DE2063734B2 - Wachse mit Schmelzviskositäten von 40 bis 700 cP/120 Grad C für ionogen/nichtionogene Selbstglanzemulsionen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Wachse mit Schmelzviskositäten von 40 bis 700 cP/120 Grad C für ionogen/nichtionogene Selbstglanzemulsionen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2063734B2 DE19702063734 DE2063734A DE2063734B2 DE 2063734 B2 DE2063734 B2 DE 2063734B2 DE 19702063734 DE19702063734 DE 19702063734 DE 2063734 A DE2063734 A DE 2063734A DE 2063734 B2 DE2063734 B2 DE 2063734B2
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Description

a) 10 bis 65 Gewichtsprozent eines wachsartigen io
Äthylenpolymeren- oder -Copolymeren mit
einem Tropfpunkt von 95 bis 115° C und einer
Säurezahl von 3 bis 90,
b) 10 bis 65 Gewichtsprozent eines Esterwachses 15
der Säurezahl 4 bis 80 und Für die Herstellung von Selbstglanzemulsionen auf
Polyäthylenwachsbasis benützt man oxydierte PoIy-
c) 15 bis 65 Gewichtsprozent eines Kohlen- äthylenwachse oder Copolymerisate von Äthylen und wasserstoffwachses vom Schmelzpunkt 80 bis anderen Monomeren. Diese Wachse werden mit Olein 9O0C, der Dichte 0,93 bis 0,95 (bei 20° C) und ao und flüchtigen Aminen emulgiert.
der Penetrationszahl von 4 bis 10, Die Nachteile der Verwendung von Olein und flüchtigen Aminen sind bekannt. Olein erweicht die Wachsnut 0,8 bis 3,2 % Kahumhydroxid, bezogen auf das filme und verschlechtert damit deren Begeheigen-Gewicht der Wachsmischung, bei Temperaturen schäften. Amine sind verhältnismäßig teuer und tragen zwischen 105 und 120° C, wobei den Wachs- as mitunter zur Verfärbung der Filme bei; ihre Flüchtigmischungen entweder vor der Verseifung oder nach keit stört bei der Herstellung,
der Verseifung oder in Teilmengen vor und nach In der Literatur finden sich Hinweise, wonach die der Verseifung 5 bis 25 Gewichtsprozent eines oder erwähnten Polyälhylenwachse aber auch ohne Olein gegebenenfalls mehrerer nichtionogenen(r) Emul- und ohne Amine emulgiert werden können (»Soap gators(en) auf Basis von Äthoxylierungsprodukten 30 and Chemical Specialities-., Jahrgang 1970, Heft 3, aus Fettalkoholen und/oder Fettaminen mit 8 bis S. 128). Die Polyäthyleitwachse werden zu diesem 24 C-Atomen im Molekül und/oder Alkylphenolen Zwecke in der Schmelze mit Kaliumhydroxid ummit 3 bisjl6 C-Atomen in der Seitenkette, und 4 bis gesetzt (»verseift«) und mit nichtionogenen Emul-30 Mol Äthylenoxid zugefügt worden sind, worauf gatoren vermischt. Die erhaltenen Wachsschmelzen durch Erhitzen des Reaktionsgemisches auf etwa 35 lassen sich dann auf Selbstglanzemulsionen des 125° C oder/und durch Anlegen von Vakuum in ionogen-nichtionogenen Typs nach deui Wachs-indem Verseifungsprodukt enthaltenes Wasser ent- Wasser-Verfahren verarbeiten, wobei in bekannter fernt worden ist. Weise mit Polymerdispersionen und ammoniakalischen
2. Verfahren zur Herstellung von Wachsen mit Lösungen von Netzharzen sowie mit den üblichen Schmelzviskositäten von 40 bis 700cP/120°C für 40 sonstigen Zusatzstoffen rezeptiert wird, um verkauf sionogen-nichtionogene Selbstglanzemulsionen, da- fertige Pflegemittelemulsionen zu erhalten.
durch gekennzeichnet, daß man Wachsmischungen Das vorstehend dargestellte Verfahren sowie das aus daraus resultierende Wachs ist jedoch mit einigen
wesentlichen Mängeln behaftet. So ist es — wie eigene
a) 10 bis 65 Gewichtsprozent eines wachsartigen 45 Versuche zeigten — nicht möglich, das Wachs aus der Äthylenpolymeren- oder -Copolymeren mit Schmelze heraus in technisch vernünftiger Weise zu einem Tropfpunkt von 95 bis 115°C und einer konfektionieren, da es wegen seiner starken Klebrig-Säurezahl von 3 bis 90, keit weder in die handelsübliche Schuppenform gebracht werden kann noch in Gestalt von Brocken
b) 10 bis 65 Gewichtsprozent eines Esterwachses 50 befriedigend lagerbar ist. Es kann somit nicht als fester der Säurezahl 4 bis 80 und Wachskörper zu einem beliebigen Zeitpunkt, sondern
nur als Schmelze direkt nach der Herstellung für die
c) 15 bis 65 Gewichtsprozent eines Kohlen- Bereitung der Selbstglanzemulsionen eingesetzt werden, wasserstoffwachses vom Schmelzpunkt 80 bis Die Wachsschmelzen kann man weiterhin wegen ihrer 9O0C, der Dichte 0,93 bis 0,95 (bei 2O0C) und 55 hohen Schmelzviskosität von über 1500 cP/120°C nur der Penetrationszahl von 4 bis 10, nach dem Wachs-in-Wasser-Verfahren und auch dann
nur unvollständig oder nicht ausreichend feindispers
mit 0,8 bis 3,2 Gewichtsprozent Kaliumhydroxid, emulgieren. Das Wachs-in-Wasser-Verfahren ist aber
bezogen auf die Wachsmischungen, bei Tempera- bei vielen Emulsionsherstellern undurchführbar, weil
türen zwischen 105 und 1200C verseift, wobei den 60 ein gegenüber dem Wasser-in-Wasser-Verfahren grö-
Wachsmischungen entweder vor der Verseifung ßerer apparativer Aufwand erforderlich ist. Ein wei-
oder nach der Verseifung oder in Teilmengen vor terer Nachteil ist die in einigen Fällen bei der Reaktion
und nach der Verseifung 5 bis 25 Gewichtsprozent von Polyäthylenwachs mit Kaliumhydroxid auf-
eines oder gegebenenfalls mehrerer nichtiono- tretende, starke Verfärbung des Reaktionsproduktes,
genen(r) Emulgatoren) auf Basis von Äthoxy- 65 Die Erfindung betrifft daher Wachse mit Schmelz-
lierungsprodukten aus Fettalkoholen und/oder Viskositäten von 40 bis 700cP/120°C für ionogen-
Fettamiden mit 8 bis 24 C-Atomen im Molekül nichtionogene Selbstglanzemulsionen, erhalten durch
und/oder Alkylphenolen mit 3 bis 16 C-Atomen Verseifen von Mischungen aus
3 4
a) 10 bis 65 Gewichtsprozent eines wachsartigen kette, von Fettaminen mit S bis 24 Kohlenstoffatomen Athylenpolymeren- oder Copolymeren mit einem im Molekül und von Fettalkoholen mit ebenfalls 8 bis Tropf punkt von 95 bis 115° C und einer Säurezahl 24 C-Atomen pro Molekül, die durch Äthoxylierung von 3 bis 90, der genannten Amine, Alkohole und Phenole ,erhältlich
5 sind. Bevorzugt werden Umsetzungsprodukte ver-
b) 10 bis 65 Gewichtsprozent eines Esterwachses der wendet, die pro Mol Alkylphenole Fettalkohol- bzw. Säurezahl 4 bis 80 und Fettaminkomponente 4 bis 30 Mol Äthylenoxid enthalten. Als phenolische Komponente seien beispiels-
c) 15 bis 65 Gewichtsprozent eines Kohlenwasser- weise Nonylphenol und Tributylphenol, als Fettaminstoffwachses vom Schmelzpunkt 80 bis 900C, der io komponenten Stearylamin, Oleylamin und Cocosfett-Dichte 0,93 bis 0,95 (bei 200C) und der Penetra- amin und als Alkoholkomponenten Stearylalkohol, tionszahl von 4 bis 10, Talgfettalkohol und Isotridecylalkohol genannt
Die vor der Verseifung, nach der Verseifung, oder
mit 0,8 bis 3,2% Kaliumhydroxid, bezogen auf das in Teilmengen vor und nach der Verseifung den
Gewicht der Wachsmischung, bei Temperaturen 15 Wachsen zuzusetzende Emulgatormenge beträgt 5 bis
zwischen 105 und 1200C, wobei den Wachsmischungen 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die Wachsmischung,
entweder vor der Verseifung oder nach der Verseifung Es kann ein einziger der genannten Emulgatoren ge-
oder in Teilmengen vor und nach der Verseifung wählt werden, ebenso wie auch eine Mischung aus
5 bis 25 Gewichtsprozent eines oder gegebenenfalls mehreren der aufgeführten Typen,
mehrerer nichtionogenen(r) Emulgators(en) auf Basis ao Die erfindungsgemäßen Wachse werden in der Weise
von Athoxylierungsprodukten aus Fettalkoholen und/ erhalten, daß man Wachsmischungen aus
oder Fettaminen mit 8 bis 24 C-Atomen im Molekül
und/oder Alkylphenolen mit 3 bis 16 C-Atomen in a) 10 bis 65 Gewichtsprozent eines wachsartigen der Seitenkette, und 4 bis 30 Mol Äthylenoxid zugefügt Athylenpolymeren- oder -Ccpoiymeren mit einem worden sind, worauf durch Erhitzen des Reaktions- 25 Tropfpunkt von 95 bis 115°C und einer Säuregemisches auf etwa 1250C oder/und durch Anlegen zahl von 3 bis 90,
von Vakuum in dem Verseifungsprodukt enthaltenes
Wasser entfernt worden ist. b) 10 bis 65 Gewichtsprozent eines Esterwachses der
Die erfindungsgemäßen Wachsmischungen stellen Säurezahl 4 bis 80 und
harte, helle Produkte dar, die sich auf Grund ihrer 30
niedrigen Schmelzviskositäteii von 40 bis 700, Vorzugs- c) 15 bis 65 Gewichtsprozent eines Kohlenwasserweise 70 bis 500cP/120°C, ohne jegliche Zusätze Stoffwachses vom Schmelzpunkt 80 bis 900C, der sowohl nach dem Wachs-in-Wasser- als auch beson- Dichte 0,93 bis 0,95 (bei 20° C) und der Penetraders nach dem Wasser-in-Wachs-Verfahren zu fein- tionszahl von 4 bis 10,
dispersen, stabilen Emulsionen verarbeiten lassen. 35
Unter wachsartigen Äthylen-Polymeren bzw. -Co- mit 0,8 bis 3,2 Gewichtsprozent Kaliumhydroxid, be-
polymeren werden solche Polyäthylece oder Copoly- zogen auf die Wachsmischungen, bei Temperaturen
merisate des Äthylens mit ungesättigten Fettsäuren, zwischen 105 und 12O0C verseift, wobei den Wachs-
wie Crotonsäure, Acrylsäure oder Methacrylsäure mischungen entweder vor der Verseifung oder nach
verstanden, die eine wachsartige Struktur besitzen, 40 der Verseifung oder in Teilmengen vor und nach der
einen Tropfpunkt von 95 bis 115°C zeigen und eine Verseifung 5 bis 25 Gewichtsprozent eines oder
Säurezahl zwischen 3 und 90, vorzugsweise 10 und 50, gegebenenfalls mehrerer^ nichtionogenen(r) Emulga-
aufweisen. Ihr Molekulargewicht liegt zwischen etwa tors(en) auf Basis von Athoxylierungsprodukten aus
1500 und 4000; sie sind nach bekannten Methoden Fettalkoholen und/oder Fettamiden mit 8 bis
durch Oxidation von Aufbau- oder Abbaupolyolefin- 45 24 C-Atomen im Molekül und/oder Alkylphenolen
Wachsen bzw. wie vorstehend erwähnt, durch Misch- mit 3 bis IC- C-Atomen in der Seitenkette, und 4 bis
polymerisation von Äthylen und ungesättigten Fett- 30 Mol .-.rftyiv .oxid zugefügt werden, worauf durch
säuren erhältlich und sollen in den Wachsen mit 10 bis Erhitzen e.'.· r;,aktionsgemisches auf etwa 1250C
65 Gewichtsprozent enthalten sein. odei/uno ; ; \nlegen von Vakuum in dem Ver-
Geeignete Esterwachse sind bevorzugt die durch 50 seifungsp.. ·'; .· enthaltenes Wasser entfernt wird.
Veresterung von Oxydaten des entharzten oder nicht- Die erforuwrliche Kaliumhydroxydmenge beträgt entharzten Rohmontanwachses mit ein- oder mehr- 0,8 bis 3,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Mischung wertigen aliphatischen Alkoholen erhältlichen söge- der Wachskomponenten. Im allgemeinen verwendet nannten »teilsynthetischen Esterwachse« mit Säure- man jedoch Kalilauge in einer in der Technik üblichen zahlen von 4 bis 80, vorzugsweise 20 bis 40. Es können 55 Konzentration. Gebräuchlich ist z. B. eine 43 %ige aber auch Naturwachse wie Carnaubawachs eingesetzt Kalilauge, von welcher dementsprechend 2 bis 7 Gewerden. Ihr Gehalt in der Mischung beträgt 10 bis wichtsprozent eingesetzt werden.
65 Gewichtsprozent. Die Wachse gemäß der Erfindung werden in Emul-
Unter Kohlenwasserstoffwachsen werden harte, sionen, bevorzugt in Selbstglanzemulsionen eingesetzt, nichtoxydierte, aus Erdöl gewonnene Wachse, z. B. 60 die entsprechend dem Stand der Technik Polymer-
Mikrowachse vom Schmelzpunkt 80 bis 900C ver- dispersionen, z. B. solche auf Styrol-Acrylat-Basis,
standen, deren Dichten, gemessen bei 2O0C, 0,93 bis Netz- und Verlaufmittel wie Kolophonium-, bzw.
0,95 und deren Penetrationszahlen (nach Richard- Styrol-Maleinat-Harze und Fluorcarbonsäuren, Plasti-
s ο n) 4 bis 10 betragen. In den Wachsen sollen 15 bis fikatoren wie Dibutylphthalat, Tributoxyäthylphos-65 Gewichtsprozent davon enthalten sein. 65 phat, Methyl- oder Äthyldiglykol und Äthylenglykol,
Als nichtionogene Emulgatoren in den erfindungs- Konservierungsmittel, Metallsalze, Korrosions- und
gemäßen Wachsen dienen Polyäthylenglycoläther von Frostschutzmittel und gegebenenfalls waschaktive
Alkylphenolen mit 3 bis 16 C-Atomen in der Seiten- Substanzen enthalten können.
Neben den bereits erwähnten vorteilhaften Eigenschaften zeichnen sich die Wachse besonders dadurch aus, daß sie mühelos in di<; anwendungstechnisch bevorzugte Schuppenform gebracht werden können.
Die nachstehenden Beispiele sollen das Verfahren näher erläutern.
In den Vergleichsbeispielen 1 und 2 ist der Stand der Technik dargestellt. Die Beispiele 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäßen Wachse und die Vorteile ihrer Anwendung in Selbstglanzemulsionen für die Fußbodenpflege. In der Tabelle sind schließlich die Eigenschaften der Wachse und der aus ihnen bereiteten Emulsionen zusammengestellt.
Vergleichsbeispiel 1
76,0 Gewichtsteile eines Copolymerisates von Äthylen mit Acrylsäure, Säurezahl 48, 18,5 Gewichtsteile Nonylphenol oxäthyliert (10 Mol Äthylenoxyd pro ao Mol Nonylphenol) wurden auf 110 bis 1200C erhitzt und mit 5,5 Gewichtsteile 43 %iger Kalilauge verseift.
Die resultierende Wachsschmelze wurde nach dem Wasser-in-Wachs-Verfahren emulgiert.
Dabei gelang es nicht, das Wachs vollständig zu as emulgieren, so daß auf die Messung von Selbstglanz und Lichtdurchlässigkeit verzichtet werden mmßte.
Vergleichsbeispiel 2
Es wurden 71,5 Gewichtsteile eines oxydierten Polyäthylenwachses mit einer Säurezahl von 15 und einem Molgewicht von 2000 bis 3000 und 21,5 Gewichtsteilen Nonylphenol oxäthyliert (9 Mol Äthylenoxyd pro Mol Nonylphenol) auf 110 bis 120° C erhitzt und mit einem Gemisch aus 1,5 Gewichtsteilen Ätzkali und 5,5 Gewichtsteilen Äthylenglykol verseift.
Die resultierende Wachsschmelze wurde nach dem Wasser-in-Wachs-Verfahren emulgiert.
Dabei gelang es nicht, das Wachs vollständig zu emulgieren, so daß auf die Messung von Selbst glänz und Lichtdurchlässigkeit verzichtet werden mußte.
Beispiel 1
23,0 Gewichtsteile Esterwachs auf Rohmontanwachsbasis mit einer Säurezahl von 28, 27,0 Gewichtsteile Copolymerisat aus Äthylen und Acrylsäure der Säurezahl 48, 32,5 Gewichtsteile hartes nichtoxydiertes Mikrowachs mit einer PZ von 7, einem Schmelzpunkt von 82"C und einer Dichte voa 0,940 bei 20°C und 10,5 Gewichtsteile Nonylphenol mit 6 Mol Äthylenoxyd oxäthyliert, werden bei 1100C im Schmelzfluß miteinander vermischt. Die Mischung wird sodann mit 3,5 Gewichtsteilen 43 %iger Kalilauge vorsichtig unter Rühren verseift und anschließend noch 30 Minuten bei 1250C gerührt. Dann werden 3,5 Gewichtsteile Stearylamin-Oxäthylat (10 Mol Äthylenoxyd pro Mol Amin) eingerührt. Die Mischung wird auf einer Schuppenwalze in verkaufsfertige Form überführt. Das so hergestellte Wachs kann nach dem Wasser-inWachs-Verfahren emulgiert werden, indem man 85,0 Gewichtsteile Wasser von 95° C in 15,0 Gewichtsteilen einer auf 115° C erhitzten Schmelze des Wachses allmählich unter Rühren einlaufen läßt.
Die Lichtdurchlässigkeit der mit entsalztem Wasser im Verhältnis 1:100 verdünnten Wachsemulsion wurde mit dem Spektralphotometer ELCOII der Firma Zeiss gegen Wasser bei einer Wellenlänge von 633 mm und einer Schichtdicke von 1,00 cm bei einer Temperatur von 200C gemessen. Sie betrug 80,2%.
Zur Bestimmung des Sclbstglanzes wurden 85 Gewichtsteile der 15%igen Wachsemulsion mit 15 Gewichtsteilen einer 15%igen ammoniakalischen Lösung eines Kolophonium-Maleinat-Harzes gemischt Dann wurde auf eine schwarze Vinylasbest-Fußbodenbelagfliese 0,2 ml/100 cm2 dieser Mischung aufgetragen. Zur Messung des Selbstglanzes diente ein Glanzmeßgerät nach Dr. B. Lang e. Der Selbstglanz wurde gegen eine schwarze Glasplatte (100% Glanz) gemessen. Er betrug 48%.
Für die Herstellung einer in der Praxis einsetzbaren Selbstglanzemulsion wird die Wachsemulsion wie folgt abgemischt:
40,0 Gewichtsteile
10,0 Gewichtsteile
30 Wachsemulsion,
einer ammoniakalischen Lösung eines Kolophonium-Maleinat-Harzes von 15% Festkörpergehalt,
60,0 Gewichtsteile einer Styrol-Acrylat-Copolymer-Dispersion mit 15% Festkörper und einer minimalen Filmbildetemperatur von etwa 40° C, Tributoxyäthylphosphat, Methyldiglykol, Pyrrolidon-2,
einer wäßrigen l%igen Lösung einer fluorierten Carbonsäure.
1,1 Gewichtsteile
1,5 Gewichtsteile
0,5 Gewichtsteile
1,0 Gewichtsteile
114,1 Gewichtsteile Selbstglanzemulsion.
Die einzelnen Rezeptbestandteile werden in der angegebenen Reihenfolge unter Rühren gemischt. Die Plastifikatoren werden 30 Minuten lang eingerührt.
Selbstglanz des Wachsfilmes 83 %.
Wünscht man eine Selbstglanzemulsion mit höherem Gehalt an Polymer-Dispersion, so kann man die Wachsemulsion wie folgt abmischen:
45 20,0 Gewichtsteile
10,0 Gewichtsteile
Wachsemulsion,
einer ammoniakalischen Lösung eines Kolophonium-Maleinat-Harzes von 15% Festkörpergehalt,
80,0 Gewichtsteile einer Styrol-Acrylat-Copolymer-Dispersion mit 15% Festkörpergehalt und einer minimalen Filmbildetemperatur von etwa 40° C, Tributoxyäthylphosphat, Methyldiglykol, Pyrrolidon-2,
einer wäßrigen l%igen Lösung einer fluorierten Carbonsäure.
1,7 Gewichtsteile
2,0 Gewichtsteile
0,5 Gewichtsteile
1,0 Gewichtsteile
115,0 Gewichtsteile Selbstglanzemulsion. Selbstglanz des Wachsfilmes 80%.
Eine metallsalzhaltige Selbstglanzemulsion, die detergenzienfeste, mit ammoniakhaltigen Reinigern leicht entfernbare, strapazierfähige Filme liefert, kann nach folgendem Rezept hergestellt werden:
20,0 Gewichtsteile
10,0 Gewichtsteile
Wachsemulsion,
einer ammoniakalischen Lösung eines Kolophonium-Maleinat-Harzes von 15% Festkörpergehalt,
80,0 Gewichtsteile einer metallsalzhaltigen Styrol-Acrylat-Copolymer-Dispersion mit 15% Festkörpergehalt und einer minimalen Filmbildetemperatur von etwa 400C, Tributoxyäthylphosphat, Methyldiglykol, Pyrrolidon-2,
einer wäßrigen l%igen Lösung einer fluorierten Carbonsäure.
1,1 Gewichtsteile
2,0 Gewichtsteile
0,5 Gewichtsteile
1,0 Gewichtsteile
114,6 Gewichtsteile metallsalzhaltige Selbstglanzemulsion.
Selbstglanz des Wachsfilmes 88%.
Beispiel 2
28,0 Gewichtsteile helles Esterwachs auf Rohmontanwachsbasis mit einer Säurezahl von 30, 29,0 Gewichtsteile Polyäthylenwachs-Oxydat mit einer Säurezahl von 15 und einem Tropfpunkt von 1010C, 26,0 Gewichtsprozent hartes nicht oxydiertes Mikrowachs mit einer PZ von 6,5, einem Schmelzpunkt von 830C und einer Dichte von 0,941 bei 2O0C und
ίο 10,0 Gewichtsteile Nonylphenol mit 6 Mol Äthylenoxyd oxäthyliert, werden mit 3,5 Gewichtsteilen 43 %ige Kalilauge wie in Beispiel 3 verseift. In die Schmelze werden 3,5 Gewichtsteile Stearylamin-Oxäthylat (10 Mol Äthylenoxyd pro Mol Amin) zugesetzt.
Wie in Beispiel 3 beschrieben, wird sodann eine Wachsemulsion bereitet, abgemischt und untersucht.
Selbstglanz: 43%.
Lichtdurchlässigkeit: 80,0%.
Eigenschaften der Wachse nach Beispiel 1 bis 4
Wachsmischung nach Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2 Beispiel 1 Beispiel 2
Farbe
Säurezahl
Verseifungszahl
Dichte
Viskosität 1200C, cP
Schuppbarkeit
Emulgierung nach dem
Wasser-in-Wachs-Verfahren
Emulgierbarkeit
Verarbeitungstemperatur, 0C
Aussehen der Emulsion
Lichtdurchlässigkeit, %
Selbstglanz, %
fast Weiß 9 9
0,966
2000
nicht vorhanden
schlecht 120 bis
stippig
nicht bestimmbar nicht bestimmbar Braun
5
17
0,978
2100
nicht vorhanden
schlecht
120 bis 125
stippig
nicht bestimmbar
nicht bestimmbar
gelblich
2
31
0,974
110
vorhanden
gut
115 bis 120 feindispers
80,2
gelblich 3
34
0,980
150
vorhanden
gut
115 bis 120 feindispers
80,0
43

Claims (1)

1 2 in der Seitenkette, und 4 bis 30 Mol Äthylenoxid zugefügt werden, worauf durch Erhitzen des Patentansprüche: Reaktionsgemisches auf etwa 125°C oder/und durch Anlegen von Vakuum in dem Verseifungs-
1. Wachse mit Schmelzviskositäten von 40 bis 5 produkt enthaltenes Wasser entfernt wird.
700cP/120°C für ionogen-nichtionogene Selbst- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennglanzemulsionen, erhalten durch Verseifen von zeichnet, daß das Kaliumhydroxid in Form von Mischungen aus wäßriger, etwa 43%iger Kalilauge eingesetzt wird.
DE19702063734 1970-12-24 1970-12-24 Wachse mit Schmelzviskositäten von 40 bis 700 cP/120 Grad C für ionogen/nichtionogene Selbstglanzemulsionen und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2063734C3 (de)

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