DE2049438A1 - Verfahren zur Entfernung von Schwefel dioxyd aus Abgasen - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Schwefel dioxyd aus Abgasen

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DE2049438A1
DE2049438A1 DE19702049438 DE2049438A DE2049438A1 DE 2049438 A1 DE2049438 A1 DE 2049438A1 DE 19702049438 DE19702049438 DE 19702049438 DE 2049438 A DE2049438 A DE 2049438A DE 2049438 A1 DE2049438 A1 DE 2049438A1
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ammonia
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Lindsay I Summit Welty jun Albert B Westfield N J Griffin jun (V St A)
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Exxon Research and Engineering Co
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    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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Description

Esso Research and Engineering (Prio 24. Oktober 1969 Company U.S. 869 226 - /261)
Linden, N.J. / V.St.A. Hamburg, 25. September 1970
Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Abgasen
Die vorliegende Erfindung besieht sich auf ein Verfahren
zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Abgasen und ins- λ
besondere auf ein Naßverfahren, bei dem Schwefeldioxyd mit einem wässrigen Absorptionsmittel entfernt wird.
Die Schwierigkeiten bei den bislang bekannten Naßverfahren und auch Trockenverfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd bestehen darin, daß den verschiedensten Anforderun~ gen Rechnung getragen werden muß. Einmal soll der Hauptanteil an Schwefeldioxyd im das und zwar vorzugsweise 90 % oder mehr aus Abgasen mit stark schwankenden Konzentrationen entfernt werden; ferner dürfen bei den Verfahren keine Probleme hinsichtlich Luft- oder Wasserverunreinigung auftreten. Schließlich soll das Verfahren leicht durchzuführen sein und kontinuierlich ohne Wartung und bei niedrigen Betriebskosten durchgeführt werden können, wobei die niedrigen Betriebskosten in vie3.*n Fällen durch Erzeugung eines marktfähigen Nebenprodukt erreicht
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werden. Ferner sollen die Entechwefelungsverfahren zum maximalen Einsatt in bereits bestehenden Kraftwerken gelangen. Naßverfahren sind tür Erfüllung dieser Forderungen besser geeignet, da sie bei niedriger Temperatur arbeiten und nach dem üblichen Luftvorerhitzer angeordnet werden können, wo die zur Verbrennung eintretende Luft durch heiße Abgase erhitzt wird. Bei Trockenverfahren benötigt nan im allgemeinen höhere Arbeitstemperaturen, so daß nan die entsprechenden Anlagen vor dem Vorerhitzer als zum Kraftwerk gehörende Anlage einsetzt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun Schwefeldioxyd aus Abgasen durch Kontakt mit einen Abgasstrom in einem Absorber mit einer wässrigen Absorptionslösung, die im wesentlichen aus Annoniumsulfit besteht, entfernt. Aus dem Absorber wird das entschwefelte Abgas und eine hauptsächlich aus Ammoniumbiaulfit bestehende Lösung abgezogen. Das aus dem Absorber austretende Produkt wird in zwei Anteile aufgeteilt, von denen der eine mit Ammoniunbisulfat zur Entwicklung von Schwefeldioxyd umgesetzt wird. Das erhaltene Ammoniumsülfat, das als wässrige Aufschlämmung vorliegt, wird dann mit heißen Verbrennungsgasen in einer Zersetzungsanlage in Berührung gebracht, so daß sich geschmolzenes Amnoniumbisulfat und Ammoniak bildet. Das Ammoniumbieulfat wird dann in einen Kessel zum
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Anwärmen gegeben. Das Ammoniakgas wird mit dem zweiten Anteil der austretenden Ammoniunbisulfitiöeung aus dem Absorber in Berührung gebracht, damit sich eine Ammoniumsulfit enthaltende Absorptionslösung bildet.
Dieses Verfahren läßt sich allgemein sur Behandlung von Abgasen, die Schwefeldioxyd als unerwünschte Verunreinigung enthalten, anwenden. Die Erfindung ist besonders sur Behandlung von Abgasen oder Rauchgasen geeignet, die bei der Verbrennung von schwefelhaltigen Brennstoffen, wie Kohle oder öl, entstehen. Derartige Rauchgase oder Abgase enthalten »eist bis su 0,3 Vol.% Schwefeldioxyd, noch etwas freien Sauerstoff auf Qrund überschüssiger Verbrennungsluft und geringe Mengen Flugasche.
Das erfindungsgenäAe Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte:
1). Schwefeldioxyd wird in einer wässrigen Absorptionslösung absorbiert, die in erster Linie aus Asnoniuasulfit besteht}
2) ein Teil der aus dea Absorber austretenden Lösung wird sur Freisetzung von Schwefeldioxyd angesäuert;
3) das in der Stufe 2) gebildete Ammoniuasulfat wird mit heifteat Verbrennungsgas su Ammoniak und Anmoniumbisulfat zersetzt und
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BAD ORIGINAL
-H-
4) das Ammoniak wird mit einem zweiten Teil der aus dem Absorber austretenden Lösung umgesetzt, wobei frisches Absorptionsmittel in Form von Lösung anfällt.
Die hierbei auftretenden Umsetzungen verlaufen nach den folgenden Gleichungen:
1) (NH1J)2SO5 ♦ SO2 ♦ H2O i15
2) NH4HSO3 ♦ NHi1HSOi, > (NH^gSOi, ♦ SO2 «·
3) (NHIj)2SOi1 > NH4HSO11 ♦ NH3
ή) NHjHSO3 ♦ NH3 > (NH|,)2SO3
Im folgenden soll das Verfahren im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung, einem Fließbild näher erläutert werden.
Das Schwefeldioxyd enthaltende Abgas wird über die Lei* tung 10 in einem Kühlturm 11 abgeschreckt und gewaschen, wobei das nach oben austretende Gas in Qegenstrom mit nach unten abfließendem Wasser, das Ober die Leitung 12 zugeführt wird, in Kontakt tritt. Hierdurch wird das Abgas gekühlt und angefeuchtet; gleichzeitig werden feste Teilchen, wie Flugasche entfernt. Das Abwasser wird über die Leitung 13 abgeführt und kann neutralisiert und zum
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Absetzen 4er Peetteilohen oder Flugasche in einen Absetzbehälter geführt werden. Das mit Wasserdampf gesättigte Abgas wird Ober Kopf durch die Leitung 14 abgezogen und gelangt in einen Sehwefeldioxydabsorberturm 20, der als Füllkdrperaäule mit Raachig-Ringen ausgerichtet sein kann. Aus einem Vorratsbehälter 30 für Absorptionslösung wird eine Mischung aus wässrigen Anmoniumsulfit und wässrigen Annoniuaibisulfit mit einen pH-Wert von mehr als 6 oder weniger als 7 Ober die Zuführleitung 31a, 31b * und 31e den SOg-Absorber zugeführt. Durch die Verwendung von Annoniunsulfit anstelle von Ammoniak werden Ammoniak-Verluste verringert. Ferner werden Anmoniakverluste dadurch verringert» dad man die Absorptionelöaung aufgeteilt in 3 Fortionen über die verschiedenen Teilleitungen und nicht in For» eines Hauptstroaes von oben in die Kolonne eingibt, über die Leitung 32 kann weiteres Ammoniak dem System sugeführt werden, um Amoniakverluste auszugleiehen. Die Absorptionslösung fließt in Qegenstron ^
sun Abgas oder Rauchgas durch die Kolonne nach unten ab, wobei die gesamte austretende Absorberlösung am Boden der Kolonne durch die Leitung 33 abgezogen wird. Diese AbsorberaustrittslOsung besteht in wesentlichen aus Anmoniumbisulfit. Das entsehwefelte Abgas wird dann über die Austritteleitung 34 an die Atmosphäre abgegeben. Das entschwefelte Rauchgas oder Abgas hat einen Sohwef elgehalts der nicht
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mehr als 10 % des ursprünglichen SO2-Oehaltes des eintretenden Abgases beträgt.
Um einen besseren Kontakt zwischen dem Abgas und der Absorberlösung su bewirken und um die Füllkörper in der gesamten Säule feucht su halten, ist es oft sweckmässig, einen Teil der AbsorberlOsung umsuwälsen. Für die Umwälsung der Absorberlösung ist es erwünscht, die Kolonne 20 in mehrere Stufen su unterteilen, und swar durch Böden, die einen Durohtritt des Oases nach oben ohne weiteres gestatten, aber die naeh unten fHeftende AbsorberlOsung sammeln, so daft man einen Teil der Absorberldeung von jedem Boden aufnehmen kann und am Kopf des Bodens wieder surOckflieften läftt, während man den restliehen Teil der LOsung in die näohetjniedere Stufe eintreten läftt. Die drei Stufen 20a, 20b und 2Oo sind hier nur als Beispiel dargestellt. Venn der Absorptionsturm oder die Absorptionskolonne 20 in mehrere Stufen unterteilt ist» so ist es sweekmäeslg, einen Teil der frischen AbsorberlOsung aus dem Vorratsbehälter 30 in den oberen Teil jeder Stufe einsuftthren· Anstelle der Absorptionskolonne 20 können auch andere mehrstufige Austausehervorriohtungen für ein Oegenstromsystem mit Qas und Flüssigkeit verwendet werden, wie Venturiwäscher oder dergleichen.
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Die frische Absorptionslösung, oder die verarmte Lösung in dem Vorratsbehälter 30 enthält etwa 11 bis 17 Mol Ammoniak je 100 Mol Wasser und etwa 6,5 bis 10 Mol Schwefeldioxid je 100 Mol Wasser. Die aus dem Absorber aus der Leitung 33 austretende Lösung, die angereicherte Lösung, besteht in erster Linie aus wässrigem Ammoniumbisulf it mit einigem Ammoniumsulfit. Die Zusammensetzung liegt zwischen 11 bis 18 Mol NH, und von 8 bis 16 Mol SO2 je 100 Mol Wasser. Die austretende Lösung enthält vorzugsweise 12 bis 16 Mol Ammoniak und 10 bis 14 Mol SO2 je 100 Mol Wasser.
Da die Gasdurchtrittegeschwindigkeit im Absorber 20 schwankt, wird die Zufuhrgeschwindigkeit der Absorberlösung proportional geändert, so daß man die oben erwähnten Zusammensetzungen an Absorptionsmittel und austretender Absorberlöeung einhält. Im allgemeinen treten erhebliche Schwankungen bei der Abgasgeschwindigkeit innerhalb eines Tages auf, da bei Kraftanlagen innerhalb des Tages stark schwankende Strommengen benötigt werden.
Der Absorber 20 wird bei Temperaturen zwischen etwa 30 und 75°C und zwischen Normaldruck und etwa 5 atm betrieben Vorzugsweise liegt die Arbeitstemperatur zwischen 35 und 60°C. Man kann auch mit höheren Drucken arbeiten, wobei
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jedoch die Vorteile von kleineren Anlagen und einer größeren Löslichkeit von Schwefeldioxyd meist durch Nachteile des Arbeitens bei Hochdruck aufgehoben werden. Der Absorber 20 arbeitet im wesentlichen unter isothermen Bedingungen.
Die aus der Leitung 33 abgesogene Absorberlösung wird mit Ausnahme eines Anteiles,der in die unterste Stufe 20a über eine hier nicht geselgte Leitung zurückgeführt wird, kontinuierlich in einen Vorratstank 40 geleitet. Die Eintrittsgeschwindigkeit der Lösung in diesen Tank ist am größten bei starken Belastungen der Kraftwerke, da die Zuführgeschwindigkeit von frischer Lösung sum Absorber 20 proportional eu der Oasdurohtrittsgeschwindigkeit des Abgases durch den Absorber 1st. Auf diese Weise erhält man unabhängig von der Belastung der Anlage eine im wesentlichen konstante Zusammensetzung der aus dem Absorber austretenden Lösung.
Die vorliegende Erfindung gestattet die Regeneration der aus dem Absorber austretenden Lösung mit konstanter Durch!lußgeschwlndigkeit und zwar unabhängig von Schwankungen der Austrittsgeschwindigkeit der Lösung aus dem Absorber. Aus dem Vorratsbehälter 40,der als Speicherbehälter wirkt, wird die Lösung mit konstanter Oeschwindig-
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keit über die Leitung kl abgezogen und in zwei Teile aufgeteilt. Der eine und kleinere Anteil H2 wird zur Freisetzung von Schwefeldioxyd behandelt, während der zweite und größere Anteil 113 zur Herstellung von frischer AbsorptionslOsung benutzt wird.
Die aus der Leitung 42 entnommene Lösung wird in einen Behälter 50 zum Ansäuern gegeben, überschüssiges Ammoniumbisulfat wird in geschmolzenem Zustand über die Leitung 51 in den Behälter 50 gegeben, der vorzugsweise bei Temperaturen von 93 bis 1070C betrieben wird. Die in dem Ansäuerungsbehälter freiwerdende Wärme wird im wesentlichen durch die Wärme des geschmolzenen Ammoniumbisulfats zugeführt. In dem Behälter 50 wird Schwefeldioxyd durch Umsetzung von Ammoniumbisulfit und Ammoniumbisulfat freigesetzt. Hierbei verdampft eine erhebliche Menge Wasser. Eine Mischung aus Schwefeldioxyd und Dampf tritt über die Austrittsleitung 52 aus dem Behälter 50 heraus. Das Schwefeldioxyd aus der Leitung 52 kann weiterverarbeitet werden, um entweder Schwefel oder Schwefelsäure zu gewinnen. Wenn man Schwefel als Nebenprodukt gewinnen will, so wird die Schwefeldioxyd/Dampfmischung aus der Leitung 52 direkt in eine Claus-Anlage geleitet. Soll Schwefelsäure gewonnen werden, so wird der Wasserdampf in der Leitung 52 von dem Schwefeldioxyd auf übliche Weise abgetrennt, das trockene SO^ zu SO, oxydiert und auf UbIi she
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Weise in Schwefelsäure umgewandelt.
Durch die Freisetsung von Schwefeldioxyd im Ansäuerungsbehälter 50 bildet sich Ammoniumsulfat als Nebenprodukt.
Da erhebliche Mengen Wasser verdampfen« liegt das Ammoniumsulfat als wässrige Aufschlämmung vor, die auch noch niohtumgeeetztes Ammoniumbisulfat enthalten kann. Diese Aufschlämmung hat einen Gesamtfeststoffgehalt, das heißt einen Oehalt an gelösten und ungelösten Salzen von etwa 60 bis 80 Gew.?. Die ungelösten Peststoffe betragen etwa 15 bis 30 Gew.J der gesamten Aufschlämmung. Höhere Konsentrationen sind im allgemeinen nicht erwünscht, da solche Aufschlänmungen sich nicht mehr genügend gut umwälzen lassen. Auch geringere Konzentrationen sind weniger erwünscht, da wegen der nachfolgenden Zersetzung von Ammoniumsulfat sonst größere Wärmemengen zum Verdampfen von Wasser erforderlich wären.
Die Ammoniumsulfataufsehlämmung wird aus dem Ansäuerungsbehälter 50 über die Leitung 53 in einen Zersetzungsbehälter 60 geleitet und mit heißen Verbrennungsgasen aus der Gasleitung 61 in Berührung gebracht. Diese Verbrennungsgase stammen aus der Verbrennung von Brennstoffen, wie Erdgas, Heizöl oder Kohle. In dem Zersetzungsgefäß wird bei Temperaturen von 315 bis Ί85 und vorzugsweise
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swischen 370 und Ί55°Ο das Ammoniumsulfat au geschmolzenem Ammoniumbisulfat und Ammoniak zersetzt. Höhere Temperaturen als il85°C sollen vermieden werden, da sonst eine weitere Zersetzung zu Schwefeltrioxyd und weiterem Ammoniak erfolgt, wobei sogar Stickstoff und Schwefeldioxyd gebildet werden können. Das geschmolzene Ammoniumbisulfat wird vom Boden des Zersetzungsgefäßes 60 über die Leitung 51 abgezogen und wie bereits beschrieben, in das Ansäuerungsgefäß 50 geleitet. Das Zersetzungsgefäß 60 besitzt vorzugsweise eine keramische Auskleidung, da das geschmolzene Salz stark korrodierend wirkt. Vorzugsweise ist das Zersetzungsgefäß 60 oberhalb des Ansäuerungsgefäßes 50 angeordnet, so daß das geschmolzene Ammoniumbisulfat aus der Leitung 51 durch Schwerkraft in das Gefäß 50 fließen kann, ohne daß Hochtemperaturpumpen erforderlich sind. Aus dem Zersetzungsgefäß 60 wird über Kopf durch die Leitung 62 ein Gasgemisch aus Ammoniak und Verbrennungsgasen, d.h. Stickstoff, Kohlenstoff, Dioxyd und Wasserdampf abgezogen, das im Kühler 63 vor der Ammoniakentfernung gekühlt wird.
Die gekühlten ammoniakhaltigen Gase aus der Leitung 62 werden mit der Absorberauatrittalöaung aus der Leitung in dem Ammoniakabsorber 70 in Berührung gebracht, um frische Abeorptionslösung herzustellen. Der Absorber 70
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kann ein üblicher FUllkOrperturm sein, bei dem das gasförmige Ammoniak und die vom Absorber stammende Lösung in Gegenstrom miteinander in Kontakt treten, über die Leitung 71 wird weiteres Wasser in den Absorber 70 geleitet. Die verdünnte Absorberaustrittslösung wird über einen Zufluß 72 in den Absorber 70 geführt. Der Ammoniakabsorber wird bei den gleichen Temperaturen wie der Schwefeldioxydabsorber 20, d.h. in einem Bereich von 30 bis 75 und vorzugsweise 35 bis 600C betrieben. Frische Absorptionslösung für den Schwefeldioxydabsorber 20 wird vom Boden des Ammoniakabsorbers 70 über eine Leitung 73 abgenommen und in den Vorratstank 30 für Absorberlösung geleitet. Ein Teil dieser Lösung kann wieder von oben in den Ammoniakabsorber 70 gegeben werden, um den Kontakt »wischen Gas und Flüssigkeit zu verbessern.
Die Gase aus der Leitung 62, die nicht in dem Ammoniakabsorber 70 absorbiert werden, wie beispielsweise Stickstoff und Kohlendioxyd werden Über Kopf durch die Leitung 74 aus dem Absorber 70 abgezogen. Diese Oase können in den oberen Teil des Schwefeldioxydabsorbers eingeleitet werden und dann über Kopf durch die Leitung 34 abgezogen und an die Atmosphäre abgegeben werden.
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Das Ansäuerungsgefäß 50, der Zersetzungsbehälter 60 und der Ammoniakabsorber 70 werden im wesentlichen bei konstanten Durchflußgeschwindigkeiten betrieben, obgleich die Durchtrittsgeschwindigkeit von Abgas und Absorberflüssigkeit im Absorber 20 stark schwanken kann. Dieses ist durch die Verwendung von Ammoniumsulfit anstelle von gasförmigem Ammoniak als Absorptionsmittel im Absorber 20 und durch die Speicherbehälter 30 und 40 für frische Absorptionslösung bzw. für die aus dem Absorber austretende Lösung zwischen dem Schwefeldioxydabsorber *
20 und dem Rest der Anlage möglich. Ammoniumsulfit kann in wässriger Lösung ohne Schwierigkeiten in dem Speicherbehälter 30 aufbewahrt werden, während das gasförmige Ammoniak in dem Maße verbraucht werden müßte, wie es erzeugt wird. Bei starken Gasdurchsätzen durch den Absorber 20 , beispielsweise bei Betrieb eines Kraftwerkes am obersten Ausnutzungspunkt, wird frische Lösung aus dem Behälter 30 schneller abgezogen, als sie diesem zugeführt wird und die aus dem Absorber austretende Lösung ^ fließt in den Behälter 40 schneller ein, als sie von diesem abgenommen wird. Umgekehrt wird bei geringen Durchsatzgeschwindigkeiten im Absorber 20 beispielsweise während geringerer Belastung der Kraftwerke die austretende Lösung aus dem Behälter 40 schneller abgezogen als sie in diesen eintritt und der Vorrat an frischer Lösung im Behälter ergänzt wird.
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Ein weiterer Vorteil des hier beschriebenen Regenerationssystems liegt in dem geringen Härmebedarf. Der erforderliche Wärmebedarf sum Regenerieren der Abeorberlösung beträgt etwa nur 2 % der freigesetsten Wärme aus dem Ofen, der das Abgas liefert. Das vorliegende Regenerationsverfahren erfordert wesentlich weniger Wärme als man sum Absieden des aus dem Absorber austretenden Produktes sur Isolierung von Schwefeldioxyd benötigt.
Zur Verringerung von Korrosion wird die Anlage vorzugsweise aus korrosionsbeständigen Legierungen oder mit keramischer Innenauskleidung bei stark korrodierend wirkenden Bereichen, beispielsweise im Zersetzungsgefäß 60, auegekleidet.
Die Durchsatsmengen im folgenden Beispiel beruhen auf der Annahme, daß 90 % des Schwefeldioxyds im Abgas entfernt werden und daß in allen Stufen des Systems ein Oleichgewicht erreicht wird. Tatsächlich können Entschwefelungen bis su mehr als 90 % und sogar bis su mehr als 95 % ersielt werden. Andererseits wird das Qleiehgewioht niemals vollständig erreicht. Die im folgenden Beispiel durchgesetzten Mengen sind abgestellt auf die Entschwefelung des Rauchgases von einem Elektrizitätswerk mit einer Leistung von 800 Megawatt.
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Beispiel
Abgas mit geringen Mengen Schwefeldioxyd werden in dem Kühler 11 mit Wasserdampf gewaschen und gekühlt, wobei das Gas im wesentlichen mit Wasserdampf gesättigt ist. Dieses Gasgemisch wird dann durch den Absorber 20 nach oben geleitet und mit einem abwärts strömenden wässrigen Absorptionsmittel in Berührung gebracht, das im wesentlichen aus Ammoniuasulfit und etwas Ammoniumbisulfit besteht und das etwa 14,0 Mol NH, und 8,2 Hol SO2 je 100 Hol Wasser enthält und einen pH-Wert von 6,5 hat. Diese Absorptionslösung wird an drei Stellen über die Leitungen 31a» 31b und 31c in den Absorber 20 gegeben. Über die Leitung 32 wird weiteres Ammoniak zum Auffrischen sugesetzt. Der Absorber 20 wird nach einer Temperatur von 500C bei Normaldruck betrieben. Das entschwefelte Abgas wird über Kopf durch die Leitung 31I abgesogen, während die Austrittslösung aus dem Absorber über die Leitung 33 in den Speicherbehälter 40 geleitet wird. Diese Lösung besteht im wesentlichen aus Ammoniurobisulfit, welches etwa 14,0 Mol NH3 und 11,5 Mol SO2 je 100 Mol Wasser enthält und einen pH-Wert von 5,4 hat.
Die aus dem Absorber austretende Lösung wird aus dem Vorratsbehälter 40 aber die Leitung 41 abgesogen und in swei Ströme 42 und 43 aufgeteilt, von denen der erstere
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sum Ansäuerungebehälter 50 geleitet wird, wo Über die Leitung 51 auch noch geschmolzenes Ammoniumbisulfat eingeleitet wird. Die Temperatur im Ansäuerungegefäß beträgt 930C. Schwefeldioxyd und Wasserdampf werden über Kopf aus der Leitung 52 abgesogen. Aus dem Ansäuerungsgefäß 50 wird über die Leitung 53 eine wässrige Aufschlämmung aus Ammoniumsulfat mit etwas Ammoniumbisulfat mit einem Gehalt von etwa 15 Vol.* Festteilen in das Zersetsungsgefäß 60 gebracht. Hier wird die Ammoniumsulfataufschlämmung mit heißem Verbrennungsgas aus der Leitung in Kontakt gebracht, wobei sich geschmolzenes Ammoniumbisulfat bildet, das über die Leitung 51 in das Ansäuerungsgefäß 50 geleitet wird. Das Ammoniak wird von dem austretenden Verbrennungsgas in der Leitung 62 mitgerissen und dem Ammoniakabsorber 70 zugeführt.
Ammoniak aus der Leitung 62 und Ammoniumbisulfatlösung aus der Leitung 4 3 werden im Gegenstrom in den Ammoniakabsorber 70 miteinander in Berührung gebracht, wobei sich eine im wesentlichen aus Ammoniumsulfit bestehende Absorberlösung bildet, die dann aus dem Absorber 70 über die Leitung 73 in den Speicherbehälter 30 geführt wird. Aus diesen wird dann die Lösung über die Leitung 3Ia1 31b und 31c in den eingangs beschriebenen Schwefeldioxydabsorber eingeleitet, während Verbrennungsgas aus dem Absorber 70 über Kopf durch die Leitung 74 abgeleitet wird.
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In der folgenden Tabelle sind die Mengen in 450 gNol
je Stunde und die Zusammensetzung der Oase in den einzelnen
Bereichen angegeben.
Tabelle I Abgas der einzelnen Bestandteile NH3 H2O
Bezugs*· Menge 229,300
(1)
SO2 (2)
zeichen 541 366 2,620
14 215 690 4,930
31a 405 1,020 7,290
31b 599 68,9
31c 2,080 14,800
32 233,500 1,710 68,9 (2)
33 54,1 593 4,240
34 487 1,480 10,600
42 1,220 1,240
43 4,590
(3) (4)
487
52 4,590
(3) (5)
593 3,000
(6)
61 1,240
(7)
62 2,080 14,800
71 «590 1,220
73
74
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Cl) Qesantdurchsats einschließlich
(2) im wesentlichen gesättigt
(3) Verbrennungsgas
(4) Qesamtdurchsatz einschließlich Wasserdampf
(5) einschließlich des durch Verbrennung gebildeten Wasserdampfes, jedoch ohne NHL oder in der Leitung 53 eingeführtes Wasser
(6) einschließlich des Wassers aus der Leitung 53, jedoch ohne Wasserdampf aus de« Verbrennungsgas (Leitung 61)
(7) gegebenenfalls wird Wasser sugesetst.
In der folgenden Tabelle II sind die Durohsatxaengen angegeben, die durch die Leitung 51 und 53 durchtreten und zwar in 450 gNol je Stunde.
Tabelle II Leitung
L 53
Bestandteile (1) 297 (2)
Amaoniunbisulfat 890 292
Anaonlunsulfat in LOsung 301
Anaonlumsulfat in Suspension 3,000
Wasser
(1) gesohBolsen
(2) in Lösung
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Selbstverständlich können anstelle von Rauchgasen.oder Abgasen «ach andere Schwefeldioxyd enthaltende Gase behandelt werden, wie Schneidgase von Röstprosessen von Pyriten oder anderen Erzen.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Abgasen, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) Schwefeldioxyd enthaltendes Abgas und eine frische wässrige Absorptionslösung mit einem Gehalt von Ammoniumsulfit als Hauptbestandteil der gelösten Stoffe in eine Absorptionszone einleitet,
b) das Abgas und die Absorptionslösung in der Absorptionszone in Kontakt bringt,
c) einen am Schwefeldioxyd erheblich verarmten Abgas-8tron und eine Austrittslösung, die Ammoniumbisulfit als hauptsächlich gelösten Bestandteil enthält, aus der Absorptionszone abzieht,
d) die austretende Lösung in zwei Anteile aufteilt und
e) den ersten Anteil der vom Absorber stammenden Lösung mit Ammoniumbisulfat ansäuert und dabei Schwefeldioxyd freisetzt und Ammoniumsulfat bildet,
f} das gebildete Ammoniumsulfat bei erhöhter Temperatur zu Ammoniumbisulfat und gasförmigem Ammoniak zersetzt ,
g) das gasförmige Ammoniak mit dem zweiten Anteil der aus dem Absorber austretenden Lösung umsetzt,um frische wässrige Absorberlösung herzustellen, worauf man
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h) die frische wässrige Absorberlösung dem Verfahrenssehritt a) sum Kontakt mit weiterem Rauchgas zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus dem Absorber austretende Lösung in einen Vorratsbehälter einleitet und diese aus dem Behälter mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit absieht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniumbisulfat bei der Verfahrensstufe e) geschmolzen ist, wobei eine erhebliche Wassermeng· verdampft und Ammoniumsulfat in Form einer wässrigen Aufschlämmung gebildet wird·
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die wässrige Aufschlämmung 15 bis 30 Gew.X un- % gelöste Feststoffe enthält.
5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ammoniumsulfat bei Temperaturen im Bereich von 315 bis 485 und vorzugsweise zwischen 370 und 4540C zersetzt.
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6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man das Ammoniumsulfat durch Kontakt mit heißen Verbrennungsgasen zersetzt.
7* Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ammoniumsulfat in der Verfahrensstufe f) durch Kontakt mit. heißem Verbrennungsgas zersetzt und Ammoniak aus dem Gemisch abzieht, das als Ammoniaklieferant bei dem Verfahrensschritt g) verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas und die AbsorptionslOsung in der Absorptionszone mit variablen Durchsatzgeachwindigkeiten durchgesetzt werden und daß die Durchsatzgeschwindigkeiten bei den Verfahrensschritten e), f) und g) im wesentlichen konstant sind.
9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß frische Absorptionslösung in die Absorptionszone mit einer Geschwindigkeit eingeleitet wird, die im wesentlichen der Geschwindigkeit des durch die Absorptionszone strömenden Abgases proportional ist.
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