DE205658C - - Google Patents

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DE205658C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

■Γ—-,-y. ι ..,-
kaiserliches'
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Ja 205658■-KLASSE 15 d.. GRUPPE
JOSEPH ZELLER in MÜNCHEN.
Es ist ein bei Tiegeldruckpressen vielfach empfundener großer Übelstand, daß das genaue Anlegen bzw. Geradelegen des Druckbogens (zu bedruckenden Gegenstandes) stets mehr 5 oder weniger von der Handfertigkeit bei dem Einlegen abhängt. Bei der Schnelligkeit, mit welcher dieser Arbeitsvorgang in der Regel vor sich gehen muß, läßt sich meistens nur eine verhältnismäßig geringe Genauigkeit im
ίο Anlegen des Druckstückes an die hierfür vorgesehenen Marken ermöglichen. Gewöhnlich versucht man dann noch durch einen raschen Handgriff das Druckstück in die richtige Lage zu bringen, wenn sich der Drucktiegel mit dem Druckbogen bereits dem Druckfundament mit der Druckform nähert bzw. bei Schnellpressen der Zylinder den Druckbogen bereits zu erfassen sich anschickt. Dieser Handgriff glückt aber nicht immer und kommt dann zu spät bzw. ist mit Gefahr verbunden,. wenn der Abstand des Drucktiegels von dem Druckfundament nicht mehr groß genug ist.
Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Die diese verkörpernde Vorrichtung besteht nach Wahl entweder aus drei oder aus vier Schienen, welche sowohl miteinander zusammenhängend verbunden als auch lose, unabhängig voneinander sein können, mit Krallen versehen sind und sich, an der Druckpresse angebracht, als ein Rahmen von rechteckiger Form darstellen. Würde die Anwendung von drei Schienen gewählt werden, so würde dieser Rahmen an seiner einen (unteren) Längsseite offen erscheinen. In der Zeichnung ist die Anwendung von vier miteinander zusammen-40
hängend verbundenen Schienen veranschaulicht, welche auf der um ihre Achse begrenzt drehbaren Greiferführungsstange einer Tiegeldruckpresse befestigt sind.
Fig. ι der Zeichnung stellt eine' Draufsicht der Vorrichtung dar. Fig. 2 und 3 zeigen im Querschnitt zwei verschiedene Ausführungsformen der Schienen mit Krallen, während Fig. 4 eine Draufsicht einer Kralle in ganz gestreckter Lage veranschaulicht.
Die Schienen α, α1, α2, α3 können Schlitze s, s1, s2, s3 und in ihrer unteren Fläche auch verschiedenartig profilierte Führungsnuten f (Fig. 2) haben, sie können aber auch ohne solche sein (Fig. 3). Ferner können die Schienen α, α1, β2, α3 in p, φ1, p2, p3 durch Gleitstücke g, g1, g2, g3, wie schon erwähnt, derart beweglich miteinander verbunden sein, daß sowohl die Schienen a, aa in den Schlitzen s1, s2 der Schienen a1, a2 als auch umgekehrt die Schienen α1, α2 in den Schlitzen s, s3 der Schienen a, a3 in beiden Richtungen beliebig verschiebbar und durch Schrauben oder Muttern m, m1, m2, m3 in jedem Punkte feststellbar sind. Die Schienen α, α1, β2, α3 können aber auch in anderer Weise am Drucktiegel oder Tisch derartig angebracht werden, daß sie ebenfalls beliebig in jeder Richtung von- und zueinander verschiebbar sind. Die federnden Krallen k, k1, k2 sind bogenförmig gekrümmt (Fig. 2 und 3) und an ihrem einen Ende mit zwei oder mehr gabelartig leicht aufwärts gerichteten Widerhaken w, w1, w2 und einer oder mehreren abwärts gebogenen Nasen η (Fig. 4) versehen. Sie sind ferner an ihrem anderen Ende mit Gleitstücken h, h1, A2 versehen, von
denen diejenigen nach Fig. 2 an ihrer Unterseite zur Verriegelung mit Flachfedern e (Fig. 2) in geeigneter Weise versehen und in bzw. auf den Schienen a, a1, a2 ebenfalls in beiden Richtungen beliebig verschiebbar sind. Endlich sind alle oder einzelne der Schienen mit Anlegemarken q, q1, q2 versehen, welche ihrerseits ebenfalls an den Schienen beliebig verschiebbar sind.
Wie in Fig. 1 beispielsweise dargestellt, kann die Vorrichtung mittels der Schlitze s, s1 der Schienen a1, a2 an Stollen b, b1, welche z. B. auf der um ihre Achse begrenzt drehbaren Greiferführungsstange c einer Tiegeldruckpresse beliebig verschiebbar und durch Stellschrauben d feststellbar montiert sind, angeordnet und mit Schrauben i befestigt werden. Soll nun zum Druck geschritten werden, so stellt man durch Verschieben der Schienen a, a1, a2, a3 den Rahmen auf die dem Format des Druckstückes und den Anlegemarken entsprechende Größe ein. Dabei ist zu beachten, daß die Entfernungen zwischen den Anlegemarken q einerseits und der Unterkante der Nase η der Krallen k andererseits den Abmessungen des Druckstückes entsprechen. Die Krallen k sind dabei vollständig flach ausgestreckt zu legen. Alsdann kann das Drucken beginnen. Man legt das Druckstück I auf den bei in Gang befindlicher Maschir^ sich zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten Druckfundament bewegenden Drucktiegel 0. Während der fortschreitenden Annäherung des Drucktiegels 0 zu dem (feststehenden) Druckfundament legen sich die Greifer r auf und die Schienen a, a1, a2, a3 des Rahmens nebst den Krallen k um die Kanten des Druckstückes /. Je mehr sich nun der Drucktiegel 0 dem Druckfundament nähert, desto mehr werden die Krallen k auf , dem Drucktiegel 0 in Flachlage gebracht, bis sie im letzten Augenblick, während der Drucktiegel 0 mit dem Druckbogen I sich an das die Druckform tragende Druckfundament anpreßt, vollendet flach ausgestreckt liegen und dadurch gleichzeitig mit ihren Nasen η den Druckbogen I vollständig an die Anlegemarken q, q1, ql herangeschoben und damit genau geradegelegt haben. Ein etwaiges Hinübergleiten des Druckbogens I über die Krallen k wird dabei durch deren Widerhaken w, w1, w2 zuverlässig verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Bogenschiebe- und -geradelegvorrichtung für Tiegeldruckpressen, gekennzeichnet durch mit verschiebbaren Anlegemarken versehene Schienen, die sowohl untereinander als auch gegeneinander in allen Richtungen beliebig verschiebbar, in jeder Lage feststellbar und mit in bzw. auf ihnen gleitenden, gleichfalls beliebig verschiebbaren, federnden, in der Ruhelage bogenförmig gekrümmten Krallen versehen sind, die sich bei im Gang befindlicher Maschine selbsttätig strecken und flachlegen und deren freie Enden mit nach unten gerichteten Nasen und nach oben gerichteten Widerhaken ausgebildet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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