DE2061380A1 - Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od.dgl - Google Patents

Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od.dgl

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DE2061380A1
DE2061380A1 DE19702061380 DE2061380A DE2061380A1 DE 2061380 A1 DE2061380 A1 DE 2061380A1 DE 19702061380 DE19702061380 DE 19702061380 DE 2061380 A DE2061380 A DE 2061380A DE 2061380 A1 DE2061380 A1 DE 2061380A1
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Gerhard 5901 Wilnsdorf-Obersdorf; Laufenburg Willy 5900 Siegen-Kaan-Marienborn Frank
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Siegenia-Frank KG, 5900 Siegen-Kaan-Marienborn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Beschlag für Kipp-Schwenkflügel vnn Fenstern, türen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem an der schwenkgelenkseitigen unteren Flügelecke in einer Ausnehmung des Falzes oder Uberschlages verdeckt angeordneten Eckantrieb, der mit einer unter einer Deckschiene in einer Nut im Falz oder im Uberschlag geführten Treibstange in Stellverbindung steht und wobei die Treibstange Verschluß-und/oder Riegelglieder bewegt.
  • Treibstangenbeschläge dieser Art für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Einer dieser Beschläge, der unter der Bezeichnung "Siegenia-Solid" bekannt geworden ist, hat einen Eckantrieb, der in eine Treibstangennut eingesetzt ist, welche unter dem Flügelüberschlag seitlich im Falz ausmündet und durch eine Deckschiene verschlossen wird. Hierbei liegen die einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Preibstangen mit ihrer Breitseite parallel zur Flügelebene und die Deckschienen sind seitlich von den Treibstangen und neben der diese aufnehmenden Nut durch Schrauben an der Falzfläche des Flügels befestigt.
  • Bei diesem Beschlag können die Nuten für die Aufnahme der Ureibstangen, der Deckschienen und des Eckantriebes bedingt durch die eigentümliche Lage der Treibstangen nicht mit den für das Anschlagen normaler Kantenverschlüsse vorhandenen Werkzeugen hergestellt werden. Vielmehr sind hierzu Sonderwerkzeuge notwendig. Durch die unterschiedlichen Ausfräsungen an der Verschlußseite und an den Achsseiten des Flügels ist die rationelle Fertigung von Fenstern und Türen erschwert.
  • Ein anderer Treibstangenbeschlag für Kipp-Schwenkfenster und -türen od. dgl., der unter der Bezeichnung "Siegenia-Compact" bekannt geworden ist, kann an der seitlichen Stirnfläche des Flügelüberschlages befestigt werden, wobei die einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Treibstange mit ihrer Breitseite senkrecht zur Flügelebene unter einer Deckschiene in einer flachen Nut des Flügelüberschlags aufgenommen ist. In diesem Falle ist der Eckantrieb mit einer Treibstange und der zugehörige Deckschiene zu einer Baut in heit vereinigt, die durch Schrauben, welche einerseits Löcher in der Deckschiene und andererseits Längsschlitze in der Treibstange durchdringen, am Flügelüberschlag befestigt werden kann. Der Eckantrieb wird dabei von einer Ausfräsung aufgenommen, die tiefer als die Treibstangennut in das Flügelprofil hinein vorgetrieben ist.
  • Bei beiden bekannten Ausführungsformen von Treibstangenbeschlägen ist der Eckantrieb so ausgebildet, daß die zu seiner Aufnahme im Flügelholz notwendigen Ausnehmungen symmetrisch zur Winkelhalbierenden der schwenkseitigen unteren Flügelecke in den lotrechten und waagerechten Flügelholm eingeschnitten werden müssen, also gewissermaßen um die Flügelecke herumführen.
  • Abgesehen davon, daß für die Anbringung der Ausnehmungen zur Aufnahme des Eckantriebs ein besonderer Arbeitsgang erforderlich ist, für den Werkzeuge benötigt werden, die ansonsten für das Anschlagen von Kantenverschlüssen nicht gebräuchlich sind, tritt durch das Herumfilliren dieser Ausnehmungen um die Flügelecke auch eine Schwächung im Profilquerschnitt ein, die durch entsprechend stabileGestaltung des Eckantriebes wieder ausgeglichen werden muß.
  • Erwähnt sei noch, daß bei den bekannten Beschlägen zusätzlich zur Ausnehmung für die Unterbingung des Eckantriebes von der Flügelstirnseite aus noch eine Bohrung vorgesehen werden müß, durch die der Bedienungshandgriff des Beschlages mit seinem Vierkantdorn in die Nuß des Eckantriebes zum Eingriff gebracht werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Beschlag der eingangs beschriebenen Gattung si zu verbessern, daß die Flügel von Fenstern und Türen für seinen Einbau allein mit Hilfe der zum Anschlagen normaler Kantenverschlüsse zru Verfügung stehenden Werkzeuge vorbereitet werden können und dabei andererseits die Ausnehmungen für die Aufnahme des Eckantriebes im Bereich der Flügelecke so gelegt werden können, daß nur eine minimale Schwächung des Flügelprofils eintritt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Eckantrieb ein in seiner Umrißform dem Umriß der zusammenarbeitenden Antriebsglieder eng angepaßtes Gehäuse aufweist, das in eine nur in einem Flügelschenkel mit geringem Abstand von der Flügelecke angeordnete, formgleiche Ausnehmung eingesetzt ist.
  • Aus der Anwendung dieser Merkmale ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die Nut für die Aufnahme der Treibstange und der Deckschiene mit Hilfe eines normalen Kantengetriebefräsern am Flügel angebracht werden kann und daß zur Aufnahme des Getriebes lediglich eine im falzbereich in die Nut übergehende Bohrung von der Stirnseite des Flügels aus eingetrieben werden muü, wie sie so-wie-so für den DurchFriff des am Bedienungshebel befindlichen Getriebedorns notwendig ist. Der Durchmesser dieser Bohrung braucht lediglich etwas größer zu sein, als er für den Durchtritt; des Vierkantdorns an sich notwendig wäre.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Eckantrieb ein im Seitenriß etwa #-förmiges Gehäuse aufweist, in dessen abgerundetem Teil ein Ritzel lagert und dessen voneinander weg gerichtete Flansche das damit in Eingriff stehende Treibstangenteilstück führen und das an der Deckschiene mit Abstand von deren einem Ende befestigt ist.
  • Ein anderes, weiterbildendes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Flansche des Gehäuses den Treibstangenquerschnitt allseitig führend umfassen und in ihrer Form dem Querschnitt der Treibstangennut des Flügels angepaßt sind.
  • Des weiteren kann die Deckschiene an ihrem dem Eckantrieb benachbarten ende mit einer rechtwinkeligen Abbiegung versehen sein, die die Flügelecke als Befestigungsflansch umfaßt.
  • Ein herstellungstechnisch besonderer Vorteil liegt weiterhin darin, daß ,der Eckantrieb durch ein an sich als Betätigungsmittel für Kantenverschlußvorrichtungen ausgestaltetes Ge- Getriebe gebildet ist. Hierbei kann der an sich für eine Bewegung um 180° ausgelegte Ritzel-Drehbereich durch Anschlag des dem Getriebe zugeordneten Treibstangenendes gegen die Abbiegung der Deckschiene und/oder durch Anlaufen von treibstangenfesten Schultern gegen zugeordnete Schultern am Getriebsgehäuse auf 90° begrenzt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Beschlagausführung mit den obigen Merkmalen ergibt sich, wenn das Getriebe mit Treibstange und Deckschiene am schwenkgelenkseitigen Flügelholm zur ausschließlichen Betätigung der schwenkgelenkseitigen Verschluß- und/ oder Riegelglieder befestigt ist und das Kippgelenk für den Flügel in an sich bekanrlter Weise durch einen in drei Schaltstellungen bewegbaren kantenverschluß an dem dem schwenkgeienkseitigen Flügelholm gegenüberliegenden Flügelholm ein-und ausrückbar ist. In diesem Falle kann dann das eigentliche Getriebe des Kantenverscillusses die gleiche Umrißform wie der Eckantrieb haben, so daß sämtliche Beschlagteile mit dem gleichen Werkzeugsatz anschlagbar sind.
  • Die Zeichnung zeigt; den Erfindungsgegenstand in einer bevorzugten Ausführungsform, und zwar Fig. 1 in schematisch vereinfachter Ansichtsdarst;ellung den erfindungsgemäßen Kipp-Schwenkbeschlag an einem Fenster, Fig. 2 etwa in natürlicher Größe den in 'ig. 1 mit 1I gekennzeichneten, erfindungswesentlichen Teilbereich des Kipp-Schwenkbeschlages, Fig. 3 in Ansichtsdarstellung den schwenkgelenkigseitigen unteren Bereich des Flügels, vorbereitet für den Einbau des T3eschlages nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV nach den Fig. 2 und 3 bei in den Flügel eingebautem Beschlag.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Fenster besteht in bekannter Weise aus einem Festrahmen 1 und einem in diesem wahlweise um die seitliche lotrechte Achse x - x schwenkbar oder um die untere waagerechte Achse y - y kippbar aufgehängten Flügel 2.
  • Die Schwenkgelenkachse x - x für den Flügel 2 wird einerseits durch ein Scklager 3 und andererseits durch das Schwenkgelenk 4 einer Ausstellvorrichtung 5 fixiert, während die hippgelenkachse y - y einerseits ebenfalls durch das Ecklafrer 7) und andererseits durch das Kippschließblech 6 am Festrahmen 1 bestimmt ist.
  • In seiner Verschlußlage sowie zum Schwenköffnen ist der Flügel 2 an seiner oberen, der Schwenkgelenkachse x - x benachbarten Ecke durch ein Riegelglied 7, beispielsweise eine Riegelklaue, mit einem Riegelsteg 8 der Ausstellvorrichtung 5 gekuppelt, so daß deren Schwenklager 4 zugleich auch als Schwenklager für den Flügel 2 wirksam ist.
  • Zum Kippöffnen des Flügels 2 wird die Riegelklaue 7 des Flügels 2 vom Riegelsteg 8 der Ausstellvorrichtung 5 entkuppelt, so daß die Fixierung des Flügels 2 im Schwenklager 4 der Ausstellvorrichtung 5 aufgehoben wird.
  • Zur Betätigung der Riegelklaue 7 dient eine Treibstange 9, die unter einer Deckschiene 10 längsschiebbar geführt ist und mit ihrem oberen Ende an der Riegelklaue 7 angreift, die sich in einem Schlitz der Deckschiene 10 führt.
  • Am unteren Ende der Treibstange 9 greift ein Eckantrieb 11 an, dessen Gehäuse 12 mit der Deckschiene 10 fest verbunden, beispielsweise vernietet ist.
  • Der ckantrieb 11 besitzt ein Ritzel 13 mit einer Vierkantausnehmung 14 für den Eingriff eines Bedienungshebels. Das Ritzel 13 kämmt mit einer aus Lochungen 15 bestehenden Verzadrnung am unteren Treibstangenende und bewirkt dabei durch seine Verdrehung eine Verschiebebewegung der Treibstange 9.
  • Wie besonders deutlich aus Fig. 2 hervorgeht, hat der Xckantrieb 11 ein in seiner Umrißform dem Umriß der zusammenarbeitenden Antriebsglieder, nämlich einerseits dem Ritzel 13 und andererseits dem Treibstangenende der Verzahnung 15, eng angepaßtes Gehäuse 12, das somit von der Seite gesehen etwa einen Q -förmigen Umriß besitzt. Im abgerundeten Gehäuseteil 16 ist dabei das Ritzel 13 aufgenommen, während sich in den beiden voneinander weg gerichteten Gehäuseschenkeln 17 das mit der Eingriffsverzahnung 15 versehene Treibstanganende 18 führt. Die Flansche 17 des Gehäuses 12 umfassen den Treibstangenquerschnitt allseitig führend und sind in ihrer äußeren Querschnittsform dem Querschnitt der reibstangennut 19 im Flügel 2 angepaßt.
  • Durch an seinen Schenkeln 17 befindliche Stege 20 ist das Gehäuse 12 an der Deckschiene 10 mit Abstand von deren unterem Ende verbunden, beispielsweise vernietet. Dabei hat die Deckschiene 10 eine rechtwinkelige Abbiegung 21, die den unteren Schenkel der Flügelecke als Befestigungsilansoh umfassen kann.
  • Bei der Befestigung am Flügel 2 werden die beiden Schenkel 17 des Gehäuses 12 von der in den schwenkgelenkseitigen Flügelholm eingearbeiteten Treibstangennut 19 aufgenommen, während das abgerundete Gehäuseteil 16 in einer Ausnehmung 22 des Flügels 2 auf genommen wird, die durch eine von der Flügelstirnseite aus eingebrachte Bohrung gebildet-wird. Die Bohrung 22 ist dabei am Flügel so gelegt, daß sie ausschließlich im Bereich des schwenkgelenkseitigen Flügelholmes in die Treibstangennut 19 übergeht, so daß der Eckantrieb 11 von der Seite her in die Flügelausnehmungen eingesteckt werden kann.
  • Die Bohrung 22 bildet dabei zugleich den Durchgriff für den Bedienungshebel des Eckantriebs 11.
  • Als Eckantrieb kann in vorteilhafter Weise ein an sich als Betätigungsmittel für Kantenverschlußvorrichtungen ausgestaltetes Getriebe verwendet werden, dessen für eine Bewegung um 1800 ausgelegter Ritzel-Drehbereich durch Anschlag des dem Getriebe zugeordneten Treibstangenendes 18 gegen die Abbiegung 21 der Deckschiene 10 auf 90° begrenzt wird. Die gleiche begrenzende Wirkung wird aber auch erzielt, wenn an diesem Treibstangenende 18 Schultern ausgebildet sind, die gegen zugeordnete Schultern an einem Flansch 17 des Gehäuses 12 anlaufen.
  • Fig. 4 läßt die bevorzugte Anordnung der aus dem Eckantrieb sowie der Deckschiene und der Treibstange bestehenden Beschlags-Baueinheit in Falzausnehmungen des Flügels erkennen.
  • Es ist aber auch ohne weiteres möglich, diese Besehlags-Baueinheit in entsprechenden Ausnehmungen des Flügelüberschlages unterzubringen. In diesem Falle müßte lediglich die mit dem Ecklager 3 zusammenwirkende flügelseitige Ecklagerhülse 23 mit der Deckschiene 10 verbunden sein.
  • Besonders vorteilhaft ist die erfindurjsgemäß ausgestaltete Beschlags-Baueinheit verwendbar in Verbindung mit einem Kantenverschluß 24, dessen unter einer Deckschiene 25 geführte Treibstange 26 über das Betätigungsgetriebe 27 in drei verschiedene Schaltstellungen bewegbar ist. In der einen Schaltstellung des Kantenverschlusses ist dabei der Flügel 2 durch Riegelzapfen 28 am feststehenden Rahmen 1 in Schließplatten 29 festgelegt. In der zweiten Schaltstellung sind sämtliche Riegelzapfen 28 aus der Schließplatte 29 ausgerückt, so daß der Flügel um seine Achse x - x in Offungsstellung geschwenkt werden kann. In der dritten Schaltstellung des Getriebes 27 sind wiederum sämtliche Riegelzapfen 28 aus den Schließplatten 29 ausgerückt, zugleich ist aber der untere Riegelzapfen 28 in das am Festrahmen 1 sitzende Kippriegellager 6 eingekuppelt, so daß der Flügel nach Ausrücken der Riegelklaue 7 aus dem Riegelsteg 8 der Ausstellvorrichtung 5 um seine Achse y - y in Kippöffnungsstellung gebracht werden kann. Das Gehäuse des Betätigungsgetriebes 27 für den Kantenverschluß 24 hat in diesem Falle zweckmäßig die gleiche Umrißform wie das Gehäuse 12 des Eckantriebes 11, damit beide zusammenarbeitenden Beschlags-Baueinheiten mit ein und denselben Werkzeugen angeschlagen werden können.
  • Die Zeichnungen machen deutlich, daß die besondere Ausbildung und Anordnung des Eckantriebs beim erfindungsgemäßen Kipp-Schwenkbeschlag nut geringfügige Ausnehmungen im Flügelholz benötigt, die mit den zum Anschlagen von normalen Kantenverschlüssen vorhandenen Werkzeugen mit geringstem Aufwand angebracht werden können und sich dabei in vorteilhafter Weise nicht um den Eckbereich des Flügels herumerstrecken.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl.
    mi t einem an der schwenkgelenkseitigen unteren Flügelecke in einer Ausnehmung des Falzes oder des Überschlages verdeckt angeordneten Eckantrieb, der mit einer unter einer Deckschiene in einer Nut im Falz oder im Überschlag geführten Treibstange in Stellverbindung steht und wobei die Treibstange Verschluß- und/oder Riegelglieder bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckantrieb (11) ein in seiner Umrißform dem Umriß der zusammenarbeitenden Antriebsglieder (13, 15, 18) eng angepaßtes Gehäuse (12, 16, 17) aufweist, das in eine nur in einem Flügelschenkel mit geringem Abstand von der Flügelecke angeordnete, formgleiche Ausnehmung (19, 22) eingesetzt ist.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckantrieb (11) ein im Seitenriß etwa #-förmigen Gehäuse (12, 16, 17) aufweist, in dessen abgerundetem Teil (1G,j ein Ritzel lagert und dessen voneinander weg gericlltete Flansche (17) das damit; in Eingriff (15) stellende Treibstangenteilstück (18) führen und das an der I)cckschiene (10) mit; Abstand von derem einen Ende befestigt ist (20)
  3. 3. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (17) des Gehäuses (12) den Treibstangenquerschnitt allseitig führend umfassen (Fig. 4) und in ihrer Form dem Querschnitt der Treibstangennut (19) des Flügels (2) angepaßt sind.
  4. 4. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschiene (10) an ihrem dem Eckantrieb (11) benachbarten Ende mit einer rechtwinkeligen Abbiegung (21) versehen ist, die die Flügelecke als Befestigungsflansch umfaßt.
  5. 5. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeicinet, daß der Eckantrieb (11) durch ein an sich als Betätigungsmittel für Kantenverschlußvorrichtungen ausgestaltetes Getriebe gebildet ist.
  6. 6. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich für eine Bewegung um 1800 ausgelegte Ritzel-Drehbereich durch Ans cii liig des dem Getriebe zugeordneten 'L'reibstangenendes (18) gegen die Abbiegung (21) der Deckschiene (10) und/oder durch Anlaufen von treibst;angenfesten Schultern gegen zugeordnete Schultern am Getriebegehäuse auf 900 begrenzt; ist.
  7. 7. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckantrieb (11) mit Treibstange (9) und Deckschiene (10) am schwenkgelenkseitigen Flügelholm zur ausschließlichen Betätigung der schwenkgelenkseitigen Verschluß- und/ oder Riegelglieder (7) befestigt ist und daß das Kippgelenk (G) für den Flügel (2) in an sich bekannter Weise durch einen in drei Schaltstellungen bewegbaren Kantenverschluß (24) an dem dem schwenkgelenkseitigen Flügelholm gegenüberliegenden Flügelholm ein- und ausrückbar ist.
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DE2303114B2 (de) * 1973-01-23 1977-06-23 Anordnung eines durch einen Handgriff mittels eines drehbaren Antriebsdorns betätigbaren Treibstangen-Einsteckgetriebes für Fenster- und Türbeschläge o.dgl. und Verfahren zur Herstellung der Anordnung Siegenia-Frank KG, 5900 Siegen-Kaan Marienborn Anordnung eines durch einen handgriff mittels eines drehbaren antriebsdorns betaetigbaren treibstangen-einsteckgetriebes fuer fenster- und tuerbeschlaege o.dgl. und verfahren zur herstellung der anordnung

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