DE2048207A1 - Einrichtung zur Herstellung von Tonerde aus Tonerdehydrat - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von Tonerde aus TonerdehydratInfo
- Publication number
- DE2048207A1 DE2048207A1 DE19702048207 DE2048207A DE2048207A1 DE 2048207 A1 DE2048207 A1 DE 2048207A1 DE 19702048207 DE19702048207 DE 19702048207 DE 2048207 A DE2048207 A DE 2048207A DE 2048207 A1 DE2048207 A1 DE 2048207A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furnace
- air
- alumina
- hot
- cyclone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/02—Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
- C01F7/44—Dehydration of aluminium oxide or hydroxide, i.e. all conversions of one form into another involving a loss of water
- C01F7/441—Dehydration of aluminium oxide or hydroxide, i.e. all conversions of one form into another involving a loss of water by calcination
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/02—Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
- C01F7/44—Dehydration of aluminium oxide or hydroxide, i.e. all conversions of one form into another involving a loss of water
- C01F7/441—Dehydration of aluminium oxide or hydroxide, i.e. all conversions of one form into another involving a loss of water by calcination
- C01F7/445—Dehydration of aluminium oxide or hydroxide, i.e. all conversions of one form into another involving a loss of water by calcination making use of a fluidised bed
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
Anlage zum Patentgesuch der
Klöckner-Humboldt-Deutz . H 70/41
Aktiengesellschaft·
vom 29. September 1970 Lg/Sch
Einrichtung zur Herstellung von Tonerde aus Tonerdehydrat
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Tonerde aus Tonerdehydrat, in der das Tonerdehydrat in einer
vorzugsweise aus hintereinander geschalteten Zyklonabscheidem
bestehenden Vorerhitzungseinrichtung mit heißen Ofenabgasen
getrocknet, vorerhitzt und dehydratisiert, anschliessend
in einem Ofen umkristallisiert und schließlich in einer vorzugsweise aus mehreren hintereinander geschalteten ZyHonabscheidern
bestehenden, mit kalter Luft betriebenen Kühleinrichtung gekühlt wird, wobei die erhitzte Kühlluft als Verbrennungsluft
dem Ofen zugeführt wird.
Aus der französischen Patentschrift 1 253 318 ist eine derartige Einrichtung bekannt, die sich in der Praxis als wirksam
und auch hinsichtlich des Wärmeverbrauchs als wirtschaftlich erwiesen hat. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die
Kühlung der aus dem Ofen mit etwa 1100 bis 12000O austretenden
Tonerde Schwierigkeiten bereitet. TJm eine Abkühlung der heißen Tonerde auf Temperaturen unter 1000C zu erreichen,
sind bei der Verwendung von mehreren hintereinander geschal-
209815/1399
teten Zyklonabscheidera als Kühleinrichtung entweder eine
große Anzahl von Zyklonstufen oder aber große Luftmengen erforderlich,
Die Verwendung von mehr als vier Zyklonen ist im Hinblick auf die Investitionskosten in nahezu allen Fällen
unwirtschaftlich.
Bei der Verwendung von nur drei oder vier Zyklonen wurde für die Kühlung bisher nur so viel Luft durch die Zyklone geführt,
wie als Sekundärluft für die Brennereinrichtung des Ofens erforderlich
war. Hierbei wies jedoch das aus der letzten Zyklonstufe austretende Gut noch eine so hohe Temperatur auf,
daß eine weitere Kühlvorrichtung, beispielsweise ein indirekt mit Yifasser gekühlter Fluidisierkühler nachgeschaltet werden
mußte. Dieses Verfahren verlangt wegen der Wasserwirtschaft und Entstaubung der Fluidierluft einen erheblichen Aufwand
und weist damit trotz des guten Kühleffekts einen erheblichen Nachteil auf.
Will man jedoch wegen der aufwendigen Wasserwirtschaft auf derartige nachgeschaltete, indirekte Wasserkühleinrichtungen
verzichten und für die Kühlung ausschließlich Luft verwenden, so ergeben sich Luftmengen, die erheblich über den für die
Verbrennungseinrichtung im Ofen benötigten Sekundärluftmengen
liegen und somit bei Einleitung in den Ofen zusätzlich erhitzt werden müssen oder aber ungenutzt in die Atmosphäre abgegeben
werden. In beiden Fällen wird die Wärmewirtschaftlich-
- 3 209 815/1399
■ - 3 - ■
keit der gesamten Einrichtung beeinträchtigt.
keit der gesamten Einrichtung beeinträchtigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, "bei der eingangs
beschriebenen Einrichtung zur Herstellung von Tonerde
mit Kühlung der heißen, umkristallisierten Tonerde ausschließ-,
lieh durch Luft die Wärmewirtsehaftlichkeit zu verbessern.
Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Kühleinrichtung gasseitig sowohl mit der Varerlrfczungs einrichtung
als auch mit dem Ofen durch Rohrleitungen verbunden ist, so daß ein Teil der heißen Kühlluft vor dem Ofen abgezweigt und |
unmittelbar in die Vorerhitzungseinrichtung eingeführt werden
kann. Die erfindungsgemäße Einrichtung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Durch eine entsprechende Mengenverteilung
an der Verzweigung kann dem Ofen nur so viel der erhitzten Kühlluft zugeführt werden, wie als Sekundärluft für eine
optimale Verbrennung und Umkristallisierung der Tonerde benötigt
wird« Bei der eingangs geschilderten Einrichtung zur Herstellung von Tonerde, die hinsichtlich der Behandlung der
Tonerde als zweistufige Einrichtung bezeichnet werden kann, sind in der ersten Stufe für die Vorerhitzung und Dehydration
des feinkörnigen Tonerdehydrats erhebliche Wärmemengen erforderlich, da es sich hierbei um einen endothermen Vorgang
handelt. Andererseits ist für den in der zweiten Stufe stattfindenden Umkristallisationsvorgang, der exotherm verläuft,
nur eine geringe Wärmezufuhr notwendig. Daher wird durch die erfindungsgemäße zusätzliche Verbindung zwischen
_ 4 209815/1399
der Kühleinrichtung und der Vorerhitzungseinrichtung, d.h. durch die Abzweigung der etwa 400 bis 7000C heißen Kühlerabluft
vor dem Ofen und deren Einleitung in die Vorerhitzungs- und Dehydrationseinrichtung die Wärmew.irtschaftlichkeit des
Verfahrens erheblich verbessert. Durch die Einführung von unterschiedlichen Wärmemengen an verschiedenen Stellen eines
in Bezug auf das Gut einheitlichen Systems wird es ermöglicht, unter voller Ausnutzung der durch die heiße Kühlerabluft zurückgewonnenen
Wärmemengen relativ große Wärmemengen dem Gut gerade in der Anfangsphase des Verfahrensablaufes zuzuführen,
in der die Oberflächenfeuchte des Gutes verdampft und das
Gut soweit erhitzt werden muß, daß das Kristallwasser ausgetrieben wird.
Me Austriebung des Kristallwassers ist in starkem Maße endotherm, so daß bei dem bisher üblichen Verfahren die aus dem
Vorerhitzungswärmetauscher austretenden Abgase gelegentlich
so weit abgekühlt werden, daß die Gefahr einer Taupunktsunterschreitung
besteht. Hierdurch könnte es in den nachgeschalteten Entstaubungseinrichtungen, vorzugsweise elektrostatischen
Staubabscheidern, zu Kondensationserscheinungen
kommen. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es auch möglich, solche Taupunktsunterschreitungen zu vermeiden,da zusätzlich
zu den Ofenabgasen über die abgezweigte Kühlerabluft ausreichende Wärmemengen für die Trocknung und Vorerhitzung
zur Verfügung stehen. Bei entsprechender Auslegung der Ein-
- 5 209815/1399
richtung ist es auf diese Weise möglich, die Trocknung und Dehydration von Tonerdehydrat ohne einen zusätzlichen Brenner
in der Vorerhitzungseinrichtung durchzuführen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rohrleitung
zwischen der Kühleinrichtung und der Vorerhitzungseinrichtung in die Heißgaszuleitung zu dem - in Bewegungsrichtung
des Tonerdehydrats gesehen -' vorletzten Zyklonabscheider der Vorerhitzungseinrichtung mündet. Hierdurch wird mit Vor- g
teil erreicht, daß die mit etwa 10000O aus dem Ofen austretenden
Ofenabgase ausschließlich für die vollständige Dehydration
des Aluminiumoxidhydrates unter Bildung der sogenannten Gamma-Phase des Aluminiumoxides ausgenutzt werden können.
Da hierbei, wie oben ausgeführt, die Ofengase stark abgekühlt werden, kann durch die Einführung der erhitzten Kühlluft in
Bewegungsrichtung &ea Gutes gesehen - vor dem letzten Zyklonabscheider,
dieser starke Wärmeverlust wieder ausgeglichen werden, wobei die erhitzte Kühlluft hinsichtlich ihrer Temperatur und ihrer«Menge ausreicht, das Aufgabegut vollstän- ™
dig zu trocknen und das getrocknete Tonerdehydrat so weit vorzuerhitzen, daß es in nur einer Zyklonstufe und nur mit
den heißen Ofenabgasen in die sogenannte Gamma-Phase überführt werden kann.
Palis bei einer entsprechenden Auslegung der Einrichtung
- z.B. infolge extrem hoher Nässe des Hydrats - dennoch ein
- 6 2 0 9 815/1399
zusätzlicher Vorbrenner in der Vorerhitzungseinrichtung erforderlich
ist, wie es in der französischen Patentschrift 1 253 318 beschrieben ist, dann kann gemäß der Erfindung eine
an der Kühleinrichtung angeschlossene Rohrleitung für die Zuleitung heißer Kühlluft mit einem in an sich bekannter Weise
in der Vorerhitzungseinrichtung angeordneten Zusatzbrenner
verbunden werden, so daß trotz der Anordnung eines weiteren Brenners die Wärmewirtschaftlichkeit gegenüber der bekannten
Anordnung verbessert wird.
Die Erfindung wird anhand eines Fließschemas für ein Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Gemäß dem Ausführungsbeispi-el besteht die erfindungsgemäße Einrichtung aus einer Vorerhitzungseinrichtung
I, einem Ofen II zur Umkristallisation des Aluminiumoxids und einer Kühleinrichtung III, in der das aus
dem Ofen austretende, umkristallisierte Aluminiumoxid mit Hilfe von Luft gekühlt wird.
Die Vorerhitzungseinrichtung I besteht aus vier Zyklonen 1a,
1b, 2 und 3, die über die Gasleitungen 4» 5 und 6 an die Abgasseite
eines Ofens II, hier eines Drehofens 7 angeschlossen sind. Die aus dem Drehofen austretenden Gase gelangen
über die Rohrleitung 4 in den Zyklon 3, von da über die Rohrleitung
5 in den Zyklon 2 und aus dem Zyklon 2 über die Rohrleitung 6, die sich in die Zweigleitungen 6a und 6b verzweigt,
in die Zyklone 1a und 1b, die somit parallel geschaltet sind. Über die Rohrleitung 8, in die die Abgasleitungen der beiden
— 7 -209815/1399
Zyklone 1a und 1b wieder einmünden, werden von einem Ventilator
9 die Gase abgezogen und über eine Entstaubungseinrichtung 10, vorzugsweise ein Elektrofilter, in die Atmosphäre
abgeblasen.
Das zu trocknende und zu dehydratisierende Tonerdehydrat wird
über eine Aufgabevorrichtung 11 in die Abgasleitung 6 eingeführt
und von dort von den heißen Gasen mitgerissen und in die Zyklonabscheider 1a und 1b ausgetragen. Auf seinem Weg durch
die Gasrohrleitung 6 zu den Zyklonabscheidern la und 1b wird die Oberflächenfeuchte des Tonerdehydrats nahezu vollständig
abgetrocknet. Nach Abtrennung von den Gasen in den Zyklonen la und 1b gelangt das Gut über die Rohrleitung 12, in die die
Gutaustragsleitungen dieser Zyklone zusammengeführt sind, der
Strömungsrichtung der Gase entgegen in die vom Zyklon 3 zum Zyklon 2 führende Gasleitung 5· In die Gasleitung 5 mündet
außerdem, im Bereich der Einmündung in den Zyklon 2 eine Rohrleitung
26, durch die heiße Kühlerluft in die Torerhitzungseinrichtung eingeführt wird.
Das in die Gasleitung 5 eingeführte trockene Gut wird dann
von den noch heißen Abgasen aus dem Zyklon 3 und der zusätzlich zugeführten heißen Kühlerabluft in den Zyklon 2 getragen,
wobei es vor allem durch die zusätzliche eingeführte, etwa 6000C heiße Kühlerabluft stark vorerhitzt wird. Mach Abscheidung
im Zyklon 2 gelangt das Gut über die Gutaustragsleitung 13
2098 15/1399
in die Ofenabgasleitung 4, wo es mit den aus dem Ofen austretenden,
etwa 1200°0 heißen Ofenabgasen in Berührung kommt und in den Zyklon 3 ausgetragen wird. Durch die starke Yorerhitzung
im Zyklon 2 ist es möglich, in diesem und vor allem im Zyklon 3 das Hydratwasser vollständig auszutreiben und
das Tonerdehydrat in die Gamma-Phase des Aluminiumoxlds zu
überführen. Über die Gutaustragsleitung 14 des Zyklons 3 gelangt
das Aluminiumoxid in den Drehofen 7, in dem unter Zuführung von Wärme über einen Brenner das Aluminiumoxid aus
der Gamma-Phase in die Alpha-Phase umkristallisiert wird. Anstelle
des Drehofens kann auch eine Wirbelschichteinrichtung
für die Umkristallisation eingesetzt werden.
Das fertige Alpha-Aluminiumoxid, das eine Temperatur von etwa
115O0O aufweist, muß nun abgekühlt werden, wobei im Hinblick
auf den Weitertransport des abgekühlten Aluminiumoxids seine
Temperatur unter 10O0C liegen muß. Die Kühleinrichtung III
besteht aus, vier - bezogen auf die Strömungsrichtung der
P Luft-hintereinander geschalteten Zyklonen 15, 16, 17 und 18,
die über Rohrleitungen 19, 20 und 21 miteinander verbunden sind. Durch einen Ventilator 22 wird über die Rohrleitung
kalte luft in den Zyklon 15 eingeführt, die nacheinander die Zyklone
15, 16, 17 und 18 durchströmt. Die Rohrleitung 21, die die Zyklone 17 und 18 miteinander verbindet,. ist so.geführt,
daß das aus dem Ofen 7 austretende heiße Aluminiumoxid direkt in die Rohrleitung eingespeist werden kann, wobei die
_ 9 — 2098 1 5/1399
Abmessungen so gewählt sind, daß die Strömungsgeschwindigkeit
der Kühlluft und ihre Menge ausreichen, die eingespeiste heiße Tonerde zum Zyklonabscheider 18 hochzufordern.
Da die aus dem Zyklon 17 austretende Kühlluft "bereits erheblich
erwärmt ist, erhält man dadurch den weiteren Vorteil, daß das aus dem Ofen austretende heiße Aluminiumoxid über
eine sehr lange Strecke mit der Kühlluft in Berührung steht,
so daß der im Gleichstrom höchstmögliche Wärmeaustausch zwi- | sehen dem heißen Gut und der kälteren Kühlluft erfolgt. Im
Zyklon 18 wird das Aluminiumoxid aus dem Kühlluftstrom ausgeschieden und über die Gutaustragsleitungen der Zyklone stu- ·
fenweise in die Kühlluftleitung 20, 19 und 23 entgegen dem Kühlluftstrom geführt und hierbei, insgesamt gesehen, im Gegenstrom
abgekühlt. Das aus dem Zyklon 15 austretende Aluminiumoxid weist bei entsprechender Auslegung eine Temperatur
von etwa 800C auf.
Aus dem Zyklon 18 wird die je nach Einstellung der Kühlluftmenge auf 400 bis 7000G erhitzte Kühlluft abgezogen und über
eine Rohrleitung 24 in Richtung auf den Ofen 7 geführt. Vor dem Ofen 7 verzweigt sich die Rohrleitung 24 in die Zweigleitung
25 und 26, so daß ein Teil der heißen Kühlluft als erhitzte Sekundärluft dem Brenner des Ofens 7 zugeführt werden
kann, während der andere, mengenmäßig größere Anteil über die Rohrleitung 26 in die Gasleitung 5 zum Zyklon 2 der
■ ■ ' - 10 -
2 0 9 8 15/1399
- ίο -
Vorerhitzungseinrichtung eingeführt wird. Da die heißen Ofenabgase,
die eine Temperatur von etwa 12000C aufweisen können, wegen des hohen Wärmeverbrauchs bei der Dehydration in der
Zyklonstufe 3 so viel Wärme abgegeben haben, daß die noch verbleibende Wärmemenge nicht mehr ausreicht, das Gut genügend
vorzuerhitzen und die Oberflächenfeuchte abzutrocknen, wird durch die Zuführung zusätzlicher heißer Luftmengen mit
relativ hoher Temperatur (etwa 6000C) eine vollständige Trocknung
und ausreichende Vorerhitzung des Gutes erreicht.
Durch die erfindungsgemäße Zuführung zusätzlicher Wärmemengen in den Wärmetauscher wird eine Absenkung der Gastemperaturen
unter den Taupunkt der Gase vermieden, so daß die IPunktionsfähigkeit
der nachgeschalteten Entstaubungseinrichtung 10, vorzugsweise eine elektrostatischer Staubabscheider, nicht
durch Kondensation der in den Gasen enthaltenen Wassermengen beeinträchtigt wird.
Du.: HAM
- 11 -
209815/1399
Claims (2)
1. > Einrichtung zur Herstellung von Tonerde aus Tonerdehydrat,
in der das Sonerdehydrat in einer mehrstufigen, vorzugsweise aus hintereinander geschalteten Zyklonabscheidern
bestehenden Torerhitzungseinrichtung mit heißen Ofenabgasen getrocknet, vorerhitzt und dehydratisiert, anschließend in
einem Ofen umkristallisiert und schließlich in einer vorzugsweise
aus mehreren hintereinander geschalteten Zyklonabseheidern
b estehenden, mit kalter Luft betriebenen Kühleinrichtung ge- I
kühlt wird, wobei die erhitzte Kühlluft als Verbrennungsluft dem Ofen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung
gasseitig sowohl mit der Torerhitzungseinrichtung
als auch mit dem Ofen durch Rohrleitungen verbunden ist, so daß ein Teil der heißen Kühlluft vor dem Ofen abgezweigt und
unmittelbar in die Torerhitzungseinrichtung (I) eingeführt
werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ä
daß die "Rohrleitung zwischen der Kühleinrichtung und der Torerhitzungseinrichtung
in die Gasleitung (5) zum - in Bewegungsrichtung des ionerdehydrats gesehen - vorletzten Abscheider (2)
der Torerhitzungseinrichtung (i) mündet.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
-12 -
2 0 9 8 15/1399
■;·/; ■ - 12 - ■
zeichnet, daß eine an der Kühleinrichtung angeschlossene Rohrleitung für die Zuleitung heißer Kühlluft mit einem in
an sich bekannter Weise in der TorerMtzungseinrichtung angeordneten
Zusatzbrenner verbündten ist, '
20981 5/1399
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048207 DE2048207A1 (de) | 1970-10-01 | 1970-10-01 | Einrichtung zur Herstellung von Tonerde aus Tonerdehydrat |
AU33788/71A AU3378871A (en) | 1970-10-01 | 1971-09-22 | Apparatus forthe manufacture of alumina from aluminium hydrate |
DK476171AA DK125814B (da) | 1970-10-01 | 1971-09-30 | Anlæg, indeholdende en ovn, til fremstilling af aluminiumoxid af aluminiumhydroxid. |
FR7135236A FR2112229A1 (en) | 1970-10-01 | 1971-09-30 | Alumina production - from hydrate using multistage preheating and cooling |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048207 DE2048207A1 (de) | 1970-10-01 | 1970-10-01 | Einrichtung zur Herstellung von Tonerde aus Tonerdehydrat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2048207A1 true DE2048207A1 (de) | 1972-04-06 |
Family
ID=5783879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702048207 Pending DE2048207A1 (de) | 1970-10-01 | 1970-10-01 | Einrichtung zur Herstellung von Tonerde aus Tonerdehydrat |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU3378871A (de) |
DE (1) | DE2048207A1 (de) |
DK (1) | DK125814B (de) |
FR (1) | FR2112229A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2615590A1 (de) * | 1975-07-23 | 1977-02-17 | Tatabanyai Szenbanyak | Verfahren zur herstellung von hochreiner tonerde und gegebenenfalls zement |
DE19944778A1 (de) * | 1999-09-17 | 2001-03-29 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum thermischen Behandeln körniger Feststoffe |
WO2009026989A1 (en) * | 2007-09-01 | 2009-03-05 | Outotec Oyj | Process and plant for the thermal treatment of granular solids |
CN112174175A (zh) * | 2020-09-22 | 2021-01-05 | 河南华慧有色工程设计有限公司 | 一种节能环保型氢氧化铝悬浮焙烧设备 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2549816B1 (fr) * | 1983-07-28 | 1985-11-15 | Fives Cail Babcock | Installation de calcination pour la production de plusieurs qualites d'alumine et procede d'exploitation de cette installation |
CA2069628A1 (en) * | 1989-11-27 | 1991-05-28 | George Dennison Fulford | High efficiency process for producing alumina and apparatus therefor |
-
1970
- 1970-10-01 DE DE19702048207 patent/DE2048207A1/de active Pending
-
1971
- 1971-09-22 AU AU33788/71A patent/AU3378871A/en not_active Expired
- 1971-09-30 FR FR7135236A patent/FR2112229A1/fr active Granted
- 1971-09-30 DK DK476171AA patent/DK125814B/da unknown
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2615590A1 (de) * | 1975-07-23 | 1977-02-17 | Tatabanyai Szenbanyak | Verfahren zur herstellung von hochreiner tonerde und gegebenenfalls zement |
DE19944778A1 (de) * | 1999-09-17 | 2001-03-29 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum thermischen Behandeln körniger Feststoffe |
DE19944778B4 (de) * | 1999-09-17 | 2004-07-08 | Outokumpu Oyj | Verfahren zum thermischen Behandeln körniger Feststoffe |
WO2009026989A1 (en) * | 2007-09-01 | 2009-03-05 | Outotec Oyj | Process and plant for the thermal treatment of granular solids |
EA016569B1 (ru) * | 2007-09-01 | 2012-05-30 | Оутотек Ойй | Способ и установка для термической обработки зернистых твердых частиц |
CN112174175A (zh) * | 2020-09-22 | 2021-01-05 | 河南华慧有色工程设计有限公司 | 一种节能环保型氢氧化铝悬浮焙烧设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU3378871A (en) | 1973-03-29 |
FR2112229A1 (en) | 1972-06-16 |
DK125814B (da) | 1973-05-07 |
FR2112229B1 (de) | 1974-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2247172C3 (de) | Anlage zur Herstellung von Zement, Kalk, Tonerde und dgl. | |
DE2256385B2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Erhitzen feinkörniger Feststoffe | |
DE1909039A1 (de) | Wirbelschichtkuehler | |
DE2648801C2 (de) | Anlage zur Herstellung von Zement im Trockenverfahren | |
DE2532026A1 (de) | Verfahren zum kuehlen von zementklinker mit rueckgewinnung von ueberschuessigen kalorien und anlage zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2048207A1 (de) | Einrichtung zur Herstellung von Tonerde aus Tonerdehydrat | |
DE69005643T2 (de) | Verfahren zur kalzinierung von aluminiumoxiddreihydrat zur herstellung von aluminiumoxid und einrichtung dafür. | |
DE2558722A1 (de) | Verbesserungen an anlagen zur herstellung von zement im trockenverfahren durch wiedergewinnung der durch die abgase verlorenen energie | |
DE3333718A1 (de) | Anlage zum brennen von feinkoernigem gut, insbesondere zu zementklinker | |
DE2230933A1 (de) | Verfahren und anlage zur kalzinierung von phosphatsauren erzen oder aehnlichen mineralien | |
DE1433339B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum hartbrennen von pellets | |
DE2946991C2 (de) | ||
DE2108187C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für das Brennen von Zementrohmaterialien nach dem Naßverfahren | |
DE2715790A1 (de) | Schwebegasvorwaermer fuer feingut | |
AT390018B (de) | Verfahren und regenerationseinrichtung zur thermischen behandlung wie z.b. trocknung, verschwelung, vergasung pastoeser oder schlammartiger substanzen | |
EP0327717B1 (de) | Verfahren und Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut | |
DE2523794A1 (de) | Anlage zur herstellung von zement im trockenverfahren | |
DE68914784T2 (de) | Wärmerückgewinnungsanlage. | |
DE2533142A1 (de) | Anlage zur herstellung von zement im trockenverfahren mit einer vorkalzinierungskammer | |
EP0244820B1 (de) | Vorrichtung zur Vorwärmung und gegebenenfalls Trocknung feinkörniger Feststoffe | |
DE2738280C3 (de) | Verfahren zur Trocknung und Vorerhitzung von Kokskohle | |
DE1758143B2 (de) | Mehrstufige anlage zum vorwaermen von zementrohmehl oder aehnlichem feinkoernigem material | |
DE19805897C1 (de) | Verfahren zur Schlußkühlung von wasserfreiem Aluminiumoxid | |
DE2437416A1 (de) | Verfahren zur waermeuebertragung in der wirbelschicht und hierfuer geeignete vorrichtung | |
DE2708486A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von alkaliarmem zementklinker aus alkalihaltigem rohmaterial |