DE2056234A1 - Stufenregeleinrichtung fur Transfor matoren und Drosselspulen - Google Patents

Stufenregeleinrichtung fur Transfor matoren und Drosselspulen

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DE2056234A1
DE2056234A1 DE19702056234 DE2056234A DE2056234A1 DE 2056234 A1 DE2056234 A1 DE 2056234A1 DE 19702056234 DE19702056234 DE 19702056234 DE 2056234 A DE2056234 A DE 2056234A DE 2056234 A1 DE2056234 A1 DE 2056234A1
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switches
switch
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step control
switching
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Pending
Application number
DE19702056234
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English (en)
Inventor
Wulfo Dr 8500 Nürnberg Lauterwald Rolf 8501 Großschwarzenlohe Hemlein Alfred 8500 Nürnberg M Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Transformatoren Union AG
Original Assignee
Transformatoren Union AG
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Publication date
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Publication of DE2056234A1 publication Critical patent/DE2056234A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Protection Of Transformers (AREA)

Description

  • Stufenregeleinrichtung für Transformatoren und DrosselsPulen.
  • Die Erfindung betrifft eine Stufenregeleinrichtung für Transformatoren und Drosselspulen zur unterbrechungslosen Umschaltung unter Last mit Hilfe von liakuumschaltern, die über Umschalter mit Wicklungsanzapfungen verbindbar sind, und deren einer in Reihe mit einem Urnschaltwiderstand geschaltet ist, wobei die Lastleitung von der Verbindungsleitung der Vakuumschalter ausgeht.
  • Diese Stufenregeleinrichtungen dienen dazu, immer gerade die Anzapfung des ihnen zugeordneten Gerätes mit der Lastleltung zu verbinden, bei der die gewünschte Spannung anliegt. Es sind bereits Lastumschaltanordnungen bekannt, bei denen als Überschaltmittel Vakuumschalter benutzt werden, die über einen Umschalter an unterschiedliche Wicklungsanzapfungen des Transformators bzw. . der Drossel legbar sind. Außer diesem die eigentliche Last umschaltenden Vakuumschalter ist ein zweiter Schalter vorgesehen, der in Reihe mit einem Überschaltwiderstand liegt und ebenfalls über einen Umschalter und damit verbundene Wählerarme mit den gleichen Wicklungsanzapfungen verbindbar ist. Die abgehende Lastleitung ist an die Verbindungsleitung zwischen dem die Last umschaltenden Vakuumschalter und dem in Reihe mit dem zweiten Vakuumschalter liegenden Überschaltwiderstand angeschlossen.
  • Diese Einrichtung ist jedoch insofern noch nicht voll befriedigend, als sie insbesondere wegen der zwei erforderlichen Umsteller aufwendig ist und außerdem im Falle eines Versagens eines der Vakuumschalter völlig ausfällt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Transformatoren und Drosselspulen eine Stufenregeleinrichtung zu schaffen, die unter Umgehung obiger Nachteile sehr wirtschaftlich herstellbar ist und mit einer größeren Betriebssicherheit arbeitet, als bei den bisher bekannten Einrichtungen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der im Normalbetrieb den Laststrom ftihrende Vakuumschalter im geschlossenen Schaltzustand zu seiner Entlastung durch einen zusätzlichen parallel gescnalteten, mechanischen Schalter kurzgeschlossen ist und über zwei Ein-Aus-Schalter (anstelle eines Umschalters) vechsel~weise mit je einer von zwei vorgewählten Transformatoranzapfungen verbindbar ist und daß ein zweiter Vakuumschalter parallel zu nur einem diese Ein- Aus-Schalt er über einen weiteren Ein-Aus-Schalter an eine Transformatoranzapfung anschließbar ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß als Ein-Aus-Schalter und als Vakuumschalter ausschließlich handelsübliche Schalter vorgesehen sind und daß die an sich als Leerschalter ausgelegten Ein-Aus-Schalter mit Schalthilfen ausgerüstet sind ( z. B. Löschbleche), die gelegentliche Schaltungen unter Last erlauben. Dabei werden alle Schalter von einer gemeinsamen von einem gemeinsamen Energiespeicher bewegten Nockenwelle betätigt, und dabei wird beim Auftreten von Schaltlichtbögen an den Ein-Aus--Schaltern ein akustisches und/oder optisches Warnsignal ausgelöst.
  • Die erfindungsgemäßs Stufenregeleinrichtung ist sehr vorteilhaft, denn sie ermölicht größere Schaltleistungen gegenüber den konventionellen Einrichtungen bei gleichzeitig verkleinerten Abmessungen und vermindertem Aufwand.
  • Insbesondere weil durch Verwendung der Überbrückungsschalter dank der hohen Schaltleistung der Vakuumschalter der Stufenschalter-Nennstrom größer als der Schalternennstrom des Vakuumschalterz,z. B. um dem Faktor 1,5 gewählt werden kann.
  • Zusätzlich ergibt sich durch den Einsatz von Vakuumschaltern eine höhere Kontaktlebensdauer und wird eine Verschmutzung der Umgebung durch den Vakuumschalter info@ vermiedenen Kontaktab@rands unterbunden. Die Einrichtung arbeitet außerdem wegen der einfacheren Sehj tung und Taktfolge durch den Fortfall einer Verbindungsleitung sowie wegen der Verwendung eines Ein-hus-Schalters anstelle eines Umschalters betriebssicherer als bisher bekannte Einrichtungen und ermöglicht die Verwendung von handelsüblichen Schaltern. Außerdem ist durch die einfachere Taktfolge eine kürzere Umschaltzeit gegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Figur 1 ein Schaltbild einer Stufenregeleinrichtung und Figur 2 das dazugehörige Taktfolgediagramm.
  • Über Arme eines nicht näher dargestellten Wählers sind die festen Kontakte von Schalter S1 und mit den Anzapfungen n sowie n+1 einer Wicklung in dem der Stufenregeleinrichtung zugeordneten Gerät verbunden. Mit dem an der Wicklungsanzapfung n liegenden Wählerarm ist außerdem der feste Kontakt eines Schalters 53 vcrbunden.Mit der Verbindungsleitung der beweglichen Kontakte der Schalter S1 undS2 sind der feste Kontakt eines Schalters SP sowie eines Vakuumschalters Vac1 verbunden, an deren andere Kontakte die Lastleitung 1L und ein Ende eines Überschaltwiderstandes r angeschlossen sind. Der Uberschaltwiderstand r wird über einen zweiten Vakuumschalter Vac2 und den beweglichen Kontakt des Schalters S3 an Spannung gelegt.
  • Ln den Taktfolgediagramm sind die Stellungen der ein -zeinen Schalter für die möglichen Schaltzustände eingetragen, wo@ei, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die in der Figur 1 gezeigte Schaltstellung der mit n+1 gekennzeichneten Schalt stellung entspricht.
  • Beim Umschalten der Lastleitung 1L von der Anzapfung n+1 auf die Anzapfung n wird zunächst der Schalter S3 und anschließend der Vakuumschalter Vac2 geschlossen.
  • Danach fließt ein Ausgleichsstrom von der Anzapfung n über den Schalter S3, den Vakuumschalter Vac2 , den Überschaltwiderstand r sowie den Vakuumschalter Vac und den Schalter S2 zur Anzapfung n+1. Im weiteren Verlauf der Umschaltung wird zunächst Sp geöffnet, danach desgleichen der Vakuumschalter Vac1 und der Schalter Nunmehr fließt kurzzeitig der gesamte Laststrom über die Schalter S3, den Vakuumschalter Vac2 sowie den Überschaltwiderstand r zur Lastleitung 1L Jetzt werden nacheinander die Schalter S1, Vac1 und der hierzu parallel liegende Schalter SP geschlossen.
  • Damit sind die in Reize liegenden Schaltelemente r, Vac2 sowie S3 elektrisch kurzgeschlossen, so daß der Vakuumschalter Vac2 und der Schalter 53 in der genannten Reiheffolge stromlos geöffnet werden können.
  • Alle Schalter werden von einer gemeinsamen Nockenwelle betätigt, deren Nockenbahnen die gewünschte und aus Fig. 2 ersichtliche Reihenfolge der Schalterbetätigung erzwingen.
  • Eine Umschaltung von der Anzapfung n auf die Anzapfung n+1 erfolgt sinngemäß in der gleichen Weise, wobei wiederum die Schalter S2, 53 und Sp "leer" geschaltet werden und lediglich die beiden Vakuumschalter Vac1 und Vac tatsächlich einen Strom schalten.
  • Aus diesem Gründen können an den erstgenannten Ein-Aus-Schaltern keine Schaltlichtbögen auftreten. Erst beim Ausfall eines der beiden Vakuumschalter wird an einem der anderen Schalter ein Schaltlichtbogen gezogen. Da diese Schalter als Leerschalter so mit Schalthilfen z. B. Löschblechen versehen sind, können sie gegebenenfalls eine geringe Anzahl von Leistungsschaltungen vornehmen, sodaß auch bei Ausfall eines Vakuumschalters die Stufenregeleinrichtung funtionsfähig bleibt und der Transformator nicht gefährdet wird. Die Schalter S1, S2, 53 und Sp werden auf eventuell auftretende Lichtbögen hin überwacht und der Ausfall eines der Vakuumschalter wird sofort angezeigt.
  • Bei getrennter Überwachung der einzelnen Schalter wird außerdem angezeigt, welcher der Vakuumschalter ausgefallen ist.
  • Anstelle der in der Schaltung vorgesehenen Vakuumschalter Vac1 und Vac2 können auch Thyristoren in Antiparallelschaltung, bzw. Triacs in Selbstzündungsschaltung vorgesehen werden.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Stufenregeleinrichtung für Transformatoren und Drosselspulen zur unterbrechungslosen Umschaltung unter Last mit Hilfe von Vakuumschaltern, die über Umschalter mit Wicklungsanzapfungen verbindbar sind und deren einer in Reihe mit einem Umschaltwiderstand geschaltet ist, wobei die Lastleitung von der Verbindungsleitung der Vakuumschalter ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß der im Normalbetrieb den Laststrom führende Vakuumschalter (Vac1) im geschlossenen Schaltzustand zu seiner Entlastung durch einen zusätzlichen parallel geschalteten mechanischen Schalter(S@) kurzgeschlossen ist und über zwei Ein-Aus-Schalter (S1, S2) wechselweise mit je einer von zwei vorgewählten Transformatoranzapfungen (n,n+1) verbindbar ist und daß ein zweiter Vakuumschalter (Vac2) paralle@ zu nur einem dieser Ein-Aus-Scha@ter (s1 ) über C') weiteren Ein-Aus-Schalter (S3) an eine Transformateranzapfung (n) anschließbar ist.
  2. 2. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ein-Aus-Schalter (S1, S2, S3, Sp)ausschließlich handelsübliche Schalter vorgesehen sind.
  3. 3. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich als Leerschalter ausgelegten Ein-Aus-Schalter (S1, S2, S3, SP) mit Schalthilfen ausgerüstet sind, die gelegentliche Schaltungen unter Last erlauben.
  4. 4. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schalter ( S1, S2, S3, Sp, Vac1, Vac2)von einer gemeinsamen, von einem mechanischen Energiespeicher bewegten Nockenwelle betätigt werden.
  5. 5. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten von Schaltlichtbögen an den. Ein-Aus-Schaltern ( S1' S2, S3, Sp) ein akustisches und/oder optisches Warnsignal ausgelöst wird.
  6. 6. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Vakuumschalter beliebige Halbleiterwechselstromschalter vorgesehen sind, beispielsweise Thyristoren in Antiparallelschaltung oder Triacs in Selbstzündschaltung.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020123455A1 (de) 2020-09-09 2022-03-10 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Laststufenschalter und verfahren zur betätigung eines laststufenschalters

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DE102020123455A1 (de) 2020-09-09 2022-03-10 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Laststufenschalter und verfahren zur betätigung eines laststufenschalters

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