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Fassungseinsatzes mit einer Vielzahl über die ganze Länge verteilter, querlaufender Einkerbungen versehen ist, die die Seiten der herumgreifenden Klammern in sich aufnehmen.
- 6. Linsenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Fassung mit einer Vielzahl über die ganze Länge verteilter, querlaufender Eigkerbungen versehen ist, die die Seiten der herumgreifenden Klammern in sich aufnehmen, und daß besagte Rückseite außerdem mit einer kontinuierlichen Rille versehen ist, die die inneren Enden aller besagten querlaufenden Einkerbungen miteinander verbindet.
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