DE2064419C3 - Rückenlehne für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für Kraftfahrzeugsitze, die einen mit einem Sitzteilrahmen verbundenen starren Tragrahmen aufweist, an dem ein Polsterträger festgelegt ist, der einen an der oberen Traverse des Tragrahrnens schwenkbar angelenkten, als starre Platte ausgebildeten oberen Teil aufweist, der mit einem an der unteren Traverse des Tragrahmens schwenkbar und in der Ebene des Tragrahmens J5 verschiebbar gehaltenen, ebenfalls ah starre Platte ausgebildeten unteren Teil über eine Querachse schwenkbar verbunden ist, wobei der Querachse eine die Schwenklage der beiden Teile zueinander bestimmende Ver- und Feststelleinrichtung zugeordnet ist.

Bei den bekannten Rückenlehnen dieser An(DE-GM 19 13 556) sind die den unteren und den oberen Teil des Polsterträgers bildenden starren Platten eben ausgebildet. Hierdurch kann durch Ändern des Abstandes der Querachse zwischen dem oberen und dem unteren Teil vom Tragrahmen nur eine mehr oder weniger starke Krümmung der Rückenlehne erreicht werden, jedoch keine genaue Anpassung der Rückenlehne an die durch den unterschiedlichen Körperbau bedingten, individuellen Bedürfnisse des Sitzbenutzers. Außerdem würde so sich bei diesen bekannten Rückenlehnen dann, wenn dem Tragrahmen in üblicher Weise eine Kopfstütze zugeordnet werden würde, beim Verstellen der beiden Teile des Polsterträgers der Abstand zwischen der Vorderkante der Kopfstütze und dem Kopf des Sitzbenutzers so stark ändern, daß auch bei Verwendung einer einstellbaren Kopfstütze deren Verstellbereich nicht ausreichen würde, um in jeder Einstellage der Rückenlehne eine einwandfreie Abstützung des Kopfes des Sitzbenutzers zu gewährleisten. t>n

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Rückenlehne der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auf einfache Weise eine individuelle Anpassung der Form der Rückenlehne an den Körper des Sitzbenutzers möglich ist und der ■ > Abstand der Vorderkante der Kopfstütze vom Kopf des Sitzbenutzers in allen Einstellungen der Rückenlehne gleich bleibt.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der untere Teil, ausgehend von der Vorderseite des Tragrahmens, eine konvexe Krümmung aufweist, während der obere Teil konkav gekiümmt ist und an seinem oberen Ende sich in Fortsetzung seines Profils nach eben erstreckende Halter für eine Kopfstütze festgelegt sind.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 die erfindungsgemäße Rückenlehne in perspektivischer Darstellung bei abgenommener Kopfstütze und abgenommenem Polster,

Fig.2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Rückenlehne in einer ersten Einstellage und

Fig.3 die Seitenansicht gemäß Fig.2 in einer zweiten Einstellage.

Die erfindungsgemäße Rückenlehne 3 ist an dem Sitzteilrahmen 2 eines Fahrzeugsitzes schwenkbar und in wählbarer Lage feststellbar angeordnet Die Rückenlehne 3 weist einen starren, aus zwei in ihrer Längsrichtung verlaufenden Seitenholmen 4, einer oberen Traverse 5 und einer unteren Traverse 6 bestehenden starren Tragrahmen auf, zwischen dessen Seitenholmen 4 ein aus einem oberen Teil 8 und einem unteren Teil 9 bestehender Polsterträger angeordnet ist Mit der oberen Traverse 5 ist der als mit Seitenverstärkungen 8' versehene starre Platte ausgebildete obere Teil 8 mittels eines Scharniers 7 schwenkbar verbunden. Der obere Teil 8 weist, ausgehend von der Vorderseite des starren Tragrahmens, eine konkave Krümmung auf, und an seinem oberen Ende sind sich in Fortsetzung seines Profils nach oben erstreckende Halter 21 für eine Kopfstütze 20 festgelegt Der untere Rand des oberen Teils 8 ist mit dem oberen Rand des unteren Teils 9, der ebenfalls als Seitenverstärkungen 9' aufweisende starre Platte ausgebildet ist, über ein eine Querachse 10 bildendes Scharnier verbunden.

Die Querachse 10 verläuft parallel zur Schwenkachse des Scharniers 7 und damit parallel zur oberen Traverse 5 und liegt etwas oberhalb der halben Höhe der eine übliche Höhe aufweisende Rückenlehne 3. Der untere Teil 9 ist, wiederum ausgehend von der Vorderseite des Tragrahmens, konvex gewölbt, so daß die Wölbungen des oberen Teils 8 und des unteren Teils 9 zusammen eine annähernd der Krümmung der Wirbelsäule des Sitzbenutzers entsprechende Form ergeben.

Am unteren Ende des unteren Teils 9 sind zwei elastisch mit der Platte verbundene oder selbstelastische laschenförmige Verbindungselemente 11 angeordnet, die sich in Längsrichtung der Rückenlehne 3 erstrecken und in Führungen 12 an der unteren Traverse 6 längsverschiebbar eingreifen.

Unmittelbar oberhalb der Querachse 10 sind an dem oberen Teil 8 sich in Längsrichtung der Rückenlehne 3 erstreckende Führungen 22 angeordnet, in denen der Steg 13 eines U-förmigen Stellbügels verschiebbar gehalten ist, dessen Schenkel 13' mit einer aus selbsthemmenden Umlaufgetrieben 14 und 15, die an den beiden Seitenholmen 4 angeordnet sind, bestehenden Ver- und Feststelleinrichtung zusammenwirken.

Die beiden Umlaufgetriebe 14 und 15 sind durch eine Verbindungswelle 17 miteinander verbunden und werden mittels eines Handrades 16 angetrieben, das an der Außenseite des einen Seitenholmens4 liegt.

Durch Drehen des Handrades 16 kann die Form der Rückenlehne 3 geändert und somit an die individuellen Bedürfnisse des Sitzbenutzers angepaßt werden (F i g. 2

u. 3), wobei in allen Einstellagen der Abstand der Vorderkante der Kopfstütze 20 vom Kopf des .Sitzbenutzers, da die Kopfstütze 20 beim Verstellen des oberen Teils 8 in Sitzlängsrichtung verschoben wird, gleich bleibt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ■Rf· ti

   Patentanspruch:

   Rückenlehne für Kraftfahrzeugsitze, die einen mit einem Sitzteilrahmen verbundenen starren Tragrahmen aufweist an dem ein Polsterträger festgelegt ist, der einen an der oberen Traverse des Tragrahmens schwenkbar angelenkten, als starre Platte ausgebildeten oberen Teil aufweist, der mit einem an der unteren Traverse des Tragrahmens schwenkbar und in der Ebene des Tragrahmens verschiebbar gehaltenen, ebenfalls als starre Platte ausgebildeten unteren Teil über eine Querachse schwenkbar verbunden ist, wobei der Querachse eine die Schwenklage der beiden Teile zueinander bestimmende Ver- und Feststelleinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (9), ausgehend von der Vorderseite des Tragrahmens, eine konvexe Krü.nmung aufweist, während der obere Teil (8) konkav gekrümmt ist und an seinem oberen Ende sich in Fortsetzung seines Profils nach oben erstreckende Halter (21) für eine Kopfstütze festgelegt sind.