DE176095C - - Google Patents

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DE176095C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J29/00Egg-cookers
    • A47J29/02Egg-cookers for eggs or poached eggs; Time-controlled cookers
    • A47J29/04Cookers for eggs with devices for automatically lifting the eggs from the boiling water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176095 KLASSE 34/. GRUPPE
Eierkocher. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1905 ab.
Die Erfindung betriflft einen Eierkocher, bei dem eine zur Aufnahme der zu kochenden Eier dienende Schale oder dergl. mit einer Uhr derart verbunden ist, daß die in das kochende Wasser getauchte Schale erst nach Ablauf der auf der Uhr eingestellten Zeit selbsttätig wieder aus dem kochenden Wasser herausgehoben wird. Das Neue der Erfindung liegt in der besonderen Art der Verbindung
ίο der die Schale tragenden Stange mit dem Uhrwerk.
Auf den Zeichnungen ist der Eierkocher in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Fig. ι in vorderer Ansicht, in Fig. 2 in teilweiser hinterer Ansicht und in Fig. 3 in teilweiser Seitenansicht, von rechts in Fig. 1 und links in Fig. 2 gesehen.
Das Zifferblatt b der in bekannter Weise ausgebildeten Uhr α ist in Minuten und Bruchteile dieser eingeteilt. Auf der Rückseite der Uhr (Fig. 2) ist die Stange e angeordnet, welche die zum Tragen der zur Aufnahme der Eier dienende Schalet (Fig. 1 und 2) trägt, sowie die Sperr-, Auslöse- und Bewegungvorrichtung für die Stange. Die Sperrvorrichtung für die Stange e, die auch gleichzeitig zum Sperren des beim Einstellen des Zeigers c auf dem Zifferblatt b aufgezogenen Gehwerkes dient, besteht aus einem auf einem Zapfen f befestigten, an seinem oberen freien Ende den Sperrstift g1 tragenden Hebel g. Mit dem Sperrstift g\ tritt beim Niederdrücken der Stange e, und zwar in der niedergedrückten Stellung dieser die an dieser vorgesehene Sperrnase e1 in Eingriff, so daß die Stange e und somit die Schale d mit den Eiern in ihrer niedergedrückten Stellung verbleiben, bis die Auslösung der Stange e wieder erfolgt. Die Auslösevorrichtung besteht aus dem auf der Zeigerwelle c1, und zwar auf dem hinteren, aus dem Uhrgehäuse hervortretenden Ende dieser befestigten Sperrade h, welches mit einem Anschlag h1 versehen ist. In dem Augenblick, in dem der auf eine bestimmte Minutenzahl eingestellte Zeiger c unter Wirkung der Uhrfeder wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, stößt der Anschlag h1 des Sperrades h gegen das obere Ende des Sperrhebels g und bewegt den Sperrstift g1 zur Seite, so daß er außer Eingriff mit der Nase el der Stange e tritt und somit diese wieder freigegeben wird und sich die Stange mit der Schale d hochbewegen kann.
Das Hochbewegen der Stange e und der Schale d erfolgt durch das Zahnrad i, welches mit der an der Stange e angebrachten Zahnung e2 in Eingriff steht. Das Zahnrad i steht unter der Wirkung einer Feder, die beim Niederbewegen der Stange e gespannt und durch Sperrung der Stange e in gespanntem Zustand erhalten wird.
Die Uhr α ist auf einem Dreifuß k angeordnet, vermittels dessen die ganze Vorrichtung in den das Wasser zum Kochen enthaltenden Behälter / eingesetzt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Nachdem die zu kochenden Eier in die Schale d eingelegt sind, wird die Vorrichtung
in den Topf I eingesetzt. Nun wird auf dem Zifferblatt b vermittels des Zeigers c die Zeit, während der die Eier kochen sollen, eingestellt und gleichzeitig hiermit das Gehwerk der Uhr α aufgezogen. Dieses bezw. die von diesem getriebene Zeigerwelle c1 wird durch den Sperrhebel g und den Sperrstift g1, welcher in die Zahnung der Scheibe h eingreift (Fig. 2 und 3), in der eingestellten Lage gesperrt. Alsdann wird vermittels der oben mit einem Druckknopf m versehenen Stange e die Schale d in das in dem Topf / befindliche kochende Wasser so weit eingeführt, bis die Nase e1 der Stange e unter den Sperrstift gx tritt, wodurch einerseits die Stange e gesperrt und andererseits gleichzeitig das Sperrad h und somit das Gehwerk wieder ausgelöst wird. Nunmehr überläßt man den Kocher sich selbst. Hierbei bewegt sich der Zeiger c von der eingestellten Zahl ab auf seinen Nullpunkt zurück, und während dieser Zeit sind die Eier dem kochenden Wasser ausgesetzt. Sobald der Zeiger c seine Nullage erreicht, löst der Anschlag hl des Sperrades h den Sperrstift g1 des Hebels g aus, wodurch die Stange e freigegeben wird. Diese wird nunmehr zusammen mit der Schale d durch das sich unter Wirkung einer Feder drehende Zahnrad i gehoben und somit die Eier im gewünschten Augenblick der weiteren Einwirkung des kochenden Wassers entzogen.
Der Kocher wird vorteilhaft mit einer Alarmvorrichtung versehen, die aus einer Glocken und einem Klöppel ο besteht, der von dem Zahnrad i aus unter Vermittelung des Stirnrädchens ρ angetrieben wird und
die dazu dient, das Ausheben der Eier anzuzeigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Eierkocher, bei dem eine zur Aufnahme der zu kochenden Eier dienende Schale mit einer Uhr derart verbunden ist, daß die in das kochende Wasser getauchte Schale erst nach Ablauf der auf der Uhr eingestellten Zeit selbsttätig wieder aus dem Wasser gehoben wird, dadurch ge- ■ kennzeichnet, daß die Uhr (a) mit der Schale (d) vermittels der an der ersteren in bekannter Weise verschiebbar angeordneten Stange (e) derart verbunden ist, daß, wenn auf dem Zifferblatt der Uhr der Zeiger auf eine bestimmte Zeit eingestellt wird, die Zeigerwelle (c1) durch den mit dem Sperrrad (h) in Eingriff tretenden Sperrhebel (g, gl) gesperrt wird und darauf beim Niederdrücken der Stange (e) durch Vorbeigleiten der Nase (e1) -an dem Sperrstift (gl) des Hebels (g) wieder ausgelöst wird, wobei die Stange (e) in ihrer niedergedrückten Stellung durch den mit der Nase (e1) in Eingriff tretenden - Stift (gl) so lange gesperrt wird, bis der an dem Sperrad (h) vorgesehene Anschlag (W) beim Zurückkehren des Zeigers (c) in. seine Nullage den Sperrstift (gx) ausrückt, worauf die Stange (e) wieder freigegeben wird und zusammen mit der Schale (d) durch ein unter Wirkung einer beim Niederdrücken der Stange (e) gespannten Feder stehendes Zahnrad (i) wieder hochbewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsörucker'eX
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