DE478531C - Vorrichtung zur Verhinderung des Anbackens bei Schachtoefen zum Brennen von Zement durch Waermeabfuhr am Umfange der Schamotteauskleidung - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Anbackens bei Schachtoefen zum Brennen von Zement durch Waermeabfuhr am Umfange der Schamotteauskleidung

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DE478531C
DE478531C DES74842D DES0074842D DE478531C DE 478531 C DE478531 C DE 478531C DE S74842 D DES74842 D DE S74842D DE S0074842 D DES0074842 D DE S0074842D DE 478531 C DE478531 C DE 478531C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/24Cooling arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

•Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Schachtöfen zum Brennen von Zement u. dgl. und soll das Anbacken des sinternden Gutes an den Schamottewandungen in der Sinterzone des Ofens verhindern sowie gleichzeitig die Verbrennungsluft des Ofens vorwärmen.
Zu diesem Zwecke sind bereits wasser- oder luftumspülte Ummantelungen des Ofenschachtes benutzt worden, die durch starke Wärme-ίο abfuhr nach außen die Temperatur des Schamottefutters so weit herabmindern, daß ein Anschmelzen des Brenngutes verhindert wird. Es ist ebenfalls bekannt, die zum Kühlen des Mantels dienende und dadurch vorgewärmte Luft als Verbrennungsluft in den Ofen zu führen und so die am Schachtumfange abgeführte Wärme zum Teil nutzbar zu machen.
Bei diesen Vorrichtungen ist jedoch die Umspülung des Ofenmantels mit Luft nicht gleich-. ao mäßig und gründlich genug, während die Umspülung mit Wasser andere Nachteile hat.
Ferner ist es bekannt, die Luft schraubenförmig in dem Mantel herumzuführen.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun eine Regelung der die einzelnen Stellen des Mantels umspülenden Luftmenge ermöglicht werden, derart, daß man imstande ist, nur dort zu kühlen, wo es notwendig ist.
Die Vorrichtung besteht darin, daß die Schamotteauskleidung des Ofens in einigem Abstande von einem Zylindermantel umgeben und in dem so entstehenden ringförmigen Zwischenraum ein schraubenartig verlaufender Gang geschaffen wird, durch den die Luft hindurchgesaugt und dann in den Ofen eingeführt wird. Dieser Zylindermantel und der Schraubengang können sich über ein beliebig großes Stück des Ofenschachtes erstrecken und reichen zweckmäßig, an der Gicht beginnend, über etwas mehr als die Hälfte der Schachthöhe herab. Durch Abdrosseln einzelner der Schraubengänge kann man hierbei die Kühlwirkung auf eine beliebige Zone innerhalb der ganzen Höhe der Vorrichtung beschränken und so den Wanderungen der Sinterzone nachfolgen; ferner bietet die Veränderung der Menge der durchgesaugten Luft (ζ. B. mittels der Klappen) eine Regelmöglichkeit für die abzuführende Wärmemenge, so daß hierdurch eine zu starke Wärmego abfuhr und somit das Entstehen von Schwachbrand hintangehalten werden kann. Zweckmäßig wird noch ein zweiter Zylindermantel aus Eisen vorgesehen, der das Schamottefutter unmittelbar umschließt und einen Halt für dasselbe abgibt.
Durch diese Anordnung ist eine vollständige Bestreichung des ganzen zu kühlenden Ofenmantels gewährleistet; außerdem wird durch die hohe Luftgeschwindigkeit in dem engen Schraubenkanal ein guter Wärmeübergang erzielt.
α ist die Schamotteauskleidung des Ofens, b der diese Auskleidung in einigem Abstand umgebende Zylindermantel. In dem Zwischenraum zwischen α und δ ist der nach einer Schraubenlinie verlaufende luftdurchströmte Kanal d angeordnet. Auf der einen Seite des Ofens besitzt jeder Gang dieses Kanals einen Anschlußstutzen e zu dem gemeinsamen Verbindungsrohr f. Ferner ist in jedem Stutzen eine Absperrvorrichtung h angebracht, damit jeder Stutzen nach Belieben an das Verbindungsrohr f angeschlossen oder von ihm abgeschaltet werden kann. Die Luft tritt oben in der Pfeilrichtung in das Rohr f ein und gelangt durch den geöffneten Stutzen in die anschließenden Gänge, um aus dem nächsten geöffneten Stutzen wieder auszutreten. In der Regel ist dies der unterste Stutzen, über welchem dann in dem Rohr f ein Abschlußmittel i liegen muß. Die durchgesaugte Luft strömt in der Pfeilrichtung weiter und gelangt vorgewärmt als Verbrennungsluft in den Ofen.
m ist noch der gegebenenfalls vorzusehende, zweite Zylindermantel, der das Schamottefutter unmittelbar umschließt und so einen Halt für dieses bildet.
Die Vorrichtung hat noch den weiteren Vorteil, daß sie an bestehenden Öfen leicht angebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Verhinderung des Anbackens bei Schachtöfen zum Brennen von Zement durch Wärmeabfuhr am Umfange der Schamotteauskleidung mittels eines um diese herumgelegten, mit Schraubengängen versehenen, vorzugsweise eisernen Kühlluftmantels, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubengänge einzeln von der Luftzufuhr abschaltbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES74842D Vorrichtung zur Verhinderung des Anbackens bei Schachtoefen zum Brennen von Zement durch Waermeabfuhr am Umfange der Schamotteauskleidung Expired DE478531C (de)

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