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Schaltungsanordnung zur Bereitstellung freier, abgehender Leitungen
in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent
werden zur Bereitstellung freier, abgehender Leitungen eine Kontaktkette und eine
Zeitkette benutzt. Der Vorteil der schnellen Übermittlung eines Anrufanreizes durch
eine Kontaktkette an die in der Reihenfolge zuerst zu benutzende abgehende Leitung
wird hierbei vereinigt mit der geringen Störanfälligkeit einer Zeitkette.
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Bei einer als Ringkette ausgebildeten Kontaktkette ist jede abgehende
Leitung bestimmten Leitungen (z. B. zehn) einer Gruppe ankommender Leitungen (z.
B. hundert) als bevorzugt zu benutzende zugeordnet. Laufen in mehreren Untergruppen
gleichzeitig Anrufe ein, so können, wenn die von diesen Untergruppen bevorzugt zu
benutzenden abgehenden Leitungen frei sind, diese Anrufe gleichzeitig aufgenommen
und erledigt werden. Eine gleichmäßigere Verteilung des Verkehrs auf die einzelnen
abgehenden Leitungen ist bei Anwendung einer zyklischen Kette erzielbar. Hier werden
die abgehenden Leitungen in bestimmter Reihenfolge nacheinander bereitgestellt.
Eine in Benutzung genommene, bereitgestellte abgehende Leitung kann nach ihrem Freiwerden
erst dann wieder belegt werden, wenn alle in der festgelegten Reihenfolge ihr nachgeordneten
abgehenden Leitungen gesperrt wurden.
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Die Erfindung bezweckt nun, eine als Ringkette oder als zyklische
Kette ausgebildete Kontaktkette zusammen mit einer Zeitkette auch dann anzuwenden,
wenn die abgehenden Leitungen in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen die eine
Gruppe (zweite) nur dann den ankommenden Leitungen zugänglich gemacht werden soll,
wenn alle Leitungen der anderen Gruppe (erste) gesperrt sind. Erreicht wird dies
dadurch, daß die Bereitstellung
von bevorzugt von ankommenden Leitungen
zu benutzenden abgehenden Leitungen durch eine Kontaktkette (Ringkette oder zyklische
Kette) und eine Zeitkette und die Bereitstellung der nur nach Sperrung aller bevorzugt
zu benutzenden Leitungen in Anspruch zu nehmenden abgehenden Leitungen ausschließlich
durch eine Zeitkette erfolgt.
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Gemäß der weiteren -Erfindung kann eine Zeitkette alle abgehenden
Leitungen bereitstellen.
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Sind außer den den einzelnen Gruppen ankommender Leitungen ausschließlich
zugeordneten abgehenden Leitungen zur Bewältigung von Verkehrsspitzen weitere abgehende
Leitungen vorhanden, die von mehreren Gruppen ankommender Leitungen erreicht werden
können, so werden. die Leitungen dieser Spitzengruppe durch eine Kontaktkette und
eine Zeitkette bereitgestellt.
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Fig. i zeigt einen Übersichtsplan, aus welchem die Zuordnung der zwei
Gruppen ankommender Leitungen zur Verfügung stehenden abgehenden Leitungen (Anrufsucher)
erkennbar ist; Fig. 2 zeigt die Bereitstellungseinrichtungen, für die von einer
Gruppe ankommender Leitungen erreichbaren abgehenden Leitungen,; als Kontaktketten
werden zyklische Ketten benutzt; Fig. 3 zeigt die Anwendung einer als Ringkette
ausgebildeten Kontaktkette für die bevorzugt zu benützenden abgehenden Leitungen.
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Fig. i : Mit i. Hd und 2. Hd sind zwei Gruppen ankommender
Leitungen, z. B. Teilnehmerleitungen, angedeutet. Jeder Gruppe stehen fünf abgehende,
zu Gruppenwählern führende und mit Anrufsuchern zur Anschaltung an anrufende Leitungen
ausgerüstete abgehende Leitungen als zuerst zu benutzende zur Verfügung, so der
Gruppe i. Hddie Anrufsucher AS i-AS 5 und der Gruppe 2. Hd
die `Anrufsucher AS 8-AS 12. Bei Sperrung dieser Anrufsucher werden weitere Anrufe
von den mit Mischwählern MW i, MW 2 bzw. MW 3, MW 4 ein Aggregat
bildenden Anrufsuchern AS 6, AS 7 bzw. AS 13, AS 14
aufgenommen. Über die Mischwähler werden Spitzengruppenwähler SpGW 51-SpGW
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erreicht. Sollten diese besetzt sein, so können über die Mischwähler die
anderen Gruppen ankommender Leitungen zugeordneten, als bevorzugt zu benutzenden
Gruppenwähler erreicht werden, so über die Mischwähler 1lIW i, lWW 2 die
Gruppenwähler I. GW 6-I. GW 5o und über die Mischwähler
MW 3,
MW4 die Gruppenwähler I.-GWi-I. GW5, I. GWii-I. GW 5o. Als letzte
Reserve sind an die letzten Kontakte der einen .Gruppe ankommender Leitungen (z.
B. i. Hd) zugeordneten. Mischwähler 117W i-MW2, noch die dieser Gruppe als bevorzugt
zu benutzenden Gruppenwähler I. GW i-1. GW 5 angeschlossen. Dadurch
wird nach Belegung eines Aggregates AS-MW ein Anruf noch erledigt, wenn der letzte
freie, einer anderen-Gruppe ankommender Leitungen zur bevorzugten Benutzung zugewiesene
Gruppenwähler von anderer Seite belegt, aber einer der Gruppenwähler I. GW
i-
1: GW 5 frei wird.
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Sollten bei Anruf, beispielsweise aus - der Hundertergruppe i. Hd;
die Anrufsucher AS z-AS7 gesperrt sein, -so wird der Anruf von einem 'der
freien Spitzenanrufsucher SpAS i 5-SpAS 2o aufgenommen. Diese Sp.itzenanrufsucher
haben die doppelte Kapazität wie die Anrufsucher AS i-AS7; denn sie bedienen
zwei Gruppen ankommender Leitungen i. Hd und -2. Hd. Über die Misch-Wähler
MW5-MWio werden dieselben Gruppenwähler erreicht wie über die Mischwähler MWi, MWZ
bzw. MW3, MW4.
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Zur Bereitstellung eines freien der bevorzugt zu benutzenden Verbindungsaggregate
AS i -AS 5/ I. GWi-I. GW5 werden eine Kontaktkette und eine Zeitkette benutzt.
Als Kontaktkette wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 eine zyklische Kette
und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eine Ringkette verwendet. Die Wähleraggregate
AS 6, AS 7/MW i, MW--, die nur dann in Benutzung genommen werden
dürfen, wenn die bevorzugt zu benutzenden Wähleraggregate AS i-AS
5/I. GWi-I., GW 5 gesperrt sind, werden nur durch einte Zeitkette
bereitgestellt.
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Übersteigt die Gesamtzahl aller einer Gruppe ankommender Leitungen
zur Verfügung stehenden abgehenden Leitungen, also die Zahl der Wähleraggregate
AS/I. GW und AS/MW, nicht die Zahl, die betriebssicher von einer Zeitkette bereitgestellt
werden kann, so wird für beide Wähleraggregatarten AS/I. GW und AS/MW eine gemeinsame
Zeitkette verwendet. a Die Bereitstellungseinrichtungen der zwei Grüppen ankommender
Leitungen i. Hd, 2. Hd bedienenden Wähleraggregate SpAS i5 -SpAS2o/ MW5-MWro
werden, da diese Wähleraggregate lediglich .Verkehrsspitzen aufnehmen, erst dann
über- die Anrufanreize weitergebenden Kontakte von Anrufempfangsrelas beeinflußt,
wenn Steuereinrichtungen -die Sperrung entweder der Anrufsuchen AS -i-AS
7 (für die Gruppe i. FId) oder der Anrufsucher AS 8-AS 14 (für die Gruppe
2. Hd) kenntlich machen. Zur Bereitstellung dieser Verbindungseinrichtungen
für den Spitzenverkehr sind eine Kontaktkette und eine Zeitkette vorgesehen.
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Fig.2: Es sei angenommen, daß keins der Wähleraggregate besetzt ist.
Der Anrufsucher AS i ist durch eine zyklische Kontaktkette als zuerst zu benutzender
bereitgestellt. Das Vorbereitungsrelais Tli wurde in einem Ruhestromkreis erregt:
s-, Kontakt i d i, Vorbereitungsrelais V i Wicklungen I und II, Kontakte :2v:2,
3V3,
4v4, 5 v 5, Widerstand wca, -.
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Am Kontakt 6v i ist die Wicklung II des Relais V i kurz,-geschlossen.
Das Relais hat dadurch verzögerten Ankerabfall erhalten. DerKontakt 7vi, an dem
ein Haltestromkreis für das eigene Relais geschlossen wind, könnte beim Anrufsucher
AS i an sich wegbleiben,, @da -E- unmittelbar am Kontakt i d i liegt. Er ist 'aber,
da die Relaissätze aller Wähleraggregate <QS/GW gleichmäßig ausgerüstet sind,
auch beim Anrufsucher AS i vorhanden. Am -Kontakt 8 v i ist die Wicklung III (des
Relais R i an die Anlaßader 9 angeschaltet und damit unter den unmittelbaren Einfluß
von- Kontakten der
Anrufempfangsrelais der Gruppe ankommender Leitungen
gestellt, die über die von dem Anrufsucher AS i und den weiteren in der Fig. 2 dargestellten
Anrufsuchern bedient wird. Die hundert von diesen Anrufsuchern bedienten Anschlußleitungen
sind in zehn Untergruppen unterteilt. Jeder Untergruppe ist ein Gruppenanrufrelais
zugeordnet. Von :den Anrufrelais der Untergruppen i bis 3 und io sind die Kontakte
io an i, i i an2, 13 an 3 und 14 an l o gezeigt.
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Wie zur Fig. i beschrieben wurde, sind für den Spitzenverkehr besondere
Spitzenaggregate SpAS i5-SpAS2o1MW5-MWio vorgesehen,, die nur dann benutzt werden
sollen, wenn die Anrufsucher AS i-AS7 bzw. AS8-AS 14 gesperrt sind. Die Beeinflussung
der Bereitstellungseinrichtungen für die Spitzenaggregate durch einlaufende Anrufe
ist abhängig von. Steuerrelais X2 für die Gruppe i.Hd bzw. Y2 für die Gruppe 2.Hd.
Solange noch mindestens einer der Anrufsucher AS i-AS 7 bzw.
AS8-AS14
frei ist, sind die Überwachungsrelais X i bzw. Y i über Ruhekontakte nicht gezeigter
Sperrelais an den einzelnen Anrufsuchern erregt. So ist beispielsweise das Relais
X i erregt über die Ruhekontakte 15 d 1, 16d?-, 17 d3. . .
18 d 7 und hat am Kontakt ig x i das Relais X 2 ausgeschaltet. Das
Relais Y i ist erregt über die Ruhekontakte 2ö d8, 2i dg; 22 d io ... 23
d 14 und hat am Kontakt 24y 1 .das Relais Y2 ausgeschaltet. Die Kontakte 26x2 und
53y2 sind offen. -I- liegt nicht an .deal die Bereitstellungseinrichtungen der Spitzenaggregate
beeinflussenden Kontakten der Gruppenanrufrelai,s.
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Wird in der ersten Untergruppe ein Anruf wirksam, so werden die Kontakte
io an i und 25 an i geschlossen. Das Schließen .des Kontaktes
25 an i ist ohne Einfluß, denn der Kontakt 26x2 ist offen.
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Durch Schließen des Kontaktes io an i wird die Wicklung III
des Relais R i, das dem durch die zyklische Kontaktkette vorbereitend bereitgestellten
Anrufsucher AS i zugeordnet ist, eingeschaltet: -f-, Kontakt io an r, Anlaßader
g, Kontakt 8 v i, Relais R i Wicklung III, Kontakt 27 d i, Relais R i Wicklung I,
-. Gleichzeitig bestehen Stromkreise über die in, der Zeitkette liegenden Wicklungen
II und ihnen parallel geschaltete Kondensator-Widerstands-Anordnungen der Anlaßrelais
R aller Anrufsucher AS i-AS7. Beim Anrufsucher AS i verläuft dieser Stromkreis
wie folgt: -I-, Kontakt io an i, Widerstand wb, Relais R i Wicklung II, Kontakt
27 d i., Relais R i Wicklung I, -.
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Parallel zur Wicklung II liegt die aus dein Kondensatoren K i, K 3
und dem Widerstand W i bestehende Kondensator-Widerstands-Anordnung.
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Entsprechende Stromkreise verlaufen von der Ader 28 über die Wicklungen
II der Relais R2, R 3 usw. Auch diesen Wicklungen sind Kondensator-Widerstands-Anordnungen
Parallel geschaltet. Durch die verschieden großen Kapazitäten in den Kondensator-Widerstands-Anordnungen
erhalten die Relais R i-R 7 eine verschieden starke Ansprechverzögerung. Der Wicklung
II des Relais R i ist die kleinste Kapazität (Kondensatoren K i und K 3 in Reihe)
parallel geschaltet. Infolgedessen hat das Relais R i bei Stromfluß über die Wicklung
II die geringste Ansprechverzögerung. Das Relais R 7, das dem Anrufsucher
AS 7 zugeordnet ist, hat, da in der ihm parallel geschalteten Kondensator-Widerstands-Anordnung
alle vier Kondensatoren K i, K 2, K3 und K4 parallel geschaltet sind, die stärkste
Ansprechverzögerung.
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Bevor sich aber der Stromfluß über .die Zeitkette, also über die Wicklungen
II .der R-Relais auswirken. kann, zieht d as Relais R i durch den Stromfluß über
seine Wicklung III .den Anker an. Es schließt den Kontakt 29 y i und verhindert
dadurch, daß über die Zeitkette irgendein R-Relais ansprechen kann. Des weiteren
leitet das Relais R i die Einstellung des Anrufsuchers AS i auf die anrufende Leitung
ein. Bei Erreichen .derselben und öffnen der Kontakte io an i und 25 an i
wird der Anrufreiz beendet. Das nicht .dargestellte Sperrrelais spricht an und öffnet
die Kontakte i d i, i5 d i und 27 d i. Der Kontakt 3o d i wird
geschlossen. Über die zyklische Kontaktkette wird das Vorbereitungsrelais T12 des
Anrufsuchers AS2 erregt: -I-, Kontakte 3o d 1, 31 d2, Relais T12 Wieklungen
I und II, Kontakte 3 v 3, 4V4, 5V5,
Widerstand wa, -.
Am Kontakt
32 v:2 wird ein vom Kontakt 3o d i unabhängiger Haltestromkreis geschlossen.
Durch öffnendes Kontaktes 2 v 2 wird verhindert, daß der Erregerstromkreis für das
Relais V i hergestellt wird, wenn die Verbindung über den Anrufsucher AS i beendet
ist und der Kontakt i d i geschlossen wird. Am Kontakt 33 v 2 wird die Wicklung
II des Relais V 2 kurzgeschlossen. Durch Schließen des Kontaktes 34v2 wird
.die Wicklung III des Relais R2 an die Anlaßader 9 angeschaltet. Bei Einlaufen des
nächsten Anrufes wird durch den Stromfluß über die Wicklung III des Relais. R:2
das Relais R 2 ohne Verzögerung zum Ansprechen gebracht; so daß durch Schließen
des Kontaktes 35r2 keines der R-Relais über die Zeitkette ansprechen kann. Nach
Einstellung des Anrufsuchers AS2 auf die anrufende Leitung spricht wieder das nicht
dargestellte Sperrelais an, öffnet die Kontakte 31 d:2,
16 d 2,
36 d:2 und schließt den Kontakt 37 d 2.
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Selbst wenn, inzwischen die Verbindung über den Anrufsucher AS i beendet
und dieser Anrufsucher freigegeben wurde, was den Abfall des Sperrelais und damit
die Rücklegung der Kontakte d i in die in der Zeichnung gezeigte Lage zur Folge
hat, ist die Erregung des Vorbereitungsrelais T13 des Anrufsuchers AS3 sichergestellt,
denn der Erregerstromkreis für dieses Relais verläuft wie folgt: Kontakte 327l2,
37d2, 38d3, Relais V3 WicklungenI und II, Kontakte4v4, 5v5,
Widerstand
wa, -.
Das Relais V 3 öffnet den Kontakt 3 v 3 und schliefst
die Kontakte 39 v 3, 40 v 3, 41 v 3. Ein Anr sprechen des Relais V
i nach Schließen des Kontaktes i d i ist nicht möglich, da vor Abfall des
Relais T12 und Schließen des Kontaktes 2v2, was nach Öffnen .des Kontaktes 31d 2
eintritt; der Kontakt 3 v 3 .geöffnet wird.
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Zur Bereitstellung eines -der bevorzugt zu benutzenden Anrufsucher
AS i-AS 5 wird die Zeitkette nur dann wirksam., wenn die zyklische Kette
gestört ist.
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Spricht beispielsweise nach dem Belegen des Anrufsuchers AS 3 und
Schließen des Kontaktes 42 d 3 das Relais T14 nicht an; weil der Kontakt
42 d 3 oder der Kontakt 43 d4 gestört ist, so kann eine Anschaltung der Wicklung
III des Relais R4 an die Ader 9 über den Kontakt 44 v 4 nicht erfolgen. Beim nächsten
Anruf werden die Kontakte 13 an 3 und 45 an 3 geschlossen. Auswirken
kann .sich aus dem bereits erläuterten Grunde nur .das Schließen des Kontaktes 13
an 3. Die Anrufsucher AS i-AS 3 seien belegt. Strom fließt dann. nur über die in
der Zeitkette liegenden Wicklungen II der Relais R 4, R 5, R6 und R7. Von diesen
Relais spricht @dasRelais R4 als erstes an, da, ihm die kleinste Kapazität parallel
geschaltet ist. Nach Ladung der Kondensatoren spricht das Relais R4 an und verhindert
durch Schließen des Kontaktes 46r4, daß eins der Relais R 5-R 7 seinen Anker anzieht.
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Der Anrufsucher AS5 ist über diezyklische Kette bereitgestellt undwird
durch einen neu einlaufenden Anruf belegt. Nach dem Ansprechen des die Kontakte
47 d 5, 48 d 5, 49 d 5 beherrschenden Sperrrelais wird der nächste Anruf
nur dann vom Anrufsucher AS6 aufgenommen; wenn inzwischen keiner der Anrufsucher
AS i-AS 4 frei geworden ist. Ist aber beispielsweise inzwischen der Anrufsucher
AS 2, frei -geworden, so spricht, da nach dem Öffnen .des Kontaktes
47 d 5 das Relais T15 abfällt und den Kontakt 5 v 5 schließt, das Relais
T12 wieder an und stellt den Anrufsucher AS 2 durch Schließen des Kontaktes 34v2
als den für die nächste Verbindung zu benutzenden zur Verfügung.
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Ist aber bei dem Ansprechen des Sperrelais vom Anrufsucher AS 5 keiner
der in der zyklischen Kette vor diesem liegenden Anrufsucher frei geworden, so wird
der nächste Anruf vom Anrufsucher AS6 aufgenommen. Nach Schließen eines der Gruppenänrufkontakte,
z. B. -des Kontaktes 1i an2, fließt Strom über die Wicklungen II der Relais R 6
und R 7 und die ihnen parallel liegenden Kondensator-Widerstands-Anordnungen. Von
diesen, beiden Relais hat das Relais .I26 die kleinere Ansprechverzögerung, spricht
daher zuerst an und veranlaßt. die Einstellung des Anrufsuchers auf die anrufende
Leitung.
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Dadurch, daß eine ,zyklische Kette nur für die bevorzugt zu benutzenden
.Anrufsucher AS i-AS 5 vorgesehen, ist, können die nur bei stärkerem Verkehr
in Benutzung zu nehmenden, mit Mischwählern gekoppelten Anrufsucher AS6 und AS7
nur dann belegt werden, wenn alle bevorzugt zu benutzenden Anrufsucliefr
AS i-AS5 gesperrt sind. Wird deT- letzte der Anrwfsucher ASi-AS7 auf eine
anrufende Leitung eingestellt, und spricht dessen Sperrelais an, so wird der letzte
Ruhestromkreis für das Relais X i beispielsweise am Kontakt 18 d 7 unterbrochen.
Das Relais X i fällt ,ab und schaltet -am Kontakt i9 x i .das Relais X 2 ein, welches
durch Schließen des Kontaktes 26x1 -f- an diejenigen Kontakte der Gruppenanrufrelais
anlegt, welche die Stromkreise für die R-Relais der Spitzenanrufsuchez SpAS 15-SpAS
2o beherrschen: Für diese Spitzenanrufsucher sind auch wieder zwei Kettenschaltungen
vorgesehen, eine zyklische Kontaktkette und eine Zeitkette: Die zyklische Kontaktkette
wird aber in den Zeiten schwachen Verkehrs, also beispielsweise nachts und an Sonntagen,
.ausgeschaltet, um nicht unnötigerweise Ruhestromkreise bestehen zu lassen. Diesem
Zweck dient der Kontakt n, der beispielsweise von Hand oder in Abhängigkeit von
einer Uhr während der Zeiten schwachen Verkehrs geöffnet ist.
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Ist der Kontakt n geschlossen, so ist das Vorbereitungsrelais V15
in einem Ruhestromkreis erregt, der demjenigen des Relais V i entspricht.
Am Kontakt 5o v 1 5 ist die Wicklung III des Relais R 15
an die
Anlaßader 5 1 angeschaltet. Beim Einlaufen eines Anrufes, der -beispielsweise
das Schließen. des Kontaktes 45 an 3 zur Folge hat, spricht das Relais
R 15 durch .den S tromfluß über seine Wicklung III ohne Verzögerung
an und verhindert durch Schließen des Kontaktes 52r15 das Ansprechen eines der anderen
Relais über die Zeitkette.
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Nach der Durchschaltung des Anrufsuchers AS 15 auf die anrufende Leitung
und Ansprechen des Sperrelais wird das Relais T116 erregt und schaltet die Wicklung
III des Relais R 16 an die Anreizader 51 an.
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Bei einer Störung der zyklischen Kontaktkette tritt die Zeitkette
in Funktion. Dem Relais R 15 ist die kleinste und dem Relais R 2o die größte Kapazität
parallel .geschaltet, so daß-von diesen Relais das Relais R 1 5 die
kleinste Ansprechverzögerung hat.
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Wie bereits erwähnt, bedienen die Spitzenanrufsucher AS i5-AS2o auch
die Anschluß:leitung der Gruppe 2. Hd. Bei Sperrung der !dieser Gruppe zugeordneten
Anrufsucher AS8-ASr4 sind die Kontakte: 2o d 8-23 d 14 offen. Das Relais
Y i ist dann abgefallen und hat am Kontakt 24y i das.Relais Y2 eingeschaltet.
Am Kontakt 53 Y:2 ist -+- an, die Kontakte 54 an i 1, 55 an i i usw.
.der Gruppenanrufrelais der Gruppe 2. Hd angelegt. Auch bei einem Anruf aus
dieser Gruppe ankommender Leitungen wird das R-Relais des durch die zyklische Kontaktkette
bereitgestellten Spitzenanrufsuchers oder bei Ausfall dieser Kontaktkette das Anlaßrelais
des durch dieZeitkette bestimmten erstenSpitzenanrufsuchers erregt.
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Fig. 3: Für die bevorzugt zu benutzenden Anrufsucher AS i-AS 5 ist
eine Ringkette vorgesehen. Jeder dieser Anrufsucher ist einer Bereitstellungsgruppe
von Anschlußleitungen bevorzugt zugeordnet. So wird beispielsweise bei Freisein
des Anrufsuchers AS :2 dieser unmittelbar angereizt,
wenn
ein Anruf aus einer Untergruppe ankommender Leitungen einläuft, deren Gruppen@anrufrelais
die Kontakte 6o an 3, 6 i an 3 oder 62 an 4, 63 an 4
steuert.
Der Anrufsucher AS 5 wird, unabhängig davon, ob irgendeiner .der Anrufsucher
AS i-AS4 frei ist, bei Freisein. angelassen, wenn bei einem Anruf,der Kontakt
64 an g oder der Kontakt 65 an i o geschlossen wird.
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Wenn bei Anruf seitens eines Teilnehmers beispielsweise die Kontakte
6o a"a 3 und 6 i an 3 ge-
schlossen werden, so wird bei Freisein -des
Anrufsuchers AS2 das Relais R2 in dem über den Kontakt 66,,d2 und seine III verlaufenden
Stromkreis erregt. Es verhindert durch Schließen des Kontaktes 67r:2 das Ansprechen
eines der Anlaßrelais R über die Zeitkette. Nach Einstellen 'des Anrufsuchers AS2
auf die anrufende Leitung und Ansprechen des Sperrelais werden: die Kontakte
66d2, 68 d2, und 16d2 geöffnet. Der Kontakt 7o d2,
wird,
geschlossen. Der nächste, beispielsweise- aus derselben Teilnehmeruntergruppe einlaufende
Anrufanreiz beeinflußt, wenn die Anrufsucher AS 3 und ASq. gesperrt sind, das Relais
R 5 des Anrufsuchers AS 5. Durch Schließen des Kontaktes 7i
r 5
wir wieder ein Wirksamwerden .der R-Relais über die Zeitkette verhindert.
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Nur dann,, wenn ein Kontakt der Ringkette gestört ist und infolgedessen
über diese Ringkette die Wicklung III des Anlaßrelais eines freien Anrufsuchers
nicht beeinflußt 'werden kann oder wenn alle bevorzugt zu benutzenden Anrufsucher
AS i-AS 5 gesperrt sind, tritt die Zeitkette in Funktion. Ihr Wirkungsweise
entspricht der in Fig. 2 dargestellten und bereits beschriebenen. Infolge der parallel
geschalteten Kondensator-Widerstands-Anordnungen hat das Relais R i die kleinste
und das Relais R 7 die größte Ansprechverzögerung, so daß hierbei eine bestimmte
Reihenfolge gewahrt ist.
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Nach Sperrung aller Anrufsucher AS i-AS7 fällt, da die Kontakte
i5 d i, i6 d i, 17d3, i8 d 7 offen sind, das Relais X i ab,
schaltet am Kontakt i g x i das Relais X 2 ein, das die Anlaßketten
(Ringkette und Zeitkette) für die Spitzenanrufsucher einschaltet,