DE2049039A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen eines Kabels - Google Patents

Description

Verfahren und Torrichtung zum Ablagen eines Kabels

Priorität: 6„ 1O₆, 69 - Großbritannien

Die Erfindung bezieht sich auf das Ablegen und lagern von Fadenkabeln und insbesondere auf eine verbesserte Vorrichtung zum Ablegen solcher Kabel.,

Mit dem Ausdruck "Kabel" ist eine große Anzahl von endlosen i'äden gemeint, die praktisch ohne Zwirriung in einen Strang zusammengefaßt sind;

Während der Herstellung von Fadenkabeln,, welche nachfolgend in Stapelfasern geschnitten werden können, müssen manchmal Änderungen in den BehandlungDgeschwindigkoiten von einer Behandlungsstufe zur nächsten berücksichtigt werden_y und aus diesem «runde ist es üblich, das Kabel in großen Behältern oder Tonnen abzulegen und zu lagern«

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EaD

Wenn ein Ka"bei auf diese Weise abgelegt wird? dann muß darauf geachtet v?errien_? daß das Kabel in die Tonne in einer solchen Weise eingebracht wird_? daß der gesamte verfügbare Raum ausgenutzt wird und daß ein gutv.-t Aufbau des Kabels zustande kommt, damit, das Kabel nachher aus der Tonne wieder leicht abgezogen werden kann.-.

Bei einem Verfahren &um Ablegen ·:βϋ Kabels in oine Sonne wird das Kabel, gewöhnlich mit eitler hohen Geschwindigkeit, von einer etwas überhalb und saitlich de& Zentrums der Tonne angeordneten Rinne zugeführt; während die Tonne langsam vom Zuführpunkt des Kabels weggedreht wirdo Hierdurch wird es möglich λ das Kabel während der Drehung der Tonne in einen kreisförmigen Haufen abzulegen. Von Zeit zu Zeit -wird die Rinne automatisch neu ausgerichtet, so daß das Ablegen <äes Kabels und der Aufbau des Kabels über die gesamte Breite der Tonne vonstatten geht*

Trotz der Verwendung von so großen Tonnen: wie es eine bequeme Handhabung erlaubt (beispielsweise bis zu 2 m." Fassungsvermögen) und trotz der äußersten Vorsicht daß das Kabel sauber in der Tonne abgelegt wird* um eine erhöhte Produktivität su erzielen, hat es sich gezeigt, da 13, die Lagerkapazität der herkömmlichen Tonnen noch verbessert und die Stabilität des darin befindlichen Kabelmifbaus noch erhöht werden kann_ü

So wird also gemäß der iSrfindung ein Verfahren κum Ablagen einea Kabels in einer Tonne vorgeschlagen, bei weichem das Kabel in die Tonne über eine Rinne eingeführt wird., wobei gleichseitig eine relative Drehbewegung und eina ver-tika.le Bewegung zwischen der Tonne und einem über der Tonne angeordneten Stempel und außerdem eine relative Drehbewegung zwischen der Rinne und der Tonne oder dem Stempel ste-.cr find et,.

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BAD ORIGINAL

se ννχ?.ά aio Tonoe gedreht₈ vJänrenö.-äer Stempel um eine Strecke angehoben und abgesenkt wird, die von dem

o erstand, abhängt- den "day bereits in der 'forme 'i ausüM;,

Alternativ "ssjau der Stempel j2:"i.'s einem festen Hub betrieben rsrcien. and κν/ε,ν unabhängig von; Verdi·..-;.< W^&tnvidorstancu den aas bereite vorher abgelegte Kabel ansäet

Fenn der-Stempel mit- einem Teränderlicäbo. Hub betrieben v/ex-deü soin / dann τνϊχα es be^^rorsü£t.. daß öiessr Betrieb pneumatisch orfolgt. wobei der Tjmkehrpunkt des Verdichtungshubs durch dsn G-egendx'iick bestimmt \7ird- der in einen pneumatischen Zylinder herrscht*

wenn ein Stempel mit festem Hub verwendet wird'.* dann kann ein geeignetes elelrfcr013eehan.iseu.es System verwendet werde α«

ludere Anoardnun^en sind die folgenden; Ein mit einem G-ewioht verööhender Stempel, der durch sein eigenes Gewicht nach unten saust und der τοπ der Sonne durch eine Anordnung au.s Tahnrad und Zahnstange hoohgeh-coera wirä. v;ü"bs"l. dis Länne des Stampfhubs äurch entspreche ad an^eoränete Umkehrecbalxer bestimmt -id.rä; die TerwenaiAn/j eznee novnn"^!.«ü Kopfs_? \7obei der 8tampiirabvc31struiGi3 durch llmkehrschalter gesteuert wird unö v/obei oin Fockeiis-^itgebex¹ Sahalter auswählt, so daß die Länge des Hubs durch den ^esaniten Totmenaufbau entsprechend c?ingGstellt vii:cd.% uvß ein federbslasteter Kopf> vvobei der G e ge !.idTuc 1- des Kab-sla duroch den Kopf 'hindurch wirkt,, um einen ⁿBoclGO"-Schalt&r su betätigen_? der ein Anheben des Kopfs verursacht·.

der Erfindung wird -weiterhin eine Vorrichtung auiu Abbiegen eines Kabels in einer Tonne vorcescfclagea. v7elche folgende Teile aufweist? eine Kabelzufuhrrinne und sinen

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BAD .ORIGINAL

über der.Tonne angeordneten Stempel und eine Einrichtung zum gleichzeitigen Bewegen der Tonne und/oder des Stempels₇ derartj daß eine relative Drehbewegung und eine vertikale Bewegung zwischen der Tonne und dem Stempel und eine relativ^ Drehbewegung zwischen der Rinne und der Tonne oder dem Stempel zustande kommt_o

Der Stempel kann zu jeder geeigneten Zeit betätigt werden., aber es wird bevorzugt_s eine maximale Hublänge von nicht mehr als 63*5 ein zu verwenden ο

Wenn der Yerdiehtungswiederstand des Kabels gering ist., das heißt während einer kurzen Zeit nach Beginn des Stampfens_P dann kann der Stempel einen vollständigen Abwärtshub ausführen,, bevor er umkehrtο

Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, wobei die Kabeltonne 1 auf einem Drehtisch (nicht gezeigt) langsam in der angegebenen Richtung um eine vertikale·Achse gedreht wird ο

Ein Kabel 2 wird mit hoher Geschwindigkeit von einer Zufuhrrinne 3 und einem Aufspulkopf (nicht gezeigt), der überhalb und seitlich des Zentrums der Tonne angeordnet 1.St₅. in die Tonne eingefünrt_? wobei es in form eines endlosen, I) schmalerij kreisförmigen Haufens 4 zu liegen kommt,, Um einen stabileren Kabelaufbau während der Füllung der Tonne zu erzielen, wird das Kabel über die gesamte Breite der Tonne ausgebreitet; indem die Lage der Zufuhrrinne von Zeit zu Zeih in einer bestimmten Weise verändert wird« Über der Tonne und vor der Zufuhrrinne ist ein Stempel 5 angeordnete Wenn er von dieser Lage aus bewegt wird, dann stampft der Stempel auf das frisch abgelegte Kabel, Die Umkehr des Stempels kann durch irgendeinen geeigneten (nicht gezeigten) Umkehrmechanismus bewirkt werden,, Ein am Stempel angebrachter

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Kopf 6 weiat grob gesehen die Form, eines Sektors auf ₃ wobei eine Seit© leicht gekrümmt, ist und wobei der Kopf so angeordnet igt ^ cTa.ß die gekrümmte Seite annähernd dar Krümmung der iniise or>tspei''iflt;, !-,ins Oberfläche 7 des Stempele, welche etwa '.'5 ei des offene α Endes der Tonne bedeckt* ist aus rostfr a 1'=■ Li 3 tabl hergestellt und hoen poliert» um ein Yerhc?ddsrn dar Fäden gering ³"^a halten* während sich die !«'lache 7 mit dsm label in Kontakt befinde λ,

la dan folgendem 33si8pielen_? durch welche die Erfindung näher erläutert wird, bestand das Kabel" aus endlosen Polyhexamethlen*

dsB. und wurde in eine Hetalltorme mit einem i'as-mösen .von annähernd 2 nr⁵ eingeführt₉ die sich mit 2 ö/ain drohte -,

la diajäQia. üeiapiel raurds ein ver streckbar es Kabel yon 34 OQO.... dsn mit einer Geschwindigkeit von annähenrd 580 ra/rain in der unlieben Ίαίβο in die' ionne eingeführt, STach ungefähr 20 min, ale die 'l'onp.e etv/as iibör die Hälfte mit Kabel angefüllt war, wurde :?ΰί' iJt&iiipei in Tätigkeit versetzt, \^r;obei er mit einem Anfangsöufc' von 4-6 cm kurz hinter dem frisch abgela^ben Kabel niederstampfte·. ifachdem nich exn Verdichluingav/idörstaad ausgQM.ld.frt hat be j, lag dis Frequenz des Hubs in der Cxroßenordnung von 1 bis 2 /rjQCo-Der .'Stempel v;urde pneumatißch betätigt und war so goschaltütg daß er umkehrte, xienn der Ciogenclruck düs Ψβτ dieb toten Kabels 27 kg erreicht hatte_:. Das 3 taufen v/urde fortgeoetzt,, bis die ϊοηηο voll war..

Die sum PLlilon orfordoTÜcho Zeifc betrug 60 min im üegensata '/.} Ύ-) r'ji/i, >ii.f-_f ■.•rrfoi-fji.a'l.ioh v/arerir, um die .^i^.Lchu -iunne ohno zu r^tam^fon zu füllun, Oornit wurde also zweimal so- viol Kabel in eine 'tonnο du.:^[ /jlfiiohen GröfSe

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Wenn 18 solche gestampfte Tonnen zusammengehaapelt wurden,, um ein verstrecktes Kabel von insgesamt 450 000 c-an und 3 den/Faden herzustellen, dann betrug die Anzahl der auftretenden Verschiingungen 30/ΐΟ·³ kg Kabel-, Wenn ua/estampi'te ^fj ο tine η in der gleichen weisa zusananengahaspelt wurden, äaan betrug die Anzahl der auftretenden Versehlingungen 80/10'' Iq;; Kabelο

Beisp^iel^

Beispiel 1 wurde wiederholt., mit dem unterschied, daß ein verstredkbares Kabel von 120 ÖÖO den mit einer G-e schwind igkeit von annähernd 335 m/min .zugeführt wurde und daß der Stempel nach ungefähr 40 min in Tätigkeit versetzt mmie., Die sum Pullen der Tonne erforderliche Zeit betrug 120 min im Vergleich zu 75 min ohne Stempel,,

Wenn 15 derartige gestampfte Toanen zusamaengehaspelt wurde a * um ein verstrecktes Kabel von insgesamt 750 000 den bei 12 den/Faden herzustellen, dann trat eine Anzahl von Ver-·' schlingungen von 4 - o/1O⁵ kg Kabel auf, im Vergleich au 40/10- kg, wenn ungestampftes Kabel aufgehaspelt wurde.

Zwar wurde die Erfindung an Hand das Stampfens von verstr-bokbaren Polyamidkabeln erläutert_f aber für einen Pochmann ist es klar, daß die Erfindung gleich rut auf dao Z izü amme ns tow -jf:;n von verstreckten oder molekular orientierten Kübeln und auch auf solche Kabel anwendbar ist, die aus endlosen Fädon aue anderen Polymeren«, beispielsweise Zellulose, Polyücxylo,· Polyester, Polyolefins und dergleichen,- unci auo Glan beöt^hou.

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Claims (2)

1. Patent, ansp r u c h e

   !•■"cneaiisa«·«* j-;w.s«*~«*

   ij Verfahren sum Ablege ο eines Kabels in eine Tonne,, bei welchem das Kabel die Tonne von einer Zufährrinne aus be· tritts- dadurch gekennzeichnet., daß eine gleichzeitige relative Drehbewegung und Vertikalbevsegung «tischen der Tonne und einem über der Tonne a ng e or cine tem Stempel und eine relative Drehbewegung zwischen der Rinne und der Tonne oder äera Stempel stattfindet=
2. 2. Verfahren naofc Einspruch 1_P dadurch gekennzeichnet j daß die Tonne la-iGsem unterhalb des Stempels weg gedreht

   3,- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2_f dadurch gekennzeichnet., cliß nur der Stempel gehoben und gesenkt, wircU

   4; Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3_? dadurch gekennzeichnet.« daß der Stempel um eine Strecke gehoben und gesenkt -.XrQ₅ die vom Verdichtungsv/iderstand abhängtden ßas bereits in äex Tonne befindliche Kabel ausübte

   ÜK Verfahren nach einem fier Ansprüche 1 bis 3? dadurch ^e^ l-p. no se ich net- daß der Stempel mit einem festen Hub unabhängig vom VerdiehtuncB*,viäerstand_v den das bereits abgelegte Kabel ausübt_? arbeitet-,

   6, Vorrichtung ::ur Durchführung des Verfahrens nach einem der Anspräche 1 bis 5» dadurch ^ekennzeichnet, daß sie eine Kabelzuführrinne und einen über der Tonne angeordneten Stempel und eino Einrichtung zum Gleichseitigen Bewegen der Tonne und/oder des Stempels aufweist;, derart, daß eine relative Drehv/egung und Vertikalbewegung zwischen der Tonne und dem Stempel und eine relative Drehbewegung zwischen

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   der Kinne und der ΐοηηβ oder dem Stempel stattfindet«,

   7* Yorrichtunc nach Anspruch 6_P. dadurch gekennzeichnet^ daß sich die Tonne drehte während der Stempel gehoben und gesenkt wird_o

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