DE2051571A1 - Verbindungsvorrichtung fur mindestens zwei Verbindungsteile, insbesondere fur Gehäuseteil von Kreiselpumpen und dgl - Google Patents
Verbindungsvorrichtung fur mindestens zwei Verbindungsteile, insbesondere fur Gehäuseteil von Kreiselpumpen und dglInfo
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Description
der Firma
Verbindungsvorrichtung fur mindestens zwei Verbindungsteile, insbesondere für (Jehäuseteile von Kreiselpumpen und dgl.
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für
Mindestens zwei Verbindungsteil·, insbesondere zur dichten Verbindung von Gehäuseteilen, wie vor alles von Kreiselpumpen und dgl..
Solche Gehäuseverbindungen müssen Druckmittel-dicht sein
und sich leicht herstellen und aufheben lassen.
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Der Erfindung liegt» vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine
baulich einfache und preisgünstig herzustellende Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die sich insbesondere zur
Verbindung τοη Bauteilen eignet, die aus hart-sprödem Werkstoff bestehen und daher schwer zu bearbeiten sind. Weiterhin bezweckt die Erfindung ein Verbindungsschloß o. dgl.
für solche Teile, die aufgrund ihres Verschleißes oder aus anderen Gründen ausgebaut, ausgewechselt oder ersetzt
werden müssen. Hierzu gehören insbesondere die Gtehäusefc teile von Grund- und Schlammpumpen, die zumeist einem beträchtlichen Verschleiß unterworfen sind und daher häufig
ersetzt oder ausgewechselt'werden müssen· Die, Verbindungsteile solcher Vorrichtungen und Haschinen umfassen nur
einen kleinen Bruchteil des gesamten Material- und Herstellungsaufwandes. Ss versteht sich, daß die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ein leichtes Zusammenbauen
uns Auseinanderbauen der einzelnen Komponenten zulassen soll umd möglichst so beschaffen sein soll, daß die einzelnen Komponenten in koaxialer Lage und in jeder relativen Winkelstellung im Bezug auf die Verbindungsache· zusammengebaut werden können.
erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung kennzeichnet
sich dadurch, daß die Verbindungsteile einander zugewandte und angepaßte, schrägstehende Ringflächen als
Anschlußflächen aufweisen, wobei eines der Verbindungsteile in Näh· des Außanrandes der Anschlußfläch« eine
109820/
hierzu koaxiale ringförmige Gelenkstützfläche trägt, während das andere Verbindungsteil in Nähe des Außenrandes
seiner Anschlußfläche und koaxial hierzu eine Hehrzahl von Segmentvorsprüngen aufweist. Dabei ist jedem Segmentvorsprung
ein Winkelhebel zugeordnet, der sich an seinem Drehpunkt an der ringförmigen Gelenkstützfläche
abstützt und etwa radial nach außen und axial gerichtete Arme aufweist, von denen der radiale Arm an dem zugeordneten
Segmentvorsprung angreift und der axiale Arm des Winkelhebels in Nähe seines dem Drehpunkt abgewandten
Endes eine Mut o. dgl. für einen die axialen Hebelarme
umschließenden Spannring trägt, der mittels einer Spannvorrichtung zusammenziehbar ist, wodurch die radialen Arme
gegen die Segmentvorsprünge und die ringförmige öelenkstützflache
gedruckt und unter der Wirkung der Axialkomponente dieser Andruckkräfte die Anschlußflächen der Verbindungsteile
unter Herstellen dezjdichten Verbindung aufeinander gepreßt werden.
Um das Herstellen einer druckdichten Verbindung zwischen den Verbindungsteilen zu erleichtern, empfiehlt es sich,
zumindest die eine der beiden einander gegenüberstehenden ringförmigen Anschlußflächen aus einem nachgiebigverformbaren
Werkstoff herzustellen oder mit einem solchen Werkstoff z.B. durch Kleben oder auf sonäige Weise
zu verbinden, derart, daß er Bestandteil dieses Verbindungsteils
ist.
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Um Schwankungen in den Abmessungen der zu verbindenen
Teile auszugleichen und einen Anfangshaltedruck an den schrägen Anschlußflächen zu ermöglichen, weisen die aneinander
angreifenden feile der SegmentvorSprünge und der radialen Arme der Hebel einander angepaßte gegenüber
der Achse der Verbindung schraubenförmig verlaufende Anlageflachen
auf. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß zwischen diesen Anlageflächen ein axiales Anfangsspiel
vorhanden ist, welches sich durch eine Bewegung *" der Hebel in Umfangsrichtung gegenüber den zu verbindenden
Seilen aufheben läßt. Wie erwähnt, läßt sichäuf diese Weise eine Anfangsandruckkraft an den AnsdfiLußflachen
der Verbindungsteile hervorrufen, die anschließend beim Aufziehen und Verspännen des Spannringes
auf die erforderliche Anpreßkraft erhöht wird.
Die Winkel- bzw. Kniehebel können aus Gründen der Vereinfachung des Zusammenbaus der einzelnen Komponenten aus
^ gesonderten Bauteilen bestehen, wobei jedes Bauteil
zwei oder mehr Hebel umfaßt, die durch einen segmentförmigen Torsionsstab verbunden sind, der eine gemeinsame
oder unabhängige Winkelbewegung der in dem Bauteil zusammengefaßten Hebel ermöglicht.
Ein erfindungsgemäßes Verbindungsschloß läßt sich auch
zur Verbindung von drei Verbindungsteilen verwenden, wobei die eine der beiden einander zugewandten schrägen
und ringförmigen Anschlußflächen von zwei axial neben-
v ■- ■··■.
einander stehenden Yerbin&ungsteilen gebildet wird·
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in einem !eil- Axialschnitt ein Pompengehäuse
mit zwei untereinander verbundenen Gehäuseteilen;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1}
Fig. 3 eine Ie ildr auf sieht in Richtung der,P£eile 3-3
der Fig. 1 zur Darstellung der Segaentvorspränge
und der Hebelbauteile;
Sig. 4 in einem feil- Axialschnitt durch das Pumpengehäuse
eine Verbindung, bei der drei Gehäuseteile miteinander verbunden sind.
In der Zeichnung sind übereinstimmende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Wie Fig. 1 erkennen IaBt, ist ein Verschlußteil bzw. eine
Verschlußplatte 1 am umfang mit einer glatten, schrägen
bzw. konischen und ringförmigen Abdicht- und Anschlußfläche 2 versehen, die sich gegen eine ihr angepaßte
ringförmige und konische Sieht- und Anschlußfläche 3
eines schalenförmigen Gehäuseteils 4 liegt. Zur Druckmittel-dichten
Verbindung der beiden Bauteile 1 und 4 an den ringförmigen, konischen Anschlüßflachen 2 und 3
dienen Kniehebel bzw. Vinkelhebel 5, die am Außenumfang
der Verbindun-s in *tv& gleichmäßigen Abständen angeord-
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net sind. Zur Stützung der Winkelhebel ist an dem Bauteil 1
in Nähe des Außenumfangs seiner .Anschlußfläche 2 eine
ringförmige, konkave Gelenkstützflache 6 vorgesehen. Jeder Vinkelhebel 5 weist einen angenähert radial nach
außen welsenden Arm 7 u&d einen von der Gelenkstützfläche 6 axial nach außen gerichteten Arm 8 auf. Die
radialen Arme 7 der Winkelhebel können sich jeweils gegen einen Segment vor sprung 10 des hohlen Gehäuseteils 4- legen.
Die axialen Arme weisen in Nähe ihres von der Gelenkstelle abgewandten Endes eine Rille oder Nut 11 auf. Sin Spannring 12 umschließt sämtliche axialen Arme der Gelenkhebel; er liegt in den Nuten 11 der axialen Hebelarme 8
und hat die Aufgabe, die Hebel 5 Mit gleichmäöiger Anpreßkraft nach innen in Richtung auf die Achse der Verbindung
zu ziehen. Zu diesem Zweck weist der Spannring eine Spannmutter 13 mit Rechts- und Linksgewinde auf. Venn die
axialen Arme 8 von dem Spannring nach innen geschwenkt werden, so übern die radialen Arme 7 einen Anpreßdruck
" gegen die Segment vor Sprünge 10 ;und einen eat gegengesetzt
wirkenden Druck gegen die ringförmige Geelenkstützflache
6 aus, wobei die Axialkomponenten dieser entgegengesetzt wirkendem Kräfte die konischen Anschlußf!Lachen 2 und 3
mit einer solchen Kraft aufeinanderpressen, daß ein«
dichte Verbindung an der Anschlußstelle erzielt wird.
Ein konischer liehtriag 14- aus nachgiebig-verformbarem
Werkstoff, wie "z.B. Gummi ist durch Kleben oder auf
andere Weise mit dem-hohlen Verbinduhgsteil 4 so ver-
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bunden, daß es dessen konische Dichtfläche 3 bildet und
ein Bestandteil des Verbindungsteils 4 ist. Der Dichtring 14 kann aus einem exferudierten Material bestehen,
wenn es von Hand auf die Dichtfläche aufgebracht wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Dichtring an
der Dichtfläche des Verbindunsteils 4 mittels einer geeigneten form unmittelbar anzuformen. In diesem Fall
entfällt die Notwendigkeit, den harten Werkstoff des
hohlen Verbindungsteils 4 zum Herstellen der konischen
Anschluß- und Dichtfläche zu bearbeiten.
Die aufeinanderliegenden Flächen 15 und 16 der Segmentvorsprünge
10 und der radialen Hebelarme 7 sind in Bezug auf die Achse der Verbindung schraubenförmig ausgebildet,
so daß sich die Winke!hebel 5 von der Seite her
mit ausreichendem axialen Spiel in ihre Einbaulage schieben lassen. Das axiale Spiel ist dabei so groß,
daß sich der Dichtring 14 vor seiner eigentlichen Verformung
den Anschlußflächen der Verbindungsteile anpaßt,
wobei zugleich etwaige Schwankungen in den Abmessungen der verschiedenen Komponenten und ein etwaiges
Spiel- Übermaß dadurch kompensiert werden kann, daß die Dicht- und Anschlußflächen 2 und 3 von den Winkelhebeln mit einem gewissen Anfangsdruck gegeneinander gepreßt
werden. Zu diesem Zweck werden die Winkelhebel 5 gegenüber den Verbindungsteilen 1 und 4 von der in Fig.
gestrichelt dargestellten Ausgangsposition in umfangsrichtung in die vollausgezeL chnete Einbaustellung gebracht.
109 820/136 9
Anschließend läßt sich der Anpreßdruck zwischen den konischen Sicht- und Anschlußflächen 2 und 3 durch festes
Verspannen des Spannringes 12 mittels der Spannmutter 13
erhöhen.
Winkelhebel 5 bestehenaus gesonderten Bauteilen, wobei
jedes Bauteil zwei Hebel umfaßt, die über einen segment
föraigen, runden Torsionsstab 17 verbunden sind.
^ Aufgrund dieser Verbindung können die beiden Winkelhebel
gemeinsam oder auch unabhängig voneinander elastische Winkelbewegungen ausführen und dadurch Ungenauigkeiten
in der Form und der Abmessung der Verbindungsteile 1 und ausgleichen. Der Tersionsstab 1? erzeugt außerdem bei
seiner Torsionsverformung Sitzdrücke an den verschiedenen
Komponenten der Verbindung, so daß sie vor dem Verspannen des flexiblen Spannrings 12 in ihrer Position ge-
■ 's.
halten werden.
In Fig. 4 ist eine geänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung dargestellt, die zur Verbindung von drei Verbindungsteilen, nämlich den hohlen
Verbindungsteilen 4 und zwei weiteren Verbindungsteilen
18 und 19 dient, von denen der Verbindungeteil 18 ein Einsatz- oder Futterstück und das Verbindungsteil 19 ein
Rahmenteil oderdgl. darstellt. Die Verbindungsteile 18 und
19 weisen einander angepaßte UmfaJÜsflachen 20 und 21 auf,
die zusammen die konische Dicht- udd Anschlußfläche bzw.
ein Gegenlager bilden, welches der konischen Bohrung 3 des Verbindungsteils 4 zugewandt ist. Das Verbindungsteil
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trägt die konkave, ringförmige Gelenkstützfläche 6. Der Dichtdruck wird in axialer Richtung über die einander
angepaßten Flächen 22 und 23 der !eile 19 und 18 übertragen.
Im übrigen entspricht diese Verbindung derjenigen gemäß den Fig. 1 bis 3·
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Claims (5)
1.) Verbindungsvorrichtung, für mindestens zwei Verbindungsteile, insbesondere zur dichten Verbindung von Gehäuseteilen, wie vor allem von Kreiselpumpen und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (1,4- bzw.
4,13,19) einander zugewandte und angepaßte, schräge Ringflächen als Anschlmßflächen (2,3 bzw. 3,19,20) aufweisen,
wobei eines der Verbindungsteile in Nähe des Außenrandes |) der Anschlußfläche eine hierzu koaxiÄle ringförmige
Gelenkstutzflache (6) trägt, während das andere Verbindungsteil in Sähe des Außenrandes seiner Anschlußfläche
und koaxial hierzu eine Mehrzahl von SegmentvorSprüngen
(10) aufweist, daß ferner jedem Segmentvorsprung (10)
ein Winkilhebel (5) zugeordnet ist, der sich an seinem Drehpunkt an der ringförmigen Gelenkstützfläche (6) abstützt und etwa radial nach außen und axial gerichtete
Arme (7,3) aufweist, von denen der radiale Avm (7) an dem zugeordneten Segmentvorsprung (10) angreift und
der axiale Arm (8) des Winkelhebels in Nähe seines dem Drehpunkt abgewandten Endes eine Nut (11) o. dgl. für
eineijdie axialen Hebelarme (8) umschließenden Spannring (12) trägt, der mittels einer Spannvorrichtung (13)
zusammenziehbar ist, und wodurch die radialen Arme (7) der Hebel (5) gegen die Segmentvorsprünge (10) und ringförmige Gelenkfläche (6) gedrückt und unter der Wirkung
der Axialkomponente dieser Andruckkräfte die Anschlußflächen (2,3) der Verbindungsteile unter Herstellen der
109820/1360 ^
hten Verbindung aufeinandergepreßt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der ringförmigen Anschlußflächen (2,3 »18»
aus einem nachgiebig-rverf ormbaren Dichtungsmaterial (14) besteht, daß mit dem Verb in düngst eil duch Kleben oder
sonstige Weise verbunden und Bestandteil dieses Verbindungsteils ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Verbindungsteile "(4,18,19) vorgesehen sind,
wobei die eine der beiden einander zugewandten schrägen und ringförmigen Anschlußflächen von zwei axial nebeneinanderstehenden
Verbindungsteilen (18,19) gebildet ist.
4·. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch
gekennzeichenet, daß die aneinander angreifenden Seile
der Segmentvorsprünge (10) und der radialen Arme (7)
der Hebel (5) aneinder angepaßte, gegenüber der Achse der Verbindung schraubenförmig verlaufende flächen
(15*16) aufweisen, daß ferner zwischen den Flächen ein
axiales Anfangsspiel vorhanden ist, welches'durch eine
Bewegung der Hebel (5) in Umfangsrichtung gegenüber
den Verbindungsteilen aufhebbar ist, wobei durch diese Umfangsbewegung zugleich den Spanndruck des Spannringes
(12) vorausgehende Anfangs- Haltedruck an den Anschlußflächen (2,3) erreichbar ist.
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5. Vorrichtung nach eine* der Anafrüche 1 bis 4, dadurch .
gekennzβickaet, daß die Vinkelhebel (5) gesonderte Bauteile sind, von denen Jedes lauteil zwei oder mehr Hebel
umf.a#fe^ die durch, einen segmentförmigen runden Torsionsstab (17) verbunden sind, der eine gemeinsame oder unabhängige Winke!bewegung der in dem lauteil zusammengefaßten Hebel zulaßt.
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