DE2059671C3 - Schaltungsanordnung an einer Magnetbandeinheit - Google Patents
Schaltungsanordnung an einer MagnetbandeinheitInfo
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Description
Bei einem bekannten PE-Aufzeichnungssystem, ie dies in Fig. 1 gezeigt ist, werden eine Einleitung
id ein Nachlauf, die jeweils ein Byte alle »1« und ) Bytes alle »0« enthalten, jedem Datenblock voran-
:hend und nachfolgend aufgezeichnet. Bei der Lesejeration wird ein Datenblock gelesen, ein Byte alle
»1« gelesen, ein Byte alle »0« gelesen und dann wird ein Zwischenblockspalt oder ein IEG (der Spalt zwischen
zwei Datenblocks, in dem keine Daten aufgezeichnet
sind) aufgefunden. Die Leseoperation wird durch die Auffindung des IBG beendet.
Üblicherweise ist, wie in Fig. 2 gezeigt, die Magnetbandeinheit MTU über eine Magnetbandsteuereinrichtung
MTC mit einer zentralen Verarbeitungseinheit CPU verbunden. Ein Nachlauf oder eine
ίο Einleitung ist bisher durch eine Auffindungsvorrichtung
mit einem Schaltungsaufbau, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, aufgefunden worden, die in der Magnetbandeinheit
MTU oder der Magnetbandsteuereinrichtung MTC vorgesehen ist.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer bekannten Einleitungs- oder Nachlaufauffindungsschaltung. In
Fig. 3 sind RD die von der Magnetbandeinheit gelesenen Daten und 1 ist ein Schräglauf-Beseitigungs-Pufferkreis
zum Eliminieren des Schräglaufs der Daten RD. (Datenbits eines Bytes werden kaum gerade
und längs eines Magnetbandes mit der PE-Art aufgezeichnet und es ist mehr oder weniger Verschiebung
vorhanden. Diese Verschiebung wird Schräglauf [Skew] genannt.) Mit 2 ist ein Leseregister zum Spei-
ehern der vom Schräglauf beseitigten Daten bezeichnet,
mit 3 is; ein Datenkorrigierkreis bezeichnet, mit 4 ist ein Datenregister zum Speichern der korrigierten
Daten bezeichnet, mit 5 ist ein »UND«-Kreis bezeichnet, an den die Signale von dem Datenregister
4 und von dem Leseregister 2 angelegt werden, mit 6 ist ein Nachlauf-Flip-Flop bezeichnet, der eingestellt
wird, wenn ein Nachlauf aufgefunden wird, und AUS 1 und AUS 2 sind die Ausgangsanschlüsse.
Die Arbeitsweise der Schaltung der Fig. 3 wird jetzt erläutert. Die auf die PE-Art aufgezeichneten Daten werden auf Grund des Schräglaufs unregelmäßig gelesen. Deshalb wird jedes Byte, das die gelesenen Daten enthält, durch den Schräglauf-Beseitigungs-Puffer kreis 1 vom Schräglauf befreit, so daß das Byte nicht mehr mit anderen Bytes gemischt werden kann. Die vom Schräglauf befreiten Bytes werden nacheinander in das Leseregister 2 eingebracht, in dem die Paritätskontrolle ausgeführt wird, und dann werden die Bytes vom Leseregister 2 über den Datenkorrigierkreis 3 zu dem Datenregister 4 gesandt.
Die Arbeitsweise der Schaltung der Fig. 3 wird jetzt erläutert. Die auf die PE-Art aufgezeichneten Daten werden auf Grund des Schräglaufs unregelmäßig gelesen. Deshalb wird jedes Byte, das die gelesenen Daten enthält, durch den Schräglauf-Beseitigungs-Puffer kreis 1 vom Schräglauf befreit, so daß das Byte nicht mehr mit anderen Bytes gemischt werden kann. Die vom Schräglauf befreiten Bytes werden nacheinander in das Leseregister 2 eingebracht, in dem die Paritätskontrolle ausgeführt wird, und dann werden die Bytes vom Leseregister 2 über den Datenkorrigierkreis 3 zu dem Datenregister 4 gesandt.
Unter der Annahme, daß die Daten des Datenregisters 4 alle »1« sind und die Daten des Leseregisters 2
alle »0« sind, kann »UND« durch den »UND«- Kreis 5 erhalten werden und der Nachlauf-Flip-Flop 6
wird eingestellt. Die Datenübertragung wird durch die Signale von diesem Flip-Flop 6 gesteuert, und es ist
zu sehen, daß ein Nachlauf derzeitig ausgesandt wird. Wenn ein IBG (Interblockspalt) nach einer konstanten
Zeitperiode aufgefunden wird, wird diskriminiert, daß ein Datenblock geendet hat. Wenn ein IBG zu
dieser Zeit nicht aufgefunden werden kann, wird diskriminiert, daß ein Enddatenfehler vorhanden ist.
Die Bandgeschwindigkeit hat eine Variationsbreite von etwa ± 10% und es ist ein Schräglauf am Ende
des Datenblocks vorhanden, so daß berücksichtigt werden muß, daß ein Schräglauf über etwa 3 Bytes
vorhanden ist. In dem Falle der Verwendung eines monostabilen Multivibrators in der Zeitperiode zwischen
der Lesung alle »i« und aller »0« und der Auf-
6S findung des IBG muß diese Änderung auch berücksichtigt
werden. Wenn eine Zeitperiode äquivalent zu zehn und mehreren Bytes für die Auffindung des IBG
vorgesehen ist, falls ein Ausfall in einer Stellung vor
dem Ende des Datenblocks durch zehn und einige Bytes auftritt und sin Byte alle »0« nach der Auffindung
eines Bytes alle »1« aufgefunden wird, kann aus diesem Grunde falsch beurteilt werden, daß der Nachlauf
erreicht ist, und diese falsche Entscheidung kann nicht durch die Fehlerprüfung oder die Enddatenprüfung
in dieser Zeitperiode für die Auffindung des IBG geprüft werden. (Es ist kein Byte alle »0« in dem Datenblock
vorhanden, jedoch kann ein Byte alle »0« in dem Datenblock nach dem Auftreten eines Aufalls
vorhanden sein.)
Es besteht sonnt die Gefahr einer falschen Beurteilung, daß ein Datenblock geendet hat, wo die Daten
tatsächlich in einer Stellung nicht geendet haben, die dem Ende des Datenblocks um zehn und einige Bytes
vorangeht. In diesem Falle wurde das Byte alle »0«, das dem Byte alle »1« nachfolgt, durch den Ausfall
erzeugt, jedoch kann dies nicht als Ausfall betrachtet werden, und deshalb wird die Zuverlässigkeit der Datenlesung
gering.
Es ist auch bekannt, die Kontrolle der Blockanfangs- und -endmarkierungen in der Weise auszuführen,
daß unter Verwendung einer Paritätskontrolle die Paritätsfehler ausschließlich von alle 1 geprüft werden
und bei Auffindung dieser Fehler der Magnetkopf am Ende des Datenblocks stillgesetzt wird (IRE International
Convention Record, Part 9, März I960, Seiten 179 bis 185).
Schließlich ist es bekannt, jedem Block einen Adressenteil zuzuordnen und eine Einleitung und einen
Nachlauf vorzusehen (US-Patentschriften 3016522, 3047868 und 3092810).
Auch bei diesen bekannten Anordnungen tritt der Nachteil auf, daß durch einen Ausfall von Daten im
Datenblock ein Einleitungssignal fälschlicherweise gegeben wird und das Lesen der Daten unterbrochen
wird.
Die Erfindung geht von einer Schaltungsanordnung einer Magnetbandeinheit zum Erkennen des einen
Datenblock abgrenzenden Bandnachlaufs, der aus einer Folge von Bytes alle 1 und Bytes alle 0 besteht,
aus, wobei die Aufgabe darin besteht, die Schaltungsanordnung derart aufzubauen, daß der richtige Bandnachlauf
von Signalen, die fälschlicherweise einen Nachlauf darstellen, unterschieden werden kann. Gelöst
wird die Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1.
Das durch die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
erzeugte Nachlauffehlersignal kann auch dazu
benutzt werden, den Ausfall einer Spur festzustellen, wozu die Merkmale des Anspruchs 2 dienen.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus der auf einem Magnetband aufgezeichneten Daten,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild eines Datenverarbeitungssystems mit einer Magnetbandeinheit, die bei der
Erfindung verwendet wird,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer bekannten Vor richtung zum Auffinden einer Einleitung oder eines
Nachlaufs,
Fig. 4 A ein Blockschaltbild einer Lesevorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 4B bis 4L Schaltbilder, welche die Einzelheiten
von Teilen der Lesevorrichtung der Fig. A zeigen.
Fig. 4 A zeigt eine Ausführungsform der Magnetbandsteuereinrichtung
MTC gemäß der Erfindung. 11 ist ein Pulsformkreis, 12 ist ein Schräglaufbeseitigungs-Pufferkreis,
13 ist ein Leseregister, 14 ist ein Datenkorrigierkreis, 15 ist ein Datenregister, 16 ist
ein Ausfclldetektor, 17 ist ein Nachlauf-Diskriminierkreis,
18 ist ein Nachlauf-Auffindungs-Flip-Flon, 19
ist ein Byte-Zähler, 20 ist ein alle »0«-Überwachungskreis,
21 ist ein Enddatenprüfkreis, 22 ist ein Fehelrspurhaltekreis, 23 ist ein Fehlerdatenhaltekreis,
24 ein + 1 -Addierkreis, 25 ist eir\ Enddatenfehlersignal-Erzeugungskreis,
26 ist ein Enddatenfehlerer-
ic zeugungssignal-Empfangskreis, 27 ist ein alle »1«-
Überwachungskreis, EIN 1 und EIN 2 sind Eingangsanschlüsse und AUS 1 und AUS 2 sind Ausgangsanschlüsse.
Die Magnetbandeinheit MTU ist an der linken Seite der Schaltung der Fig. 4 angeordnet und
die zentrale Verarbeitungseinheit CPU ist an der rechten Seite angeordnet.
Zuerst werden die Hauptkreise, die für den Aufbau nach der Erfindung wichtig sind, erläutert. In den
Fig. 4B bis 4L bezeichnen A »UND«-Kreise, OR
ao »ODER«-Kreise, /Inverter und F/FFlip-Flops. Daten,
die drei Bits, d. h. einen Paritätsbit und Daten von zwei Bits enthalten, werden als eine Spalte bei
der Ausführungsform der hier beschriebenen Schaltungen verwendet, jedoch ist die Erfindung darauf
as nicht beschränkt. Üblicherweise ist in den in einem
Magnetband verwendeten Daten, um die Zuverlässigkeit der Daten zu erhöhen, ein Prüfbit in einer Spalte
vorhanden und durch Wechseln des Inhalts des Prüfbits wird die gesamte Zahl der Bits, die in einer Spalte
»1« zeigen, welche den Prüfbit und die Datenbits enthält, immer zu einer ungeraden Zahl gemacht.
Fig. 4B zeigt einen Datenkorrigierkreis 14 der Fig. 4 A im einzelnen. Wenn das Lesen der Daten gestartet
ist, werden die Daten über das Leseregister 13 zu dem Datenkorrigierkreis 14 gegeben. Die in
Spalten aufgeteilten Daten werden nacheinander angelegt. Diese Spalten werden zuerst zu einem Paritätsbit-Prüfkreis
gesandt, der eine Invertergruppe Bl, eine »UND«-Kreisgruppe B2 und eine »ODER«-
Kreisgruppe B3 enthält, in denen die Paritätsprüfung ausgeführt wird. Falls die Paritätsprüfung nicht zufriedenstellend
ausgeführt werden kann, d. h. falls ein Fehler in den Daten vorhanden ist, wird ein Signal
»1« über den Inverter B4 ausgesandt. Wenn ein Signal, das eine Fehlerspur anzeigt, von dem Fehlerspur-Haltekreis
22 ausgesandt wird, wenn das Signal »1« ausgesandt wird, wird die Koinzidenz dieses Signals,
das eine Fehlerspur anzeigt, und eines Signals, das durch Umkehrung des Datensignals durch iie Invertergruppe
B5 erhältlich ist, durch die »UND«- Schaltungsgruppe B7 erhalten und die korrigierten
Daten werden zu dem Datenregister 15 gesandt. Wenn kein Fehler in den Daten vorhanden ist, werden
diese Daten direkt an die »UND«-Schaltungsgruppe B7 angelegt und es wird durch die Invertergruppe B6
bestätigt, daß ein Signal »1« nicht von dem Fehlerspur-Haltekreis 22 kommt, und die von dem Leseregister
13 ausgesandten Daten werden über eine »UND«-Schaltungsgruppe B7 und eine »ODER«-
Schaltungsgruppe BH zu dem Datenregister 15 ohne Änderung gesandt.
Fig. 4Czeigt einen Nachlauf-Diskriminierkreis 17
und einen Nachlauf-Auffindungs-Flip-Flop 18 der
1 ig. 4A im einzelnen. Wenn Signale von dem alle »0«-Überwachungskreis 20 und dem alle »1 «-Überwachungskreis
27 an den Nachlauf-Diskriminierkreis 17 angelegt werden, kann die Koinzidenz dieser Signale
durch den »UND«-Kreis Cl erhalten werden
und es wird dem Fehlerdaten-Haltekreis 23 mitgeteilt, daß alle »1 «-und alle »O«-Daten gelesen worden sind.
Wenn die Koinzidenz der Fehlerspurdaten von dem Enddatenfehlersignal-Empfangskreis 26 und dem
Ausfalldetektor 16 nicht durch den Fehlerspur-Haltekreis 22 erhalten werden können oder wenn die Anzahl
der Fehlauffindungen der Nachläufe auf Grund von Ausfällen nicht durch den Fehlerspur-Haltekreis
22 gehalten werden kann, werden alle »1«- und alle »O«-Daten als dem Nachlauf gleichende Daten betrachtet
und die Signale werden über einen »UND«- Kreis C4 ausgesandt, um den Nachlauf-Auffindungs-Flip-Flop
18 einzustellen. Die Signale werden auch zu dem Byte-Zähler 19 ausgesandt.
Fig. 4D zeigt den Byte-Zähler 19 der Fig. 4 A im einzelnen. Dieser Kreis wird durch ein Signal gestartet,
das von dem Nachlauf-Auffindungs-Flip-Flop 18 ausgesandt wird, und zählt die Signale, die von dem
Schräglaufausgleichs-Pufferkreis 12 ausgesandt werden. (Ein solches Signal wird pro Datum eines Bytes
ausgesandt.) Wenn das Resultat der Zählung einen konstanten Wert erreicht oder wenn eine vorbestimmte
Zeitperiode durchlaufen ist, wird das Aussenden der Signale zu dem Enddaten-Prüfkreis 21 angehalten.
Fig. 4E zeigt einen alle »0«-Überwachungskreis 20derFig. 4A im einzelnen. Wenn »1«-Signale nicht
von dem Leseregister 13 zugeführt werden, d.h. kein »1 «-Signal in einer Spalte vorhanden ist, und wenn
die Signale von dem Leseregister 13 nicht alle »0« sind und die Spur des Teiles, in dem das Signal nicht
»0« ist, durch den Fehlerspur-Haltekreis 22 gehalten wird, beachtet der alle »0«-Überwachungskreis 20
nicht die Fehlerspur und gibt Signale über den »ODER«-Kreis zudem »UND«-Kreis und sendet die
Signale zu dem Nachlauf-Diskriminierkreis 17 und dem Enddaten-Prüfkreis 21 aus.
Die Fig. 4F zeigt den Enddaten-Prüfkreis 21 der Fig. 4 A im einzelnen. Den alle »l«-undalle »(!«-Signalen,
die durch den Nachlauf-Diskriminierkreis 17 als Nachlauf betrachtet werden, nachfolgend werden
Daten nacheinander durch das Leseregister gelesen und durch den alle »O«-Uberwachungskreis 20 wird
überwacht, ob diese Daten alle »0«-Signale sind oder nicht. Der Datenprüfkreis 21 überwacht, ob alle »0«-
Signale gelesen sind oder nicht, bis eine vorbestimmte Zahl von Bytes erreicht ist oder bis eine vorbestimmte
Zeitperiode durchlaufen ist, um zu unterscheiden, ob alle »1«- und alle »0«-Signale der tatsächliche Nachlauf sind oder nicht. Falls ein anderes Signal als das
alle »0«-Signal gelesen wird, bevor eine vorbestimmte Zahl von Bytes angekommen ist, oder innerhalb einer
vorbestimmten Zeitperiode, wird kein Signal von dem
alle »0«-Überwachungskreis 20 ausgesandt, so daß ein »1 «-Signal über den Inverter dem »UND«-Kreis
zugeführt wird und ein weiteres Signal auch von dem Bytezähler 19zu dem »UND«-Kreis ausgesandt wird,
und deshalb kann die Koinzidenz erhalten werden. Der Flip-Flop wird eingestellt und die Signale werden
zu dem + 1 -Addierkreis 24 und dem Datenfehlersigiial-Erzeugungskreis 25 ausgesandt.
Fig. 4G zeigt den Fehlerspur-Haltekreis 22 der Fig. 4 A im einzelnen Wenn ein Ausfall in den gelesenen Daten durch den Ausfall-Auffindungskreis 16
aufgefunden wird, wird derjenige Flip-Flop aus der Flip-Flop-Gruppe Gl eingestellt, welcher der Spur
entspricht, in welcher der Ausfall auftritt. Entsprechend einem Fehlcrspurdatum. das von der zentralen
Verarbeitungseinheit CPU über einen Enddatenfehlersignal-Empfangskreis 26 gegeben wird, wird derjenige
Flip-Flop aus der Flip-Flop-Gruppe Gl eingestellt, welcher der Fehlerspur entspricht. Die Koinzidenz
der beiden Flip-Flop-Gruppen Gl und G2 wird durch den Koinzidenzkreis G3 geprüft, und falls eine
Koinzidenz vorhanden ist, wird ein Signal zu dem Nachlauf-Diskriminierkreis 17 ausgesandt und es wird
befohlen, den Nachlauf durch den Inhalt des Fehlerdaten-Haltekreises
23 zu diskriminieren. Falls ein Ausfall durch den Ausfall-Auffindungskreis 16 bei
der Lesung aufgefunden wird, wird die Spur, in welcher
der Ausfall auftritt, d. h. die Fehlerspur, in der Flip-Flop-Gruppe Gl eingestellt und die Fehlerspurdaten
werden zu dem Datenkorrigierkreis 14, zu dem alle »O«-Überwachungskreis 20, zu dem alle »1«-
Überwachungskreis 27 und zu dem Enddatenfehlersignal-Erzeugungskreis
25 ausgesandt.
Fig. 4H zeigt den Fehlerdaten-Haltekreis 23 der Fig. 4 A im einzelnen. Dieser Kreis kann auch als
— 1-Subirahierkreis bezeichnet werden, d. h. als ein
Kreis zum Subtrahieren von 1. Gemäß Fig. 4H wird einer der Flip-Flops Wl bis HA entsprechend dem
Inhalt eines eingestellten Fehlerdatums (ein Datum, das durch den + 1-Addierkreis auf Grund einer Fehlauffindung
von Nachläufen bei der Lesung erhalten wird) eingestellt, das von der zentralen Verarbeitungseinheit
CPU über den Enddatenfehlersignal- und Empfangskreis 26 gesandt wird. Der eingestellte
Flip-Flop wird durch die Anzahl der Fehlauffindungen des Nachlaufs geändert. Falls die Zahl 3 ist, wird der
Flip-Flop Hl eingestellt, und falls die Zahl 2 ist, wird der Flip-Flop Hl eingestellt. Bei dem erneuten Lesen
wird jedesmal, wenn ein alle »l«-oder ein alle »0« -Signal, das ale Nachlauf betrachtet wird, von dem Nachlauf-Diskriminierkreis
17 gegeben wird, der Inhalt des Flip-Flops Wl ruckgestellt und der Flip-Flop Hl wird
eingestellt oder der Flip-Flop Hl wird rückgestellt und der Flip-Flop W3 wird eingestellt oder der Flip-
Flop H3 wird zurückgestellt und der Flip-Flop H4
wird eingestellt, und das erneute Lesen des Nachlaufs. der vorangehend falsch aufgefunden worden ist. wird
nicht beachtet und die Lesung wird ausgeführt. Wenr ein Signal zugeführt wird, das angibt, daß alle »1«
und alle »0«-Signale einer Zahl oberhalb der in derr Fehlerdatenhaltekreis 17 gespeicherten Zahl von derr
Nachlaufdiskriminierkreis 17 aufgefunden worder sind, wird zu dem Fehlerdaten-Haltekreis 17 ange
zeigt, daß alle »1«- und alle »0«-Signale neue Datei sind, die sich von den alten Daten unterscheiden. Di<
eingestellten Fehlerdaten, die von der zentralen Ver arbeitungseinheit CPU gegeben worden sind, werdei
in einem Fehlerdaten-Haltekreis 17 selbst gespei chert. Da aber 1 jedesmal abgezogen wird, wenn ei!
alle »1«- oder ein alle »U«-Signai bei dem erneutei
Lesen aufgefunden wird, können die ersten eingestell
ten Fehlerdaten nicht gehalten werden. Aus dieser Grunde werden die eingestellten Fehlerdaten zu der
+ 1 -Addierkreis 24 ausgesandt und darin gespeicher welcher der Kreis zum Halten der eingestellten Feh
lerdaten ist.
Fig. 41 zeigt einen + 1-Addierkreis 24 de
Fig. 4 A im einzelnen. Dieser Kreis hält den von dei Fehlerdaten-Halbkreis 23 empfangenen Inhalt, un
wenn durch den Enddaten-Prüfkreis 21 bei dem ei neuten Lesen aufgefunden worden ist, daß alle »1<
und alle »0«-Signale, die neuerlich ankommen, nid der Nachlauf sind, wird + 1 addiert und ein Fehlerdi
ifeherjeinge-
\U
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turn wird zu dem Enddatenfehlersignalerzeugungskreis 25 ausgesandt. Dieser 4- 1-Addierkreis 24 findet
alle »1«- und alle »O«-Daten in der ersten Lesung auf, und wenn es bekannt ist, daß alle »1«- und alle
»O«-Daten nicht der Nachlauf sind, wird die Koinzidenz durch den »UND«-Kreis 29 durch die Signale
der Rückstellseiten der Flip-Flops 16,17 und 18 und das Signal des Enddaten-Prüfkreises 21 erhalten, wobei
der Flip-Flop 18 über den »ODER«-Kreis 15 eingestellt wird und »1« in dem Flip-Flop 18 gespeichert
wird. Als nächstes werden beim erneuten Lesen alle »1«- und alle »O«-Daten, die von den genannten alle
»1«- und alle »O«-Daten verschieden sind, gelesen, und wenn es bekannt ist, daß diese Daten nicht der
Nachlauf sind, wird die Koinzidenz durch den »UND«-Kreis 12 durch das Signal der Einstellseite
des Flip-Flops 18 und das Signal des Enddaten-Prüfkreises 21 erhalten, wobei der Flip-Flop-Kreis 17 über
den »ODER«-Kreis 14 eingestellt wird und »2« in dem Flip-Flop 17 gespeichert wird. Die Operation
wird gleichartig der obenerwähnten Operation durchgeführt.
Fig. 4J zeigt den Enddatenfehlersignal-Erzeugungskreis
25 der Fig. 4 A im einzelnen. Dieser Enddatenfehlersignal-Erzeugungskreis 25 erzeugt Daten,
die zu der zentralen Verarbeitungseinheit CPU als ein Fehler in dem Enddatensystem ausgesandt werden.
Dieser Kreis erhält das »UND« eines Abtastbefehls, der von der zentralen Verarbeitungseinheit CPU nach
einem Lesebefehl und dem Signal von dem Enddaten-Prüfkreis 21, dem Fehlerspur-Haltekreis 22 oder
dem + 1-Addierkreis 24 gegeben wird und sendet dadurch ein Enddaten-Fehlersignal zu der zentralen
Verarbeitungseinheit CPU über einen »ODER«- Kreis aus.
Fig. 4K zeigt einen Enddatenfehlersignal-Empfangskreis
26 der Fig. 4 A im einzelnen. Dieser Kreis stellt Fehlerdaten, wie eingestellte Fehlerdaten, ein,
die vor dem Lesebefehl von der zentralen Verarbeitungseinheit CPU in dem Fehlerspurhaltekreis 22 und
in dem Fehlerdaten-Haltekreis 23 ausgesandt worden sind. Die Fehlerspurdaten werden in dem Fehlerspur-Haltekreis
22 eingestellt und auch die eingestellten Fehlerdaten werden in dem Fehlerdaten-Haltekreis
23 eingestellt, indem Impulse gegeben werden, die ein Signal zu den »UND«-Kreisen Kl und Kl
aussenden, bevor der Lesebefehl für das erneute Lesen ausgesandt wird.
Fig. 4Lzeigt einen alle »1 «-Überwachungskreis 27
der Fig. 4 A im einzelnen. Wenn »0«-Signale nicht von dem Datenregister 15 zugeführt werden, d. h.
kein »O«-Signal in einer Spalte vorhanden ist, und
wenn die Signale von dem Datenregister 15 nicht alle »1« sind und die Spur des Teiles, in dem das Signal
nicht »1« ist, durch don Fehlerspurhaltekreis 22 gehalten wird, beachtet der alle »1«-Überwachungskreis
27 nicht die Fehlerspur und gibt Signale über den »ODER«-Kreis zu dem »UND«-Kreis und sendet
diese Signale zu dem Nachlaufdiskriminierkreis 17 aus.
Als nächstes wird die Schaltung der Fi g. 4 A erläutert, wobei nur der Fluß der Signale durch die Schaltung hier als Teil der bereits oben beschriebenen
Schaltung erklärt wird. Wenn ein Lesesignal von der zentralen Verarbeitungseinheit CPU gegeben wird,
wird das Lesen gestartet, und die von dem Eingangsanschluß EIN 1 zugeführten Daten werden über den
Impulsformkreis 11 den Schräglaufbeseitigungspuffcrkreis
12, das Leseregister 13, den Datenkorrigierkreis 14 und das Datenregister 15 gesandt und werden
zu der zentralen Verarbeitungseinheit CPU von dem Ausgangsanschluß AUS 1 ausgesandt.
Nimmt man nun an, daß alle »1 «-Daten und alle »0«-Daten von dem Eingangsanschluß EIN 1 zugeführt
worden sind und jeweils zu dem Datenregister 15 und dem Leseregister 13 gesandt worden sind, laufen
diese Daten jeweils durch den alle »le-Überwachungskreis
27 und den alle »0«-Überwachungskreis 20 und werden zu dem Nachlauf-Diskriminierkreis 17
gegeben. Falls die Koinzidenz der Signale in dem Nachlauf-Diskriminierkreis 17 erhalten werden kann,
werden die Signale zu dem Fehlerdaten-Haltekreis 23 ausgesandt. Jedoch werden keine eingestellten Fehlerdaten
von der zentralen Verarbeitungseinheit CPU zu dem Fehlerdaten-Haltekreis 23 ausgesandt, da die
derzeitige Lesung die erste Lesung ist, und deshalb werden die Signale sofort zu dem Nachlauf-Diskriminierkreis
17 gegeben. In dem Nachlauf-Diskriminierkreis 17 wird das »UND« in dem »UND«-Kreis CA
erhalten und dann wird der Nachlauf-Auffindungs-Flip-Flop 18 eingestellt. Als Folge wird der Byte-Zähler
19 durch ein Signal betätigt, das für jedes Datum eines Bytes ausgesandt wird, das von dem Eingangsanschluß EIN 1 zugeführt wird und über den Schräglaufbeseitigungs-Pufferkreis
12 gesandt wird, und wenn eine bezeichnete Zahl von Bytes gezählt worden ist, wird durch den Enddaten-Prüfkreis 21 geprüft,
ob alle »0«-Daten angekommen sind oder nicht, während die vorbestimmte Zahl von Bytes angekommen
ist. Falls aufgefunden wird, daß andere Daten als die alle »0«-Signale angekommen sind, während die vorbezeichnete
Zahl von Bytes angekommen ist, wird der Flip-Flop eingestellt und dieses Signal wird zu dem
+ 1-Addierkreis 24 und dem Enddatenfehiersignalerzeugungskreis 25 ausgesandt. Da die derzeitige Lesung
die erste Lesung ist, werden keine Fehlerdateri durch den Fehlerdaten-Haltekreis 23 gehalten und
deshalb wird »1« in dem -I- 1-Addierkreis 24 eingestellt.
Andererseits werden dieses »1 «-Signal, das Enddatenfehlersignal und das Signal, das die durch
den Ausfalldetektor aufgefundene Fehlerspur zeigt, von dem Enddatenfehlersignal-Erzeugungskreis 2f
über den Ausgangsanschluß AUS 2 zu der zentraler Verarbeitungseinheit CPU ausgesandt. Die zentrale
Verarbeitungseinheit CPU gibt, während sie das Signal empfängt, das die Auffindung der Magnetband
einheit MTU anzeigt, einen Befehl zum erneuten Le
sen ab. Vor der Ausführung dieses Befehls zurr erneuten Lesen wird das Enddatenfehlersignal vor
der zentralen Verarbeitungseinheit CPU über der Eingangsanschluß EIN 2 zu dem Enddatenfehlersi
gnal-Empfangskreis 26 ausgesandt. Die Fehlerspur
daten werden von dem Enddatenfehlersignal-Emp fangskreis 26 zu dem Fehlerspur-Haltekreis 22 durcr
das Enddatenfehlersignal ausgesandt und das Fehler datum »1« wird von dem Enddatenfehlersignal-Emp
fangskreis 26 zu dem Fehlerdatenhaltekreis 23 durch das Enddatenfehlersignal ausgesandt.
Dann wird das erneute Lesen des Magnetbande! gestartet. Falls alle »1«-Dafen oder alle »0«-Dater
in den gelesenen Daten vorhanden sind, unterscheide der Nachlauf-Diskriminierkreis 17 durch den Inhal
des Fehlerspurhaltekreises 22 und des Fehlerdaten Haltekreises 23, ob die alle »1 «-Daten oder die alle
»0«-Daten ein Nachlauf sind oder nicht. Die vorange hende Fehlerspur wird mit der deiv'Hoen Fehlerspui
20
verglichen, in der ein Ausfall in dem Fehlerspur-Haltekreis 22 aufgefunden worden ist, um zu unterscheiden,
ob alle »1 «-Daten oder alle »O«-Daten identisch mit den gelesenen Daten in der ersten Lesung sind
oder nicht. Falls aufgefunden worden ist, daß »1« in dem Fehlerdaten-Haltekreis 23 gehalten ist, werden
alle »!«-Daten oder alle »O«-Daten nicht als Nachlauf, sondern als normale Daten betrachtet, und die
nächsten Daten werden kontinuierlich gelesen. Falls aber alle »1«-Daten oder alle »O«-Daten wieder gelesen
werden, wird wie in dem Falle der ersten Lesung unterschieden, ob die Daten ein Nachlauf sind oder
nicht, und falls unterschieden ist, daß die Daten nicht ein Nachlauf sind, wird »1« zu dem Fehlerdatum »1«
hinzugefügt, das von der zentralen Verarbeitungseinheit
CPU zu dem Fehlerdatenhaltekreis 23 in dem
10
+ 1-Addierkreis 24 gegeben wird, um »2« beim erneuten
Lesen zu erhalten, und das Enddaten-Fehlersignal von dem Enddaten-Prüfkreis 21 und die Fehlerspurdaten
von dem Fehlerspurhaltekreis 22 werden von dem Ausgangsanschluß AUS 2 zu der zentralen
Verarbeitungseinheit CPU ausgesandt. Dann wird das erneute Lesen wieder ausgeführt. Das erneute Lesen
wird verschiedene Male wiederholt, bis der tatsächliche Nachlauf aufgefunden ist, wodurch die Möglichkeit
ausgeschlossen wird, daß das Lesen auf dem Weg der Daten beendet wird. Mehr als 3 Fehlerdaten können
nicht in dem + 1 -Addierkreis 24 und dem Fehlerdaten-Haltekreis 23 gehalten werden, jedoch ist es
selbstverständlich, daß mehr Fehlerdaten durch Erhöhung der Zahl der Flip-Flops verarbeitet werden
können.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung an einer Magnetbandeinheit zum Erkennen des einen Datenblock abgrenzenden
Bandnachlaufs, der aus einer Folge von Bytes alle 1 und Bytes alle 0 besteht, gekennzeichnet
durch eine zum Datenfluß parallele »O«-Byte-Erkennungseinrichtung (20) zum Erkennen
eines Bytes, in dem alle Datenbits unter den gelesenen Daten »0« sind, und eine »1«-
Byte-Erkennungseinrichtung (27) zum Auffinden eines Bytes, in dem alle Datenbits unter den gelesenen
Daten »1* sind, durch eine den beiden Erkennungseinrichtungen nachgeschaltete Einrichtung
(17,18) zur Beurteilung des Bandnachlaufs, die beim Auftreten je eines Signals aus den beiden
Erkennungseinrichtungen diese Signale als vorläufige Nachlaufauffindungssignale beurteilt und
dadurch eine Zeiteinstelleinrichtung (19) startet, die nach dem Start über eine vorgeschriebene
Zeitperiode ein Ausgangssignal aussendet, und durch eine an die Zeiteinstelleinrichtung (19) und
die »ü«-Byte-Erkennungseinrichtung (20) angeschaltete Prüfschaltung (21) zur Feststellung, ob
während des Ankommens der Signale aus der Zeiteinstelleinrichtung ein »ü« Byte-Erkennungssignal
ankommt, und die dann, wenn eines der Erkennungssignale kein »0«-Byte-Erkennungssignal
ist, ein Nachlauffehlersignal erzeugt, um festzustellen, ob in den Lesedaten ein Signal
enthalten ist, das den tatsächlichen oder falschen Nachlauf darstellt, und zwar in Abhängigkeit davon,
ob ein Ausgangssignal der Prüfschaltung vorhanden ist.
2. Schaltungsanspruch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16) zum
Auffinden des Ausfalls von vom Schräglauf nicht befreiten oder einer Wellenformung nicht unterworfenen
Lesedaten, durch eine Einrichtung (22), die beim Auffinden des Ausfalls, einer Spur die
von einer Steuervorrichtung {CPU, MTC) zurückgesandten Spurinformationen speichert und
die Spur mit diesen Spurinformationen vergleicht, durch eine Einrichtung (25), die beim Auftreten
des Nachlauf fehlersignals dieses Signal, die gespeicherten Spurinformationen, das Auffindungssignal der Spur, auf der ein Ausfall erneut auftritt,
und den Inhalt einer »+ 1 «-Addiereinrichtung (24) zu der Steuervorrichtung aussendet, und
durch Einrichtungen (22,23,26), die vor dem erneuten
Lesen die von der Steuervorrichtung zurückgesandten Spunnformationen und Fehlerhäufigkeitsinformationen
empfängt (26) bzw. hält (22,23), wobei die »+ !«-Addiereinrichtung (24)
die Zahl in dem Fall hält, in dem zur zurückgesandten Fehlerhäufigkeit + 1 addiert wird.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9850269 | 1969-12-08 | ||
JP9850269A JPS498323B1 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | |
JP10401769 | 1969-12-23 | ||
JP44104017A JPS5036533B1 (de) | 1969-12-23 | 1969-12-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2059671A1 DE2059671A1 (de) | 1971-07-01 |
DE2059671B2 DE2059671B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2059671C3 true DE2059671C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
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