DE205877C - - Google Patents

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DE205877C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D47/00Machines for trimming or butting welts fixed on uppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D63/00Machines for carrying-out other finishing operations

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 205877 KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1907 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ein Verfahren, mittels dessen die Vereinigung von Sohlen- und Oberleder erleichtert wird, sowie eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens.
Bei der anfänglichen Vereinigung von Oberleder und Sohle, wie sie bis jetzt am meisten ausgeführt wurde, wurde das Sohlenleder dem Oberleder in zwei verschiedenen Formen dargeboten, entweder als ein vorher geformter Sohlenschrötling, welcher ausgestanzt worden ist, oder auf andere Weise im wesentlichen die für den fertigen Schuh erwünschte Gestalt erhalten hat; oder sonst in Form einer roh beschnittenen Sohle, oder sog. Blocksohle, welche einfach ein Stück noch nicht endgültig geformten Sohlenleders ist, das zu einer bequem zu handhabenden Größe zugeschnitten ist. Die Form einer Blocksohle kann in einigen Fällen sich mehr . oder weniger der Form nähern, welche für die fertige Sohle erwünscht ist; aber sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem Rande eine beträchtliche Menge überflüssigen Materials aufweist, welches entfernt werden muß, um die endgültige Form herzustellen. Ein ausgestanzter oder auf andere Weise geformter Sohlenschrötling muß möglicherweise noch etwas gefräst werden, nachdem er an dem Schuh befestigt ist; aber dies Fräsen hat nichts gemein' mit dem Entfernen überflüssigen Materials und dient im allgemeinen dazu, die Kante der Sohle zu glätten und etwa darin entstandene Narben o. dgl. zu verwischen. Das Fräsen eines Sohlenschrötlings hat also den Charakter einer fertigmachenden Tätigkeit, d. h. einer Tätigkeit, die zur Verbesserung des Aussehens eines Schuhes beiträgt, während das Abschneiden überflüssigen Materials von einer Blocksohle eine formende Tätigkeit ist, welche gewöhnlich »Beschneiden« genannt wird.
In welcher Form nun auch das Sohlenleder an dem Oberleder befestigt wird, so ist es wichtig, daß der Arbeiter das Sohlenleder genau mit Beziehung auf das Oberleder einstellt. Dies geschieht gewöhnlich dadurch, daß das Sohlenleder auf die untere Fläche eines umgekehrten, das Oberleder tragenden Leistens gebracht wird, wobei man das Sohlenleder seitlich und längsweise hin und her verschiebt, bis es die gewünschte Stellung gegenüber dem Oberleder einnimmt, und darauf wird das Sohlenleder in der eingestellten Lage, beispielsweise mittels durch die Sohle in den Leisten getriebener Nägel, befestigt. Beim Anbringen des Sohlenleders' auf dem umgekehrten Leisten ist das Oberleder fast, wenn nicht vollständig, vor dem Auge des Arbeiters verborgen, welcher daher die Einstellung blindlings und lediglich mittels seines Gefühlssinnes bewirken muß; oder wenn das Sohlenleder an den in aufrechter Stellung aufgezwickten Oberteil befestigt wird, hat man die gleiche Schwierigkeit. Häufig muß der Arbeiter ganz um den Leisten herumfühlen, um sich zu vergewissern, daß das Sohlenleder sich nach allen Seiten genügend weit erstreckt. Dies ist im allgemeinen gleich, ob er eine
Blocksohle anwendet oder einen Sohlenschrötling. Da eine Blocksohle jedoch einen größeren Flächeninhalt hat, als für die fertige Sohle beabsichtigt ist, so kann die Blocksohle in einer weniger genauen Einstellung mit dem Oberleder vereinigt werden, da kleine Fehler bei dem Beschneiden verbessert werden können. Aber ein Sohlenschrötling, welcher schon im wesentlichen seine endgültige Gestalt hat, muß
ίο auf dem Oberleder mit peinlicher Sorgfalt eingestellt werden, da, wenn er einmal eingestellt ist, der Sohlenschrötling dauernd an das Oberleder befestigt ist, und wenn die Einstellung falsch ist, ist der Fehler tatsächlich durch Fertigmachen o. dgl. nicht zu verbessern, und der ganze Schuh muß weggeworfen werden. Verhältnismäßig also bereitet die Einstellung eines Sohlenschrötlings viel mehr Schwierigkeit und verlangt größere Geschicklichkeit seitens des Arbeiters als die Einstellung einer Blocksohle.
Umstände wie die eben bezeichneten haben Fabrikanten davon abgehalten, Sohlenschrötlinge anstatt Blocksohlen zu benutzen, obgleich die ersteren aus vielen Gründen bei gewissen Arten von Schuhwerk vorgezogen werden. Zum Beispiel werden Sohlenschrötlinge für eine gegebene Größe und Art des Schuhes gewöhnlich in beträchtlicher Anzahl nach einer einzigen Stanze oder einem Muster geformt, und folglich bewahren sie für eine Reihe von Schuhen die gleichmäßige, bestimmte Fasson, während Blocksohlen durch das Beschneiden für jeden einzelnen Fall nach dem Umriß des besonderen Oberleders geformt werden, und diese Umrisse können (infolge von Fehlern beim Aufzwicken, Veränderungen in der Dicke des Oberleders o. dgl.) Unregelmäßigkeiten aufweisen, welche alle die beschnittene Außenlinie der Sohle derart beeinflussen, daß sogar bei einem einzigen Paar von Schuhen die Sohlen von verschiedener Gestalt sein können. Wenngleich solche Unterschiede in der Form nicht groß sind, sind sie nichtsdestoweniger wichtig, besonders bei besseren Schuhen. Außerdem ist es wünschenswert, manche der Arbeitsgänge, welche dem Befestigen des Sohlenleders folgen, wie z. B. das Ritzen zum Annähen der Außensohle, nach der Sohlenkante abzumessen, und alle Unregelmäßigkeiten in dieser Kante, welche von dem Beschneiden herrühren mögen, werden auf den Riß und folglich auf die Außennaht übertragen, so daß die letztere, die häufig ein in die Augen fallender Teil des Schuhes ist, als eine wellenförmige oder sonstwie unvollkommene Linie erscheint und dadurch das Aussehen des Schuhes beeinträchtigt. Ein nicht geringer Vorteil, der aus dem Gebrauch der Sohlenschrötlinge hervorgeht, liegt in dem Ausfallen des Sohlenbeschneidens, welches vielleicht so große Anforderungen an die Geschicklichkeit des Arbeiters stellt, wie irgend ein Arbeitsgang bei der Herstellung von Schuhwerk. Trotz der eben erläuterten Vorteile, welche aus dem Gebrauch der Sohlenschrötlinge erstehen, haben die Schwierigkeiten bei ihrer genauen Einstellung auf dem Oberleder zu dem mehr allgemeinen Gebrauch von Blocksohlen geführt.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Erleichtern der Einstellung des Sohlenleders gegenüber dem Oberleder, damit Blocksohlen und Sohlenschrötlinge mit gleicher Schnelligkeit eingestellt werden können und mit gewünschter Genauigkeit seitens eines verhältnismäßig ungeschickten Arbeiters. Daraus folgt also, daß die praktische Anwendung dieser Erfindung die ausschließliche Anwendung von Sohlenschrötlingen mit allen daraus resultierenden Vorteilen zuläßt, wobei gleichzeitig die Leichtigkeit der Einstellung, welche bis jetzt den Gebrauch von Blocksohlen empfehlenswert machte, bewahrt wird.
In folgendem ist eine beispielsweise Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens und der dazu verwendeten Maschine beschrieben, und auf den beiliegenden Zeichnungen ist diese Ausführungsform der Maschine dargestellt. In diesen Zeichnungen ist:
Fig. ι ein schematischer Grundriß eines Teiles des mit Rahmen versehenen Oberleders, wobei der Rahmen in einer bei Benutzung des vorliegenden Verfahrens geeigneten Weise markiert worden ist.
Fig. 2 ist ein Seitenaufriß einer Maschine, die imstande ist, den Rahmen in der in Fig. 1 angegebenen Weise zu markieren.
Fig. 3 und 4 sind ein Grundriß bzw. ein Aufriß der in Fig. 2 dargestellten Maschine.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Markierwerkzeuges.
Der in Fig. 1 gezeigte Rahmen α ist von größerer Breite, als für den fertigen Schuh erwünscht ist, da es besser ist, einen zu breiten Rahmen zu stutzen, als die Gefahr zu laufen, daß er zu knapp ist und nicht genau mit der Kante der fertigen Sohle abschneidet. Diese Anwendung breiter Rahmen ist ein häufig angewendetes Mittel, und folglich sollte die Rahmenkante von dem Arbeiter nicht als Führer bei der Einstellung des Sohlenleders an ein mit Rahmen versehenes Oberleder benutzt werden. Außerdem wird der Rahmenrand durch Unvollkommenheiten in der Innennaht oder Unregelmäßigkeiten in dem Brandsohlenriß verzogen. Das vorliegende Verfahren bezweckt nun, auf dem Rahmen einen oder mehrere Eindrücke herzustellen, welche als Richtpunkte für die Kante des Sohlenschrötlings bei seiner Einstellung dienen können, und wie erwähnt, ist es unpraktisch, die Lage
eines solchen Eindrucks nach der Rahmenkante zu bestimmen. Dementsprechend ist es vorzuziehen, die Eindrücke mit Beziehung auf den allgemeinen Umriß des Oberleders anzu-5 ordnen, z. B. durch Messen von der Ausbuchtung des auf dem Leisten befindlichen Oberleders aus, quer zum Rahmen, und den Eindruck in der so gemessenen, gewünschten Entfernung von dem Leisten anzuordnen.
ίο Dieser Vorzug wird noch erhöht durch die Tatsache, daß die schöne Form und das besondere Aussehen eines Schuhes von dem zwischen dem allgemeinen Umriß des Oberleders und der Sohle bestehenden Verhältnis abhängt, d. h. eines der am meisten in die Augen fallenden Merkmale eines Schuhes beim Tragen ist die größere oder geringere Ausdehnung, um welche die Sohle über die Außenlinie des Oberleders hinausragt. Folglich kann ein bestimmtes Aussehen eines Schuhes durch Markieren eines Rahmens mit Beziehung auf das Oberleder, in einer bestimmten Entfernung davon und durch Einstellen der Sohle zu dem Oberleder mit Beziehung auf diesen Eindruck erlangt werden. Durch Veränderung der Entfernung des Eindruckes von dem Oberleder können verschiedene Formen von Schuhen hergestellt werden.
Bei der Herstellung einiger Arten von Schuhen ist es- wünschenswert, daß bestimmte Teile der Sohle weiter über das Oberleder hervorragen als andere; z. B. kann der Zehenteil der Sohle weiter hervorragen als die Gelenkteile, oder umgekehrt. In solchen Fällen kann die vorliegende Erfindung geeignet verwendet werden, indem man einen Eindruck auf dem Rahmen in einer Entfernung von dem Zehenteil des Oberleders und einen anderen Eindruck in einer davon verschiedenen Entfernung von dem Gelenkteil des Oberleders macht und dann den Sohlenschrötling in entsprechender Weise mit Bezug auf die Eindrücke einstellt.'
Die Eindrücke können von. irgendeiner brauchbaren Art sein, die dem beabsichtigten Zweck entspricht. Es ist indessen vorzuziehen, Eindrücke von der in Fig. 1 dargestellten Art anzuwenden. Jeder Eindruck b bestellt aus einer Linie, die sich im wesentlichen an der für die fertige Sohle bestimmten Außenlinie entlang erstreckt; und wie in Fig. 1 gezeigt, sind drei solcher Eindrücke vorhanden (obgleich diese Zahl natürlich nicht unumgänglich notwendig ist), von denen der eine an der Spitze des Schuhes liegt und zur längsweisen Einstellung gegenüber dem Oberleder beiträgt, während ein oder mehrere Eindrücke an der Seite des Oberleders angebracht sind, damit sie die seitliche Einstellung der Sohle erleichtern. Jeder Eindruck b wird in dieser besonderen Ausführungsform hergestellt, indem in die Kante des Rahmens ein rechtwinkliger Ausschnitt geschnitten wird, dessen innere Seite die gewünschte Grenze darstellt, nach welcher die Einstellung der Sohle sich richtet. Ein Ausschnitt von dieser Gestalt ist besonders geeignet, da er dem Arbeiter gestattet, irgendein richtendes Element, wie seinen Finger oder ein Werkzeug, in den Ausschnitt zu legen, wobei eine Fläche des richtenden Elementes gegen die innere Kante des Ausschnittes stößt; und dann kann der Arbeiter die Sohle einstellen, indem er sie das richtende Element berühren läßt in einer Weise, daß die Sohlenkante genau oder soviel wie möglich mit der Innenkante des Ausschnittes abschneidet. So kann z. B. ein Arbeiter den Sohlenschrötling auf den in Fig. 1 gezeigten Rahmen bringen, ein paar Finger in die Ausschnitte halten und dann die Sohle hin und her schieben, bis ihr Zehenende den Finger an dem Zehenausschnitt berührt, und der Rand des Vorderteiles die Finger an den seitlichen Ausschnitten. Es ist natürlich verhältnismäßig einfach, durch das Gefühl allein die Einstellung zweier Teile zu erzielen, die ganz genau miteinander abschneiden sollen, und der Arbeiter kann durch Berührung der Ausschnittkahten und der Sohle sich vergewissern, ob sie genau abschneiden und seine Einstellung danach richten. Die besondere, in Fig. 1 dargestellte Anordnung gewährt außerdem noch den Vorteil, daß der Arbeiter die Einstellung beobachten kann, da die Sohlenkante mit dem Innenrande der Ausschnitte abschneiden soll, aber nicht über denselben hinausragen darf. Außerdem kann bei dieser Anordnung der Arbeiter eine Sohle in Richtung mit dem Ausschnitt b einstellen nur nach dem Gesicht, ohne Hilfe seines Gefühles.
Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine kann solche Ausschnitte, wie in Fig. ι gezeigt sind, machen, d. h. diese besondere Maschine ist so eingerichtet, daß sie rechtwinklige Ausschnitte in die Kanten eines Rahmens 0. dgl. macht.
Bei der Anwendung der Maschine wird die an den Rahmen angrenzende Ausbuchtung des Oberleders über dem Leisten gegen eine Randführung c in der in Fig. 2 angegebenen Weise gestützt, wobei der Rahmen auf einer Markier-Unterlage d liegt. Darauf wird ein senkrecht bewegliches Markierwerkzeug, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Messer e, gegen die Markierunterlage d gepreßt, um den Rahmen zu markieren. Das Markierwerkzeug ist vorzugsweise gegen seitliche Bewegung gesichert, und damit es einen Rahmen in verschiedener Entfernung von dem Umriß des Oberleders markiert, ist die Randführung c wagerecht einstellbar gemacht, so daß die wagerechte Entfernung zwischen der Markierstellung des Werkzeuges und der durch die
Randführung bestimmten Lage des Oberleders verändert werden kann.
Die Randführung c besitzt eine auf dem Tisch f der Maschine seitwärts bewegliche Platte, und sie wird durch einen auf dem Tisch f bei h drehbaren Einstellhebel g bewegt, welcher mit der Randführung c durch die an demselben befestigte Stange i verbunden ist, die an ihren Enden Kragen trägt, zwischen
ίο welche das gegabelte Ende des Hebels g eingreift. ■
Ein zweiter zweiarmiger Hebel j ist auf dem Maschinentisch / bei k drehbar; der kürzere Arm dieses Hebels ist mit einem Stift versehen, welcher in eine in einem Ansatz der Randführungsplatte c vorgesehene Nut eingreift. Der längere Arm des Hebels j ist zu einem Zeiger ausgebildet, welcher über einem Maßstabe I spielt, der entsprechend jedem beliebigen System von Arten und Größen eingeteilt sein kann. Zur Erleichterung der Einstellung der Randführung sind Sperrvorrichtungen m, η vorgesehen, durch welche der Zeigerhebel / verriegelt wird, nachdem der Einstellhebel bewegt worden ist. Diese Sperrvorrichtungen können die Form von Stiften haben, von welchen der eine in eine Reihe von Nagellöchern 0 eingesetzt werden kann, während der andere in einem Schlitz ft verstellbar ist und durch eine Klemmschraube in der gewünschten Lage, festgestellt werden kann. Die beiden Sperrstifte können so eingestellt werden, daß sie den Zeiger zwischen sich festhalten, oder so, daß der Zeiger zwischen ihnen einen gewissen Schwingraum hat, wodurch dem Arbeiter gestattet ist, durch Bewegung des Einstellhebels g die Randführung zwischen den durch die Stifte η und m bestimmten Grenzen hin und her zu bewegen.
Zwecks Herstellung des rechteckigen Ausschnittes in dem Rahmen, wie in Fig. 1 dargestellt ist, hat das Markierwerkzeug e im wesentlichen den in Fig. 5 dargestellten Querschnitt; es wird an dem unteren Ende einer in der Normalstellung durch eine Feder r emporgehaltenen Stange q getragen und durch einen mittels einer Stange t und eines ' nicht gezeichneten Trethebels bewegten Hebel s zwecks Markierens des Rahmens niedergedrückt. Es ist ratsam, außer der Randführung c noch ein zweites Widerlager u anzuwenden, gegen welches die untere Seite des Leistens oder die Brandsohle, falls eine solche vorhanden ist, gehalten wird, um die wagerechte Entfernung des Oberleders von dem Markierwerkzeuge genauer zu bestimmen. Dieses Widerlager u ist in einer Führung χ senkrecht verschiebbar und wird durch eine Klemmschraube ζ festgeklemmt.
Der Ausschnitt b könnte natürlich auf jedem anderen geeigneten Teil des Schuhes hergestellt werden. Bei solchen Schuhen z. B., in welchen kein Rahmen gebraucht wird, der Rand des Oberleders aber ringsum nach außen gebogen ist und so gewissermaßen den Rahmen ersetzt, könnte man den Eindruck in. diesem Teil des Schuhes machen. Die vorliegende Erfindung würde daher auch eine solche Anwendung des Verfahrens decken.

Claims (5)

Pate nt-An Sprüche:
1. Verfahren zur Erleichterung der Vereinigung von Sohle und Oberleder bei Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zeichen oder Einkerbungen (b) in das Oberleder oder bei Rahmenschuhen in den Rahmen gemacht werden, und die Sohle und das Oberleder bzw. der Rahmen dann mit Hilfe dieser Zeichen oder Einkerbungen mit Beziehung aufeinander eingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeichen oder eine Einkerbung am Zehenteil und eines oder mehrere an der Seite des Oberleders oder des Rahmens gemacht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des oder der Zeichen oder Einkerbungen mit Beziehung auf den Umriß des auf dem Leisten befindlichen Oberleders bestimmt wird.
4. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem auf und nieder beweglichen Markierstempel (e) eine wagerecht verschiebbare (g, i) Rand-Auflage (d) und neben dem Markierstempel ein senkrecht einstellbares (z) Widerlager (u) für die Brandsohle bzw. für die Leistensohle angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Rand-Auflage (d) sich bewegender Zeiger (j) über einem Maßstabe (I) spielt, und daß die Bewegung des Zeigers (j) und der Rand-Auflage (d) durch Steckstifte (m, n) begrenzt oder ' gesperrt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5972219A (en) * 1995-01-31 1999-10-26 Paques B.V. Process for aerobic treatment of waste water

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5972219A (en) * 1995-01-31 1999-10-26 Paques B.V. Process for aerobic treatment of waste water

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