DE2046744A1 - Anordnung zur zeitgerechten Abfrage von wartenden Anrufen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Anordnung zur zeitgerechten Abfrage von wartenden Anrufen in Fernsprechanlagen

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DE2046744A1
DE2046744A1 DE19702046744 DE2046744A DE2046744A1 DE 2046744 A1 DE2046744 A1 DE 2046744A1 DE 19702046744 DE19702046744 DE 19702046744 DE 2046744 A DE2046744 A DE 2046744A DE 2046744 A1 DE2046744 A1 DE 2046744A1
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call
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DE19702046744
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Roland Sylvain Saint-Germain-les-Arpajon Essonne; Lepagnol Jean Albert Henri Chatillon Hautsde-Seine; Lecoanet (Frankreich)
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

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  • Marketing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • R.S. Lecoanet et al 5.1 Anordnung zur zeitgerechten Abfrage von wartenden Anrufe in F ernsprechanlagen.
  • Bei den Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen durch Vermittlungskräfte aufgebaut werden, lsann es nicht vermieden werden, daß eine gewisse Wartezeit in der Hauptbetriebsstunde auftritt. Die Vermittlungskr äfte sind alle besetzt und die Anrufe häufen sich. Sobald eine Vermittlungskraft frei wird, bedient sie einen der wartenden Anrufe. Wenn der zu bedienende Anruf durch Zufallsauswahl aus den wartenden Anrufen herausgezogen wird, können einige unter ihnen lange Zeit auf Bedienung warten, während andere nahezu ohne Wartezeit bedient werden. Es ist deshalb wünschenswert, wenn die Anrufe in der Reihenfolge ihres Eintreffens bedient werden. Dafür benötigt man jedoch Mittel um die Anrufe zu klassifizieren, den ältesten Anruf zu identifizieren und ihn so zu signalisieren, daß er als erster bedient wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur zeitgerechten Ab frage von wartenden Anrufe in Fernsprechanlagen zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in einer gemeinsamen Einrichtung ein erster taktgesteuerter Zähler vorgesehen ist, der die augenblickliche Zeitstufe festlegt, daß bei einem einlaufenden Anruf in einer der anrufenden Leitung zugeordneten Einrichtung der augenblickliche Stand des ersten Zählers gespeichert wird, daß ein zweiter Zähler vorgesehen ist; der jedesmal dann um eine Stelle Weiterschaltet, wenn alle Anrufe mit der gerade eingestellten Zeitstufe abgefragt sind daß in den Leitungseinrichtungen in einem Vergleichskreis der eingespeicherte Wert mit der Stellung des zweiten Zählers vergleichen wird und daß bei Gleichheit der beiden Werte der Anruf weitergeleitet wird.
  • R.S. Lecoanet et al 5.1 Die Erfindung wird nun an Hand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In der Zeichnung sind eine Leitungseinrichtung EA und eine gemeinsame Einrichtung EC dargestellt. Die Vielfachpfeile zwischen den beiden Einrichtungen zeigen, daß mehrere Leitungseinrichtungen EA parallel mit der gemeinsamen Einrichtung EC verbunden sind.
  • Die verschiedenen Kreise sind mit Relaiskontakten und Dioden aufgebaut. Ein Relais ist durch ein Rechteck dargestellt, an das auf beiden Seiten die Verbindungen zu einer oder zwei Wicklungen herangeführt sind. Es ist durch zwei Kleinbuchstaben gekennzeichnet. Gemäß der gewählten Darstellung sind die von einem Relais gesteuerten Kontakte über die ganze Schaltung verteilt. Sie tragen als Bezugszeichen das Bezugszeichen des Relais, gefolgt von einer Ziffer. Das Bezugszeichen pps bezeichnet z.B. den Kontakt 5 des Relais pp. Die verschiedenen Kreise werden durch eine gemeinsame Gleichstromquelle, z.B. eine Batterie gespeist, deren positiver Pol geerdet ist. Die zum negativen Pol führenden Leitungen sind mit einem Pfeil gekennzeichnet.
  • Die Leitungseinrichtung EA enthält einen Anreizkreis DT, einen Speicherkreis EN und einen Vergleichskreis DC.
  • Diese Leitungseinrichtung ist mit einer nicht dargestellten Telefoneinrichtung verbunden, die am Eingang einer halbautomatischen Zentrale liegt, und über den die Vermittlungskräfte antworten. Eine Verbindung A/B, die in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, wird durch nicht dargestellte Mittel aufgebaut. wenn ein Anruf in der Telefoneinrichtung empfangen wird. Sie bleibt solange in dieser Stellung, als wie der Anruf nicht bedient ist. Sie wird dann durch weitere nicht dargestellte Mittel aufgetrennt, H. s. Lecoanet et al 5.1 wenn die anrufende Leitung mit einem Verbindungsplatz verbunden ist.
  • Die gemeinsame Einrichtung EC enthält: einen als Zeitgeber dienenden Zähler CV, der die augenblckliche Zeitstufe festlegt und entsprechende Zeitinformationen abgibt und, gesteuert durch ein Relais kj, das wiederum durch Impulsgeber C 1 oder C 2 gesteuert wird, weiterschaltet; einen Zähler CP. der die edite Zeitstufe angibt, und eine Subtraktionsschaltung SOU.
  • die die Differenz zwischen den Stellungen der Zähler CV und CP angibt. Der Zähler CV. der Zähler CP und die Subtraktionseix ichtung SOU sind binäre Schaltkreise mit 4 Bit. Sie steuern jeweils 4 Ausgangsrelais. Wenn z. B. der Zähler CV in der Stellung 0001 ist, ist das Relais aa betätigt und die Relais ab bis ad sind in Ruhestellung. Wenn er dann in der Stellung 0010 ist. ist das Relais ab erregt und die Relais aa. ac und ad sind in Ruhestellung usw. Der Zähler CV hat 15 wirksame Stellungen und gibt 15 unterschiedliche Zeitstufeninformationen ab. Die Position 0000 wird nicht verwendet. Er schaltet von einer Stellung in die folgende, wenn über seinen Eingang en die Vorderflanke eines Erdimpulses angelegt wird. Gleichzeitig wird das Relais mg beim Beginn dieses Erdimpulses erregt und fällt wieder ab, wenn der Zähler seine Stellung gewechselt hat.
  • Ein solcher Zähler ist allgemein bekannt und kann auf verchiedene Arten realisiert werden. Die Arbeitsweise des Zählers CP ist der des Zählers QV identisch. Die Subtraktionseinrichtung SOU empfängt die Stellungen der Zähler CV und CP durch die Kontakte aa2 - ad2 und ca2 - cd2. Sie zeigt mit ihren Relais sa - sd die Differenz zwischen den Stellungen der Zähler CV und CP an. Wenn z. B. der Zähler CV in der Stellung 0100 (Relais ac betätigt und aa, ab und ad in Ruhestellung) und der Zähler CP in der Stellung 0001 (Relais ca erregt und cb bis cd in'der Ruhestellung ) sind, zeigt die Subtraktionseinrichtung die Differenz 0011 an. Die Relais sa und sb sind erregt und die Relais sc und sd sind in Ruhestellung.
  • R. S. Lecoanet et al 5.1 Es soll jetzt zuerst angenommen werden, daß kein wartender Anruf vorliegt. In der Leitungsehrichtung EA sind alle Relais in Ruhestellung. Das gleiche gilt auch fUr alle anderen Leitungseinrichtungen. In der gemeinsamen Einrichtung EC sind die Zähler CV und CP beide in liner gleichen beliebigen Stellung z.B. 0100. Die Relais ac und cc sind erregt. Der Kontakt ac5 legt Erde an die Leitung c an und gibt damit die augenblickliche Zeitstufe zu den Leitungseinrchtungen. Der Kontakt cc5 schaltet die Erde von der Leitung lc auf die Leitung Oc und gibt damit die bediente Zeitstufe an.
  • Weiterhin sind bei der Subtraktionsschaltung SOU, die zwei gleiche Werte empfängt, die Relais sa bis sd in Ruhe. Daraus ergibt sich, daß das Relais l; betätigt ist.
  • Schließlich wird das Reais kj von dem Impulsgeber C 1 periodisch betätigt, aber sein Kontakt kj2 ist wirkungslos, da der Kontakt nr2 geöffnet ist.
  • Es wird jetzt angenommen, daß ein einzelner Anruf in der Leitungseinrichtung EA empfangen wird. Wenn ein Anruf in der Telefoneinrichtung auftritt, mit der die Leitungseinrichtung EA verbunden ist, wird der Stromkreis AB geschlossen. Das Relais pp des Anreizkreises DT spricht über den folgenden Stromkreis an: Batterie, Relais pp, Kontakt pr4, Kreis AB, Diode di Leitung g, Kontakt mg 1 Erde in der gemeinsamen Einrichtung EC. Der Kontakt pp3 schließt und liefert ein Erdpotential, um das Relais pp zu halten. Der Kontakt pp5 schließt und das Relais pc spricht an über: Batterie, Kontakt pp5, obere Wicklung des Relais pc, Diode dc, Leitung c, Kontakt ac5, Kontakt mg2, Erde. Die Relais pa bis pd speichern so die Zeitstufe 0100, die auf den Leitungen a bis d angelegt ist. Die Dioden da bis dd dienen zur Entkopplung der verschiedenen, dan den Leitungen a bis d mehrfach geschalteten Leitungseinichtungen.
  • R.S. Lecoanet et al 5.1 Sobald das Relais pc angesprochen hat, schließt der Kontakt pc2. Das Relais pm des Vergleichskreises DC spricht über die Kontakte pc2 und prl an und gibt so an, daß eine Zeit stufe in der Einrichtung EA eingespeichert ist. Der Kontakt pcl schließt und verbindet die Leitung lc über die Diode rc und den Kontakt pc2 mit dem Relais pm. Der Kontakt pm2 schließt und hält damit den Stromkreis für das Relais pc aufrecht. Der Kontakt pm3 schließt und damit spricht das Relais pr an. Der Kontakt pr4 schaltet um und hält damit das Relais pr und läßt andererseits das Relais pp abfallen. Der umgeschaltete Kontakt prl legt Erde an die Leitung r zur gemeinsamen Einrichtung EC, um zu signalisieren, daß ein Anruf wartet in der daraufhin das Relais nr anspricht. Durch das Umschalten des Kontaktes prl bleibt das Relais pm allein abhängig von dem Vergleichskreis der die Kontakte ca5 bis cd5 und pal bis pdl. enthält. Wenn das erste Element der eingespeicherten Zeit stufe in EA (Kontakt pal) identisch mit dem entsprechenden Element der bedienten Zeitstufe von EC ist (Kontakt ca5), sind die Kontakte pal und ca5 in den dargestellten Stellungen, das heißt in entgegengesetzten Lagen und das Relais pm empfängt über diese Leitung keine Erde. Es empfängt jedoch eine Erde wenn die Kontakte unterschiedlich betätigt sind und diese Erde hält das Relais betätigt. Das gleiche gilt für die drei anderen Elemente der verglichenen Zeitstufen.
  • Wenn eine beliebige Differenz zwischen den zu vergleichenden Zeitstufen besteht, empfängt das Relais pm Erde und bleibt betätigt. Wenn jedoch alle Anzeigen identisch sind, fällt das Relais pm ab. Die Dioden ra bis rd dienen wie schon die Dioden da bis dd der Entkopplung. Für den betrachteten Fall war angenommen daß die Zähler CV und CP in der gleichen Stellung sind, das heißt, daß die augenblickliche Zeitstufe der bedienten Zeitstufe entspricht und das R.S. Lecoanet et al 5.1 Relais pm fällt infolge der Umschaltung des Kontaktes prl ab. Der über die Einrichtung EA empfangene Anruf ist nun vorgesehen für die Abfrage. Zu diesem Zweck wird ein Erdpotential über die Kontakte pm5 und pr2 zur Leitung OP übertragen.
  • Weiterhin unterbricht das öffnen des Kontaktes pm2 den Haltekreis für die Relais pa bis pd, die alle wieder in die Ruhestellung gehen.
  • Die eingespeicherte Zeitstufe ist damit gelöscht. In der Einrichtung EA bleibt nur das Relais pr betätigt, das über die Kontakte pr3 und pr4 gehalten wird. Es fällt ab, wenn der Anruf abgefragt wurde und damit die Verbindung A/B unterbrochen wird.
  • Schließlich wird durch den wieder geschlossenen Kontakt pml eine Erde an die Leitung s angelegt. Das Relais ns der gemeinsamen Einrichtung EC spricht an, bleibt jedoch in diesem Zeitpunkt ohne Wirkung.
  • Es soll jetzt angenommen werden daß der von der Einrichtung EA empfangene Anruf nicht sofort abgefragt werden kann(keine Vermittlungskraft frei) und dabei die Arbeitsweise der gemeinsamen Einrichtung EC beschrieben werden. Es wird noch einmal daran erinnert, daß in der Einrichtung EC nach einem Anruf das Relais nr betätigt ist.
  • Es wird jetzt die Arbeitsweise des Zählers CV beschrieben.
  • Wenn das Relais kj, gesteuert durch den Impulsgeber Cl, anspricht und die Kontakte nr2 und lkl geschlossen sind, legt der Kontakt kj2 Erde an den Eingang en des Zählers CV. Das Relais mg spricht an. Der Kontakt mg2 öffnet und schaltet die Erde von der Leitung c ab, um damit die Anzeige der R. S. Lecoanet et al 5.1 augenblicklichen Zeitstufe abzuschalten, die sich ändert.
  • Der Zähler CV schaltet in die Stellung 0101 weiter. Jetzt sind die Relais aa und ac erregt und die Relais ab und ad in der Ruhestellung. Die Kontakte aa5 und ac5 schließen.
  • Wenn der Kontakt kj2 wieder öffnet und die Erde vom Eingang en abschaltet, fällt das Relais mg ab. Der Kontakt mg2 schließt und legt Erde an die jetzt über die Leitungen a und c übertragen wird. Die augenblickliche Zeitstufe 0101 ist so an den Leitungen a bis d angezeigt. Wenn jetzt ein Anruf eingeht, wird die Leitungseinrichtung die augenblickliche Zeitstufe 0101 einspeichern. Solange wenigstens ein Anruf wartet (Relais nr erregt), schaltet der zähler CV in regulären Intervallen über die Kontakte kj2, nr2 und lkl im Rhytmus des Impulsgebers Cl weiter.
  • Es soll jetzt angenommen werden, daß ein zweiter Anruf auftritt während die augenblickliche Zeitstufe den Wert 0110 auf den Leitungen a bis d anzeigt. Die anrufende Leitungseinrichtung EA2, die entsprechend der hier dargestellten Einrichtung EA aufgebaut ist, jedoch nicht dargestellt wurde speichert diese Zeitstufe.
  • Da die Stellung des Zählers CV von derjenigen des Zählers CP abweicht, zeigt die Subtraktionseinrichtung SOU die Differenz an. Eines oder mehrere der Relais sa bis sd sprechen entsprechend dem Wert dieser Differenz an. Das Relais lj fällt ab. Der Kontakt lj2 schließt und bereitet die Erregung des Relais np vor. Es sei noch darauf hingewiesen, daß dann wenn der Zähler CV in der Stellung 0000 angekommen ist und das Relais mg abgefallen ist die Relais aa bis ad in Ruhestellung sind. Die Kontakte aa4 bis ad4 und mg3 sind geschlossen. Das Relais mk spricht an. Der Kontakt mkl schließt und legt Erde an den Eingang en des Zählers CV.
  • Dieser schaltet dann in die folgende Stellung 0001. Das Relais mg spricht an. Der Kontakt mg3 öffnet und veranlaßt R. S. Lecoanet et al 5.1 das Abfallen des Relais mk. Der Kontakt mkl öffnet und schaltet die Erde vom Eingang en des Zählers CV wieder ab und das Relais mg Rällt ab. Wenn der Zähler CV also in der Stellung OOOO ankommt, schaltet automatisch in die Stellung 0001, obein Anruf vorliegt oder nicht. Die Stellung 0000. die die Erregung keines de r Relais pa bis pd in einer Leitungseinrichtung EA ermöglicht, wird somit von den verwendeten Zeitsturen ausgeschlossen.
  • Wenn jetzt der erste wartende Anruf abgefragt wird, wird der Kreis A/B in der EinrichtungEA durch nicht dargestellte Mittel unterbrochen. Das Relais pr fällt ab und schaltet damit die Erde von der Leitung s ab. Die Leitungseinrichtung EA befindet sich somit wieder in der Ruhestellung. Mit der Abschaltung der Erde von der Leitung s ist der Kurzschluß für das Relais np, aufgehoben, das in Reihe mit dem Relais ns das sich weiter hält, anspricht.
  • Der Kontakt npl schließt und legt Erde an den Eingang em des Zählers CP an. Der Zähler CP schaltet um einen Schritt weiter und erreicht die Stellung OlOl in der die Relais ca und cc erregt sind. Das Relais lg spricht an der Kontakt lg2 öffnet und unterbricht den Haltekreis der Relais ns und np, die daraufhin abfallen. Der Kontakt npl öffnet und schaltet die Erde vom Eingang em des Zählers CP ab. Das Relais lg fällt ab. Der Kontakt lgl schließt, Das Relais li spricht über die Kontakte nsl, lgl und nrl an. Der Kontakt ns2 schließt und bereitet das Halten des Relais ns und die Erregung des Relais np vor. Der Kontakt nsl öffnet und steuert das Abfallen des Relais li. Beim Öffnen des Kontaktes 1i2 wird der Kurzschluß für das Relais np aufgehoben das jetzt in Reihe mit dem weiterhin betätigten Relais ns anspricht. Wie schon oben beschrieben, schließt der Kontakt npl und steuert die Weiterschaltung des Zählers CP in die folgende Stellung 0110, in der die Relais cb und cc erregt sind.
  • R.S. Lecoanet et al 5.1 Die Kontakte ca5 bis cd5 legen Erde über die Leitungen la, Ob, Oc und 1d an. Das Relais pm des Vergleichskreises DC der zweiten Leitungseinrichtung EA2 ist mit den Leitungen Oa, 1b lc und Od durch die Kontakte pl bis dl verbunden. Bei dieser Antikoinzidenz fällt das Relais pm ab. Die Einrichtung EA2 ist so vorbereitet. um mit einem Vermittlungsplatz verbunden zu werden, wie es schon bei der Einrichtung EA beschrieben wurde. Zu diesem Zeitpunkt legt die Einrichtung EA2 i'nfolge des Abfalles des Relais pm Erde an die Leitung s an. Diese Erde hält das Relais ns in der gemeinsamen Einrichtung EC betätigt und unterbricht damit die Weiterschaltung des Zählers CP.
  • Das Relais np fällt ab.
  • Wenn auch der Anruf der Einrichtung EA2 abgefragt ist und wenn kein weiterer wartender Anruf vorliegt empfängt die gemeinsame Einrichtung EC auf der Leitung r kein Erdpotential mehr. Das Relais nr fällt ab.Der Kontakt nrl geht wieder in die Ruhestellung, Wenn die Zähler CV und CP dann in unterschiedlichen Stellungen sind, liefert die Subtraktionseinrichtung SOU eine von 0000 abweichande Information. Eines oder mehrere der Relais sa bis sd sind erregt. Das Relais l; wird nicht erregt. Das Relais li spricht über die Kontakte nsl, lgl, ljl nrl an. Der Kontakt li2 schließt und steuert die Erregung des Relais ns. Wie schon beschrieben, fällt das Relais li ab das Relais np spricht an, das Relais lg fällt ab, der Zähler CP schaltet um einen Schritt weiter die Relais ns und np fallen ab, das Relais li spricht wieder an, usw. bis der Zähler CP in der gleichen Stellung ankommt, die der Zähler CV einnimmt. Die Subtraktionsschaltung SOU liefert jetzt eine Anzeige 0000. Die Relais sa bis sd sind jetzt alle in Ruhestellung und die Kontakte sal bis sdl sind geschlossen. Das Relais lj spricht an und unterbricht mit seinem Kontakt 1j1 den Ansprechkreis für das Relais ii. Der Zähler CP bleibt in der Stellung, in der er sich befindet. Auf diese Weise ist der Zähler R.S. Lecoanet et al 5.1 CP in die gleiche Stellung gebracht wie der Zähler CV, um zu verhinderen, daß Zeit beim Eintreffen des nächsten Anrufes verloren geht. Die Diode ds verhindert die Einwirkung der Erde über den Kontakt li2, auf das Relais nr und verhindert so die Erregung dieses Relais wenn kein Anruf vorliegt.
  • Bisher wurde der Fall betrachtet, daß in einer Altersklasse nur ein einziger wartender Anruf vorliegt. Wenn mehrere wartende Anrufe vorliegen, empfangen die ruhenden Leitungseinrichtungen alle die gleiche augenblickliche Zeitstufe.
  • Wenn der Zähler CV auf den Leitungen la bis Od eine bediente Zeitstufe anzeigt die mit der gespeicherten Zeitatufe identisch ist fällt das Relais pm in jeder ruhenden Einrichtung die zu dieser Zeitstufe gehört, ab. Diese Einrichtungen legen alle Erde an die Leitung s und halten somit den Zähler CP an. Jede von diesen Einrichtungen legt auch Erde an die Leitung op an. In nicht dargestellter Weise werden sie einer nach dem anderen in beliebiger Reihenfolge abgefragt. Mach jedem abgeschlossenem Anruf fallen die Relais pa bis pd und danach pr in der entsprechenden Leitungseinrichtung ab. Wenn die Vermittlungskraft den letzten Anruf einer Zeitstufe abfragt. wird die Erde an der Leitung s abgeschaltet, sodaß das Relais np in Reihe mit dem Relais ns anspricht, um den Zähler CP weiterzuschalten.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch der Vermittlungskraft die Zeitstufe des am längsten wartenden Anrufs anzeigen. Um dieses durchzuführen, empfängt die Subtraktionsschaltung auf der linken Seite über die Kontakte aa2 bis ad2 die Anzeige der vom Zähler CV angezeigten Zeitstufe und auf der rechten Seite über die Kontakte ca2 bis cd2 eine Anzeige, die die Stellung des Zählers CP dargestellt.
  • Die Subtraktionsschaltung SOU bildet die Differenz dieser zwei Anzeigen und zeigt diese in binärer Form durch die R.S. Lecoanet et al 5.1 Erregung der Relais sa bis sd an. Bei einer Differenz von z. B. 0011 sind die Relais sa und sb erregt, die anderen Relais sind in Ruhestellung . Die Kontakte sa3 und sb3 schließen und liefern ein Erdpotential an einen Digital-Analog-Wandler CN. Dieser erhält weiterhin ein Erdsignal das eventuell von dem Kontakt lv2 abgegeben wird, der die Schaltgeschwindigkeit des Zählers CV anzeigt. Dieser Wandler liefert über seinen Ausgang so ein Analogsignal.
  • das auf einem analogen Meßgerät AM(als Galvanometer dargestellt) eine Anzeige der angenäherten Wartezeit des ältesten Anrufes liefert.
  • Es soll jetzt der Fall betrachtet werden daß auf-grund der Zahl der wartenden Anrufe und ihrer Bearbeitungszeit, die Wartezeit des ältesten Anrufs die Dauer eines Zyklus des Zählers CV annimmt. In diesem Fall hat der Zähler CP eine solche Verzögerung. daß ihn der Zähler CV überholen würde, was jedoch verboten ist um die richtige Reihenfolge bei der Abfrage der Anrufe einzuhalten.
  • Wenn die Stellung des Zählers CV um eine Einheit kleiner als die des Zählers CP ist beträgt ihre Differenz 1111.
  • Es sind jetzt alle Relais sa bis sd erregt. Die Kontakte sa2 bis sd2 sind geschlossen und das Relais 1k spricht an.
  • Der Kontakt lkl öffnet und verhindert das Anlegen von Erdimpulsen an den Eingang en des Zählers CV, um die Fortschaltung zu sperren. Der Kontakt lk2 schließt und steuert das Ansprechen des Relais lv, das sich über die Kontakte lv6 und sd4 hält. Der Kontakt lvl schaltet um und verbindet das Relais kj mit dem Impulsgeber C2 an Stelle des Impulsgejbers Cl.
  • e Der Impulsgeber C2 hat eine niedrigerTaktfolge als der Impulsgeber Cl. Das Relais kj wird also in einem langsameren Rhytmus betätigt. Wenn Zähler CP um eine Stelle weiter- R.S. Lecoanet et al 5.1 schaltet, nimmt die Differenz zwischen den Stellungen der Zähler CV und CP einen von 1111 abweichenden Wert an. Genaugenommen nimmt sie den Wert 1110 an . Das Relais sa fällt ab. Der Kontakt sa2 öffnet und das Relais 1k fällt ab. Der Kontakt lki vervollständigt wieder den Steuerkreis für den Zähler CV. Der Zähler CV schaltet wieder im Rhytmu s des Relais kj weier, d.h. im Rhytmus des Impulsgebers C2.
  • Die Zeitstufen sind so vergrößert, sodaß mehr wartende Anrufe gespeichert werden können. Der Zähler CV arbeitet in diesem Rhytmus weiter, bis die Differenz zwischen seiner Stellung und der des Zählers CHkleiner ist als 1000. Wenn sich die Differenz auf 0111 vermindert, fällt das Relais sd ab. Der Kontakt sd4 öffnet und das Relais lv fällt ab.
  • Der Kontakt lvl geht wieder in den Ruhestand und das Relais kj ist wieder mit dem Impulsgeber Cl verbunden und der Zähler CV kann wieder die frühere Arbeitsgeschwindigkeit annehmen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt es die wartenden Anrufe in Zeitstufen aufzuteilen und sie, beginnend mit der ältesten Stufe zu bedienen. Sie ermöglicht weiterhin. bei Überlastung die Dauer der Zeitstufen zu verlängern, um mehr wartende Anrufe speichern zu können. Andererseits kann die Kapazität des Systems mit geringen Mitteln vergrößert werden.
  • Um z.B. die Kapazität zu verdoppeln genügt es, jeder Anordnung des Systems (Zähler CV, Zähler CP, Speicher EN usw.) eine Stufe hinzuzufügen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    R.S. Lecoanet et al 5.1 l-.Anordnung zur zeitgerechten Abfrage von wartenden Anrufe in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer gemeinsamen Einrichtung (EC) ein erster taktgesteuerter Zähler (CV) vorgesehen ist, der die augenblickliche Zeitstufe festlegt, daß bei einem einlaufenden Anruf in einer der anrufenden Leitung zugeordneten Einrichtung EA der augenblickliche Stand des ersten Zählers (CV) gespeichert wird , daß ein zweiter Zähler (CP) vorgesehen ist, der jedesmal dann um eine Stelle weiterschaltet, wenn alle Anrufe mit der gerade eingestellten Zeitstufe abgefragt sind, daß in den Leitungseinrichtungen (EA) in einem Verbindungskreis (DC) der eingespeicherte Wert mit der Stellung des zweiten Zählers (CP) verglichen wird und daß bei Gleichheit der beiden Werte der Anruf weitergeleitet wird.
  2. 2.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrmittel (nr2) vorgesehen ist, das die Weiterschaltung des ersten Zählers (CV) verhindert, wenn kein wartender Anruf vorliegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen Einrichtung (EC) ein Vergleichskreis (SOU) vorgesehen ist, der die Stellungen der beiden Zähler (CV,CP) miteinander vergleicht, daß dieser Vergleichskreis bei gleicher Stellung der Zähler ein Schaltmittel(lj) betätigt, daß die Weterschaltung des zweiten Zählers (CP) verhindert, daß dieser Vergleichskreis ein anderes Schaltmittel (alk) betätigt, wenn die Different die Dauer eines Zyklus des zweiten Zählers (Cp) anzunehmen droht und daß dieses andere Schaltmittel(lk) das Anlegen von Taktimpulsen an den ersten Zähler verhindert.
  4. R.S. Lecoanet et al 5.1 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verringerung der Differenz der Takt für den ersten Zähler (CV) auf eine niedriegere Taktfolge (C2) umges chaltet wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. daß der Takt erst dann wieder auf die höhere Taktfolge (C1) umgeschaltet wird, wenn die Differenz die Dauer eines halben Zyklus unterschreitet;
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723667A1 (de) * 1977-05-25 1978-11-30 Siemens Ag Verfahren zur abwicklung wartender funktionsablaeufe in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage
DE2723666A1 (de) * 1977-05-25 1978-11-30 Siemens Ag Verfahren zur abwicklung wartender funktionsablaeufe in einem zentralgesteuerten vermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage
DE2807225C2 (de) * 1978-02-20 1982-01-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur Abwicklung von Verbindungsanforderungen in einer zentral gesteuerten Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage

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