DE204976C - - Google Patents

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DE204976C
DE204976C DENDAT204976D DE204976DA DE204976C DE 204976 C DE204976 C DE 204976C DE NDAT204976 D DENDAT204976 D DE NDAT204976D DE 204976D A DE204976D A DE 204976DA DE 204976 C DE204976 C DE 204976C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/48Mechanical actuating means actuated by mechanical timing-device, e.g. with dash-pot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204976 KLASSE 47g·. GRUPPE
CONRAD KÖCHLING in BIELEFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein von einem Uhrwerk zu bestimmten Zeiten freigegebenes Federtriebwerk zum Öffnen und Schließen von Hähnen, das. insbesondere bei Gasbrennern für Straßenlaternen Verwendung finden soll. Der Zweck der Erfindung ist der, das Anzünden und Auslöschen der Straßenlaternen zu vorher genau bestimmten Zeiten durch den Erfindungsgegenstand zu be-ίο wirken.
Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die. vorliegende Erfindung durch das eigenartige Ein- und Ausrücken der Sperrvorrichtung für das Federtriebwerk zum Öffnen und Schließen des Hahnes, und ferner dadurch, daß bei erfolgendem Ablauf des Federtriebwerkes beim Öffnen des Hahnes durch dieses eine Schließfeder gespannt wird, die durch das Federtriebwerk selbst festgehalten wird, jedoch nach gewisser Zeit wieder ausgelöst wird, und die dann das Schließen des Hahnes bewirkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Mittelschnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
P'ig. 2 zeigt eine Ansicht auf das Zifferblatt des Zeitschalters.
Fig. 3 zeigt einen Grundriß, bei dem der obere Teil des Gehäuses nebst dem Uhrwerk für die eigentliche Uhr entfernt gedacht ist.
Die gesamte Einrichtung ist in einem Gehäuse α untergebracht, wie dieses bereits in ähnlicher Weise für Weckuhren verwendet wird. Der Antrieb des Uhrzeigers b erfolgt von dem Federwerk c durch Zahnräder d, e, f und g in bekannter Weise. Mit dem Zahnrad g stehen zwei Zahnräder h und h1 in stan-' digem Eingriff, so daß sie an der Drehung des Zeigerrades teilnehmen müssen. Jedes der beiden Zahnräder h und h1 ist mit einer Nabe i ausgestattet, welche mit einem Einschnitt k versehen ist. Die Wellen /, Um welche sich die Zahnräder h und h1 lose drehen, tragen außerhalb des Gehäuses Zeiger n, mittels weleher der genaue Zeitpunkt des Öffnens bzw. Schließens des Gashahnes bestimmt werden kann. Die unbeabsichtigte Mitnahme der Wellen I durch die Zahnräder h und h1 wird dadurch verhindert, daß Federn m den Bund 0 fest an das Gehäuse anpressen und so eine genügende Reibung hervorrufen, welche die Mitnahme verhindert. Die Wellen I tragen außerdem noch Stifte p, welche über den Rand der Zahnrädernaben i hinwegschleifen. Sobald die Einschnitte k die Stifte p passieren, werden die Zahnräder h und h1 durch Wirkung der Federn q so weit in der Pfeilrichtung auf den Wellen I verschoben, bis die Stifte auf dem Grunde des Einschnittes aufliegen. Die Stellung der Stifte wird durch das Einstellen der Zeiger η bestimmt, während die Stellung der Einschnitte zu den Stiften durch das Zeitgangwerk der Uhr bestimmt \vird. Man ist also in der Lage, durch Einstellen der Zeiger η genau zu bestimmen, zu welcher Zeit der vorhin erwähnte Vorgang stattfinden soll. Bei der weiter fortschreiten-
den Drehung der Zahnräder h und h1 gleiten die Stifte p auf den schrägen Gleitflächen der Naben wieder zurück in die gezeichnete Stellung, bzw. werden die Zahnräder wieder in die gezeichnete Stellung zurückgebracht. Während dieses Vorganges bleiben die Zahnräder h und h'1 in stetem Eingriff mit dem Zeigerrad g.
Diese Verschiebung der Zahnräder wird dazu benutzt, das Werk für das öffnen bzw. Schließen des Gashahnes in Tätigkeit zu setzen. Die Ingangsetzung des letzteren erfolgt durch eine starke Feder s, die mittels der Zahnräder -r, t und ν das Zahnrad w in Umdrehung versetzt. Dieses · Zahnrad und dadurch auch das bis hierhin beschriebene Gang-. werk kann festgestellt werden dadurch, daß das Zahnrad w in eine Rast χ eingreift. Die Welle u mit dem darauf befindlichen Zahnrad w ist verschiebbar. Die Verbindung mit dem Zahnrad ν erfolgt durch Feder und Nut. Nach erfolgtem Verschieben des Zahnrades w käme dieses in Eingriff mit dem Zahnrad y, welches mit der Welle ζ fest verbunden ist.
Gleichfalls mit letzterer fest verbunden ist das Zahnrad 1, welches in das Zahnrad 2 eingreift. Letzteres wieder ist fest auf der Welle 3 befestigt, die außerhalb des Gehäuses eine Gabel 4 trägt. Die durch das Zahnrad 2 dem Gabelhebel 4 mitgeteilte Drehbewegung wird durch Stifte S und Hebel6 auf das Hahnküken übertragen.
Das Auslösen des Zahnrades w aus der Rast und damit das Ineingriffbringen mit dem Zahnrad y erfolgt dann, wenn das Zahnrad h1 in Richtung des Pfeiles verschoben wird, also wenn Stift p in dem Einschnitt k liegt, dadurch, daß das Zahnrad Ii1 bei seiner Verschiebung auf die Welle u auftrifft und diese mit dem Zahnrad w verschiebt. Hiermit wäre die Verbindung sämtlicher Zahnräder des Schaltwerkes hergestellt und die Sperrung durch die Zahnrast ausgeschaltet. Durch Wirkung der Feder s tritt nunmehr das Schaltwerk in Tätigkeit und öffnet den Gashahn so weit, bis dieser an vorhandenen Hahngehäuseanschlägen festgehalten wird. Das Zurückbringen des Zahnrades w erfolgt durch das Zahnrad h, wenn dieses bei der Verschiebung in der schon erwähnten Weise auf den Stift7 auftrifft. Der zweiarmige Hebel 8, der in einem Lager 9 drehbar ist, schwingt aus und führt das Zahnrad w in die Rast zurück. Hiermit wird gleichzeitig die Feder ί unwirksam gemacht, so daß die durch das Aufziehen angespannte Feder 10 . das Zahnrad 2 in entgegengesetzter Richtung in Umdrehung versetzt und damit den Hahn schließt.
In der hier geschilderten Weise würde sich das Spiel wiederholen, und könnte, um während 24 oder 12 Stunden ein mehr wie einmaliges öffnen oder Schließen des Gashahnes herbeizuführen, die.Nabe i mit mehreren Einschnitten versehen sein, die selbstverständlich in. diesem Fall'die Zwischenzeit zwischen öffnen und Wiederöffnen bzw. Schließen und AYiederschließen genau festlegten. Wollte man die Zwischenzeit beliebig gestalten, so würde es genügen, statt eines Auf- oder Zuschalters mehrere anzubringen.
Um das Zu- bzw. Aufschalten stoßfrei zu machen, ist auf der Welle ζ noch ein Flügelrad 11 angebracht.
In der gleichen Weise, wie die hier beschriebene Vorrichtung einen Gashahn periodisch öffnet und schließt, könnten auch beliebige andere Hähne, etwa zur Verausgabung von Flüssigkeiten, in derselben Weise bedient werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Von einem Uhrwerk zu bestimmten Zeiten freigegebenes Federtriebwerk zum . Öffnen und Schließen von Hähnen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf ihrer Welle verschiebbare Zahnräder (h und h1) bei ihrer in bekannter Weise zu den eingestellten Zeiten erfolgenden selbsttätigen Verschiebung durch einen Hebel (8) ein Zahnrad (w) derart verschieben, daß es frei von einer Sperrung (x) wird und eine Kupplung zwischen dem Hahn und der Triebfeder (s) herstellt, so daß der Hahn bei dem nun erfolgenden Ablaufen des Federtriebwerkes unter gleichzeitiger Spannung einer Schließfeder (10) geöffnet wird, die nach dem Zurückschieben des Zahnrades (w) in seine Anfangslage den Hahn schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE204976C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550079B1 (de) * 1965-08-23 1971-05-13 Aqua Matic Inc Programmgesteuertes mehrwegeventil
US4631984A (en) * 1985-03-21 1986-12-30 Eaton Corporation Speed-sensitive shift control

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550079B1 (de) * 1965-08-23 1971-05-13 Aqua Matic Inc Programmgesteuertes mehrwegeventil
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