DE2051670A1 - Webmaschine - Google Patents
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- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
- D03D47/30—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
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Description
2Q5167Q
N.V. Machinefabriek L. te Strake, Deurne, die Niederlande
Webmaschin'e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Webmaschine vom Typ
bei welcher wenigstens am einen Ende des Webefachs, im Raum zwischen diesem Webefach und einer an der betreffenden Seite
angeordneten Einschussfaden-Lanziervorrichtung ein zu einer Ansaugevorrichtung
gehörender Fadenauffang- und Führungsblock angeordnet
ist, welcher Block hin un her bewegbar ist zwischen einer ersten Lage, in welcher der Block mit einer Ansaugeof fnung im Weg eines
vom anderen Ende des Webefachs einzubringenden Einschussfadens liegt und die Lanzieroffnung der genannten Lanziervorrichtung
abschirmt, und einer zweiten Lage, in welcher der Block den Lanzierweg für einen von der Lanziervorrichtung in entgegengesetzter
Richtung in das Webefach einzubringenden Einschussfaden freigibt.
Eine derartige Webmaschine ist in der zur Einsicht gelegten niederländischen Patentanmeldung 6712677 beschrieben. Bei dieser
Webmaschine gehört der Fadenauffang- und Führungsblock zu einem
auf eine Saugleitung angeschlossenen büchsenformigen Saugmund,
welcher in Kettenrichtung hin un her bewegbar geführt ist und mit durch die Rietbewegung gesteuert wird. Vom Saugmund werden die vom
anderen Ende des Webefachs eingeschossenen Fäden gespannt und während des Anschlagens mittels des Riets straff gespannt gehalten,
während von diesem Saugmund ausserdem die Fadenenden, welche nach dem Anschlagen ins Tuch an der betreffenden Seite ausserhalb des
Webefachs ausragen und nachher von einer periodisch bekräftigten Schnitt Vorrichtung abgeschnitten werden, abgesaugt und abgeführt
werden.
209813/0Ö22
Die Erfindung bezweckt nunmehr eine solche Verbesserung dieser bekannten Vorrichtung, dass, in der zweiten Lage des
Saug-munds und des dazu gehörenden Fadenauffang- und Führungsblocks,
eine bessere Führung des von der Lanziervorrichtung zu lanzierenden
Einschussfadens im Raum zwischen der Lanzieroffnung und dem Fach
erhalten wird.
Erfindungsgemäss ist dazu der Block ausser mit einem Ansaugkanal
ausserdem mit einem Lanzierkanal versehen, welcher Lanzierkanal
in der zweiten Lage des Blocks in einer Linie mit der Lanzieroffnung
der Lanziervorrichtung liegt und den Raum zwischen dieser Lanziervorrichtung und dem Webefach überbrückt, während dieser Kanal
in der ersten Lage des Blocks eine gegenüber der Lanzieroffnung
versprungene Lage einnimmt. Diese Ausbildung des Fadenauffang- und
führungsblocks ist besonders auch von Vorteil bei Anwendung einer Lanziervorrichtung, welche jedes Mal ein Fadenstück doppelter
Einschusslänge haarnadelformig ins Tuch anbringt. Es empfiehlt sich
dabei den Block vertikal hin und her bewegbar zu montieren, wobei die obere Lage die Lanzierlage und die untere Lage die Ansaug- bzw.
Absauglage ist.
Das vertikal Hin- und herbewegen des Blocks weist dabei noch den grossen Vorteil auf, dass der Hub des Blocks kleiner
gewählt werden kann, da die vertikale Abmessung eines Webefachs im allgemeinen wesentlich kleiner als die horizontale Abmessung
ist und bei einem vertikal bewegbaren Block also eine kleinere Versetzung des Blocks als bei einem horizontal bewegbaren Block
genügt um die Lanzieroffnung und die Säugöffnung innerhalb bzw.
ausserhalb der Begrenzung des Webefachs zu bringen. Dies hat beim haarnadelformigen Lanzieren von Fadenstücken doppelter Länge
weiter zur Folge dass die Lanziervorrichtung jedes Mal beim Anschlagen der ersten Hälfte des Fadenstückes weniger Fadenlänge
"zuzugeben" bracht.
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In einer praktischen Ausbildung ist ler Fadenauf fang- und
Führungsblock als einen separaten Teil des stationär angeordneten
Saugmunds ausgebildet, wobei der Absaugkanal -von einer Mündungsöffhung
in der zum Webefach gekehrten Blockseite allmählich in die Kettenrichtun,7, umbiegt zu einer Mundungso ffnung in der angrenzenden,
an das offene Ende des Saugmunds verschiebbar anliegenden Blockseite,
welcher Saugkanal· dabei durch einen Schlitz mit den beiden genannten Blockseiten in Verbindung steht und wobei der Lanzierkanal
durch einen in Einschussrichtung verlaufenden Schlitz in Verbindung steht mit einer in Kettenrichtung liegenden äusseren Begrenzungsfläche des Blocks. Dadurch kann ein vom anderen Ende des Webe fachs
eingeschlagener Faden in straff gespannten Zustand, durch Verschiebung des Riets in Kettenrichtung seitlich gegenüber der
Ansaugöffnung des Blocks durch diesen Block hindurch, bzw. der
erste Hälfte einer von der Lanzier vorrichtung haarnadel formig ins
Webefach einzubringenden Faden mittels des Anschlages des Riets, seitlich aus dem Lanzierkanal hinau treten ohne dass dies die
später stattfindende Lanzierung der sich noch in der Lanziervorrichtung
befindenden Fadenhälfte stört.
Durch die Anwendung eines stationären Saugmunds ist weiter die Grosse der jedes Kai auf und ab zu bewegenden Masse beträchtlich
verringert, während dies weiter spezielle Möglichkeiten in Bezug auf die weitere Verarbeitung und das Abschneiden der seitlich
ausragenden Einsch uss fadenenden bietet.
Unter Gebrauchmachung dieser Möglichkeiten ist gemäss
einem weiteren Merkmal der Erfindung die dem Block und dem Webefach zugekehrte aufstehenden Endkante des stationären Saugmunds mit
einer schlitzartigen, sich in Kettenrichtung erstreckenden Ausnehmung versehen, welche in der Ansauglage des Blocks in
Verlängerung des mit dem Saugkanal in Verbindung stehenden Schlitzen liegt. Diese Kantenausnehmung dient als zeitliche Liegestelle für
die über dem Webefach ausragenden Enden der von der gegenüberliegenden
Seite der Maschine eingeschossenen Fäden, damit der
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Block nach dem Anschlagen der betreffenden Faden ins Tuch ungehindert
in die Lanzierlage versetzt werden kann. Die ausragenden Fadenenden können dabei in der Kantenausnehmung aufbewahrt bleiben bis sie im
weiteren Verlauf des Webeprozesses von der periodisch bekräftigten
Schnitt vorrichtung in Bundein mehrerer Fadenenden zeitlich abgeschnitten
werden. Die Schnittvorrichtung braucht dann weniger frequent bekräftigt zu werden als der Fall ist bei einer Ausfuhrung,
wie gemäss der im Anfang genannten Patentanmeldung, bei welcher die
Fadenenden einzeln und also bei jedem Rietanschlag, abzuschneiden sind.
Es empfiehlt sich dabei den Saugmund mit einem in
Verlängerung der Kantenausnehmung in der Seitenwand des Saugmunds
liegenden Saugspalt zu versehen, in der Nähe welchen Saugspalte die Schnittvorrichtung angeordnet ist.
Die Erfindung wird unten an Hand der Zeichnung mit einem Ausfuhrungsbeispiel
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Obenansicht der einen Seite einer er findungsgemässen Webmaschine;
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht der an der in Fig. 1
dargestellten Seite der Webmaschine vorkommenden Saugvorrichtung,
gezeichnet in einer Lage, in welcher diese Vorrichtung zum Lanzieren eines Einschussfadens mittels der nähe liegenden Strahldüse bereit
ist;
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Perspektivansicht wie Fig. 2 jedoch jetzt mit der Saugvorrichtung in einer Lage, in welcher die
Vorrichtung zum Auffangen und Ansaugen eines von der anderen Seite der Webmaschine lanzierten Einschussfadens bereit ist und
Fig. 4 zeigt das elektrische Schema einer teilweise im
Fadenauffang- und Führungsblock gemäss der Erfindung aufgenommenen
Fadendetektiervorrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 die fest angeordnete Strahldüse einer
nicht naher dargestellten Fadenvorbereitungs- und Lanziervorrichtung
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zum Beispiel vom Typ ist wie beschrieben in der zur Einsicht gelegten niederländischen Patentanmeldung 6610605 oder gemäss
der nicht- vorvero ffentlichten niederländischen Patentanmeldung 6807613. Mit 2 ist das Riet angegeben, das in bekannter Weise
aus der in der Zeichnung dargestellten wirksamen Lage in Richtung des Pfeils a bewegbar ist um einen im Webefach zwischen den
gemäss Pfeil I gleichmässig angeführten Kettenfäden 3 gebrachten Einschuss faden & bei 5 ins Tuch 6 zu schlagen, wonach das Riet
wieder, gemäss Pfeil b, in die gezeichnete Ausgangslage zurückkehrt.
Das Tuch 6 wird in der Nähe der Anschlagstelle 5 in bekannter Weise auf seine gespannte Breite gehalten mittels eines
sich in Querrichtung des Tuchs erstreckenden Breithalters 7.
Im Raum zwischen der Strahldüse 1 und der Seite des Webefachs ist ein Fadenführungsblock 8 angeordnet, welcher in
vertikaler Richtung zwischen einer unteren Lage ( Fig. 3) und einer oberen Lage (Fig. 2) hin und her bewegbar auf dem nicht
näher dargestellten Maschinenramen montiert ist. Der Führungsblock 8 enthält zwei Kanäle und zwar einen unteren Kanal 9, dessen
Achse zur Einschussrichtung parallel verläuft, und einen oberen
Kanal 10, welcher ab seiner Mündung 10a in der dem Webe fach zugekehrten Seite 8a des Blocks allmählich in Kettenrichtung (I)
abbiegt zu seiner Mündung 10b in der abgrenzenden Seite 8b des Blocks 8. Der Block 8 weist weiter einen Schlitz 11 auf, welcher
eine Verbindung zwischen den Blockseiten 8a und 8b und dem Kanal 10 bildet. Der Kanal 9 steht weiter in Verbindung mit einem in
Einschussrichtung verlaufenden Schlitz 12, welcher in eine Seitenwand 8c des Blocks 8 mundet und einem Langsschlitz 1a in der
Strahldüse 1 entspricht.
Der Fadenfuhrungsblock 8 schliesst mit der Seite 8b
am offenen Ende eines fest angeordneten, hauptsächlich büchsenformigen Saugmunds 13 an, welcher Saugmund an der vom Block 8
abgekehrten Seite geschlossen ist und auf eine Saugleitung 1H·
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angeschlossen ist. In der dem Webefach und der Blockseite 8b
zugekehrten aufstehenden Endkante 15 des Saugmunds 13 ist eine Schlitzartige Ausnehmung 16 angeordnet, welche bei der in Fig. 3
dargestellten Lage des Blocks 8 auf den Schlitz 11 anschliesst. In der dem Webe fach zugekehrten aufstehenden Wand 17 des Saugmunds
13 ist weiter ein Schlitz 18 angeordnet, wobei auf den begrenzenden Rändern dieses Schlitzes ein in Einschussrichtung
hineinreichendes Fadenauffang- und Führungsstuck 19 anschliesst.
In der in Fig. 2 dargestellten oberen Lage des Blocks 8 liegt der Kanal 9 in Verlängerung der Strahldüse 1 und kann
" über den Kanal 9 ein von der obengenannten, nicht naher dargestellten
Fadenvorbereitungs- und Lanziervorrichtung vorbereitetes
Fadenstück in Richtung des Pfeils II ins Webefach gebracht werden,
welches Fadenstück dabei in Abhängigkeit der Tuchbreite wohl oder nicht mit Hilfe von zwischenliegenden Strahldüsen durch das Webefach
hindurch zur anderen Seite der Webemaschine transportiert wird, wobei an dieser Seite eine Auffangvorrichtung für das
eingeschossene Fadenstück vorhanden ist, welche Vorrichtung einen ähnlichen Block wie der obenbeschriebene Block 8 enthalten kann.
Bei Anwendung einer Fadenvorbereitungs- und Lanziervorrichtung
des Typs gemäss der obengenannten Patentanmeldungen % bildet das betrachtete eingeschossene Fadenstück die Hälfte
eines von der genannten Vorbereitungs- und Lanziervorrichtung vorbereiteten Fadenstücks doppelter Länge, dessen andere Hälfte
noch in genannter Vorrichtung aufgeschlagen ist. Am Ende der Einschussperiode wird das dann straff gespannte eingeschossene
Fadenstuck ins Tuch 6 festgeschlagen durch eine Bewegung des Riets 2 in Richtung des Pfeils a. Dabei kann der sich noch im Kanal 9
befindende Teil des eingeschossenen Fadenstücks in Anschlagrichtung seitlich durch den Schlitz 12 hinaustreten. Mach dem Anschlagen des
eingeschossenen Fadenstücks bewegt das Riet 2 wieder, gemäss Pfeil b, in die Ausgangslage nach Fig. 1 zurück. Diese Rietbewegung wird
benutzt um den Block 8 in seine untere Lage gemäss Fig. 3 zu
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bringen, bereit zum Auffangen und Fuhren eines von der gegenüber liegenden Seite, geinäss Pfeil III eingeschossenen Fadenstücks.
Die Strahldüse 1 ist in dieser Lage durch den Block 8 abgeschirmt, wahrend der Kanal 10 nunmehr mit seiner Mündung 10a vor dem
Webe fach j im Einschussweg des jetzt eingeschossenen ladenstücks
liegt. Unter Einfluss des in dem Saugmund herrschenden Unterdrucks wird das vordere Ende des betrachteten Fadenstücks in den Kanal
10 eingesogen und dadurch straff gezogen. Das Riet 2 wird hiernach
wieder gemass Pfeil a bewogen um das gerade von der gegenüberliegenden
Seite eingeschossene Fadenstück ins Tuch 6 festzuschlagen. Das in den Kanal 10 angesogene Ende dieses Fadenstucks wird dabei
allmählich durch den Schlitz 11 hindurch in Kettenrichtung aus dem
Kanal 10 und aus dem Block 8 in die in Verlängerung des Schlitzes
11 liegenden Kantenausnehmung 16 gezogen. Das betreffende Fadenende
bleibt dabei unter Einfluss des im Saugmund 13 herrschende Unterdruck gespannt. Vorzugsweise wird während der hier betrachteten
Anschlagbewegung die Mündung 10a des Saugkanals 10 durch eine am Riet befestigten Abschlussplatte 20 abgeschirmt, tlunmehr ist der
Zeitpunkt angebrochen in welchem die vorgenannte, sich noch in der Faden vorbereitung- und Lanziervorrichtung befindende Hälfte des
bereits vorher vorbereiteten Fadenstucks doppelter Länge ins Webefach
lanziert werden darf. Dazu ist jedoch erst der Block 8 wieder in seine obere Lage gemass Fig. 2 zu bringen, fur welche Versetzung
der zurückgehende Hub des Riets benutzt wird.
Nachdem die zweite Hälfte des vorher vorbereiteten Fadenstucks
doppelter Länge mittels des aufs neue in die obere Lage
gebrachten Blocks 8 lanziert worden ist und unter Einfluss der ansaugenden Wirkung des sich an gegenüberliegender Seite in der
Ansaugelage befindenden Blocks straff gezogen worden ist, findet das Anschlagen ins Tuch mittels des Riets statt. Das Fadenstück
liegt dann zusammen mit der vorher eingeschossenen Fadenstückhälfte
haarnadelformig im Tuch abgeschlossen. In jenem Augenblick werden die Lagen der beiden Saugekopfe wieder umgekehrt, zum Lanzieren
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bzw. Auffangen eines von der nicht gezeichneten Maschinenseite
herkommenden Fadenstücks bereit, welches z.B. die Hälfte eines
Fadenstücks doppelter Lange bildet, dessen anderen Hälfte bereit's
vorher eingeschossen wurde bzw. die Hälfte eines Fadanstücks doppelter Länge bildet, dessen anderen Hälfte noch vorbereitet
wird bzw. sich noch in der betreffenden Vorbereitungs- und Lanziervorrichtung
befindet.
Nachdem das Webeprozes fortschreitet und das Tuch 6 also
langsam in Richtung des Pfeiles I zum nicht näher dargestellten Tuchbaum fortbewegt, werden die seitlich ausragenden Fadenenden
ψ der (wenigstens in der hier betrachteten Ausführung) von der
gegenüberliegenden Maschinenseite eingeschossene Fadenstucks über die Bodenkante der Kantenausnehmung 16 aus dem Saugmund 13 hinausgezogen
bis diese ein wenig weiter wieder durch den Schlitz 18 hin nach innen gezogen werden. Schliesslich kommen diese ausragenden
Fadenenden, unter Führung durch das Führungsstück 19 ins Wirkungsgebiet des Messers 21, welches periodisch zur Abschneiden
der ausragenden Fadenenden bedient wird. Die abgeschnittenen Fadenenden
werden dabei durch die Leitung 14 abgeführt. Zur Ausbildung
des Messers 21 gibt es verschiedene Möglichkeiten. So wird dieses Messer in bekannter Weise, z.B. in der Weise gemäss obengenannter
Patentanmeldung, mechanisch vom Riet gesteuert werden können,
fc während auch eine elektromechanische Ausbildung und Bedienung
möglich ist. In der Zeichnung hat man sich deshalb mit einer sehr schematischen Andeutung des Abschneidemessers begnügt.
Die auf und ab gehende Bewegungen der Blocke 8 beidseits der Maschine können in einfacher, in der Zeichnung nicht näher
dargestellter Weise, über unrunde Scheiben und ein Oebertragungsstangenmechanismus
von der Hauptwelle der Maschine gesteuert werden., in dem Sinne dass jedes Mal, bei der zurückgehenden Rietbewegung,
der eine Block in die obere oder Lanzierlage und der . andere Block in die untere oder Ansauglage versetzt wird.
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Wie auch bereits aus dem obenstehenden abgeleitet werden kann ist die Anwendung der anmeldungsgemässen Sauge vorrichtung
nicht zu einer Webmaschine mit einer Fadenvorbereitungs- und Lanziervorrichtung eines bestimmten Typs beschränkt. Statt einer
Vorbereitungs- und Lanziervorrichtung vom oben als Beispiel genannten Typ wird z.B. auch eine Vorrichtung vom Typ gemäss dem
niederländischen Patent 105.778 oder eine Lanziervorrichtung mit einfacher Wirkung (z.B. gemäss dem niederländischen- Patent 95.522)
möglich sein.
Unter Hinweis auf das Schema nach Fig. M- wird nunmehr
die mit dem Block 8 zusammenarbeitende Fadendetektiervorrichtung beschrieben. Diese Fadendetektiervorrichtung wird hauptsächlich
gebildet durch die im Schema nach Fig. 4· mit 22 angedeutete Lichtquelle und den mit 23 angedeuteten lichtempfindlichen Widerstand.
In Wirklichkeit ist die von der Spannungsquelle 21 gespeiste Lichtquelle 22 in einer im Block 8 (siehe Fig. 2 und 3) angeordnete
Bohrung 25 angeordnet, welche in den vom Schlitz 11 gebildeten Raum mündet. Zu diesem Zweck ist die Lichtquelle 22 in Form einer
Miniatur-Glühlampe, einer Ga As-Diode oder einer ähnlichen kleinen Lichtquelle ausgebildet. Mit 26 (siehe Fig. 2 und 3) ist eine
zweite Bohrung im Block 8 angedeutet, welche unter gleichem, jedoch entgegengesetztem Winkel in den Raum des Schlitzes 11
mundet und zwar derart, dass ein von der Lichtquelle 22 in der Bohrung 25 ausgesandter, über den Boden des Schlitzes 11 zurückgeworfener
Lichtstrahl über die Bohrung 26 vom lichtempfindlichen Widerstand 23 aufgefangen werden kann. Als lichtempfindlicher
Widerstand kann ein CdS-Widerstand oder eine Photodiode benutzt werden und als das Licht führendes Mittel zwischen dem Schlitz 11
und dem lichtempfindlichen Widerstand 23 konnte man dabei eine die Bohrung 26 auffüllende sogenannte Faseroptik benutzen, wodurch
der lichtempfindliche Widerstand 23 selber ausserhalb des Blocks angeordnet werden kann.
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Jedes Hal wenn ein von der anderen Seite ins Webefach
gebrachter Einschussfaden durch das Riet untorhalb der Mundungsstelle
der beiden Bohrungen 25 und 26 in den Raum des Schlitzes 11 passiert, wird dies eine Aenderung der zurückgeworfenen Lichtmenge
bedeuten j welche über die genannte Faseroptik vom lichtempfindlichen
Widerstand 23 empfangen wird. Das in dieser Weise erhaltene Lichtsignal bildet eine Indikation dass tatsächlich ein
Einschuss von der anderen Seite der Webmaschine stattgefunden hat. Dieses Lichtsignal kann, wie im Schema nach Fig. 4 dargestellt,
von einem Verstärker 27 in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, welches dazu benotigt ist den elektrischen Kreis des
Antriebs der Webmaschine bekräftigt zu halten. Sobald während eines
von der gegenüberliegenden Se'ite der Webmaschine ausgehenden Webezyklus
ein einziger Einschussfaden im Schlitz 11 observiert wird,
wird keine Abänderung in der vom lichtempfindlichen Widerstand 23
aufgenommenen Lichtmenge stattfinden und liefert der Verstärker kein "positives" Signal, weshalb die Webmaschine abzuschalten ist
bzw. automatisch abgeschaltet wird.
Zur Reflektion des von der Lichtquelle 22 ausgesandten Lichtstrahls konnte ein in den Boden des Schlitzes 11 eingelassenes
Speigelchen 28 benutzt werden (siehe Fig. 1O, in welchem Fall
die durch dieses Spiegelchen zurückgeworfene Lichtmenge jedes Mal beim Passieren eines Einschussfadens durch den Schlitz 11 verringert
werden wird. Dieses Spiegelchen wird dabei jedes Mal durch die durch den Schlitz 11 passierenden Einschussfäden sauber gehalten.
Es ist auch möglich den zu detektierenden Faden selber als Reflektionsmittel zu benutzen, in welchem Fall jedes Mal beim
Passieren eines Einschussfadens durch den Schlitz 11 eine (grossere) Lichtmenge über die Bohrung 26 und die darin aufgenommene Faseroptik
zurückgeworfen und zum lichtempfindlichen Widerstand geführt
wird.
Es ist selbstverständlich auch möglich das von der Lichtquelle
22 ausgesandte Licht unmittelbar auf den lichtempfindlichen Widerstand 23 fallenzulassen und zwar durch die Bohrung 26 von der
Unterseite ab in den Boden des Schlitzes 11 münden zu lassen.
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Claims (7)
- Patentansprücher1 y Webmaschine vom Typ bei welcher wenigstens am einen Ende des Webefachs, im Raum zwischen diesem Webefach und einer an der betreffenden Seite angeordneten Einschussfaden-Lanziervorrichtung, ein zu einer Ansaugevorrichtung gehörender Fadenauffang- und Führungsblock angeordnet ist, welcher Block hin und he* bewegbar ist zwischen einer ersten Lage, in welcher der Block mit einer Ansaugeoffnung im Weg eines vom anderen Ende des Webefachs einzubringenden Einschussfadens liegt und die Lanzieroffnung der genannten Lanziervorrichtung abschirmt, und einer zweiten Lage, in welcher der Block den Lanzierweg für einen von der Lanziervorrichtung in entgegengesetzter Richtung ins Webefach einzubringenden Einschussfadens freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Block aussei1 mit einem Ansaugekanal, ausserdem mit einem Lanzierkanal versehen ist, welcher Kanal in der zweiten Lage des Blocks in einer Linie mit der Lanzieroffnung der Lanziervorrichtung liegt und den Raum zwischen dieser Lanziervorrichtung und das Webefach überbrückt, während dieser Kanal in der ersten Lage des Blocks eine gegenüber der Lanzieroffnung versprungene Lage einnimmt,
- 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Block vertikal hin und her bewegbar montiert ist, wobei die obere Lage die Lanzierlage und die untere Lage die Ansaugebzw. Absaugelage ist.
- 3. Webmaschine nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenauffang- und Führungsblock als einem separaten Teil des stationär angeordneten Saugmunds ausgeführt ist, wobei der Absaugekanal ab einer Mündungsof fnung in der dem Webefach zugekehrten Blockseite allmählich in Kettenrichtung umbiegt zu einer Mundungsoffnung in der angrenzenden, verschiebbar an das offene Ende des Saugmunds anliegenden Blockseite, welcher Saugkanal dabei durch einen Schlitz mit den beiden genannten Blockseiten in Verbindung steht und wobei der Lanzierkanal durch einen in Einschussrichtung verlaufenden Schlitz in Verbindung steht mit209813/0922 - 12 -einer1 in der Kettenrichtung verlaufenden äusseren Begrenzungsfläche des Blocks.
- 4. Webmaschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass die dem Block und dem Webefach zugekehrte aufstehende Endkante des stationären Saugmunds mit eines schlitzartigen, in
Kettenrichtung verlaufenden- Ausnehmung versehai ist, welche in der Ansaugelage des Blocks in Verlängerung des mit dem Saugekanal in Verbindung stehenden Schlitzes liegt· - 5. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ■ dass der Saugmund mit einem in Verlängerung der Kantenausnehmung, in der Seitenwand des Saugmunds liegenden Saugspalt versehen ist, wobei die Schnittvorrichtung in der Nähe des Saugspaltes angeordnet ist.
- 6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich von den begrenzenden Rändern des Saugspaltes ein Fadenauffang- und Fuhrungsstück mit U-formigen Querschnitt nach innen erstreckt. .
- 7. Vorrichtung gemäss Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Block mit einer Fadendetektiervorrichtung fur beim^ Anschlagen mittels des Riets durch den Schlitz des Absaugekanals " passierenden Einschuss fäden zusammenarbeitet, welche Vorrichtung hauptsächlich besteht aus einer Lichtquelle und einem lichtempfindlichen Widerstand, wobei wenigstens die Lichtquelle in.einem Kanal angeordnet ist, welcher in den Raum des Schlitzes mundet,
während der lichtempfindliche Widerstand durch eine zweite Bohrung mit dem Schlitzraum um die Mundung der ersten Bohrung herum in
Verbindung steht, zwecks Auffangen einer beim Passieren eines
Einschussfadens variierenden Lichtmenge.2098 13/0922Leerseite
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