DE2062106A1 - Munddusche zur Paradentosebehandlung - Google Patents

Description

• Munddusche zur Paradentosebehandlung Es gibt Vorrichtungen der unterschiedlichsten Art, um irgendwie geartete Erkrankungen des Paradentiums und der Zähne zu behandeln. Beispielsweise Mundduschen zur Behandlung von Paradentosen, Stomatiten, Gingivititen und Karies.
• Nachteilig ist, daß diese Mundduschen nur mit einer Düse arbeiten, dadurch kann an einer Stelle nur lokal behandelt werden. Dies ist zeitraubend und eine ganzheitliche erfolgreiche Behandlung ist nicht gewahrleistet.
• Ein weiterer Nachteil ist, daß die handelsüblich erhältlichen Mundduschen aus einem festen Material gefertigt sind, beispielsweise aus Metall, welches gegenüber den üblicherweise verwendeten Paradentosemitteln nicht corrosionsfest ist. Es besteht die Gefahr, daß sich die Düse zusetzt bzw.
• das verwendete Material angegriffen wird. Dies beeinträchtigt die Funktion und hygienische Sauberhaltung der Munddusche.
• Nachteilig ist weiterhin bei einem festen Werkstoff oder Metall, daß eine einwandfreie Anpassung an das Paradentium nicht möglich ist, infolge der bekannt unterschiedlichen Form der Zähne oder des Kiefers.
• Der erfindunggemässe Gegenstand beseitigt diese Nachteile auf einfachste Weise, indem der Düsenkörper der Munddusche vorzugsweise aus einem flexiblen Kunststoff hergestellt wird.
• Der Düsenkörper der in etwa schon der Form des Gebisses angepasst ist, hat entsprechend der Zahl der Zahnzwischenräume beispielsweise 36 Düsen.
• Beim Einbringen des Düsenkörpers in den Mund, legt sich dieser infolge des flexiblen Kunststoffes genau an die jeweilige unterschiedliche Gebiss form an.
• Die Düsen sind so angeordnet, daß sie optimal die Paradentien erreichen und dadurch mit den geeigneten Paradentosemitteln eine einwandfreie Spülung der befallenen oder kranken Stellen erreicht wird.
• Hierdurch wird eine Ganzheitsbehandlung möglich, die alle Nachteile der Einzelbehandlung ausschließt. Auch nicht akute Stellen werden gleichzeitig vorbeugend mitbehandelt.
• Ein weiterer Vorteil ist, daß der flexible, weiche Kunststoff den Patienten beim Verschieben des Düsenkörper im Mund an empfindlichen Stellen nicht verletzen kann.
• Der Patient empfindet den Düsenkörper nicht mehr als störend, wodurch die Anwendung gefördert wird.
• Der Düsenkörper kann an jede beliebige Spraymatic, Vibrator oder Pulsator angeschlossen werden, oder ein sonst wie geartetes automatisch betriebenes Pumpenaggregat.
• Beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise den erfindungsgemäßen Gegenstand.
• Die Munddusche nach Zeichnung loo besteht aus vorgebogenem Düsenkörper a , welcher als Hohlkörper bausgebildet ist und an der Innenseite des Düsenkörpers .a sind entsprechend der Zahl der Zähne c kleine Düsen d angeordnet.
• Durch Rohr e tritt das flüssige Paradentosemittel in Hohlkörper b und besprüht über Düsen d die Paradentien.
• ueber Vibrator oder Pulsator oder eine sonstwie geartete Pumpe f wird aus Tank oder Behälter g mittels Elektromotor h das Paradentosemittel entnommen.

Claims (2)

1. Patentansprüche

   Munddusche zur Paradentosebehandlung dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper aus einem flexiblen Material vorzugsweise plastischem Kunststoff besteht, wodurch eine einwandfreie Anpassung an jegliche unterschiedliche Gebissform ermöglicht wird.
2. 2. Munddusche zur Paradentosebehandlung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper soviele Düsen erhält, wie sie entsprechend der Zahnzwischenräume erforderlich sind, um eine Ganzheitsbehandlung durchführen zu können.