DE2058134A1 - Steppmaschine - Google Patents

Steppmaschine

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DE2058134A1
DE2058134A1 DE19702058134 DE2058134A DE2058134A1 DE 2058134 A1 DE2058134 A1 DE 2058134A1 DE 19702058134 DE19702058134 DE 19702058134 DE 2058134 A DE2058134 A DE 2058134A DE 2058134 A1 DE2058134 A1 DE 2058134A1
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DE19702058134
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DE2058134C3 (de
DE2058134B2 (de
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Kalning Frederick Eugene
Redman Howard Everett
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Mathewson Corp
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Mathewson Corp
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Publication of DE2058134B2 publication Critical patent/DE2058134B2/de
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B11/00Machines for sewing quilts or mattresses
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Unser Zeichen: M 1218
Steppmaschine
Steppmaschine, die mit Einfach- und Mehrfachnähköpfen und mit Schablonen zur Führung der Rahmen ausgerüstet sind, welche das zu steppende Material gegenüber den Nähköpfen halten, werden seit vielen Jahren verwendet. Die in der deutschen Patentanmeldung Aktenzeichen P 19 11 685.9 beschriebene Erfindung kommt der vorliegenden Erfindung insofern nahe, indem sie Transportvorrichtungen zur Bewegung des zu steppenden Materials auf und von dem Halterahmen für das Steppen beschreibt. Durch die vorliegende Erfindung wird die Tätigkeit der vorgenannten Maschine und das auf dieser Maschine hergestellte Produkt verbessert und die erforderliche Handarbeit und die Notwendigkeit für eine gespannte Aufmerksamkeit auf den Teil durch den Bedienenden verringert. Insbesondere liegen die Verbesserungen in einer Verringerung des Quer- und Längsdurchhanges in dem Material, in einem automatischen Abschneiden der Nadel- und Spulenfäden, wenn das Material die Maschine verläßt und in einem Aufrechterhalten eines konstanten Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen den Nadeln und den Spulen.
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Wie im nachfolgenden beschrieben ist, bezieht sich die Erfindung auf eine Maschine, bei der das zu steppende Material auf einem Rahmen für eine Längs- und Querbewegung gegenüber den Nähvorrichtungen einer Mehrzahl von in Querrichtung angeordneten Nähköpfen gehalten ist und b.ei der eine Vorrichtung zur Ausführung der Rahmenbewegung eine Schablone und eine Antriebsvorrichtung umfaßt, um den Rahmen zu veranlassen, der Schablone zu folgen sowie im Abstand parallel seitlich auf dem Rahmen angeordnete Transportvorrichtungen hat, die die gegenüberliegenden Längskanten des Materials ergreifen können, um es zum Steppen auf den Rahmen zu ziehen. Gemäß der Erfindung sind an den gegenüberliegenden Enden des Rahmens Klemmvorrichtungen 'Vorhanden, die das vordere und hintere Ende des Materials einklemmen können, nachdem es auf den Rahmen bewegt ist, wobei die Klemmvorrichtungen in senkrechter Richtung im Abstand befindliche obere und untere Klauen haben, zwischen denen das Material durch die Transportvorrichtungen auf den Rahmen bewegt wird. Die Klauen können auf dem vorderen und hinteren Ende geschlossen werden und neben einem solchen Schließen üben sie eine Längsspannung auf das Material aus. Unter der Ebene der Transportvorrichtungen ist eine die Unterseite tragende Vorrichtung angeordnet, die nach oben bewegbar ist, um die Unterseite des Materials zu halten, wenn es durch die Transportvorrichtungen auf den Rahmen gezogen ist. Zur Ausführung der Tätigkeit der Transportvorrichtungen ist eine Antriebsvorrichtung vorhanden. Weiterhin ist eine Antriebsvorrichtung zum gleichzeitigen Anheben der die Unterseite tragenden Vorrichtung in eine Betriebsstellung vorhanden. Um das Einleiten des vorderen Endes des Materials für die Transportvorrichtungen zu erleichtern, ist eine Vorrichtung.zum Auseinanderhalten der
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Transportvorrichtungen an ihren Eingangsenden vorhanden sowie konvergierende Leitplatten zum Führen des vorderen Endes zwischen die auseinandergehaltenen Transportvorrichtungen angebaut, wobei die Vorrichtung betätigbar ist, um die Transportvorrichtungen in einen Betriebseingriff mit dem vorderen Ende des Materials für eine parallele Einleitung zwischen die Transportvorrichtungen zu bringen.
Jeder Nähkopf umfaßt Nadeln und einen Na de !betätigungsmechanismus sowie eine Spule und einen Spulenbetätigungsmechanismus, die über und unter dem Material angeordnet sind. Gemäß einem anderen Grundgedanken der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bewegung der Nadeln und des Nadelbetätigungsmechanismuses in senkrechter Richtung gegenüber der Spule und dem Spulenbetätigungsmechanismus bei Beendigung der Stepptätigkeit vorhanden, um eine Bewegung des gesteppten Materials von dem Rahmen weg zu ermöglichen. Es ist weiterhin eine Mehrzahl von Fadenabschneidmessern vorhanden, von denen eines zu jedem Nähkopf zum Abschneiden des Nadelfadens gehört. Weiterhin ist eine Mehrzahl von Fadenabschneidmessern vorhanden, von denen eines zu jedem Nähkopf zum Abschneiden der Spulenfäden gehört, wobei die Fadenabschneidmesser betätigt werden, um die Fäden abzuschneiden, wenn das Material von dem Rahmen wegbewegt wird.
Die Nadeln und der Nadelantriebsmechanismus sowie der Spulenantriebsmechanismus werden durch parallel im Abstand befindliche AntriebsweIlen angetrieben und gemäß einem anderen Grundgedanken der Erfindung sind diese Antriebswellen in einem Gleichlauf gehalten, um so ein konstantes Geschwindigkeitsverhältnis der Antriebswellen zueinander durch entsprechende auf den Wellen befestigte Riemenscheiben aufrechtzuerhalten, v/obei die Antriebswellen
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einen schwenkbar für eine Drehung auf der Achse der Spulenwelle gelagerten Arm und eine auf dem Arm mit einem radialen Abstand von dem Rotationsmittelpunkt des Armes angebrachte doppelte Riemenscheibe umfaßt, so daß das Antriebsverhältnis zwischen den Riemenscheiben über eine relative Bewegung der Wellen konstant bleibt.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist, und zwar sind:
Fig.1 eine Seitenansicht der Maschine, die den Halterahmen für das zu steppende Material zeigt, wobei der Rahmen auf der linken Seite der Näheinheiten angebracht ist,
Fig.2 eine Draufsicht auf die in Fig.1 gezeigte Maschine,
Pig.3 eine Draufsicht auf ein gestepptes Material in viel kleinerem Maßstab,
Fig.4 eine Ansicht in Längsrichtung des Halterahmens für das zu steppende Material, die die teilweise geschnittene Klemmvorrichtung für die gegenüberliegenden Enden des Materials und die Haltevorrichtung für die Unterseite des Materials in Ansicht zeigt,
Fig.5 eine Ansicht längs der Linie 5-5 der Fig»2 in viel größerem Maßstab, die die Transportvorrichtungen zeigt,
Fig«5a ein Ausschnitt der Rückseite des Halterahmens der Transportvorrichtung der Fig.5» die die Vorrichtung zum einstellbaren Halten der oberen Transportvorrich-
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tung gegenüber der unteren Transportvorrichtung und pneumatisch betätigbare Zylinder zum Anheben der oberen Transportvorrichtung gegenüber der unteren Transportvorrichtung zeigt,
»6 ein Ausschnitt längs der Linie 6-6 der Fig.4·, der die Vorrichtung zum Anheben und Absenken der Haltevorrichtung für die Unterseite des Materials zeigt,
Fig»7 eine Ansicht, die die Antriebsvorrichtung zur Synchronisierung der Antrieb
gen und die Spulen zeigt,
chronisierung der Antriebswellen für die Nadelstan- '
Fig«8 ein Ausschnitt einer Draufsicht, die die von den Nadeln weggezogenen Fäden zeigt, wobei das Wegziehen durch eine Bewegung des gesteppten Materials von der Maschine weg erfolgt,
.9 ein Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig.8, .10 ein Beh&itt längs der Linie 10-10 der Fig.9,
Fig.11 eine Draufsicht auf einen einzelnen Faden, der aus einer Spule durch eine Bewegung des gesteppten Materials von der Maschine weg herausgezogen ist und
Fig.12 ein Ausschnitt, der ein einzelnes Spulenfadenabtyennmesser zeigt.
Die in dieser Anmeldung dargestellte Maschine entspricht grundsätzlich der der deutschen Patentanmeldung Aktenzeichen P 19 11 685.9. Sie hat einen an seinen vier Ecken durch Räder 12 gelagerten Grundrahmen 10. Die Räder 12 laufen
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in in Längsrichtung im Abstand befindlichen und in Querrichtung angeordneten Führungsschienen 14-14, die auf dem Boden liegen. Der Grundrahmen 10 trägt im Abstand befindliche parallele sich in Längsrichtung erstreckende Schienen 16-16. Ein sekundärer Rahmen 18 mit Rädern 20 an seinen vier Ecken ist auf den Schienen 16-16 für eine Längsbewegung gelagert. Der sekundäre Rahmen 18 trägt in Querrichtung im Abstand befindliche Schienen 22-22 mit oberen und unteren Rinnen 22a-22b, die ihrerseits sich in Längsrichtung erstreckende endlose Transportvorrichtungen 24-24 tragen. Die Transportvorrichtungen bewegen das zu steppende Material auf den sekundären Rahmen 18 für das Steppen und sie bewegen das Material im Anschluß an das Steppen von dem sekundären Rahmen 18 weg. In senkrechter Richtung angeordnete, parallele Säulen 26-26 tragen ein Paar sich in senkrechter Richtung im Abstand befindliche sich in Querrichtung erstreckende Träger 28 und JO. Die Träger erßtrecken sich in Querrichtung zu den Rahmen und sie sind la wesentlichen in der Mitte zwischen den Schienen 14-14 angeordnet» Auf diesen Trägern kann eine Mehrzahl von in Querrichtung im Abstand befindlichen Nänköpfen 29 gehalten sein. Jeder Nähkopf umfaßt Nadelstangen 29a und eine Vorrichtung mit einer Antriebswelle 29b zum Antrieb der Vorrichtung sowie Spulen 29o sowie eine Vorrichtung mit du ύ einer Antriebswelle 29d für deren Antrieb,- die dazu auf den oberen bzw.unteren Trägern 28 bzw. 30 angebracht sind.
Um ein Muster zu erzeugen, wie es beispielsweise in Fig.3 dargestellt ist, werden die Rahmen 10 und 18 gleichzeitig in Quer- und Längsrichtung gegenüber den Nähköpfen bewegt. Diese Bewegung erfolgt mittels einer auf dem Boden zwischen den Säulen 26-26 angebrachten Schablonenspur sowie durch
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ein auf dem Rahmen 18 angebrachten Folgeteil, der mit der Schablonenspur in Eingriff; steht. Derartige Schablonenantriebe sind bekannt und sie sind daher im nachfolgenden nicht weiter beschrieben.
Bei der vorgenannten deutschen Patentanmeldung wurde das zu steppende Material m flach auf einem Haltetisch 40 ausgelegt, der mit Rädern 42 versehen ist. Durch diesen wurde das Material nach oben zu dem angrenzenden Ende des Rahmens 18 bewegt, woraufhin das vordere Ende des Materials zwischen die endlosen Transportvorrichtungen 24-24 eingeleitet wurde. Die Transportvorrichtung wurde dann in Bewegung gesetzt, um so das vordere Ende des Materials zu greifen und es auf den Rahmen 18 zu ziehen.
Um das Einleiten des vorderen Endes des Materials zwischen die oberen und unteren Transportvorrichtungen zu erleichtern, sind gemäß Fig.5a und gemäß der oben genannten Patentanmeldung die Schienen 22a und 22b auf dem Rahmen 18 angebracht, wobei die unteren Schienen 22b befestigt sind und die oberen 22a nachgiebig auf den unteren Schienen gehalten sind. Die Schienen 22a sind durch Federn s getragen und die Zusammenpressung der Federn s kann durch eine Ein-Btellung von einstellbaren Schrauben t verändert werden, um den Druck zwischen den einander zugewandten Laufketten der Transportvorrichtungen zu vergrößern oder zu ver- . ringern. Auf diese Weise Bind die oberen Schienen 22a gegenüber den unteren Schienen 22b nach oben bewegbar gehalten. «Auf diese Weise ist ein Voneinanderwegbewegen der Transportvorrichtungen an ihrem Bingangeende durch Anheben der oberen Schienen an diesem ifSnde nach oben gegenüber den unteren Sahieaetj. »öglichy XSm dies auszuführen ist ein pneumatisch, betätigbarer Zylinder c auf ^jeder der oberen Schie
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nen 22a-22a in einer senkrechten Stellung angebracht, wobei sich seine Kolbenstange ρ in eine Stellung über einem an der unteren Schiene befestigten Winkel b erstreckt. Durch ein Aufbringen eines Druckes in den Zylindern, um die Stangen gegen die Winkel b auszufahren, können die oberen Schienen 22a-22a gegenüber den unteren Schienen angehoben werden. Dieses Anheben der oberen Schienen 22a-22a erfolgt in einem Winkel um ihre gegenüberliegenden Enden, wie dies in Fig.5a durch die strichpunktierten Linien dargestellt ist. Sobald das Material zwischen den Transportvorrichtungen angeordnet ist, werden die Zylinder entlüftet und die Schienen 22a^-22a werden in ihre parallelen Stellungen gegenüber den unteren Schienen 22b-22b zurückgeführt. Um weiterhin das Eintreten des Materials zwischen die Transportvorrichtungen zu erleichtern, sind gemäß Fig.5 konvergierende Führungsplatten 29' und 31 quer zu den oberen bzw. unteren Schienen vorhanden.
Bei der oben genannten Maschine sind die Transportvorrichtungen in der Bewegungsrichtung des Materials leicht auseinandergehend gehalten, um dem Material eine Querspannung zu geben, um dadurch eine Lose oder einen Durchhang aufzufangen. Gemäß dieser Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ergänzung der Tätigkeit der Transportvorrichtungen geschaffen, um weiter den Querdurchhang zu verringern, wenn die Transportvorrichtungen das Material vorbereitend für das Klemmen des Endes auf den Rahmen ziehen. Hierzu sind parallel im Abstand befindliche, sich in Längsrichtung erstreckende, die Unterseite tragende Leisten 44-44 vorhanden, die mit ihren Oberseiten im wesentlichen in der Höhe der ineinander im Eingriff stehenden Trums der Transportvorrichtungen gehalten werden können. Die Halteleisten 44-44 für die Unterseite sind an dem Querträger 30 angebracht und sie erstrek-
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ken sich nach rückwärts zu dem Tisch 4-0 hin. Jede Leiste hat eine starre Stange 46, die an einem Ende in einer ^abe 48 befestigt ist. Die Nabe 48 wird von dem Träger 30 in einer im wesentlichen waagerechten Stellung unter der Ebene der ineinandergreifenden Trums der Transportvorrichtungen gehalten. Auf jeder Stange 46 sind Lager 52 und 54- drehbar angebracht. Diese Lager haben radiale Arme 56 und 58. Ein rohrförmiger Teil 60 ist zwischen dem Armpaar 56-56 befestigt und ein Gestänge 66 ist zwischen dem Armpaar 58-58 angelenkt. Um ein Ausstrecken oder Zurückziehen der Halterung zu schaffen, ist jeder rohrförmige Teil mit einer Verlängerungsstange 62 versehen, die von dem rohrförmigen Teil über verschiedene Strecken nach vorne gezogen werden kann.
Ein Winkelhebel 68 ist an dem Lager 52 befestigt und an einer Kolbenstange 68 angelenkt, die aus einem an dem Rahmen 18 angebrachten Zylinder 70 vorsteht. Ein auf das untere Ende des Zylinders 70 aufgebrachter Druck dreht somit das Lager 52 im Uhrzeigersinn, um die Leisten 44-4 in eine Betriebsstellung anzuheben, Ein auf das obere Ende des Zylinders aufgebrachter Druck dreht das Lager entgegen dem Uhrzeigersinn, um die Leisten 44-44 aus der Betriebsstellung abzusenken. Im Betrieb sind die Halteleisten 4-4-44 in die Betriebsstellung bewegt und gleichzeitig wird die Tätigkeit der Transportvorrichtungen eingeleitet, um das Material ohne Durchhang zu halten, während es auf den Rahmen 18 gezogen wird. Nach einem Pestklemmen der Materialenden, nachdem das Material auf den Eahmen gezogen ist, werden die Halteleisten abgesenkt, um bei dem Steppvorgang nicht zu stören.
Bei der in der oben genannten deutschen Patentanmeldung
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beschriebenen Maschine ist eine Klemmvorrichtung zum Klemmen der vorderen und hinteren Enden des Materials verwendet. Die Klemmvorrichtung wird dabei von Hand in die Klemmstellung bewegt. Die Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird automatisch in die Klemmstellung bewegt und hat gegenüber der vorerwähnten Klemmvorrichtung eine Verbesserung darin, daß sie gleichzeitig mit dem Klemmeingriff auf das Material eine Längsspannung aufbringt. Dies wird, wie im nachfolgenden beschrieben ist, gemäß Fig.4 durch obere und untere Klemmklauen 72 und 74 erreicht, die quer zu dem Rahmen 18 für eine Bewegung in und aus einem Eingriff in der Form angeordnet sind, daß sie mit dem Material an den vorderen und hinteren Enden in Eingriff kommen und neben einem solchen Eingriff und Klemmen diese Enden in entgegengesetzte Richtungen zueinander ziehen, um dem Material eine Längsspannung zu erteilen. Die oberen Klemmklauen 72 sind mit ihren Enden zwischen den Enden von im Abstand befindlichen parallelen Armen 75-75 angelenkt. Die Arme 75-75 sind ihrerseits mit einem Ende schwenkbar an einer an dem Rahmen 18 befestigten Schwenkachse 76-76 angebracht. Die gegenüberliegenden Enden der Arme 75-75 sind durch Stifte 78-78 gelenkig an Kolbenstangen 80-80 angeschlossen, die aus auch an dem Rahmen 18 angebrachten Zylindern 82-82 vorstehen. Die unteren Klemmklauen 74-74 sind mit ihren Enden an an dem Rahmen 18 befestigten Schwenkachsen 84-84 angelenkt. Die Arme 75-75 haben Zahnradsegmente 86-86 und die Enden der unteren Klauen haben daran befestigte Zahnradsegmente 88-88, die mit den Zahnradsegmenten 86-86 kämmen, so daß ein Schwingen der Arme 75-75 über die kämmenden Zahnradsegmente 86-86 und 88-88 die oberen und unteren Klauen zueinander hin und voneinander weg bewegt. Die oberen Klauen 72-72 haben an ihren unteren Kanten keilförmige Teile 90, die in
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Rillen 92-92 in den unteren Klauen hineingehen können, wenn die Klauen aus ihrer in Fig.4 in gestrichelten Linien gezeigten Außerbetriebsstellung in ihre in ausgezogenen Linien dargestellte Betriebsstellung geschwenkt werden, um die gegenüberliegenden Enden des Materials zu greifen und voneinander wegzuziehen und auf diese Weise dem Material zu dem Zeitpunkt eine Längsspannung zu erteilen, wenn die Halteleisten 44-44 das Material in einer im wesentlichen flachen Ebene halten.
Die Klauen 72,74· werden bei der Beendigung der Vorwärtsbewegung des Materials durch die Transportvorrichtungen in einen klemmenden Eingriff mit den Enden des Materials bewegt und im Anschluß an das Einklemmen der Enden werden die Halteleisten 44-'I in ihre Außerbetriebsstellung abgesenkt.
Der Steppvorgang wird nun ausgeführt und am Ende des Steppvorganges wird die Transportvorrichtung automatisch gestartet, um das gesteppte Material von der Maschine wegzubewegen. Um zu vermeiden, daß die Maschine angehalten und die überschüssigen Fäden von Hand abgeschnitten werden müssen, ist zum Abschneiden aller Fäden auf einmal, während das Material weiter von der Maschine weggeführt wird, eine Fadenabschneidvorrichtung sowohl für die Nadelfaden als auch für die Spulenfäden vorhanden. Das Abschneiden erfolgt mittels unabhängiger Schneidmesser, die im Gleichtakt bewegt werden. Die Messer für die Nadelfaden sind in den Fig.8, 9 und 10 dargestellt. Sie sind an einer waagerecht angeordneten Stange 96 angebracht, die in der Bewegungsrichtung des Materials vor den Nähköpfen angeordnet ist. Die Messer haben Arme 98, die an einem Ende auf Schwenkachsen 100 angelenkt sind. Die Schwenkachsen sind eine für jeden Nähkopf im parallelen Abstand an der Stange
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96 befestigt. Jeder Arm 98 hat an seinem unteren Ende eine Schneidklinge 102. Die Arme 98 werden gemäß Fig.10 gegenüber dem darunterliegenden Material m in Querrichtung bewegt. Die Nadelfäden ny werden durch eine Bewegung des gesteppten Materials von der Ivlaschine weg von den Nadeln 29a nach vorne gezogen. Ein Verbindungsgestänge 104 verbindet alle Arme 98 schwenkbar so, daß sie sich im Gleichtakt bewegen. Das Gestänge ist seinerseits an eine Kolbenstange 106 angelenkt, die aus einem auf der Stange 96 angebrachten Zylinder 108 vorsteht. Die Arme 98 werden hoch genug über der oberen Fläche des Materials gehalten, so daß die Messer in ihren heruntergedrückten Stellungen nicht zufällig die Fläche des Materials berühren, wenn dieses unter den Messern hindurchgeht, daß sie jedoch die Fäden über der Ebene des Materials abschneiden, wie dies in Fig.10 dargestellt ist.
Die Messer für die Spulenfäden sind gemäß Fig.12 in Haltern 110 angebracht, wobei für jeden Nähkopf ein Halter unter der Ebene des Materials angeordnet ist. Die obere Fläche 112 jedes Halters steht mit der Unterseite des Materials in Eingriff, wenn dieses von der Maschine wegbewegt wird. Jeder Halter 110 hat in seiner Querrichtung einen Schlitz 114·, in dem ein Haken 116 eines Messerarmes 118,der bei 120 in dem Halter 110 gelenkig angebracht ist, in Querrichtung bewegt werden kann. Jeder Halter 110 hat auch in seiner oberen Fläche eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Rille 122. Die Rille verläuft parallel zu dem von der Spule durch das Wegbewegen des Materials von der Maschine gezogenen Faden eur Aufnahme der nach unten geneigten Läng« dee Fadens zwischen der Spul· und 4*r Unterseite des Materials. Der Haken 116 des besser· schneidet duroh eine Bewegung quer zu der Rille 122 aus der in ausge-
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zogenen Linien gezeigten Stellung in die strichpunktiert dargestellte Stellung den Spulenfaden sy. Um einen glatten Schnitt sicherzustellen, ist der Schlitz 114 so schmal ausgeführt, daß der Faden auf beiden Seiten gehalten wird, d.h. vor und hinter dem Messer, wenn das besser den Faden abschneidet. Die Messer für die Spulenfäden werden durch eine verbindende Stange 124 gleichzeitig bewegt. Die Stange 124 hat im Abstand befindliche Öffnungen 126, in denen die unteren Enden der Arme 118 sitzen. Die Verbindungsstange 124 ißt mit einem nach unten vorstehen- % den Arm 128 versehen. Das untere Ende des Armes 128 ist mit einer Kolbenstange 130 verbunden, die aus einem Zylinder 132 vorsteht. Die Kolbenstange 130 wird in Querrichtung bewegt, um die Schneidtätigkeit auszuführen.
Im Betrieb ist das zu steppende Material auf dem Tisch 42 so ausgebreitet, daß, wenn der Tisch zu dem angrenzenden Ende des Rahmens 18 nach oben bewegt wird und das vordere Ende des Materials in eine Stellung zwischen die *H Transport vor richtungen geführt wird, die Tätigkeit der Traneportvorrichtungen das Material auf den Rahmen 18 sieht« Vor einem Bewegen dee Tisches nach oben zu den Λ Schienen werden die Schienen 22a-22a gegenüber den Schienen 22b-22b angehoben, um die Transportvorrichtungen voneinander zu trennen. Während der Tätigkeit der Transportvorrichtungen werden die Klauen voneinander weg gehalten. Die Halteleisten 44-44 für die Unterseite sind jedoch nach oben an die Unterseite des Materials gehalten, um dieses in einer im wesentlichen ebenen horizontalen Stellung ohne einen Durchhang zwischen den Transportvorrichtungen zu tragen. Wenn die ganze Länge des zu steppenden Materials auf den Rahmen 18 bewegt ist, werden die Greifklauen in eicen Eingriff »&t 4β$ vorderen und hinteren Enden des
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Materials bewegt, um die Enden zu klemmen und dem Material in Längsrichtung eine Spannung zu erteilen, woraufhin die Halteleisten 44-44 für die Unterseite aus ihrer Stellung abgesenkt werden und der Steppvorgang eingeleitet wird. Nach dem Steppen werden die T/ansportvbrrichtungen wieder gestartet und wenn das Material von dem Rahmen wegbewegt wird, werden die Abschneidmesser, ohne das Wegführen des Materials von dem Rahmen unterbrechen zu müssen, betätigt, um gleichzeitig die Nadel- und Spulenfäden abzuschneiden.
Gemäß Fig.1 und 7 wird zum Antrieb aller Nadelstangen eine gemeinsame Antriebswelle 29d und zum Antrieb aller Spulen eine gemeinsame Antriebswelle 29c verwendet. Die Spulen sind auf dem unteren Querträger 30 in einer in der Höhe festen Stellung angebracht. Im Gegensatz dazu sind die Nadelstangen auf dem oberen Querträger 28 für eine senkrechte Bewegung gegenüber den Spulen gehalten, um ein Anheben der Nadeln von den Spulen weg zu ^ermöglichen, damit das Material zwischen den Nadeln und den Spulen bewegt werden kann, um dann die Nadeln in eine Betriebsstellung abzusenken. Bs ist von Bedeutung, daß die Antriebswellen 29b und 29c relativ zueinander mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht werden. Das bedeutet, daß das Verhältnis der Rotation der einen Welle zu der anderen Welle im wesentlichen konstant gehalten wird.
Um diese Eonstanz des Rotationsverhältnisses über die ganze senkrechte Bewegung des die Nadelstangen haltenden Trägers 28 gegenüber den Spulen zu erreichen, sind gemäß Fig.2 auf den benachbarten Enden der Wellen 29b, 29c Riemenscheiben 138 und 140 angebracht. Die Welle 29c hat auch einen auf ihr schwenkbar angebrachte» Arm 142 und auf diesem Arm ist
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eine Doppelriemenscheibe 144-144 gehalten. Ein Riemen 146 ist um die Riemenscheibe 140 -und um eine der Riemenscheiben 144 gelegt. Ein Riemen' 148 ist um die Riemenscheibe 138 und um die andere Riemenscheibe 144 gelegt. Die radiale Anordnung der doppelten Riemenscheibe 144-144 ist so, daß über die ganze senkrechte Bewegung der Welle 29b gegenüber der Welle 29c das Verhältnis zwischen der Drehzahl der Riemenscheibe 138 zu der Drehzahl der Riemenscheibe 140 konstant gehalten wird. Die Welle 29b wird gemäß ü?ig.1 durch einen Motor M angetrieben. Die oben erwähnte Vorrichtung schafft einen Gleichlauf der Antriebswellen für den Nadelantriebsmechanismus und den Spulenantriebsmechanismus. Hierdurch wird die Notwendigkeit für individuelle Einstellungen vermieden, die schwierig durchzuführen und beizubehalten sind.
Gemäß der Zeichnung ist ein Elektromotor M zum Antrieb der Welle des Nadelantriebsmechanismuses und des Spulenantriebsmechanismuses, ein Elektromotor M1 zum Antrieb des Schablonenfolgeteils, ein Elektromotor M2 zum Antrieb der Transportvorrichtungen, druckbetätigbare Motoren c zum Voneinandertrennen der Transportvorrichtungen und zum Zurückbringen der Transportvorrichtungen in ihre Betriebsstellung, druckbetätigbare Motoren 82 zur Ausführung eines Schließens der Klauen, ein druckbetätigter Motor 70 zur Ausführung einer Bewegung der Halterungen für die Unterseite in und aus Betriebsstellungen, ein druckbetätigbarer Motor 108 zur Ausführung einer Tätigkeit der Abschneider für die Nadelfaden und ein druckbetätigbarer Motor 1J2 für die Ausführung einer Tätigkeit der Abschneider für die Spulenfäden vorhanden» Diese Motoren werden in entsprechen der Reihenfolge durch Steuerscheiben auf einer gemeinsamen nicht gezeigten Steuerscheibenwelle oder durch ein pro grammiertes Band gesteuert und da derartige Vorrichtungen be kannt sind, ist hier eine Beschreibung nicht erforderlich.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Steppmaschine der Art, bei der das zu steppende Material auf einem Rahmen für eine Längs- und Querbewegung zwischen den Nähvorrichtungen von in Querrichtung angeordneten Nähköpfen gehalten ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Ausführung einer Bewegung des Rahmens und durch parallel im Abstand befindliche in Querrichtung angeordnete Transportvorrichtungen auf dem Rahmen, die die gegenüberliegenden Längskanten des Materials greifen können, wobei die Transportvorrichtungen betätigbar sind, um das Material für den Steppvorgang auf den Rahmen zu bewegen und nach dem Steppen das gesteppte Material von dem Rahmen wegzubewegen, durch an den gegenüberliegenden Enden des Rahmens angeordnete Klemmvorrichtungen, um die vorderen und hinteren Enden, nachdem das Material durch die Transportvorrichtungen auf den Rahmen bewegt worden ist, zu klemmen, wobei die Klemmvorrichtungen senkrecht im Abstand befindliche obere und untere Klauen haben, zwischen die das Material durch die Transportvorrichtungen auf den Rahmen bewegt wird,· wobei die Klauen auf den vorderen und hinteren Enden des Materials geschlossen werden können und ein Schließen auf den Enden erfolgt, um auf das Material eine Längsspannung aufzubringen, durch eine Haltevorrichtung für die Unterseite, die unter der Ebene der Transportvorrichtungen angeordnet ist, die aus einer Stellung unterhalb der Transportvorrichtungen nach oben bewegbar ist, um mit dem Material zwischen den Transportvorrichtungen in Eingriff zu kommen und dieses zu tragen, wenn es durch die Transportvorrichtungen auf den Rahmen bewegt
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    -V-
    ist, durch eine kraftbetätigbare Vorrichtung zur Aus-
    führung einer Tätigkeit der Transportvorrichtungen und durch eine kraftbetätigbare Vorrichtung zum gleichzeitigen Anheben der Haltevorrichtung für die Unterseite in eine Betriebsstellung.
    2. Steppmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine kraftbetätigbare Vorrichtung zur Ausführung einer Tätigkeit der Klauen, um die Enden des Materials zu klemmen und durch eine gleichzeitig mit der Tätigkeit der letztgenannten Vorrichtung betätigbare Vorrichtung, um eine Tätigkeit der kraftbetatigbaren Vorrichtung zum Absenken der Haltevorrichtung für die Unterseite in eine Außerbetriebsstellung auszuführen.
    5. Steppmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen über und unter der Ebene der mit dem Material in Eingriff stehenden Teile der Transportvorrichtung gehalten sind und Teile haben, die gegenseitig in der Ebene der mit dem Material in Eingriff stehenden Teile der Transportvorrichtung durch eine Drehung der Klauen zu der Ebene hin in Eingriff kommen können, um das Material zu greifen und beim Zusammentreffen eine Längsspannung auf das Material zwischen den Klauenpaaren aufzubringen.
    4. Steppmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen über und unter der Ebene der Transportvorrichtung gehalten sind, wobei die oberen Klauen jedes Paares voneinander weg schwingbar sind und die unteren Klauen Jedes Paares voneinander weg schwingbar sind und die Klauen bei jedem Paar durch eine solche
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    Schwingbewegung in einen greifenden Eingriff mit dem Material bewegbar sind, um auf das Material eine Längsspannung aufzubringen.
    5. Steppmaschine nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, . daß die unteren Klauen Querrillen und die oberen Klauen spitz zulaufende Kanten haben, die in die Rillen hineingehen können, wenn die Klauen jedes Klauenpaares in einen greifenden Eingriff mit den Enden des Materials gedreht werden.
    6„ Steppmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Paare von in Querrichtung im Abstand befindlichen Armen, an die die Enden der oberen Klauen angelenkt sind, durch eine die Arme an einem Ende schwenkbar lagernde Vorrichtung, durch eine die Enden der unteren Klauen schwenkbar lagernde Vorrichtung und durch Paare von kämmenden Zahnradsegmenten, die an den Armen und an den Enden der unteren Klauen befestigt sind, wobei die kämmenden Zahnradsegmente betätigbar sind, um eine Drehung der Klauen jedes Klauenpaares zueinander hin und voneinander weg zu bewirken und wobei die kraftbetätigte Vorrichtung mit den anderen Enden der Arme verbunden ist, um eine Be wegung der Klauen zueinander hin und voneinander weg auszuführen.
    7. Steppmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterseite tragende Vorrichtung Leisten hat, die auf waagerechten, in Querrichtung im Abstand befindlichen, parallelen Stangen schwenkbar in Querrichtung parallel im Abstand gehalten sind, wobei die Stangen unter der Ebene der miteinander in Eingriff stehenden Teile der Transportvorrichtungen zur Drehung um die Achsen der
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    Stangen angeordnet sind und daß die die Unterseite tragende Vorrichtung ein die" Leisten untereinander verbindendes Gestänge hat, wobei die kraftbetätigbare Vorrichtung mit dem Gestänge verbunden ist und betätigbar ist, um darauf eine Bewegung in einer Richtung auszuführen, um die Leisten in und aus der Ebene zu drehen.
    8. Steppmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterseite tragende Vorrichtung Leisten, parallel im Abstand befindliche unter den Leisten angeordnete Stangen, auf den Stangen um deren Achsen drehbare Lager, wobei die Leisten mit den Lagern verbunden sind und mit den Lagern um die Achsen der Stangen drehbar sind, und ein Gestänge hat, das an seinen Enden mit den Lagern diametral gegenüber den Leisten verbunden ist, wobei das Gestänge betätigbar ist, um die Lager zu veranlassen, sich im Gleichtakt und in derselben Richtung zu drehen und wobei die kraftbetätigbare Vorrichtung mit einem der Lager zur Ausführung seiner Drehung verbunden ist.
    9. Steppmaschine nach Anspruch 1, bei der jeder Nähkopf Nadeln und Nadelbetätigungsmechanismen und Spulen und Spulenbetätigungsmechanismen hat, die oberhalb und unterhalb des Materials angeordnet sind und bei der eine Vorrichtung zur Bewegung der Nadeln und des Nadelbetätigungsmechanismuses in senkrechter Richtung gegenüber den Spulen und dem Spulenbetätigungsmechanismus an dem Ende der Stepptätigkeit vorhanden ist, um eine Bewegung des gesteppten Materials von dem Rahmen weg zu ermöglichen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Fadenabschneidmessern, von denen eines zu jedem Nähkopf zum Abschnei-
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    den der Nadelfaden gehört, durch eine Vorrichtung, die die Fadenabschneidmesser in der Bewegungsrichtung des von dem Rahmen wegbewegten Materials vor den Nadeln für eine Schwenkbewegung in quer zu den von den Nadeln durch das Material nach vorne gezogenen Fäden hält, wobei die Abschneidmesser über dem Material zwischen dessen oberer Fläche und den unteren Enden der angehobenen Nadeln angeordnet sind.
    10. Steppmaschine nach Anspruch 1, bei der jeder Nähkopf Nadeln und Nadelbetätigungsmechanismen und Spulen und Spulenbetätigungsmechanismen hat, die oberhalb und unterhalb des Materials angeordnet sind und bei der eine Vorrichtung zur Bewegung der Nadeln und des Nadelbetätigungsmechanismuses in senkrechter Richtung gegenüber den Spulen und dem Spulenbetätigungsmechanismus an dem Ende der Stepptätigkeit vorhanden ist, um eine Bewegung des gesteppten Materials von dem Rahmen weg zu ermöglichen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Fadenabschneidmessern, von denen eines zu jedem Nähkopf gehört, durch eine waagerechte Stange und durch Mittel, die schwenkbar die Fadenabschneidmesser auf der Stange für eine Schwenkbewegung halten, wobei die Schwenkbewegung quer zu der Bewegungsrichtung des Materials, wenn dieses von dem Rahmen wegbewegt wird, von angehobenen Stellungen in Stellungen erfolgt, um so die nach unten geneigten Teile der Fäden, die durch das Material von den Nadeln nach vorne gezogen sind, im wesentlichen in der Mitte zwischen den Enden, die an dem Material befestigt sind, und den an den Nadeln befindlichen Enden abzuschneiden.
    11. Steppmaschine nach Anspruch 1, bei der jeder Nähkopf Nadeln und Nadelbetätigungsmechanismen und Spulen und
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    Spulenbetätigungsmechanismen hat, die oberhalb und unterhalb des Materials angeordnet sind und bei der eine Vorrichtung zur Bewegung der Nadeln und des Nadelbetätigungsmechanismuses in senkrechter Richtung gegenüber den Spulen und dem Spulenbetätigungsmecha-■ nismus an dem Ende der Stepptätigkeit vorhanden ist, um eine Bewegung des gesteppten Materials von dem Rahmen weg zu ermöglichen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Fadenabschneidmessern, von denen eines zum Abschneiden der Spulenfäden zu jedem Nähkopf gehört, durch eine Vorrichtung zum Halten der Fadenabschneidmesser für eine Schwenkbewegung quer zu der Bewegungsbahn der Spulenfäden, wenn diese von den Spulen durch das Material, wenn es den Rahmen verläßt, nach vorne gezogen sind, von Stellungen auf einer Seite der Fadenbahnen in Stellungen auf der anderen Seite der Fadenbahnen, durch eine Vorrichtung zum Halten der Spulenfäden gegen eine seitliche Verschiebung während des Abschneidens und durch eine Vorrichtung zur Ausführung der Tätigkeit aller Spulenfadenabschneidmesser im Gleichtakt.
    12. ßteppmaschine nach Anspruch 1, bei der jeder Nähkopf Nadeln und Nadelbetätigungsmechanismen und Spulen und Spulenbetätigungsmechanismen hat, die oberhalb und unterhalb des Materials angeordnet sind und bei der eine Vorrichtung zur Bewegung der Nadeln und des Nadelbetätigungsmechanismuses in senkrechter Richtung gegenüber den Spulen und dem Spulenbetatigungsmechanismus an dem Ende der Stepptätigkeit vorhanden ist, um eine Bewegung des gesteppten Materials von dem Rahmen weg zu ermöglichen, gekennzeichnet durch parallel im Abstand befindliche Antriebswellen zum Antrieb der Nadel-
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    stangen und des Antriebsmechanismuses und zum Antrieb der Spulen und des Spulenmechanismuses durch eine Vorrichtung, die die Antriebswelle für die Spulen und den Antriebsmechanismus in einer festen Höhenstellung hält, durch in senkrechter Richtung bewegbare Lager, die die Nadelstangen und den Antriebsmechanismus lagern und durch eine Vorrichtung zum Ausführen einer Drehung der Antriebswellen in einem konstanten Verhältnis zueinander über die ganze senkrechte Bewegung der Nadelantriebswelle gegenüber der Spulenantriebswelle.
    13. Steppmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch parallel im Abstand befindliche Antriebswellen zum Antrieb des Nadelantriebsmechanismuses bzw. des Spulenantriebsmechanismuses, durch eine Vorrichtung zum Halten der Antriebswellen für eine Relativbewegung, um ein Entfernen der Nadeln von den Spulen zu ermöglichen, damit das Material dazwischen bewegt werden kann, durch auf den entsprechenden Wellen befestigte Riemenscheiben, durch einen Schwenkarm,der schwenkbar für eine Drehung auf der Achse der Spulenwelle gehalten ist, durch eine auf dem Arm in einem radialen Abstand von diesem angebrachte doppelte Riemenscheibe zur Drehung um die Achse der Spulenwelle als Mitte und durch auf die Riemenscheiben auf den Wellen und um die doppelte Riemenscheibe auf dem Arm aufgelegte Riemen, wobei der radiale Abstand der doppelten Riemenscheibe von der Mitte der Rotation des Armes so ist, daß das Antriebsverhältnis zwischen den Riemenscheiben über die ganze relative Bewegung der Wellen konstant bleibt.
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    14. Steppmaschine nach Anspruch 1J, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken des die Nadelstange und deren Antriebsmechanismus haltenden Trägers.
    15'· Steppmaschine der Art, bei der das zu steppende Material auf einem Rahmen für eine Längs- und Querbewegung zwischen den Nähvorrichtungen von in Querrichtung angeordneten Nähköpfen gehalten ist, mit einer Vorrichtung zur Ausführung einer Bewegung des Rahmens und mit parallel im Abstand befindlichen, in Querrichtung angeordneten Transportvorrichtungen auf dem Rahmen, die die gegenüberliegenden Längskanten des Materials greifen können, wobei die Transportvorrichtungen betatigbar sind, um das Material auf den Rahmen zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtungen, zueinander nachgiebig gehalten sind und daß eine Vorrichtung zum Trennen der Transportvorrichtungen an ihren Eingangsenden vorhanden ist, um ein Einleiten des Materials zwischen die Transportvorrichtungen und dann ein Zurückführen der Transportvorrichtungen in ihre ungetrennten Stellungen zu ermöglichen.
    16. Steppmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtungen obere und untere auf dem Rahmen angebrachte Transportvorrichtungen umfassen,· wobei die unteren Transportvorrichtungen befestigt sind und die oberen Transportvorrichtungen gegenüber den unteren Transportvorrichtungen nachgiebig sind und daß pneumatisch betätigbare Zylinder vorhanden sind, die betatigbar sind, um die oberen Transportvorrichtungen gegenüber den unteren Transportvorrichtungen anzuheben und dann in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen.
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    17· Steppmaschine nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Halterungen auf dem Rahmen für die Transportvorrichtungen und durch Vorrichtungen zum Trennen der Transportvorrichtungen, die pneumatisch betätigbare Zylinder haben, die auf den Halterungen für die obere Trans-■ portvorrichtung befestigt sind und Kolbenstangen haben und durch an den Halterungen für die untere Transportvorrichtung befestigte Winkel, die so angeordnet sind, daß sie durch ein Ausschieben der Kolbenstangen mit diesen in Eingriff kommen, um ein Trennen der Transportvorrichtungen auszuführen.
    18. Steppmaschine nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch in Querrichtung angeordnete konvergierende Führungsplatten auf den oberen und unteren Schienen des Rahmens zum Führen des vorderen Endes des Materials zwischen die Transportvorrichtungen.
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