DE206287C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/007—Auxiliary supports for elements
- F28F9/013—Auxiliary supports for elements for tubes or tube-assemblies
- F28F9/0132—Auxiliary supports for elements for tubes or tube-assemblies formed by slats, tie-rods, articulated or expandable rods
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- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
f\'v
KAISERLICHES
PATENTAMT'.
PATENTSCHRIFT
. - JVr 206287 KLASSE 46 c. GRUPPE
GUSTAVE KATTWINKEL in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Bienenkorbkiihler, der für einen
Wärmeaustausch irgendwelcher Art Verwendung finden soll. In erster Linie ist daran
gedacht, ihn für Automobile zu benutzen. An sich sind Biebenkorbkühler aus runden oder
eckigen Rohren längst bekannt. Das neuartige an dem Erfindungsgegenstand besteht
nun darin, daß die Zusammenstellung des
ίο Bienenkorbkühlers aus seinen einzelnen Elementen
in der Weise erfolgt, daß zwischen die einzelnen Rohrreihen, an beiden Enden der Rohre, ausgestanzte oder durch Pressung
hergestellte gewellte Blechstreifen gelegt werden, die die Rohre teilweise umfassen, und
die dann mit den Rohren zusammen verlötet werden. Durch die Verlötung entstehen an
den beiden Enden der Rohre vollkommen glatt geschlossene Wände.
Die bisher bekannten Bienenkorbkühler wurden in der Weise hergestellt, daß runde
Rohre an ihren Enden vieleckig aufgeweitet wurden, und daß dann diese aufgeweiteten
Enden miteinander verlötet wurden, oder es wurden runde Rohre verwendet, deren Querschnitt
. auf ihrer ganzen Länge gleich blieb. Diese Rohre wurden dann in entsprechend gebohrte
Stirnwände, die aus einem Stück hergestellt waren, eingesetzt und mit den Stirnwänden
verlötet.
Beide Arten von Bienenkorbkühlern weisen entschieden Nachteile auf. Bei den ersten
Bienenkorbkühlern, bei denen die Rohre an ihren Enden vieleckig aufgeweitet .wurden, ist
es erforderlich, die Wandung der einzelnen Rohre verhältnismäßig stark zu wählen, da
durch die Aufweitung das Material ungemein beansprucht wird, so daß bei geringen Wandstärken
stets ein Platzen eintritt. Der Nachteil dieser Kühler besteht einmal in dem verhältnismäßig
hohen Gewicht, dann aber in der Verteuerung durch die verwickelten Arbeitsvorgänge,
der Herstellung derselben und endlich drittens in der verhältnismäßig langsamen Kühlwirkung infolge der ' stärkeren
Rohrwandungen.
Bei der zweiten Art von Bienenkorbkühlern, bei welcher runde Rohre in die Stirnwände
eingesetzt werden, ist der große Nachteil vorhanden, daß die verwendeten Stirnwände ungemein
sorgfältig hergestellt werden müssen, um bei der Zusammensetzung überhaupt einen
brauchbaren Kühler zu ergeben. Trotzdem werden bei der Zusammensetzung die Stirnwände
stets mehr oder weniger verbogen, was wieder andere Nachteile bei der Verlötung zur
Folge hat. Außerdem ist es nur möglich, eine geringe Anzahl von Röhren, im Vergleich mit
vorliegendem Erfindungsgegenstand, auf einer gleichen Fläche der Stirnwände unterzubringen,
da ja die Löcher bei den bekannten Kühlern in den vollen Wänden gestanzt oder gebohrt werden müssen, wodurch wiederum die
Kühlfähigkeit sehr beschränkt wird.
Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Es kommen
zur Anwendung glatte, runde Rohre, deren Querschnitt auf ihrer ganzen Länge gleich-
Claims (1)
- bleibt. Die Herstellung der Stirnwände erfolgt nun in der Weise, daß aus Blechstücken schmale Blechstreifen durch Stanzen oder Pressen hergestellt werden, die etwa bis zur Hälfte die Rohre umfassen, so daß zwei benachbarte Blechstreifen die Rohre der dazwischen liegenden Rohrreihen vollkommen umschließen. Die Herstellung der ausgestanzten Blechstreifen geschieht mittels einer eigenartigen Stanze, bei welcher die einzelnen Messer so gegeneinander angeordnet sind, daß der Blechabfall auf ein Minimum herabgedrückt wird.Die Vorteile der so hergestellten Bienenkorb kühler bestehen erstens in der großen Materialersparnis, die durch die besondere Stanze in erster Linie erreicht wird, sodann in der Billigkeit der Herstellung der Blechstreifen, gegenüber der Herstellung der großen gelochten Platten, ferner in der Verwendung sehr dünnwandiger Röhren, wodurch das Gewicht und damit die Kosten bedeutend vermindert werden, weiter in der Ersparnis an Zeit beim Zusammensetzen des Kühlers, in der Vergrößerung der Kühlfläche, infolge der Möglichkeit, mehr Rohre auf gleichen Querschnitt unterzubringen, und endlich in der Erzielung vollkommen glatter Stirnwände, die, wie oben ausgeführt, bei der Herstellung mittels ganzer ebener Platten so gut wie ausgeschlossen ist.In beiliegender Zeichnung sind'Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.Fig. ι zeigt einen Teil eines Rohrbündels, Fig. 2 die Seitenansicht davon,
Fig. 3 Trennungsstege,
Fig. 4 und 5 Ausführungsform davon.
Fig. 6 zeigt die Stanze zur Herstellung der Blechstege im vergrößerten Maßstabe. Die eigenartigen Stanzmesser sind in der Fig. 6 schraffiert dargestellt. Die weißen Zwischenräume zeigen die genaue Form der ausgestanzten Blechstege. Aus dieser Figur ist ohne weiteres ersichtlich, daß mittels dieser Stanze eine große Materialersparnis an Blech erreicht wird, gegenüber dem Verfahren, die Stirnwände aus ganzen, gelochten Platten herzustellen.Jedes Rohrbündel besteht aus mehreren übereinandergesetzten Rohrreihen a1, a2, a, die gegeneinander so versetzt sind, daß der Durchmesser der einen Reihe in der Höhe des Berührungspunktes zweier Rohre der benachbarten Reihe liegt (Fig. 1). Zur Erzielung der Zwischenräume werden zwischen diesen Rohrreihen Stege b (Ausführungsform Fig. 3 und 4) oder b1 (Ausführungsform Fig. 5) gelegt. Der Steg b nach Fig. 4 ist aus Blech gestanzt, während der Steg nach Fig. 5 ein gewellter Stab sein kann. Die Ausschnitte und die Wellungen entsprechen dem Durchmesser eines einzelnen Rohres. Die Zusammensetzung des Rohrbündels ist auf diese Weise äußerst einfach. Man legt'eine Reihe von Röhren wagerecht nebeneinander, setzt derauf einen Steg nach Fig. 4 oder 5 und legt dann die nächstfolgende Reihe in die oberen Ausschnitte des Steges ein. Damit das Bündel zusammengehalten wird, ist es zweckmäßig, es innerhalb eines Spannrahmens zusammenzusetzen. Die auf diese Weise zusammengestellten Bündel werden darauf mit ihrer Vorder- und Hinterseite in ein Lötbad getaucht.I1ATI-". N T- Λ N S i'K Γ (Bienenkorbkühler aus runden Rohren, die auf ihrer ganzen Länge den gleichen Querschnitt besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände der Wasserkanäle durch zwischen die Rohrreihen gelegte und die einzelnen Rohre teilweise umfassende, ausgestanzte oder gewellte Blechstreifen gebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=468465
Family Applications (1)
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Country | Link |
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