DE2048340C3 - Vorrichtung zum Reinigen von Leckgas aus Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Leckgas aus BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Leckgas aus Brennkraftmaschinen, bei
der das aus der Brennkraftmaschine austretende Leckgas zum Entfernen von darin enthaltenen Verunreinigungen,
wie Flüssigkeit, unverbranntem Öl, Staub u. dgl, in einer Entspannungskammer entspannt wird,
mit einer in die Entspannungskammer mündenden Abgaszufuhrleitung einem an der Mündung der Abgaszufuhrleitiang
angeordneten Sieb, einer von der Entspannungskammer wegführenden Abführleitung für
das gereinigte Gas und einer Auslaßleitung zum Abführen der ausgeschiedenen Verunreinigungen aus der
Entspannungskammer.
Bei einer solchen aus der US-PS 3 509 967 bekannten Reinigungsvorrichtung sind mehrere topfartige Gefäße
hintereinander in eine Verbindungsleitung geschaltet, die das Kurbelgehäuse eines Motors mit dem Ansaugeinlaß
des gleichen Motors verbindet. Jedes der Gefäße besteht aus einem vertikal angeordneten Zylinder, in
den von oben die Abgaszufuhrleitung im wesentlichen parallel zur Zylinderachse, jedoch mit erheblichem Abstand
zu dieser einmündet, wobei sich die Zufuhrleitung über ein längeres Stück noch im Zylinder nach unten
erstreckt und in einen mit der Zufuhrleitung fest verbundenen zylindrischen Filter mündet. Dieser zylindrische
Filter besteht aus einem allseitig porösen Keramikfilter, in dem ein geeignetes Filtermaterial, wie
z. B. Glaswolle, angeordnet ist. Der Boden des Zylinders ist konkav, jedoch relativ schwach gewölbt ausgebildet,
wobei sich an der tiefsten Stelle, etwa mit der Zylinderachse fluchtend, eine Abflußöffnung befindet,
durch die sich am Boden des Zylinders sammelnde Kondensate abfließen können. Von unten ist an den Zylinder
ein flaschenartiges Gefäß angeschraubt, in das die durch die Abflußöffnung hindurchtretende Kondensate
gelangen können. An der Oberseite des Zylinders ist die Abführleitung für die Leckgase derart angeordnet,
daß der relativ kurze Rohrstutzen etwa parallel und symmetrisch in gleicher Weise gegenüber der
Zylinderachse versetzt wie die Abgaszufuhrleitung mit der Zylinderoberseite verbunden ist Bei dieser bekannten
Reinigungsvorrichtung treten die durch die Abgaszufuhrleitung in den Zylinder gelangenden Gase durch
das Filter hindurch und expandieren in dem relativ großen Hohlraum des Zylinders, wodurch die Gase abkühlen
und in ihnen enthaltene Verunreinigungen kondensieren. Die durch die Abgaszufuhrleitung herangeführten
Gase durchsetzen dabei das mit der Abgaszufuhrleitung verbundene Filter etwa allseitig, so daß sie ohne
eine bestimmte Strömungsrichtung, sondern vielmehr diffus in das Zylinderinnere eingeleitet werden. Die sich
in dem Zylinder expandierenden Leckgase können dann ohne Richtungswechsel oder besondere Leitflächen
durch die öffnung der Abführleitung wieder aus dem Zylinder hinausgelangen. Bei der Expansion dieser
Gase ausfallende Kondensate gelangen infolge der Schwerkraft auf die schwach gewölbte Bodenfläche des
Zylinders und fließen daher durch die am tiefsten Punkt
dieser Bodenfläche vorgesehene öffnung in das flaschenartige Gefäß. Bei dieser bekannten Reinigungsvorrichtung
ist daher zumindest mit einem einzigen dieser topfförmigen Behälter keine ausreichende Reinigung
der Leckgase sicherzustellen, da zumindest ein gewisser Teil der unmittelbar durch die Abgaszufuhrleitung
und das Filter gelangten Gase sofort wieder über die Abführleitung aus dem Behälter hinausgelangen
kann. Bei der bekannten Reinigungsvorrichtung sind daher auch mehrere dieser Behälter hintereinander
vorgesehen, d. h., die in einem ersten Behälter einer gewissen Reinigung bereits unterzogenen Leckgase
werden in einem zweiten Behälter nochmals einer weiteren Reinigung unterworfen. Diese Anordnung führt
aber zwangläufig zu einem relativ hohen Aufwand an Reinigungseinrichtungen, die nicht nur die Wartung
einer solchen Anlage erschweren, sondern darüber hinaus auch unnötig Platz beanspruchen und einen zusätzlichen
Gewichtsfaktor darstellen.
Aus der DT-PS 472 634 ist ein mit ölabscheidung arbeitender Entlüfter bekannt, der vorzugsweise in Verbindung mit Flugmotoren verwendet werden soll. Bei diesem bekannten Entlüfter ist ein in den Fahrtwind gerichteter Entlüfungsstutzen über ein konisches und sich mit seiner Spitze in einen zylindrischen Raum er streckendes Sieb mit einer mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Leitung verbunden, wobei diese aus dem Kurbelgehäuse kommende Leitung gegenüber dem zylindrischen Gehäuse ebenfalls durch ein konisches und mit seiner Spitze in das zylindrische Gehäuse hineinragendes Sieb in das zylindrische Gehäuse mündet Über dem zuletzt genannten Sieb sind in dem zylindri sehen Gehäuse Rohrringe und sogenannte Raschig Ringe oder aber ein anderer Füllstoff mit möglichst großer Oberfläche vorgesehen, an dem die aus derr Kurbelgehäuse herausgesaugten Gase vorbeistreicher müssen. Unterhalb des zuletzt genannten Siebes ist eir Ringraum vorgesehen, in dem sich von dem Füllstof abfließendes öl sammeln kann und über eine Abführ leitung in das Kurbelgehäuse zurückgeführt wird. Die ser bekannte Entlüfter dient also in erster Linie ledig lieh zur Zurückgewinnung des mit den Gasen aus den Kurbelgehäuse herausgesaugten Öls, wobei sich diese: öi in erster Linie an dem Füllstoff und auch zusätzlicl noch an dem mit seiner Spitze in den zylindrischei Raum hineinragenden Sieb des Entlüftungsstutzen niederschlägt und von diesem auf den Füllstoff zurück tropft. Auch bei dieser bekannten Anordnung finde eine Umleitung des aus dem Kurbelgehäuse gesaugtei
Aus der DT-PS 472 634 ist ein mit ölabscheidung arbeitender Entlüfter bekannt, der vorzugsweise in Verbindung mit Flugmotoren verwendet werden soll. Bei diesem bekannten Entlüfter ist ein in den Fahrtwind gerichteter Entlüfungsstutzen über ein konisches und sich mit seiner Spitze in einen zylindrischen Raum er streckendes Sieb mit einer mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Leitung verbunden, wobei diese aus dem Kurbelgehäuse kommende Leitung gegenüber dem zylindrischen Gehäuse ebenfalls durch ein konisches und mit seiner Spitze in das zylindrische Gehäuse hineinragendes Sieb in das zylindrische Gehäuse mündet Über dem zuletzt genannten Sieb sind in dem zylindri sehen Gehäuse Rohrringe und sogenannte Raschig Ringe oder aber ein anderer Füllstoff mit möglichst großer Oberfläche vorgesehen, an dem die aus derr Kurbelgehäuse herausgesaugten Gase vorbeistreicher müssen. Unterhalb des zuletzt genannten Siebes ist eir Ringraum vorgesehen, in dem sich von dem Füllstof abfließendes öl sammeln kann und über eine Abführ leitung in das Kurbelgehäuse zurückgeführt wird. Die ser bekannte Entlüfter dient also in erster Linie ledig lieh zur Zurückgewinnung des mit den Gasen aus den Kurbelgehäuse herausgesaugten Öls, wobei sich diese: öi in erster Linie an dem Füllstoff und auch zusätzlicl noch an dem mit seiner Spitze in den zylindrischei Raum hineinragenden Sieb des Entlüftungsstutzen niederschlägt und von diesem auf den Füllstoff zurück tropft. Auch bei dieser bekannten Anordnung finde eine Umleitung des aus dem Kurbelgehäuse gesaugtei
Gases lediglich durch den Füllstoff und das mit dem Absaugstutzen verbundene Sieb statt, wobei jedoch sowohl
die Zuführleitung für das Gas als auch die Abführleitung sich in dem zylindrischen Gehäuse unmittelbar
gegenüberstehen.
Auch aus der FR-PS 862 699 ist ein solcher insbesondere für Flugmotoren geeigneter ölabscheider bekannt,
bei dem das aus dem Kurbelgehäuse abgesaugte Gas eine in einem etwa zylindrischen Gehäuse angeordnete,
siebartige Trennwand durchdringen muß, bevor es an die Abführleitung gelangen kann. Diese
siebartige Trennwand ist in dem Zylinder dabei so angeordnet, daß sie ausgehend von der etwa vertikal nach
oben abgehenden Abführleitung sich parabelförmig der etwa horizontalen Bodenseite des Zylinders annähert,
wobei am tiefsten Punkt der Bodenseite des Zylinders und damit auch an der engsten Stelle zwischen Trennwand
und Zylinderbodenwand eine Ablaßleitung für das sich an der Trennwand niederschlagende öl angeordnet
ist. Auch bei diesem bekannten ölabscheider findet daher eine nur minimale Um- bzw. Ableitung der
sich in dem zylindrischen Gehäuse expandierenden Gase statt, bevor diese an die Abführleitung gelangen
können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der mit Hilfe nur einer einzigen Entspannungskammer eine optimale Reinigung der durch diese Kammer
hindurchgeleiteten Leckgase möglich ist.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im
Inneren der Entspannungskammer ein schalenförmigcs Prallblech angeordnet ist, dessen konkave Seite zum
Sieb hingewandt ist und im Abstand davon verläuft und dessen konvexer Seite die Mündung der Abführleitung
im Abstand gegenüberliegt.
Gerade durch das Vorsehen eines schalenförmigen Prallblechs innerhalb der Entspannungskammer, gegen
das die über die Abgaszufuhrleitung zugeführten Gase mit hoher Geschwindigkeit geblasen werden, und die
Anordnung der Mündung der Abfuhrleitung gegenüber der konvexen Seite des Prallblechs, wird auf kleinstem
Raum innerhalb nur einer einzigen Entspannungskammer eine äußerst starke Reinigung der zugeführten
Leckgase herbeigeführt. Dieses ist insbesondere dadurch bedingt, daß infolge des relativ stark gekrümmten,
schalenförmigen Prallblechs die in die Höhlung dieses Prallblechs mit relativ hoher Geschwindigkeit
hineingeleiteten Leckgase um einen Winkel von etwa 180° umgelenkt werden, damit sie überhaupt wieder
die Höhlung des Prallblechs verlassen können, wobei sie jedoch jetzt wieder in Richtung der Abgaszufuhrleitung
gerichtet sind. Damit sie also an die Mündung der Abführleitung gelangen können, ist eine nochmalige
sehr scharfe Umkehr der Leckgase wiederum um einen Winkel von etwa 180° erforderlich, wodurch ein
außerordentlich großer Teil der in den Leckgasen vorhandenen Verunreinigungen zwangläufig ausgeschieden
wird, da diese Verunreinigungen diese scharfen Strömungsumkehrbewegungen nicht mitmachen können.
Diese gegenüber bekannten und vergleichbaren Vorrichtungen sehr viel siärkere Reinigungswirkung wird
mit der erfindungsgemäßen Anordnung dabei ohne zusätzliche Filtereinsätze und Filtermaterialien erreicht,
da das bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehene Sieb an der Mündung der Abgaszufuhrleitung in
erster Linie zu einer Beschleunigung der zugeführten Leckgase dient Die bei den bekannten Vorrichtungen
infolge des dort verwendeten Fiitermaterials zur Reinigung dieser Filter erforderlichen zusätzlichen Wartungsarbeiten
entfallen daher bei der erfindungsgemä-Ben Anordnung.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt eines Dieselmotors, bei dem die neue Vorrichtung angewandt ist,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt der Vorrichtung in
Form einer Kammer zur adiabatischen Entspannung in größerer Darstellung,
E- i g. 3 einen senkrechten Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung in größerer Darstellung,
F i g. 4 einen waagerechten Schnitt durch die Entspannungskammer nach F i g. 2 und
F i g. 5 eine Ansicht eines in einer Entspannungskammer zur adiabatischen Entspannung verwendbaren
Siebs.
Bei der gezeichneten Vorrichtung sind eine biegsame und hitze- sowie chemikalienbeständige Abgaszufuhrleitung
1 und eine Abführleitung 2 einerseits an eine Luftansaugöffnung S eines Fahrzeug-Dieselmotors und
andererseits an einen Zylinderkopfdeckel //über einem
Zylinderblock C und/oder an ein unter erhöhtem Druck stehendes Kurbelgehäuse R angeschlossen. Zwischen
den Leitungen 1 und 2 ist ein Gehäuse B angeordnet. Dieses Gehäuse B bildet eine Entspannungskammer 3
für das Leckgas und weist einen größeren Querschnitt auf als die Leitungen 1,2. Die Leitungen 1, 2 münden in
gegenseitiger axialer Ausrichtung an zwei Seiten der Entspannungskammer 3. In der Mündung 4 des Leitungsteils
1 ist ein Sieb 5 senkrecht angeordnet.
Etwa in der Mitte der Entspannungskammer 3 ist ein aus hitze- und chemikalienbeständigem Material bestehendes,
schalenförmiges Prallblech 6 senkrecht angeordnet, so daß seine konkave Seite dem Sieb 5 im
Abstand gegenübersteht. Gegenüber der konvexen Rückseite des Prallblechs 6 liegt die Mündung 8 der
Abführleitung 2.
Bei einem Benzinmotor kann die Abführleitung 2 zur Rückführung des Gases in den Motor an einem
Ansaugverteiler und die Abgaszufuhrleitung 1 zum Absaugen der Leckgase aus dem Kurbelgehäuse und/oder
dem Zylinderkopfdeckel H an diesen Stellen und zum Zuleiten der Leckgase in die Entspannungskammer 3
an dieser angeschlossen sein.
Am unteren Ende des Prallblechs 6 ist ein Auslaßrohr 9 angesetzt. Um dieses herum verläuft ein Leitblech
U mit einer Tropföffnung 10 für den Durchtritt von flüssigem Kondensat aus der Entspannungskammer 3. Unterhalb des Leitblechs U ist ein Sammelgefäß
12 für das flüssige Kondensat, mit einem in bestimmter Höhe angebrachten Überlaufrohr 14 angeordnet.
Das Überlaufrohr 14 ist mit einem Ventil versehen, durch welches hindurch die Flüssigkeit im
Bedarfsfall abfließen kann.
In der oberen Abschlußwandung der Entspannungskammer 3 ist ein abnehmbarer und verschließbarer
Deckel 16 vorgesehen, der den Zutritt zur Entspannungskammer 3 zum Zwecke der Reinigung derselben
oder des Siebteils 5 freigibt.
6.S An der Zufuhrleitung 1 ist weiterhin ein Abscheidegefäß
17 abnehmbar befestigt. Dieses dient der Abscheidung von Feststoffen aus dem in der Zufuhrleitung
1 strömenden Leckgas.
In der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ist
die Auslaßleitung 9 mit wenigstens einer Durchlaböffnung
J9 zum Ablassen von in der Entspannungskammer 3 gesammelter Flüssigkeit versehen. Am unteren
Ende der Auslaßleitung 9 ist bei dieser Ausführung ein biegsamer Schlauch 20 angeschlossen, dessen unteres
Ende 21 im Oberteil eines Kondensat-Sammelgefäßes 22 mündet. Das Sammelgefäß 22 kann an beliebiger
Stelle angeordnet sein. Im unteren Teil einer der Seitenwandungen des Sammelgefäßes 22 ist ein Ablaßventil
23 und in einer bestimmten Höhe in bezug auf das Sammelgefäß eine Überlaufleitung 24 mit einem
automatischen Überlaufventil 25 vorgesehen.
Bei der Anwendung in einem Kraftfahrzeug wird die Vorrichtung zweckmäßig an einer Stelle vor dem Kühler
eingebaut, so daß sie bei fahrendem Fahrzeug durch den von außen einströmenden Fahrtwind und durch die
von dem Kühlerventilator angesaugte Kühlluft gekühlt wird. Die damit erzielbare Beschleunigung der Leckgas-Abkühlung
verbessert zusätzlich die Reinigungswirkung auf Grund der adiabatischen Entspannung des
Leckgases.
Bei stationären Motoren wird die Vorrichtung zweckmäßig mittels eines Luft- oder Wasserkühlsystems
gekühlt, um eine gesteigerte Reinigungsleistung zu erhalten.
Bei der Vorrichtung expandieren die von einer Kraftmaschine ausgestoßenen Leckgase in dem durch
das Sieb 5 und das Prallblech 6 in der Entspannungskammer 3 begrenzten Raum, wobei die in den Gasen
enthaltene Feuchtigkeit durch den Temperaturabfall zu Wassertröpfchen kondensiert und in den Gasen enthaltene
Fremdstoffe, wie unverbranntes öl, Staubteilchen u.dgl. mehr, von den Wassertröpfchen aufgenommen
bzw. durch diese gebunden werden und als Kondensatflüssigkeit abgeschieden werden, während das im wesentlichen
aus Kohlenwasserstoffen und Kohlen-
is monoxidgas zusammengesetzte gereinigte Leckgas zur
Nachverbrennung in die Kraftmaschine zurückgeleitet wird.
Da das von der Kraftmaschine austretende Durchblase- bzw. Leckgas somit an keiner Stelle direkt, sondem
allenfalls nach erfolgter Reinigung in die Atmosphäre ausgestoßen wird, wird mit der neuen Vorrichtung
jegliche Luftverschmutzung durch Leckgase vermieden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Leckgas aus Brennkraftmaschinen, bei der das aus der Brennkraftmaschine
austretende Leckgas zum Entfernen von darin enthaltenen Verunreinigungen, wie Flüssigkeit,
unverbranntem öl. Staub u.dgl., in einer
Entspannungskammer entspannt wird, mit einer in die Entspannungskammer mündenden Abgaszufuhrleitung,
einem an der Mündung der Abgaszufuhrleitung angeordneten Sieb, einer von der Entspannungskammer
wegführenden Abführleitung für das gereinigte Gas und einer Auslaßleitung zum Abführen der ausgeschiedenen Verunreinigungen
aus der Entspannungskammer, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innern der Entspannungskammer (3) ein schalenförmiges Prallblech (6) angeordnet ist, dessen konkave Seite zum
Sieb (5) hingewandt ist und im Abstand davon verläuft und dessen konvexer Seite die Mündung (8)
der Abiführleitung (2) im Abstand gegenüberliegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Prallblechs (6)
die Auslaßleitung (9) angesetzt ist.
Applications Claiming Priority (5)
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Publications (3)
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ID=27518423
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