DE2051670A1 - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

Info

Publication number
DE2051670A1
DE2051670A1 DE19702051670 DE2051670A DE2051670A1 DE 2051670 A1 DE2051670 A1 DE 2051670A1 DE 19702051670 DE19702051670 DE 19702051670 DE 2051670 A DE2051670 A DE 2051670A DE 2051670 A1 DE2051670 A1 DE 2051670A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
suction
lancing
thread
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702051670
Other languages
English (en)
Other versions
DE2051670B2 (de
DE2051670C3 (de
Inventor
Hubert Peter Van Deurne Mullekom (Niederlande)
Original Assignee
N V Machinefabriek L te Strake, Deurne (Niederlande)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by N V Machinefabriek L te Strake, Deurne (Niederlande) filed Critical N V Machinefabriek L te Strake, Deurne (Niederlande)
Publication of DE2051670A1 publication Critical patent/DE2051670A1/de
Publication of DE2051670B2 publication Critical patent/DE2051670B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2051670C3 publication Critical patent/DE2051670C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/70Devices for cutting weft threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3066Control or handling of the weft at or after arrival
    • D03D47/3073Detection means therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3066Control or handling of the weft at or after arrival
    • D03D47/308Stretching or holding the weft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

2Q5167Q
N.V. Machinefabriek L. te Strake, Deurne, die Niederlande
Webmaschin'e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Webmaschine vom Typ bei welcher wenigstens am einen Ende des Webefachs, im Raum zwischen diesem Webefach und einer an der betreffenden Seite angeordneten Einschussfaden-Lanziervorrichtung ein zu einer Ansaugevorrichtung gehörender Fadenauffang- und Führungsblock angeordnet ist, welcher Block hin un her bewegbar ist zwischen einer ersten Lage, in welcher der Block mit einer Ansaugeof fnung im Weg eines vom anderen Ende des Webefachs einzubringenden Einschussfadens liegt und die Lanzieroffnung der genannten Lanziervorrichtung abschirmt, und einer zweiten Lage, in welcher der Block den Lanzierweg für einen von der Lanziervorrichtung in entgegengesetzter Richtung in das Webefach einzubringenden Einschussfaden freigibt.
Eine derartige Webmaschine ist in der zur Einsicht gelegten niederländischen Patentanmeldung 6712677 beschrieben. Bei dieser Webmaschine gehört der Fadenauffang- und Führungsblock zu einem auf eine Saugleitung angeschlossenen büchsenformigen Saugmund, welcher in Kettenrichtung hin un her bewegbar geführt ist und mit durch die Rietbewegung gesteuert wird. Vom Saugmund werden die vom anderen Ende des Webefachs eingeschossenen Fäden gespannt und während des Anschlagens mittels des Riets straff gespannt gehalten, während von diesem Saugmund ausserdem die Fadenenden, welche nach dem Anschlagen ins Tuch an der betreffenden Seite ausserhalb des Webefachs ausragen und nachher von einer periodisch bekräftigten Schnitt Vorrichtung abgeschnitten werden, abgesaugt und abgeführt werden.
209813/0Ö22
Die Erfindung bezweckt nunmehr eine solche Verbesserung dieser bekannten Vorrichtung, dass, in der zweiten Lage des Saug-munds und des dazu gehörenden Fadenauffang- und Führungsblocks, eine bessere Führung des von der Lanziervorrichtung zu lanzierenden Einschussfadens im Raum zwischen der Lanzieroffnung und dem Fach erhalten wird.
Erfindungsgemäss ist dazu der Block ausser mit einem Ansaugkanal ausserdem mit einem Lanzierkanal versehen, welcher Lanzierkanal in der zweiten Lage des Blocks in einer Linie mit der Lanzieroffnung der Lanziervorrichtung liegt und den Raum zwischen dieser Lanziervorrichtung und dem Webefach überbrückt, während dieser Kanal in der ersten Lage des Blocks eine gegenüber der Lanzieroffnung versprungene Lage einnimmt. Diese Ausbildung des Fadenauffang- und führungsblocks ist besonders auch von Vorteil bei Anwendung einer Lanziervorrichtung, welche jedes Mal ein Fadenstück doppelter Einschusslänge haarnadelformig ins Tuch anbringt. Es empfiehlt sich dabei den Block vertikal hin und her bewegbar zu montieren, wobei die obere Lage die Lanzierlage und die untere Lage die Ansaug- bzw. Absauglage ist.
Das vertikal Hin- und herbewegen des Blocks weist dabei noch den grossen Vorteil auf, dass der Hub des Blocks kleiner gewählt werden kann, da die vertikale Abmessung eines Webefachs im allgemeinen wesentlich kleiner als die horizontale Abmessung ist und bei einem vertikal bewegbaren Block also eine kleinere Versetzung des Blocks als bei einem horizontal bewegbaren Block genügt um die Lanzieroffnung und die Säugöffnung innerhalb bzw. ausserhalb der Begrenzung des Webefachs zu bringen. Dies hat beim haarnadelformigen Lanzieren von Fadenstücken doppelter Länge weiter zur Folge dass die Lanziervorrichtung jedes Mal beim Anschlagen der ersten Hälfte des Fadenstückes weniger Fadenlänge "zuzugeben" bracht.
209813/0922
In einer praktischen Ausbildung ist ler Fadenauf fang- und Führungsblock als einen separaten Teil des stationär angeordneten Saugmunds ausgebildet, wobei der Absaugkanal -von einer Mündungsöffhung in der zum Webefach gekehrten Blockseite allmählich in die Kettenrichtun,7, umbiegt zu einer Mundungso ffnung in der angrenzenden, an das offene Ende des Saugmunds verschiebbar anliegenden Blockseite, welcher Saugkanal· dabei durch einen Schlitz mit den beiden genannten Blockseiten in Verbindung steht und wobei der Lanzierkanal durch einen in Einschussrichtung verlaufenden Schlitz in Verbindung steht mit einer in Kettenrichtung liegenden äusseren Begrenzungsfläche des Blocks. Dadurch kann ein vom anderen Ende des Webe fachs eingeschlagener Faden in straff gespannten Zustand, durch Verschiebung des Riets in Kettenrichtung seitlich gegenüber der Ansaugöffnung des Blocks durch diesen Block hindurch, bzw. der erste Hälfte einer von der Lanzier vorrichtung haarnadel formig ins Webefach einzubringenden Faden mittels des Anschlages des Riets, seitlich aus dem Lanzierkanal hinau treten ohne dass dies die später stattfindende Lanzierung der sich noch in der Lanziervorrichtung befindenden Fadenhälfte stört.
Durch die Anwendung eines stationären Saugmunds ist weiter die Grosse der jedes Kai auf und ab zu bewegenden Masse beträchtlich verringert, während dies weiter spezielle Möglichkeiten in Bezug auf die weitere Verarbeitung und das Abschneiden der seitlich ausragenden Einsch uss fadenenden bietet.
Unter Gebrauchmachung dieser Möglichkeiten ist gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die dem Block und dem Webefach zugekehrte aufstehenden Endkante des stationären Saugmunds mit einer schlitzartigen, sich in Kettenrichtung erstreckenden Ausnehmung versehen, welche in der Ansauglage des Blocks in Verlängerung des mit dem Saugkanal in Verbindung stehenden Schlitzen liegt. Diese Kantenausnehmung dient als zeitliche Liegestelle für die über dem Webefach ausragenden Enden der von der gegenüberliegenden Seite der Maschine eingeschossenen Fäden, damit der
209813/0922
Block nach dem Anschlagen der betreffenden Faden ins Tuch ungehindert in die Lanzierlage versetzt werden kann. Die ausragenden Fadenenden können dabei in der Kantenausnehmung aufbewahrt bleiben bis sie im weiteren Verlauf des Webeprozesses von der periodisch bekräftigten Schnitt vorrichtung in Bundein mehrerer Fadenenden zeitlich abgeschnitten werden. Die Schnittvorrichtung braucht dann weniger frequent bekräftigt zu werden als der Fall ist bei einer Ausfuhrung, wie gemäss der im Anfang genannten Patentanmeldung, bei welcher die Fadenenden einzeln und also bei jedem Rietanschlag, abzuschneiden sind.
Es empfiehlt sich dabei den Saugmund mit einem in
Verlängerung der Kantenausnehmung in der Seitenwand des Saugmunds liegenden Saugspalt zu versehen, in der Nähe welchen Saugspalte die Schnittvorrichtung angeordnet ist.
Die Erfindung wird unten an Hand der Zeichnung mit einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Obenansicht der einen Seite einer er findungsgemässen Webmaschine;
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht der an der in Fig. 1 dargestellten Seite der Webmaschine vorkommenden Saugvorrichtung, gezeichnet in einer Lage, in welcher diese Vorrichtung zum Lanzieren eines Einschussfadens mittels der nähe liegenden Strahldüse bereit ist;
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Perspektivansicht wie Fig. 2 jedoch jetzt mit der Saugvorrichtung in einer Lage, in welcher die Vorrichtung zum Auffangen und Ansaugen eines von der anderen Seite der Webmaschine lanzierten Einschussfadens bereit ist und
Fig. 4 zeigt das elektrische Schema einer teilweise im Fadenauffang- und Führungsblock gemäss der Erfindung aufgenommenen Fadendetektiervorrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 die fest angeordnete Strahldüse einer nicht naher dargestellten Fadenvorbereitungs- und Lanziervorrichtung
209813/0922 - 5 -
zum Beispiel vom Typ ist wie beschrieben in der zur Einsicht gelegten niederländischen Patentanmeldung 6610605 oder gemäss der nicht- vorvero ffentlichten niederländischen Patentanmeldung 6807613. Mit 2 ist das Riet angegeben, das in bekannter Weise aus der in der Zeichnung dargestellten wirksamen Lage in Richtung des Pfeils a bewegbar ist um einen im Webefach zwischen den gemäss Pfeil I gleichmässig angeführten Kettenfäden 3 gebrachten Einschuss faden & bei 5 ins Tuch 6 zu schlagen, wonach das Riet wieder, gemäss Pfeil b, in die gezeichnete Ausgangslage zurückkehrt. Das Tuch 6 wird in der Nähe der Anschlagstelle 5 in bekannter Weise auf seine gespannte Breite gehalten mittels eines sich in Querrichtung des Tuchs erstreckenden Breithalters 7.
Im Raum zwischen der Strahldüse 1 und der Seite des Webefachs ist ein Fadenführungsblock 8 angeordnet, welcher in vertikaler Richtung zwischen einer unteren Lage ( Fig. 3) und einer oberen Lage (Fig. 2) hin und her bewegbar auf dem nicht näher dargestellten Maschinenramen montiert ist. Der Führungsblock 8 enthält zwei Kanäle und zwar einen unteren Kanal 9, dessen Achse zur Einschussrichtung parallel verläuft, und einen oberen Kanal 10, welcher ab seiner Mündung 10a in der dem Webe fach zugekehrten Seite 8a des Blocks allmählich in Kettenrichtung (I) abbiegt zu seiner Mündung 10b in der abgrenzenden Seite 8b des Blocks 8. Der Block 8 weist weiter einen Schlitz 11 auf, welcher eine Verbindung zwischen den Blockseiten 8a und 8b und dem Kanal 10 bildet. Der Kanal 9 steht weiter in Verbindung mit einem in Einschussrichtung verlaufenden Schlitz 12, welcher in eine Seitenwand 8c des Blocks 8 mundet und einem Langsschlitz 1a in der Strahldüse 1 entspricht.
Der Fadenfuhrungsblock 8 schliesst mit der Seite 8b am offenen Ende eines fest angeordneten, hauptsächlich büchsenformigen Saugmunds 13 an, welcher Saugmund an der vom Block 8 abgekehrten Seite geschlossen ist und auf eine Saugleitung 1H·
209813/0922
angeschlossen ist. In der dem Webefach und der Blockseite 8b zugekehrten aufstehenden Endkante 15 des Saugmunds 13 ist eine Schlitzartige Ausnehmung 16 angeordnet, welche bei der in Fig. 3 dargestellten Lage des Blocks 8 auf den Schlitz 11 anschliesst. In der dem Webe fach zugekehrten aufstehenden Wand 17 des Saugmunds 13 ist weiter ein Schlitz 18 angeordnet, wobei auf den begrenzenden Rändern dieses Schlitzes ein in Einschussrichtung hineinreichendes Fadenauffang- und Führungsstuck 19 anschliesst.
In der in Fig. 2 dargestellten oberen Lage des Blocks 8 liegt der Kanal 9 in Verlängerung der Strahldüse 1 und kann " über den Kanal 9 ein von der obengenannten, nicht naher dargestellten Fadenvorbereitungs- und Lanziervorrichtung vorbereitetes Fadenstück in Richtung des Pfeils II ins Webefach gebracht werden, welches Fadenstück dabei in Abhängigkeit der Tuchbreite wohl oder nicht mit Hilfe von zwischenliegenden Strahldüsen durch das Webefach hindurch zur anderen Seite der Webemaschine transportiert wird, wobei an dieser Seite eine Auffangvorrichtung für das eingeschossene Fadenstück vorhanden ist, welche Vorrichtung einen ähnlichen Block wie der obenbeschriebene Block 8 enthalten kann.
Bei Anwendung einer Fadenvorbereitungs- und Lanziervorrichtung des Typs gemäss der obengenannten Patentanmeldungen % bildet das betrachtete eingeschossene Fadenstück die Hälfte eines von der genannten Vorbereitungs- und Lanziervorrichtung vorbereiteten Fadenstücks doppelter Länge, dessen andere Hälfte noch in genannter Vorrichtung aufgeschlagen ist. Am Ende der Einschussperiode wird das dann straff gespannte eingeschossene Fadenstuck ins Tuch 6 festgeschlagen durch eine Bewegung des Riets 2 in Richtung des Pfeils a. Dabei kann der sich noch im Kanal 9 befindende Teil des eingeschossenen Fadenstücks in Anschlagrichtung seitlich durch den Schlitz 12 hinaustreten. Mach dem Anschlagen des eingeschossenen Fadenstücks bewegt das Riet 2 wieder, gemäss Pfeil b, in die Ausgangslage nach Fig. 1 zurück. Diese Rietbewegung wird benutzt um den Block 8 in seine untere Lage gemäss Fig. 3 zu
209813/0922
bringen, bereit zum Auffangen und Fuhren eines von der gegenüber liegenden Seite, geinäss Pfeil III eingeschossenen Fadenstücks. Die Strahldüse 1 ist in dieser Lage durch den Block 8 abgeschirmt, wahrend der Kanal 10 nunmehr mit seiner Mündung 10a vor dem Webe fach j im Einschussweg des jetzt eingeschossenen ladenstücks liegt. Unter Einfluss des in dem Saugmund herrschenden Unterdrucks wird das vordere Ende des betrachteten Fadenstücks in den Kanal
10 eingesogen und dadurch straff gezogen. Das Riet 2 wird hiernach wieder gemass Pfeil a bewogen um das gerade von der gegenüberliegenden Seite eingeschossene Fadenstück ins Tuch 6 festzuschlagen. Das in den Kanal 10 angesogene Ende dieses Fadenstucks wird dabei allmählich durch den Schlitz 11 hindurch in Kettenrichtung aus dem Kanal 10 und aus dem Block 8 in die in Verlängerung des Schlitzes
11 liegenden Kantenausnehmung 16 gezogen. Das betreffende Fadenende bleibt dabei unter Einfluss des im Saugmund 13 herrschende Unterdruck gespannt. Vorzugsweise wird während der hier betrachteten Anschlagbewegung die Mündung 10a des Saugkanals 10 durch eine am Riet befestigten Abschlussplatte 20 abgeschirmt, tlunmehr ist der Zeitpunkt angebrochen in welchem die vorgenannte, sich noch in der Faden vorbereitung- und Lanziervorrichtung befindende Hälfte des bereits vorher vorbereiteten Fadenstucks doppelter Länge ins Webefach lanziert werden darf. Dazu ist jedoch erst der Block 8 wieder in seine obere Lage gemass Fig. 2 zu bringen, fur welche Versetzung der zurückgehende Hub des Riets benutzt wird.
Nachdem die zweite Hälfte des vorher vorbereiteten Fadenstucks doppelter Länge mittels des aufs neue in die obere Lage gebrachten Blocks 8 lanziert worden ist und unter Einfluss der ansaugenden Wirkung des sich an gegenüberliegender Seite in der Ansaugelage befindenden Blocks straff gezogen worden ist, findet das Anschlagen ins Tuch mittels des Riets statt. Das Fadenstück liegt dann zusammen mit der vorher eingeschossenen Fadenstückhälfte haarnadelformig im Tuch abgeschlossen. In jenem Augenblick werden die Lagen der beiden Saugekopfe wieder umgekehrt, zum Lanzieren
209813/0922
bzw. Auffangen eines von der nicht gezeichneten Maschinenseite herkommenden Fadenstücks bereit, welches z.B. die Hälfte eines Fadenstücks doppelter Lange bildet, dessen anderen Hälfte bereit's vorher eingeschossen wurde bzw. die Hälfte eines Fadanstücks doppelter Länge bildet, dessen anderen Hälfte noch vorbereitet wird bzw. sich noch in der betreffenden Vorbereitungs- und Lanziervorrichtung befindet.
Nachdem das Webeprozes fortschreitet und das Tuch 6 also langsam in Richtung des Pfeiles I zum nicht näher dargestellten Tuchbaum fortbewegt, werden die seitlich ausragenden Fadenenden
ψ der (wenigstens in der hier betrachteten Ausführung) von der gegenüberliegenden Maschinenseite eingeschossene Fadenstucks über die Bodenkante der Kantenausnehmung 16 aus dem Saugmund 13 hinausgezogen bis diese ein wenig weiter wieder durch den Schlitz 18 hin nach innen gezogen werden. Schliesslich kommen diese ausragenden Fadenenden, unter Führung durch das Führungsstück 19 ins Wirkungsgebiet des Messers 21, welches periodisch zur Abschneiden der ausragenden Fadenenden bedient wird. Die abgeschnittenen Fadenenden werden dabei durch die Leitung 14 abgeführt. Zur Ausbildung des Messers 21 gibt es verschiedene Möglichkeiten. So wird dieses Messer in bekannter Weise, z.B. in der Weise gemäss obengenannter Patentanmeldung, mechanisch vom Riet gesteuert werden können,
fc während auch eine elektromechanische Ausbildung und Bedienung möglich ist. In der Zeichnung hat man sich deshalb mit einer sehr schematischen Andeutung des Abschneidemessers begnügt.
Die auf und ab gehende Bewegungen der Blocke 8 beidseits der Maschine können in einfacher, in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise, über unrunde Scheiben und ein Oebertragungsstangenmechanismus von der Hauptwelle der Maschine gesteuert werden., in dem Sinne dass jedes Mal, bei der zurückgehenden Rietbewegung, der eine Block in die obere oder Lanzierlage und der . andere Block in die untere oder Ansauglage versetzt wird.
209813/0922
Wie auch bereits aus dem obenstehenden abgeleitet werden kann ist die Anwendung der anmeldungsgemässen Sauge vorrichtung nicht zu einer Webmaschine mit einer Fadenvorbereitungs- und Lanziervorrichtung eines bestimmten Typs beschränkt. Statt einer Vorbereitungs- und Lanziervorrichtung vom oben als Beispiel genannten Typ wird z.B. auch eine Vorrichtung vom Typ gemäss dem niederländischen Patent 105.778 oder eine Lanziervorrichtung mit einfacher Wirkung (z.B. gemäss dem niederländischen- Patent 95.522) möglich sein.
Unter Hinweis auf das Schema nach Fig. M- wird nunmehr die mit dem Block 8 zusammenarbeitende Fadendetektiervorrichtung beschrieben. Diese Fadendetektiervorrichtung wird hauptsächlich gebildet durch die im Schema nach Fig. 4· mit 22 angedeutete Lichtquelle und den mit 23 angedeuteten lichtempfindlichen Widerstand. In Wirklichkeit ist die von der Spannungsquelle 21 gespeiste Lichtquelle 22 in einer im Block 8 (siehe Fig. 2 und 3) angeordnete Bohrung 25 angeordnet, welche in den vom Schlitz 11 gebildeten Raum mündet. Zu diesem Zweck ist die Lichtquelle 22 in Form einer Miniatur-Glühlampe, einer Ga As-Diode oder einer ähnlichen kleinen Lichtquelle ausgebildet. Mit 26 (siehe Fig. 2 und 3) ist eine zweite Bohrung im Block 8 angedeutet, welche unter gleichem, jedoch entgegengesetztem Winkel in den Raum des Schlitzes 11 mundet und zwar derart, dass ein von der Lichtquelle 22 in der Bohrung 25 ausgesandter, über den Boden des Schlitzes 11 zurückgeworfener Lichtstrahl über die Bohrung 26 vom lichtempfindlichen Widerstand 23 aufgefangen werden kann. Als lichtempfindlicher Widerstand kann ein CdS-Widerstand oder eine Photodiode benutzt werden und als das Licht führendes Mittel zwischen dem Schlitz 11 und dem lichtempfindlichen Widerstand 23 konnte man dabei eine die Bohrung 26 auffüllende sogenannte Faseroptik benutzen, wodurch der lichtempfindliche Widerstand 23 selber ausserhalb des Blocks angeordnet werden kann.
209813/0922
Jedes Hal wenn ein von der anderen Seite ins Webefach gebrachter Einschussfaden durch das Riet untorhalb der Mundungsstelle der beiden Bohrungen 25 und 26 in den Raum des Schlitzes 11 passiert, wird dies eine Aenderung der zurückgeworfenen Lichtmenge bedeuten j welche über die genannte Faseroptik vom lichtempfindlichen Widerstand 23 empfangen wird. Das in dieser Weise erhaltene Lichtsignal bildet eine Indikation dass tatsächlich ein Einschuss von der anderen Seite der Webmaschine stattgefunden hat. Dieses Lichtsignal kann, wie im Schema nach Fig. 4 dargestellt, von einem Verstärker 27 in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, welches dazu benotigt ist den elektrischen Kreis des Antriebs der Webmaschine bekräftigt zu halten. Sobald während eines von der gegenüberliegenden Se'ite der Webmaschine ausgehenden Webezyklus ein einziger Einschussfaden im Schlitz 11 observiert wird, wird keine Abänderung in der vom lichtempfindlichen Widerstand 23 aufgenommenen Lichtmenge stattfinden und liefert der Verstärker kein "positives" Signal, weshalb die Webmaschine abzuschalten ist bzw. automatisch abgeschaltet wird.
Zur Reflektion des von der Lichtquelle 22 ausgesandten Lichtstrahls konnte ein in den Boden des Schlitzes 11 eingelassenes Speigelchen 28 benutzt werden (siehe Fig. 1O, in welchem Fall die durch dieses Spiegelchen zurückgeworfene Lichtmenge jedes Mal beim Passieren eines Einschussfadens durch den Schlitz 11 verringert werden wird. Dieses Spiegelchen wird dabei jedes Mal durch die durch den Schlitz 11 passierenden Einschussfäden sauber gehalten. Es ist auch möglich den zu detektierenden Faden selber als Reflektionsmittel zu benutzen, in welchem Fall jedes Mal beim Passieren eines Einschussfadens durch den Schlitz 11 eine (grossere) Lichtmenge über die Bohrung 26 und die darin aufgenommene Faseroptik zurückgeworfen und zum lichtempfindlichen Widerstand geführt wird.
Es ist selbstverständlich auch möglich das von der Lichtquelle 22 ausgesandte Licht unmittelbar auf den lichtempfindlichen Widerstand 23 fallenzulassen und zwar durch die Bohrung 26 von der Unterseite ab in den Boden des Schlitzes 11 münden zu lassen.
20 9813/0922

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    r1 y Webmaschine vom Typ bei welcher wenigstens am einen Ende des Webefachs, im Raum zwischen diesem Webefach und einer an der betreffenden Seite angeordneten Einschussfaden-Lanziervorrichtung, ein zu einer Ansaugevorrichtung gehörender Fadenauffang- und Führungsblock angeordnet ist, welcher Block hin und he* bewegbar ist zwischen einer ersten Lage, in welcher der Block mit einer Ansaugeoffnung im Weg eines vom anderen Ende des Webefachs einzubringenden Einschussfadens liegt und die Lanzieroffnung der genannten Lanziervorrichtung abschirmt, und einer zweiten Lage, in welcher der Block den Lanzierweg für einen von der Lanziervorrichtung in entgegengesetzter Richtung ins Webefach einzubringenden Einschussfadens freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Block aussei1 mit einem Ansaugekanal, ausserdem mit einem Lanzierkanal versehen ist, welcher Kanal in der zweiten Lage des Blocks in einer Linie mit der Lanzieroffnung der Lanziervorrichtung liegt und den Raum zwischen dieser Lanziervorrichtung und das Webefach überbrückt, während dieser Kanal in der ersten Lage des Blocks eine gegenüber der Lanzieroffnung versprungene Lage einnimmt,
  2. 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Block vertikal hin und her bewegbar montiert ist, wobei die obere Lage die Lanzierlage und die untere Lage die Ansaugebzw. Absaugelage ist.
  3. 3. Webmaschine nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenauffang- und Führungsblock als einem separaten Teil des stationär angeordneten Saugmunds ausgeführt ist, wobei der Absaugekanal ab einer Mündungsof fnung in der dem Webefach zugekehrten Blockseite allmählich in Kettenrichtung umbiegt zu einer Mundungsoffnung in der angrenzenden, verschiebbar an das offene Ende des Saugmunds anliegenden Blockseite, welcher Saugkanal dabei durch einen Schlitz mit den beiden genannten Blockseiten in Verbindung steht und wobei der Lanzierkanal durch einen in Einschussrichtung verlaufenden Schlitz in Verbindung steht mit
    209813/0922 - 12 -
    einer1 in der Kettenrichtung verlaufenden äusseren Begrenzungsfläche des Blocks.
  4. 4. Webmaschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass die dem Block und dem Webefach zugekehrte aufstehende Endkante des stationären Saugmunds mit eines schlitzartigen, in
    Kettenrichtung verlaufenden- Ausnehmung versehai ist, welche in der Ansaugelage des Blocks in Verlängerung des mit dem Saugekanal in Verbindung stehenden Schlitzes liegt·
  5. 5. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ■ dass der Saugmund mit einem in Verlängerung der Kantenausnehmung, in der Seitenwand des Saugmunds liegenden Saugspalt versehen ist, wobei die Schnittvorrichtung in der Nähe des Saugspaltes angeordnet ist.
  6. 6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich von den begrenzenden Rändern des Saugspaltes ein Fadenauffang- und Fuhrungsstück mit U-formigen Querschnitt nach innen erstreckt. .
  7. 7. Vorrichtung gemäss Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Block mit einer Fadendetektiervorrichtung fur beim
    ^ Anschlagen mittels des Riets durch den Schlitz des Absaugekanals " passierenden Einschuss fäden zusammenarbeitet, welche Vorrichtung hauptsächlich besteht aus einer Lichtquelle und einem lichtempfindlichen Widerstand, wobei wenigstens die Lichtquelle in.einem Kanal angeordnet ist, welcher in den Raum des Schlitzes mundet,
    während der lichtempfindliche Widerstand durch eine zweite Bohrung mit dem Schlitzraum um die Mundung der ersten Bohrung herum in
    Verbindung steht, zwecks Auffangen einer beim Passieren eines
    Einschussfadens variierenden Lichtmenge.
    2098 13/0922
    Leerseite
DE2051670A 1969-10-22 1970-10-21 Düsenwebmaschine Expired DE2051670C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6915971A NL6915971A (de) 1969-10-22 1969-10-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2051670A1 true DE2051670A1 (de) 1972-03-23
DE2051670B2 DE2051670B2 (de) 1974-04-11
DE2051670C3 DE2051670C3 (de) 1974-12-12

Family

ID=19808200

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2051670A Expired DE2051670C3 (de) 1969-10-22 1970-10-21 Düsenwebmaschine

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS4838022B1 (de)
AU (1) AU2136270A (de)
BE (1) BE757859A (de)
CA (1) CA921801A (de)
CH (1) CH512606A (de)
DE (1) DE2051670C3 (de)
FR (1) FR2066363A5 (de)
GB (1) GB1333726A (de)
NL (1) NL6915971A (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7206367A (de) * 1972-05-10 1973-11-13
NL7211208A (de) * 1972-08-16 1974-02-19
JPS5477764A (en) * 1977-12-01 1979-06-21 Nissan Motor Yarn end treating apparatus of fragment loom
US4185667A (en) * 1978-05-17 1980-01-29 Rossville Mills, Inc. Positioning and holding mechanisms for filling yarns in a shuttleless loom
NL8004551A (nl) * 1980-08-11 1982-03-01 Rueti Te Strake Bv Werkwijze voor het inbrengen en strekken van een afgemeten inslagdraadstuk in het weefvak van een spoelloze weefmachine.
BE1000989A3 (nl) * 1987-10-09 1989-05-30 Picanol Nv Inrichting voor het strekken van een inslagdraad bij weefmachines.
FR2634500B1 (fr) * 1988-07-19 1990-09-07 Saurer Diederichs Sa Dispositif d'aspiration et de retenue du fil de trame, pour machine a tisser avec insertion de trame pneumatique
EP0342135A1 (de) * 1988-05-10 1989-11-15 S.A. Saurer Diederichs Schussfadensaug und -haltevorrichtung für Webmaschinen mit pneumatischem Schusseintrag
FR2631351B1 (fr) * 1988-05-10 1991-02-15 Saurer Diederichs Sa Aspirateur de trame pour machine a tisser sans navette, a insertion de trame pneumatique
JPH02123382U (de) * 1989-03-20 1990-10-11
CN103757808A (zh) * 2014-02-18 2014-04-30 苏州金科达纺织科技股份有限公司 用于喷气织机的纬线吸引及余边回收装置
BE1024755B1 (nl) * 2016-11-29 2018-06-27 Picanol Nv Afvaleinde-strekinrichting voor een weefmachine
CN107881636A (zh) * 2017-11-15 2018-04-06 山东日发纺织机械有限公司 一种可旋转的纬纱加油装置

Also Published As

Publication number Publication date
GB1333726A (en) 1973-10-17
CA921801A (en) 1973-02-27
NL6915971A (de) 1971-04-26
JPS4838022B1 (de) 1973-11-15
CH512606A (de) 1971-09-15
DE2051670B2 (de) 1974-04-11
AU2136270A (en) 1972-04-27
FR2066363A5 (de) 1971-08-06
BE757859A (nl) 1971-04-01
DE2051670C3 (de) 1974-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2051670A1 (de) Webmaschine
DE2809232C2 (de) Verfahren und Markierungseinrichtung zum Markieren der Webware an einer schützenlosen Webmaschine
DE3032971A1 (de) Webverfahren mittels einer schuetzenlose webmaschine und dabei zu benutzende schussvorbereitungseinrichtung
DE2323651A1 (de) Vorrichtung zum detektieren eines durch einen kanal zu transportierenden textilfadens
DE2264831C3 (de) Photoelektrischer Schußfadenwächter für Webmaschinen
DE1710353B1 (de) Verfahren zur Bildung einer Gewebeleiste bei auf Greiferwebmaschinen hergestellten Geweben und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2139537A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Spannung von Füllgarn
DE803989C (de) Schuetzenloser Webstuhl
DE2153701C3 (de) Frottier-Webmaschine
DE1907569C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Florgeweben
DE553886C (de) Schussfadenzubringervorrichtung fuer Webstuehle mit Greiferwebschuetzen
DE3105965C2 (de)
DE1785439A1 (de) Verfahren zum durch Strahlwirkung eines stroemenden Triebmediums,Lanzieren eines Fadens
EP0150057B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Webmaschine und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE387274C (de) Webvorrichtung
DE2758778A1 (de) Webmaschine
DE2164891A1 (de) Mechanismus zum Aufbereiten und Präsentieren vorbestimmter Schußfadenlängen in einer Webmaschine
CH386941A (de) Vorrichtung zur Herstellung von Geweben
AT243201B (de) Nadelwebstuhl
DE404344C (de) Verfahren zur Herstellung von Geweben
DE1535340C (de) Vorrichtung zum Straffhalten und Be schneiden der Schußfadenenden von Geweben die auf Webmaschinen mit Greiferschützen hergestellt werden
DE1535621A1 (de) Webereimaschinen
DE2127614C3 (de) Vorrichtung an einer Wellenfachwebmaschine zum überwachen der Schußfäden
DE2315766C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen einer Dreherkante an einer Webmaschine
DE224015C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee