DE2059742B2 - Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren ' eines Walzensatzes in ein bzw. aus einem Walzgerüst - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren ' eines Walzensatzes in ein bzw. aus einem Walzgerüst

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DE2059742B2
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Donald Northboro Mass. Sieurin (V.St.A.)
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Siemens Industry Inc
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Morgan Construction Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren eines Walzensatzcs in ein bzw. aus einem Walzgerüst, mit einem ersten Schienenpaar, das sich senkrecht zur Walzgutdurchlauflinie vom Walzgerüst weg erstreckt, und mit einem im Walzgerüst angeordneten, zweiten Schienenpaar, mit einem auf den Schienenpaaren mittels Rollen über einen Zug/Schubantrieb verfahrbaren Walzenwechsclwagcn zur Aufnahme des Walzensatzes, sowie mit Einrichtungen zum Heben bzw. Absenken und Festlegen des Walzensalzes im Walzgerüst. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 34 51 244) müssen für das Absenken und Festlegen des in das Walzgerüst eingefahrenen Walzensatzes im Walzgerüst selbst mechanisch aufwendige Hubvorrichtungen mit den dazugehörigen Antricbselcmenten vorgesehen werden. Diese Vorrichtungen sind nicht nur in dem sehr knapp bemessenen Raum innerhalb der Ständerfenstcr der Walzgerüste schwierig unterzubringen, sondern auch während des Walzbctriebes der damit verbundenen Einwirkung von Schmutz und gegebenenfalls Hitze ausgesetzt. Sie benötigen zudem eigene Antriebselemente. Bei der Verwendung in Duo-Gerüsten ergäben sich wahrscheinlich sowohl für die Vorrichtungen selbst als auch für ihre Antriebselemente wegon des hohen Gewichtes der Walzensälze Abmessungen, die im Walzgerüst kaum noch unterzubringen wären.
Der Erfirdung liegt die Aufgabe zugrunde, diese im Walzgerüst selbst anzuordnenden Vorrichtungen mit ihrem Antneb zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Trennung des Walzenwechselwagens von dem Walzensatz zu schaffen, die bei äußerster baulicher Einfachheil keines zusatzlichen Antriebes bedarf.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgeführten Mittel gelöst. Der Zug/ Schubantrieb für den Walzenwechselwagen bewirkt in Zusammenarbeit mit den geneigten Rollflächen der Schienen, daß mit dem Einschub des Walzenwechselwagens in das Walzgerüst dieser kurz vor Erreichen seiner Endstellung in der Weise vom Walzensatz gelöst wird, daß dieser von den im Walzgerüst angeordneten
to Tragelementen aufgenommen und der Walzenwechselwagen mit Abstand von den Auflag;flächen der Einbaustücke des Walzensatzes, die während der Fahrbewegung auf ihm auflagen, in einer Wartestellung unterhalb des Walzensatzes im Walzgerüst verbleibt.
I^ umgekehrt wird beim Herausfahren des Walzenwechselwagens der Walzensatz mit der Ausfahrbewegung vom Walzenwechselwagen erfaßt und von den Tragelementen im Walzgerüst abgehoben, ohne daß es dazu weiterer Huborgane und zusätzlicher Antriebselemente bedarf.
Die Roüfiächen des ersten und des zweiten Schienenpaares können, 'ie die Erfindung weiter vorsieht, in vertikal übereinanderliegenden Ebenen verlaufen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielc näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. I die Seitenansicht der Vorrichtung teilweise geschnitten,
κι Fig. 2 die Teilansicht eines Vertikalschnittes durch Fig. 1.
Fig. 3 die Vorrichtung mit außerhalb des Walzgerüstes befindlichem Walzensat/, in perspektivischer Darstellung,
i-i Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV durch Fig. I.
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V durch F i g. 4. Fig.6 einen Schnitt nach der Linie Vl-Vl durch F i g. 5 und
4(1 Fig. 7 und 8 Einzelheiten der Vorrichtung in unterschiedlichen Belriebspositioncii.
Aus F i g. I und 2 geht hervor, daß ein Walzgerüst 10 auf den Schienen 12 quer zur Walzlinie verschiebbar angeordnet ist. Das Walzgerüst nimmt den Walzensatz
•r> 14 auf, der aus den Einbaustücken 18.7 und 186 und den beiden Walzen 16,7 und 16b besteht. Der Walzenwcchsclwagen 20 ist über die Schienenpaare 22 und 24 verfahrbar. Die Rollflächen des einen Schiencnpaarcs 22 liegen etwa in der Ebene des Walzwerkflurs unter
V) einer entfernbaren Bodenplatten 28 (vergl. Fig. I und 4). Das andere Schicncnpaar 24 ist im Walzgerüst 10 angeordnet. Die Enden dieses Schienenpaarcs 24 ragen an beiden Seiten des Walzgerüsies aus den Ständerfenstern 30a und 30b heraus. Zum Walzenwechselwagen 20
v> gehören die beiden parallelen Seitenträger 32a und 326. deren Enden mit der vorderen und der hinteren Traverse 34 bzw. 36 verbunden sind. Aus Fig. 5 geht hervor, daß die beiden Lagerböckc 38 für die Achsen 40 der vorderen Spurrollen 42 des Walzcnwechselwagens
ho 20 mil der vorderen Traverse 34 aus einem Stück bestehen. Diese Spurrollen 42 rollen auf dem Schienen paar 22. Fig. 4 zeigt, daß die hintere Traverse 36 in entsprechender Weise die Achsen 44 der hinteren Spurrollen 46 trägt, die auf dem Schienenpaar 24 rollen.
hi Aus den F i g. 2. i und 5 ist zu ersehen, daß die vordere Traverse 34 des Walzenwcchselwagens 20 einen Schenkelansatz 48 in der Mitte zwischen den Lagerbökken 38 aufweist, der sich nach unten erstreckt. Die
Kolbenstange 50 des Zylinders 52 ist bei 54 an diesem Schenkelansau 48 angelenkt, der Zylinder 52 selbst ist bei 56 schwenkbar mit einem ortsfesten Halteelement 58 verbunden. Für die Bezugszeichen 50 und 52 wird auch der Ausdruck Zug/Schubantrieb verwendet.
Durch Zurückziehen der Kolbenstange 50 wird der Walzenwechselwagen 20 (vergl. Fig.3) auf den Schienenpaaren 22 und 24 aus dem Walzgerüst 10 herausgefahren. Nachdem er dieses verlassen hat, befindet er sich in der Aufnahmestellung für den Walzensatz 14. Nach dem Absetzen des Walzensatzes 14 auf dem Walzenwechselwagen 20 werden die Einbaustücke 18/j der unteren Waize 166 von den Seitenträgern 32a und 32L· des Walzenwechselwagens 20 derart gehalten, wie dies aus F i g. 7 hervorgeht. ι ϊ
Aus der Stellung nach F i g. 3 wird der Walzensatz 14 mit Hilfe der Kolbenstange 50, auf dem Walzenwechselwagen 20 liegend über die beiden Schienenpaare 22 und 24 rollend quer zur Walzrichtung durch das Ständerfenster 30a in die in F i g. 1 wiedergegebene Stellung gefahren. Am Hnbende der Kolbenstange 50 werden die Spurrollen 42 auf den abwärts geneigten Ende·-' 64 dei Schienenpaares 22 nach unten bewegt. Gleichzeitig rollen die Spurrollen 46 auf den abwärts geneigten Enden 66 des Schienenpaares 24 nach unten und bewirken ein allmähliches Absenken des Walzenwechselwagens 20 im Walzgerüst 10, wobei die Auflageflächen ö2 der unteren Einbaustücke I8ö sich auf die darunter befindlichen Auflagenflächen 68 des Walzgerüstes legen (vergl. Fig. 8). Der Walzensatz 14 wird damit vom Walzgerüst 10 gehalten, wenn der Walzenwechselwagen 20 die in Fig. I dargestellte endgültige Stellung erreicht hat.
Aus den F i g. 5 und 6 geht hervor, daß das Walzgerüst 10 zusätzlich mit einem Paar Verbindungsbolzen 70 versehen ist. Diese Verbindungsbolzen werden durch die öffnungen 72 der vorderen Traverse 34 geführt, wenn sich der Walzenwechselwagen 20 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung befindet. Um den Walzenwechselwagen 20 fest mit dem Walzgerüst 10 zu verbinden, werden in die Schlitze der Verbindungsbolzen 70 Verriegelungskeile 74 eingetrieben. Mit der Kolbenstange 50 lassen sich dann auch Walzenwechselwagen 20 und Walzgerüste 10 gemeinsam au, den Schienen 12 verschieben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren eines Walzensatzes in ein bzw. aus einem Walzgerüst, mit einem ersten Sihienenpaar, das sich senkrecht zur Walzgutdurchlauflinie vom Walzgerüst weg erstreckt, und mit einem im Walzgerüst angeordneten, zweiten Schienenpaar, mit einem auf den Schienenpaaren mittels Rollen über einen Zug/Schubantrieb verfahrbaren Walzenwechselwagen zur Aufnahme des Walzensatzes, sowie mit Einrichtungen zum Heben bzw. Absenken und Festlegen des Walzensatzes im Walzgerüst, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollflächen beider Schienenpaare (22, 24) an deren in Einfahrrichtung des Walzenwechselwagens (20) gelegenen Enden (64, 66) geneigt nach unten verlaufen, und daß im Walzgerüst (10) die unteren Einbaustücke (i8b) des Walzensatzes (14) am Ende der Einfahrbewegung des Walzenweciiselwagens (.to) aufnehmenden Tragelemente (68) angeordnet sind, wobei für die aus der Neigung der Rollfächen sich ergebenden Senk- bzw. Hubbewegungen des Walzenwechselwagens (20), die ein Trennen des Walzensatzes (14) vom Walzen wechselwagen (20) bzw. ein Aufnehmen des Walzensatzes (14) durch den Walzenwechselwagen (20) bewirken, als Antrieb der Zug/Schubantrieb (50, 52) des Walzenwechselwagens (20) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollflächen des ersten und zweiten Schienenpaa: ·■*» (22, 24) in vertikal übereinander liegenden Ebenen verlaufen.
DE2059742A 1969-12-05 1970-12-04 Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren ' eines Walzensatzes in ein bzw. aus einem Walzgerüst Withdrawn DE2059742B2 (de)

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DE2059742A1 DE2059742A1 (de) 1971-06-09
DE2059742B2 true DE2059742B2 (de) 1980-04-10

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DE2059742A Withdrawn DE2059742B2 (de) 1969-12-05 1970-12-04 Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren ' eines Walzensatzes in ein bzw. aus einem Walzgerüst

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JP (1) JPS4842540B1 (de)
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GB (1) GB1305615A (de)

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