DE2054310A1 - Herstellung von () (eis 1 2 Epoxy propvl) phosphonsaure - Google Patents

Herstellung von () (eis 1 2 Epoxy propvl) phosphonsaure

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DE2054310A1 DE19702054310 DE2054310A DE2054310A1 DE 2054310 A1 DE2054310 A1 DE 2054310A1 DE 19702054310 DE19702054310 DE 19702054310 DE 2054310 A DE2054310 A DE 2054310A DE 2054310 A1 DE2054310 A1 DE 2054310A1
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Description

Dr. Ing. Walter Abitz
Dr. Dia-or F. Morf .
D". Hr."'-. -A. Brauns
8 München 86, Pienzenauerstr.28
4. November 1970 Oase 13118
MERCK & CO., ING. Rahway, Few Jersey, V.St.v.A.
Herstellung von (-)~(cis-l,2-Epox;ypropyl)-phosphonsäure
Erfindungsgemäß werden ois-Propenylphosphonsäure und ihre Salze durch innige Berührung der Säure oder ihrer Salze mit epoxydierenden Enzymen von Schimmelpilzen in (-)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure umgewandelt. Die Epoxypropylphosphonsäure und ihre Derivate sind wertvolle Antibiotika, die gegenüber grampositiven und gramnegativen Bakterien wirksam sind.
Verfahren zur Herstellung von (-)-(cis-l,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure und deren Salzen sind "bereits bekannt. Diese Phosphonsäure wurde z.B. dadurch erhalten, daß man bestimmte Streptomyces-Arten, wie Streptomyces fradiae, in geeigneten Permentationsmedien züchtete, sie wurde auch durch chemische Synthese der racemischen Säure und. Aufspaltung des racemischen Gemisches hergestellt. Beide Methoden zur Herstellung
- 1 10982 0/2290
205A31 O
.13118 ϊ
der antibiotischen Substanz besitzen Nachteile; die Ausbeuten des Fermentationsyerfahrens sind niedrig und die Aufspaltung des racemischen Geraisches beim synthetischen Verfahren ist im technischen Maßstab schwierig durchzuführen. Es wurde daher nach anderen Methoden zur Herstellung der antibiotischen Substanz und deren Salzen gesucht, die die Schwierigkeiten der bekannten Verfahren umgehen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Umwandlung von cis-Propenylphosphonsäure und ihren Salzen in (-)-(c.is-l,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure und deren Salze in guter Ausbeute, ohne daß dabei gleichzeitig das nicht gewünschte (+)-Isomere erzeugt wird. Ziel der Erfindung ist außerdem die Schaffung eines Verfahrens zur Epoxydierung von cis-Propenylphosphonsäure und ihren Salzen in wässeriger Lösung, aus der die gewünschte Epoxyphosphonsäure leicht gewonnen werden kann.
Erfindungsgemäß wird cis-Propenylphosphonsäure oder eines ihrer Salze mit epoxydierenden Enzymen von Mikroorganismen in innige Berührung gebracht, wobei (-)-(cis-l,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure und deren Salze gebildet werden. Die erfindungsgemäße biochemische Epoxydierung gelingt mit Hilfe der epoxydierenden Aktivität, die geeignete Fungiarten an den Tag legen, vorzugs- ^ weise mit Hilfe einer Schimmelpilzart, wie mit verschiedenen Fungi imperfecti-Arten. Diese Schimmelpilze kann man Kultur- ; Sammlungen entnehmen oder sie können aus natürlichen Vorkommen, wie dem Boden, nach bekannten Methoden und Techniken isoliert werden.. Als Beispiele für geeignete Schimmelpilze seien genannt: verschiedene Arten von Penicillium,. wie P-* purpurrescens, P. aculeatum, P. crustosum, P..charesii, P. corylophilum, P. soppii, P. puberulum, P. multicolor, P. funiculosum, P, spinulosum, P. frequentans, P. palitans, P. purpurogenum und P. gilmanii, verschiedene Arten von Paeailowyces, wie P. varioti und verschiedene Oidium-Arten.
- 2 1 0 $ S £ 0 / 2 2 9 0
Λ 205A31Ό
13118 O
Die Eignung spezieller Schimmelpilze für die Durchführung der Epoxydierung kann leicht dadurch ermittelt werden, daß man einen Schimmelpilz in geeigneten Medien, z.B. solchen wie sie in den Beispielen verwendet werden, die 250 γ/ml eines cis-Propenylphosphonsäuresalzes enthalten, züchtet, Ms man ein gutes Wachstum der Kultur erreicht hat (6 Ms 10 Tage) und dann die Kulturbrühe auf ihre Mologische Aktivität testet, indem man mit empfindlichen und resistenten Stämmen von Proteus vulgaris prüft. Die Kulturen, die gegenüber dem empfindlichen Stamm Aktivität besitzen und gegenüber dem resistenten Stamm nicht aktiv sind, "besitzen die wünschenswerte epoxydierende Aktivität. Die Proben mit Proteus vulgaris können nach den im Fachgebiet beschriebenen Scheiben-Probeverfahren durchgeführt werden, wobei man Proteus vulgaris NBKL-B3361 als empfindlichen Stamm und Proteus vulgaris HRKL-B3722 als (-)-(cis-l,2-Epoxypropyl)-phosphonat resistenten Stamm verwendet.
Das erfindungsgeraäße Verfahren wird durchgeführt, indem man die cis-Propenylphosphonsäureverbindung in innigen Kontakt mit dem epoxydierenden Enzym des Schimmelpilzes bringt. Dies kann dadurch erfolgen, daß man den Schimmelpilz in einem geeigneten Nährmedium für die Züchtung des Schimmelpilzes züchtet und das Phosphonat zu Beginn der Fermentationsperiode zugibt. Alternativ kann das Phosphonat aseptisch zugefügt werden, nachdem der Schimmelpilz bereits einige Zeit lang gezüchtet worden ist.
Gemäß einer anderen spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Epoxydierung dadurch erreicht werden, daß man die Phosphonatverbindung mit den Enzymen in Berührung bringt, die durch Züchtung geeigneter Schimmelpilze erzeugt worden sind. So wird die Epoxydierung bewirkt, indem man die ruhenden Zellen des Schimmelpilzes in einem wässerigen Medium kontaktiert oder indem man zuerst die Enzyme nach
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bekannten Methoden aus den Zellen abtrennt und das Phosphonat mit den abgetrennten Enzymen in einem geeigneten wässerigen Medium in Berührung bringt. Diese letzteren Methoden
; besitzen den Vorteil, daß sie die Gewinnung des (-)-(cis-l,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuresalzes vereinfachen, obgleich es
im allgemeinen bevorzugt ist, die Propenylverbindung zu dem
: Medium zu geben, in welchem der Schimmelpilz gezüchtet wird und das Wachstum oder die Fermentation in Anwesenheit des
- cis-Propenylphdsphonats vonstatten gehen zu lassen.
Das für die Züchtung der epoxydierenden Stämme geeignete
wässerige Mährmedium sollte für den Schimmelpilz assimilier- : bare Kohlenstoff- und Stickstoff quellen enthalten . sowie ,ge-* . ringere Mengen anorganischer Salze, die für ihr Wachstum er-P forderlich sind. Es können die üblicherweise bei Fermentations verfahren verwendeten Quellen für assimilierbaren Kohlenstoff, wie Dextrose, Invertmelasse, Rübenmelasse, "Cerelose" und dergleichen verwendet werden. Ebenso können die bei Fermentätiönsverfahren verwendeten Stickstoffquellen, wie
..·. Peptone, Sojabohnenmehl, Maiswasser, Polypeptide, enzymatisch© Oaseinauszüge und dergleichen verwendet werden. Darüber : hinaus kann das Medium geringe'Mengen mineralische Bestandteile, wie lösliche Salze des Magnesiums, Natriums, Kaliums '. und dergleichen sowie Wachstumsfaktoren, wie Vitamine enthalten oder es können andere wachstumsstimulierende Substan-. v. zen dem Medium zugesetzt werden. Geeignete Medien sind weiter L·' I unten in den Beispielen beschrieben.
Das iTährmedium wird gewöhnlich mit einer vegetativen Zucht
des Schimmelpilzes inokuliert, obgleich es auch dadurch -inokuliert werden kann, daß man Schimmelpilzsporen- zum Medium gibt. Das Wachstum der Mikroorganismen wird dadurch gefördert, daß man die Inkubation bei'Temperaturen zwischen etwa Räumtemperatur und 300C αμ^ΐιΐϋίττΐ, obgleich auch höhere oder niedrigere Temperaturen angewendet werden können, je nach der
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für die Züchtung spezieller Schimmelpilze optimalen Temperatur. Der pH des Mediums ist nicht entscheidend und wird auf den Wert eingestellt, der für das optimale Wachstum des speziellen Schimmelpilzes benötigt wird und liegt gewöhnlich zwischen etwa 6,0 und 8,0. Die Züchtung des Schimmelpilzes wird ärobisch nach "bekannten Methoden durchgeführt. Die Zeit, die erforderlich ist, um die gewünschte Epoxydierung durchzuführen, schwankt mit dem speziell verwendeten Schimmelpilz, im allgemeinen aber ist es wünschenswert, die Fermentation solange vonstatten gehen zu lassen, bis ein gutes Wachstum des Schimmelpilzes erreicht worden ist. Es kann daher erforderlich sein, die Fermentation bis zu 10 lage lang zu betreiben.
Die Konzentration des cis-Propenylphosphonates im Medium ist nicht übermäßig kritisch und es können Konzentrationen von 0,1 bis 5 g/Itr. angewendet werden; die optimale Menge für äeden Pilz läßt sich leicht durch wenige einfache Versuche bestimmen. Das Phosphonatsalz kann in Form einer Lösung in einem geeigneten biologisch verträglichen Lösungsmittel, z.B. Wasser, einem niedrigen Alkohol oder einem Glykol, in Form einer Suspension in einer geeigneten Flüssigkeit oder in fester Form, vorzugsweise in sehr fein verteilter Form dem Medium zugesetzt werden, das die epoxydierenden Enzyme enthält oder einem Medium, in welchem sie erzeugt werden. Im allgemeinen zieht man es vor, das Phosphonat in Form einer wässerigen Lösung eines löslichen Salzes, wie eines Alkalimetallsalzes oder eines Aminsalzes, dem Medium zuzusetzen, obgleich es auch als unlösliches Salz oder als die Säure per se zugegeben werden kann.
Die erfindungsgemäßen Verfahren erzeugen hauptsächlich die (—)-Form der (cis-l,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure, die dann leicht aus dem Medium, in welchem die Epoxydierung nach bekannten Methoden durchgeführt wird, gewonnen werden kann. So kann sie an einem basischen Anionenaustauscherharz der
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Ohlorid-iOrm adsorbiert werden und dann mit wässerigem Natriumchlorid eluiert werden. Alternativ kann die Epoxyphosphonsäure <durch Adsorption an aktiviertem Aluminiumoxyd abgetrennt Werden, aus dem sie mit wässerigen oder wässerig-alkolisohen Ammoniumhydroxydlösungen eluiert werden kann.
ι Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie jedoch einzuschränken.
: B e.,.i s pie 1 1 :. ■ . ' ' '. . ·.
Man stellte ein Medium her, das 0,8 % Mhrbrühe {Difco), 0,2 fo Hefeextrakt, 3 Dextrose und 0,3 Malzextrakt in de- W stilliertem Wasser enthielt und stellte den pH auf 7,0 ein. 10 ml des entstandenen Mediums wurden in 25 x 200 mm feströhren gegeben, die dann 15
klaven sterilisiert wurden.
röhren gegeben, die dann 15 Minuten lang bei 1210O im Auto-
Man stellte eine Impf-Suspension her, indem man eine lyophilisierte Kultur von Penicillium purpurrescens NRRL-720 zu 5 ml des oben beschriebenen sterilisierten Mediums gab. Die entstandene Impf-Suspension wurde zum Animpfen eines Teströhres, das 10 ml sterilisiertes Medium enthielt und zum Aniftpfen eines zweiten Rohres verwendet, das 10 ml sterilisiertes Medium enthielt zu den 1 ml einser sterilen wässerigen Losung> die 250 γ Natriiiim-cis^-.p-ropenylplio-sphonat enthielt,
Die* inokulierten Röhren woa-rden bei 280C auf einer mechanischen -SOhüttelvorricM^nig·, d-i-e "bei 220 Upm arbeitete-, inkubiert·, -bis g&fes Faotostum der Ktilirar fe-ststand. !fach 6 Sag-en ward-en die inMb-iehrten Brühe'-n »en'trifagiert (25 000 χ G) um die -Zell'e:n ab-z-Htrenqare-n üh-ä &Le iiberät-efhende Brühe wurde kisfrcfh Sc-heibheiifp-rb-lfe mä.t SeTa-s-it-iVe-'n iM -r-e-sistenten S'tämm.en -Fr-b'iietifs vtkLga^i-s -β®& 'MOlOgISo.^ -Aktivität
13118
Vergleichsmedium
phosphonathaltiges Medium
InhiMerungszone (mm)
sensitiv O
resistent O
Ein nicht angeimpftes Rohr, das 10 ml des sterilisierten Mediums und 1 ml einer wässerigen 250 γ Natrium-cis-propenylphosphonsäure enthaltenden Lösung enthielt, wurde ebenfalls mit den beiden angeimpften Rohren bebrütet. Nach 6 Tagen wurde zentrifugiert und die überstehende Flüssigkeit erwies sich als inaktiv bei den Proteus-vulgaris-Prüfungen.
Beispiele 2 bis
Unter Anwendung der Verfahren des Beispiels l,mit den unten aufgeführten Schimmelpilzen,erhielt man die folgenden Ergebnisse mit angeimpften Röhren, die 250 γ Natrium-cis-propenylphosphonat enthielten:
Vers.
2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Pilz
P. crustosum NRRl-949 P. charesii NRRL-778 P. aculeatum QM-2840 P. corylophilum QM-3115 Paecilomyces varioti* Oidiura sp. QM-696 P. soppii .KRRL-912 P. funiculosum ERRL-1132 P. puberulum KRRL-988 P. multicolor QM-96d P. funiculosum NRRl-1768 P. frequentans ]>IRRL-1189
Inhibierungszone (mm) sensitiv resistent
24,0 0
35,0 0
31,5 0
25,5 0
27,0 0
• 26,0 0
42,0 0
23,0 0
16,0 0
26,0 0
•33,0 0
20,0 0
Instituto Oswaldo Cruz,
Rio de Janiero, Brasilien _ 7 _
109820/2290
32,0 0
41,0 0
37,0 0-
34,0 0
32,0 0
15,0 0
26,0 0
13118 -J
Fortsetzung
Inhibierungszone (mm). Vers^ ,Pilz sensitiv resistent
14 P. spinulosum KRRL-727
15 P. spinulosum ERRL-728
16 P. spinulosum QM-108b
17 P. frequentans NRRL-763
18 P. palitans ERRL-966
19 P. purpurogenum QM-17J
20 P. gilmanii**
** Dr,F.Rice, American University, Washington, D.C.
IJREL - Northern Utilization Research and Development Division, ' U.S. Department of Agriculture, Peoria, Illinois
QM = Army Quatermaster Collection, Quatermaster Research
and Development Center, U.S. Army, Natick, Massachusetts
In jedem Falle "besaß die geklärte Brühe des' im gleichen Medium durchgeführten Vergleichsversuches ohne zugefügtes Phosphonatsalz beim Test naeh dem gleichen Prüfungsverfahren keine Aktivität.
Beispiel 21
Es wurde ein Medium hergestellt, bestehend aus 0,8 $ Nährbrühe, 0,2 96 Hefeextrakt, 3 % Cerelose und 0,3 % Malzextrakt. und der pH wurde auf 7,0 eingestellt. Man verteilte das Medium, 40 ml auf einen 250 ml Erlenmeyer-Kolben, und stellte es 15 Minuten lang bei 1210C und 1,05 kg/cm2 (15 psi) in den Autoklaven. Das Medium wurde mit einer Öse voll Inokulum aus einem Schrägagar mit einem der folgenden Mikroorganismen angeimpft.: Penicillium purpurrescens NRRI-720, P. soppii KRSI-912, P. spinulosum NRRL-728.
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13118
Die Kolben wurden auf einer mechanischen Schüttelvorrichtung (220Upm) bei 28°G bebrütet, bis die Kulturen gut gewachsen waren (2 bis 4 Tage). Diese Impfsuspension wurde verwendet, um Kolben anzuimpfen, die 40 ml des oben beschriebenen Mediums enthielten und Kolben, die 40 ml des Mediums, dem cis-Propenylphosphonsäure (200 γ/ml) zugesetzt worden war, enthielten. Die Kolben wurden auf einer mechanischen Schüttelvorrichtung (220 TJpm) bei 280G bebrütet, bis die Kulturen gut gewachsen waren (6 bis 10 Tage). Fach dem Brüten wurden die Zellen durch Zentrifugieren (25 000 χ G) entfernt und die überstehenden Flüssigkeiten nach dem Scheibentest mit empfindlichen und resistenten Proteus-vulgaris-Stammen auf biologische Aktivität hin untersucht.
Kultur
cis-Prop.enyiph.osphonat
P. purpurrescens P. purpurrescens
Inhibierungszone (mm)
sensitiv resistent
0 0
0 0
30 0
P. spinulosum P. spinulosum
0 35
0 0
P. soppii
Po soppii
0 40
0 0
Die Aktivität von 450 ml Fermentationsbrühe, die durch Züchtung von Penicillium soppii NHRI-912 in Schüttelkolben wie oben beschrieben erhalten wurde, adsorbierte man auf einer 36 cm Kolonne eines stark basischen Polystyrol-Anionenaustauscherharzes (Dowex 1 χ 2) in der Chlorid-Form. Das Harz-
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13118 fa
Adsorbat wurde dann mit 3 ^igem wässerigem Natriumchlorid in 5 ml-Fraktionen- eluiert. Die Fraktionen 15 bis 24, welche die gesamte Bioaktivität enthielten, wurden vereinigt und der Gefriertrocknung unterworfen, wobei man 1,94 g Festsubstanz erhielt. Die Festsubstanz wurde in 10,0 ml Wasser gelöst, durch Zugabe von 1,65 ml einer 2,5n HCl wurde der pH auf 5,7Q eingestellt. Diese Lösung schickte man über eine 15 cm Kolonne eines Aluminiumoxyds, das sauer gewaschen, dann mit 15 ml Wasser und schließlich mit 15 ml eines 3:1-Methanol/Wasser-Gemisches gewaschen wordenwar.. Die gesamte Bioaktivität wurde auf der Aluminiumoxyd-Kolonne adsorbiert und mit In Ammoniumhydroxyd in einem 3:1-Methanol/Wasser-Gemisch in Fraktionen von geweils 5 ml eluiert. Die Bioäktivität, die in Fraktion 3aufzutreten begann,' lag in den Fraktionen 3 bis 8 vor, der größte Teil der Aktivität war in den Fraktionen 3 und 4 vorhanden.. Fraktion 3, die 3,00 mg (-)-(cis-l,2-Epoxypropyl)-phosphonsäurennach'der biologischen Prüfung enthielt, wurde der Gefriertrocknung unterworfen und ergab 324,0 mg festen Rückstand. Dieses feste Produkt wurde dreimal, mit 3 ml Methanol unter leichtem Erwärmen aufgeschlämmt und die Extrakte wurden konzentriert, wobei man 120,6 mg amorphe Festsubstanz erhielt, die nach der biologischen Prüfung 1,85 $ (-)-(eis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure enthielt. Die Dampfphasenchromatographie der amorphen Festsubstanz zeigte, daß die festsubstäiiz 1,2 fo (-)-(cis-l,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure und nichts von dem (+)-Isomeren enthielt.
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Claims (1)

  1. 4. November 1970 Case 13118
    MERCK & CO., INC. Rahway, Hew Jersey, V.St.v.A.
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Herstellung von (-)-(cis-l,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure, dadurch gekennzeichnet, daß eine cis-Propenylphosphonsäure oder eines ihrer Salze in innige Berührung mit epoxydierenden Enzymen eines Schimmelpilzes gebracht wird, um (-)-(cis-l,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure zu bilden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schimmelpilz eine Penicillium-Art verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schimmelpilz P, purpurrescens, P. crustosum,
    P. charesii, P. aculeatum, P. corylophilum, Paecilomyces varioti, Oidium sp., P. soppii, P-. funiculosum, P. puberulum, P. multicolor, P. spinulosum, P. frequentans, P. palitans, P. purpurogenum oder P. gilmanii verwendet wird.
    4. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schimmelpilz in Anwesenheit von cis-Propenylphosphonsäure oder einem ihrer Salze gezüchtet wird, um (-)-(cis-l,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure oder eines ihrer Salze zu bilden.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schimmelpilz eine Penicillium-Art verwendet wird.
    - 11 109820/2290
    13118 i
    6. Verfahren nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schimmelpilz P. purpurrescens, P. crustosum, P. charesii, P. aculeatum, P. corylophilum, Paecilomyces varioti, Oidium sp., P. soppii, P. funiculoVum, P. puberulum, P. multicolor, P. spinulosum, P. frequentans, P. palitans, P. purpurogenum oder P. gilmanii verwendet wird,
    7. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß cis-Propenylphosphonsäure oder eines ihrer Salze mit epoxydierenden Enzymen eines Schimmelpilzes in innige Berührung gebracht, wird und (-J-Ccis-l^-EpoxypropylJ-phosphonsäure oder eines ihrer Salze aus der entstandenen Reaktionsmischung gewonnen wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Schimmelpilz eine Penicillium-Art verwendet wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schimmelpilz in Anwesenheit von cis-Propenylphosphonsäure oder einem ihrer Salze gezüchtet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Schimmelpilz P.'purpurrescens, P. crustosum, P0 charesii, P. aculeatum, P. corylophilum, Paecilomyces varioti, Oidium sp., P. soppii, P. funiculosum, P. puberulum, P. multicolor, P. spinulosum, P. frequentans, P. palitans, P. purpurogenum oder P. gilmanii verwendet wird.
    - 12 -
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DE2054310A 1969-11-05 1970-11-04 Verfahren zur Herstellung von (-)-(cis-1 ^-EpoxypropyO-phosphonsaure Expired DE2054310C3 (de)

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