DE2045915C3 - Stabilisierungseinrichtung für ein Tragflügelboot - Google Patents
Stabilisierungseinrichtung für ein TragflügelbootInfo
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Description
erzeugt. Auslegeschrift 1157956). Eine weitere bekannte
2. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, Möglichkeit zur Stabilisierung des Tragflügelbootes
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung ao besteht darin, die Stützen gelenkig am bootsrumpf
eine mechanisch-hydraulische Vorrichtung (10, anzubringen, wobei die Stützen entweder um eine
11, 12, Fig. 5) zur Messung der von der Quer- zur Bootsachse parallele oder senkrechte Achse
geschwindigkeit der Strömung hervorgerufenen schwenkbar sind (deutsche Auslegeschrift 1 157 956
Durchbiegung (/) der Stütze (2) und zur Steue- bzw. britische Patentschrift 572 413). Schließlich ist
rung eines Steuerventils (11) aufweist, das Signale 35 es bereite bekanntgeworden, die Roll- und Stampfzur
Änderung der Quermomente des Stützelemen- bewegung des Tragflügelbootes durch Ausstoßen von
res an einen Kolbenzyiinder-Antrieb (iö) der Luft oder Wasser zu beseitigen (deutsche Auslege-Steuereinrichtung
abgibt. schrift 1 284 865).
3. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 Bei der Auslegung solcher bekannter Stabilisie-
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- 30 rungseinrichtungen sind zwei an sich Widersprücheinrichtung
einen Dehnungsmesser zur Messung liehe Einflüsse zu berücksichtigen. Einerseits ist man
der von der Quergeschwindigkeit der Strömung bestrebt, die Austauchhöhe des Tragflügelbootes so
hervorgerufenen Verformung der Stützelemente groß wie möglich zu wählen, da hierdurch die Maaufweist.
növrierfähigkeit des Tragflügelbootes im Hinblick auf
4. Stabilisierungsvorrichtunj, nach einem der 35 den Wellengang verbessert wird. Eine Vergrößerung
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austauchhöhe hat jedoch andererseits eine Verdie
Steuereinrichtung eine Blaseinrichtung zur größerung der Querneigungen des Tragflügelbootes
Auftriebsänderung der Stütze aufweist, die ent- zur Folge, da die durch die Orbitalbewcgungcn der
gegen der Richtung der Störkräfte ein Strömlings- Wellen hervorgerufenen Kräfte wegen der verlängermittel,
vorzugsweise Luft oder Wasser, ausstößt. 40 ten Stützen über einen vergrößerten Hebelarm am
5. Stabilisierungsvorrichtung nach einem der Tragflügelboot angreifen. Bei der Vergrößerung des
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hierdurch erforderlichen Stabilisierungsmomentes
die Steuereinrichtung eine an einem Stützelement stößt man auf natürliche Grenzen, die einerseits durch
angelenkte, um eine vertikale Achse drehbare die Abmessungen des Tragflügelbootes (insbesondere
Steuerklappe (13) aufweist. 45 die Breite des Tragflügelbootes) und die hydrodyna-
6. Stabilisierungsvorrichtung nach einem der mischen Eigenschaften der Tragflügel bedingt sind.
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mindestens eine der Stützen (2) frei schwenkbar Stabilisierungseinrichtung der eingangs angegebenen um die vertikale Achse (I-I) am Bootsrumpf (1) Art zu schaffen, die eine größere Austauchhöhe des befestigt ist und die Steuereinrichtung trägt. 50 Tragflügelbootes als die bekannten Stabilisierungseinrichtung ermöglicht.
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mindestens eine der Stützen (2) frei schwenkbar Stabilisierungseinrichtung der eingangs angegebenen um die vertikale Achse (I-I) am Bootsrumpf (1) Art zu schaffen, die eine größere Austauchhöhe des befestigt ist und die Steuereinrichtung trägt. 50 Tragflügelbootes als die bekannten Stabilisierungseinrichtung ermöglicht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß eine Zusatzeinrichtung zur Beseitigung von
Querneigungen bei deren Entstehen vorgesehen ist,
55 die eine Meßeinrichtung, die an jeder Stütze eine
Wirkung der durch die Qucrströmungskomponente
Die Erfindung betrifft eine Stabilisierungseinrich- einer Welle hervorgerufenen mechanische Spannung
tung zur Beseitigung der durch den Seegang hervor- ermittelt, und die eine Steuereinrichtung aufweist, die
gerufenen Längs- und Querneigungen eines Trag- mit jeder Stütze eine der Querströmungskomponente
flügelbootes mit vollständig getauchten, über Stützen 60 der Welle entgegengerichtete Kraft erzeugt,
mit dem Bootsrumpf verbundenen Tragflügeln. Gemäß der Erfindung wird somit eine von der
mit dem Bootsrumpf verbundenen Tragflügeln. Gemäß der Erfindung wird somit eine von der
Derartige Stabilisierungseinrichtungen bestehen mechanischen Spannung der Stütze abhängige Wirganz
allgemein aus einer Meßeinrichtung zum Messen kung gemessen, die beispielsweise eine mechanische
der Längs- und Querneigungen des Tragflügelbootes Verschiebung, Verschiebungsgeschwindigkeit, Ver-
und einer Steuereinrichtung zum Ausgleichen der 65 Schiebungsbeschleunigung, Druck- oder Zugspannung
Längs- und Querneigungen. Als Meßeinrichtung der Stütze selbst oder eines mit der Stütze verbunwerden
am häufigsten Kreiselsysteme eingesetzt, die denen Teils des Tragflügelbootes sein kann. Die
über eine signalverarbeitende Anlage Steuersignale Querströmungskomponente einer Welle ruft in den
3 4
Stöt«n eine mechanische Spannung hervor, noch ehe Hnd ein entsprechender Winkel «,.auf den sieb die
far Bootsrumpf selbst auf Orund seiner großen Trag- stütze 2 einstellt und die Kraft F oder F, uwwttel-
heit eine Querneigung ertahrt. Die erfindungsgemaß bar bei beginnendem Aufbau abbaut und damit folgvorgesehene
Zusatzeinrichtung erfaßt somit eine be- i! h auch das von dieser Zentrifugalkraft erzeugte
vorstehende Querneigung des Tragflügelbootes be- 5 Quermoment eliminiert.
»its bei deren Entstehen und ruft sofort eine den Doch bildet die um das Gelenk mit der Achse
Störkräften entgegenwirkende Stabilisierungskraft M frei schwenkbare Stütze 2 praktisch gegenüber
hervor. Ein großer Teil des von der Wellenbewegung der Querströmungskomponente der Welle ein scbwin-
verursachten Rollmomentes wird somit eliminiert, ehe gendes System mit eigener Masse, Trägheit und mit
es eine Querneigung des Tragflügelbootes hervor- io einem eigenen Dämpfungsfaktor, das die von üer
rufen kann. Da somit die Hauptstabilisierungsein- Querströmungskomponente 7 empfangenen Impulse
richtung nur noch die von der Zusatzeinrichtung eli- verändern und sich daher unter verschiedenen Win-
minierten Restmomente ausgleichen muß, kann das kein einstellen kann, die von dem sich aus den
Tragflügelboot mit einer bedeutend größeren Aus- Geschwindigkeitskomponenten ν und 7 ergebenden
tsucbhöhe als bisher ausgelegt werden. l5 winkel * abweichen. Es ist auch möglich, daß die
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind vertikale Stütze 2 sich entsprechend dem Winkel «
in den Unteransprüchen angegeben. einstellt, aber mit nicht geeigneten Ansprechzeiten,
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungs- wodurch die Kräfte F und F1 nicht vollständig,
formen der Erfindung näher erläutert. Es zeigt sondern nur teilweise ausgeglichen werden. Das oben
Fig. i einen Querschnitt eines in der Höhe H der ao beschriebene System kann als offenes System be-
VVasserlinie X-X fahrenden.Tragflügelbootes, zeichnet werden und ist daher Störungen und Phasen-
Fig. 2 eine Seitenansicht des Tragflügelbootes mit verschiebungen verschiedener Avt ausgesetzt,
einer längs der Achse I-I schwenkbar an dem Rumpf Ein typischer Störungsfall liegt beispielsweise dann
befestigten Stütze, νΟΓι wenn _ wie in der F i g. 3 gezeigt — ein Trag-
Fig. 3 einen Schnitt durch die um die Achse I-I 25 flügel einer zufälligen und nichtsymmetrisch anschwenkbare
Stütze längs der Linie III-III in Fig. 2, greifenden Kraft T ausgesetzt ist, die mit einem
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Addition Hebeiarm/V bezüglich der Fahrtrichtung Y-Y auf
der Geschwindigkeitskomponenten y -+= 7 des Trag- den Tragflügel einwirkt. Das sich ergebende Störflügelboots,
moment TN bezüglich der Gelenkachse stellt die
Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie V-V in 30 Stütze 2 auf einen von der Querströmungskompo-
Fig-2. nente 7 des Wassers oder den Kräften F und F,
Fig. 6 und 7 eine an dem Bootsrumpf befestigte, unabhängigen Neigungswinkel ein, so daß ein auf
aber mit einer vertikalen Steuerklappe versehene den Bootsrumpf einwirkendes Querneigungsmoment
Stütze und die Folge ist.
Fig. 8 und 9 Darstellungen eines Tragflügelboots 35 Um die oben beschriebenen Nachteile zu ver-
mit vollständig getauchten Tragflügeln in Seiten- meiden, ist es erforderlich, die Schwenkwinkel der
ansicht und Draufsicht. Stütze 2 ausschließlich in Abhängigkeit von derQuer-
Wenn, wie in der F i g. 1 schematisch dargestellt Strömungskomponente der Welle 7 oder von den von
worden ist, der Rumpf 1 durch eine äußere Kraft dieser abhängigen Faktoren, wie z. B. der Kraft F,
(Querströrr'jngskomponente der Welle) gegenüber 40 dem dynamischen Druck oder schließlich der Strö-
der horizontalen Wasserlinie X-X um einen Win- mungsrichtung der Welle zu steuern. Dies kann
kel β geneigt wird, kann das Gewicht Q, d. h. der auf dadurch erreicht werden, daß unmittelbar die Quer-
dzs in Betracht gezogene Tragflächenpaar einwir- Strömungskomponente der Welle 7 oder ein von
kende Gewichtsanteil, in die Kräfte F1 und Qx zer- dieser abhängiger Faktor mittels eines beliebigen,
legt werden. 45 dazu geeigneten Geräts gemessen wird oder die von
Bei mit dem Bootsrumpf fest verbundenen Stüt- der Kraft F hervorgerufenen mechanischen Belastunzen
2 erzeugt die Kraft F1 ein Moment MS = F1Z. gen ermittelt werden, wobei die Kraft F eine Funk-Wenn
die vertikalen Stützen 2 in der Nähe des Bugs tion der Querströmungskomponente der Welle ν ist;
längs der vertikalen Achse I-I schwenkbar am Diese Meßwerte werden dann zu einer Stellgröße
Bootsrumpf 1 befestigt sind, wie es in F i g. 2 und 3 50 umgewandelt, die von einem mechanischen, elekgezeigt
wird, so können sie frei um dieses Gelenk trischen, elektronischen, hydraulischen, pneuschwingen.
Die Kraft F, erzeugt dabei kein Quer- matischen oder gemischten System mit geschlossenem
neigungsmoment, sondern versetzt das Tragflügel- Re^elkreislauf derart verarbeitet werden, daß die
boot seitwärts mit einer Geschwindigkeit 7. Wie aus Erregungskräfte der Querströmungskomponente der
der Fig. 4 ersichtlich ist, bestimmt die Zusammen- 55 Welle eliminiert werden, indem die Stützt 2 unter
Setzung der Geradeausgeschwindigkeit ν des Trag- geeignetem, auf die Hauptachse des Profils bezogeflügelboots
und der Geschwindigkeit 7 der Seiten- nem Winkel \ bezüglich der Fahrtrichtung Y-Y einbewegung
des Tragflügelboots die resultierende Ge- gestellt wird.
schwindigkeit γ 4- v* und damit den sehr spitzen Zur Veranschaulichung eines der vielen Geräte,
Neigungswinkel a, auf den sich die schwenkbare 60 die geeignet sind, den geschlossenen Regelkreislauf
Stütze 2 gegenüber der Fahrtrichtung Y-Y einstellt zu realisieren, ist in Fig. 5 ein Querschnitt durch
und dadurch die Wirkung der Kraft F1 aufhebt. die Stütze längs der Linie V-V der F i g. 2 dar-
Zieht man ferner eine beliebige horizontale Quer- gestellt.
neigungskraft in Betracht, beispielsweise die zur Seite Wenn infolge der Einwirkung der Querkomponente
hin gerichtete Zentrifugalkraft bei Kurvenfahrt des 65 der Welle 7 sich die Kraft F aufbauen will, tritt eine
Bootsrumpfs, d. h. eine Bewegung mit der Geschwin- Durchbiegung der Stütze 2 auf, die mechanisch
digkeit 7 an, so ergeben sich wie im bereits geschil- bereits in ihren infinitesimalen Werten durch dieVer-
derten Fall eine resultierende Geschwindigkeit P+ 7 setzung einer im Innern am unteren Ende fest mit
der flossenartig ausgebildeten Stütze 2 verbundenen und am oberen Ende frei querbewegbaren Lamelle 12
erfaßbar ist. Die Versetzung ist durch die Pfeilung Af charakterisiert.
Die infinitesimale Versetzung Af steuert das fest
mit der Stütze 2 verbundene hydraulische Steuerventil 11, das über hydraulische Verbindungsleitungen
einen Kolben-Zylinder-Antrieb 10 betätigt, der die Pfeilung Af ausgleicht und somit den Steuerfluß
vom Steuerventil auf Null stellt und den Vorgang abschließt. Sobald also eine Neigung zum Aufbau
einer Kraft F vorhanden ist, wird diese folglich durch die Schwenkbewegung der Stütze 2 um die Achse
I-I ausgeglichen.
Diese Winkeldrehung der Stütze 2, die sich entsprechend einem Winkel λ einstellen wird, der gleich
dem sich aus der Zusammensetzung der Geschwindigkeiten ν und 7 im betrachteten Augenblick ergebenden
Winkel ist, erfolgt durch eine Drehkraft, die vom Kolben-Zylinder-Antrieb 10 auf die Stütze 2 übertragen
wird.
Die Stärke der Quergeschwindigkeit der Welle ν kann beispielsweise auch direkt durch den Einbau
eines Meßfühlers beliebiger Bauart in einem dazu geeigneten eingetauchten Teil der Stütze 2 gemessen
werden. Das erhaltene Meßsignal wird dann zur oben beschriebenen Servoeinrichtung oder zu einem anderen
gleichartigen Gerät geleitet.
Die durch die Kraft F oder durch die von der Quergeschwindigkeit der Welle 7 ausgeübten Drücke
oder durch jede andere von der Quergeschwindigkeit der Welle ν abhängigen Größe auf die Stütze
ausgeübten mechanischen Beanspruchungen können zu einem beliebigen, eine Dehnung, eine Beschleunigung,
eine Versetzung oder etwas ähnliches anzeigenden elektrischen Signal umgewandelt werden,
das, in geeigneter Weise verstärkt, die Eingangsfunktion eines automatischen geschlossenen Regelkreises
zur Regelung des Einstellwinkels der Stütze 2 bilden kann.
Die Beseitigung der Querneigungsmomente durch Regelung des Drehwinkels um die Achse I-I kann
auch durch die Regelung der Drehwinkel von an Gelenken befestigten Stützen 2 eliminiert werden,
bei denen die Gelenkachsen an jeder beliebigen Stelle längs der Sehnenachse der flossenartigen
Stütze 2 oder an Längsachsen vorgesehen sind, die parallel zu den Sclsnenachsen verlaufen.
Weiterhin kann die Gelenkachse I-I vor der flossenartigen Stütze, in Stützenmitte, hinter oder
seitlich an der Stütze verlaufen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Stabilisierungsvorrichtung kann die Beseitigung der Querneigungsmomenle
dadurch erzielt werden, daß die Kraft F durch die Steuerkraft vertikaler Steuerklappen
13 an den Stützen 2 (s. F i g. 6 und 7) oder
durch Einblasen von Luft, Wasser oder einem anderen geeigneten Mittel mit Hilfe eines beliebigen Geräts,
das eine kontrollierte Auftriebsveränderung der Stütze bewirkt, ausgeglichen werden. Bei dieser Ausführungform
ist die flossenartige Stütze 2 starr mit dem Bootsrumpf verbunden.
Die oben beschriebene Stabilisierungsvorrichtung kann allgemein auf jedes Tragflügelboot angewendet
weirden, das mit vollständig eingetauchten oder mit teilweise eingetauchten Tragflügeln versehen ist.
ίο Eine kombinierte Ausführungsform kann auch nach
vorn schwenkbare, in ihrer Lage geregelte und achtern normale flossenartige Stützen oder umgekehrt
aufweisen.
Weiterhin können von den Stützen des Tragflüßelboots
nur eine oder mehrere über einen geschlossenen Regelkreislauf in ihrer Lage gesteuert
werden.
Hn den F i g. 8 und 9 ist als Beispiel ein Tragflügelboot
dargestellt, das vorn zwei geregelte,
ao schwenkbare, flossenartige Stützen 2 und achtern eine einfache vertikale Flosse aufweist, die einen
Z-Antrieb oder die Zuleitungen eines Rückstoßantriebs aufnehmen kann. Angenommen, daß auf
den geregelten, schwenkbaren vorderen Stützen 60 % des Gesamtgewichts lasten, muß das Tragflügelboot
mil eippm Qucrstabilisierungssystem bekannter Bauart
versehen sein, das lediglich die von der achtern angeordneten festen Stütze verursachten Querneiigungsmomcnte
auszugleichen hat.
Bs folgt daraus, daß bei gleichem gesamtem Aufrichtmoment sich das Tragflügelboot um 60 %>
höher helben kann, als es bei den Tragflügelbooten der bisher bekannten Bauart der Fall ist. Es ist weiterhin
klar, daß nach Beseitigung der Krängungskräfte, wie der Kraft F, bei gleicher, aber auch bei größerer
Austauchhöhe ein höherer Fahrkomfort und eine geringere Beanspruchung des Bootsrumpfes erzielt
wird.
Da das System geringere Aufrichtmomente erfordert, kann ferner der in der Fig. 1 dargestellte Abstand
B zwischen den Tragflügeln 3 auf ein Mindestmaß verringert werden, um dadurch auch die durch
die vertikalen Bahnbewegungen verursachten Erregerkräfte zu reduzieren. Diese Erregerkräfte werden
fast vollständig eliminiert, wenn nur eine einzige, schwenkbare, geregelte, flossenartige Stütze in der
Bootsmitte angeordnet ist.
Schließlich ist es möglich, da man den Abstand B auf die gewünschten Werte verkleinern kann, Bootsrümpfe
mit einem äußerst günstigen Verhältnis von Länge und Breite zu bauen, während bei den bekannten
Tragflügelbooten zur Vergrößerung des Aufrichtmoments der Abstand B vergrößert' und
damit das Verhältnis zwischen Länge und Breite des Rumpfes verringert worden ist, was oft einen negativen
Einfluß auf die Fahreigenschaften des Tragflügelboots hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Λ * 2an die Steuereinrichtung abgeben (deutsche Auslege-, Patentansprüche: schrift 1269 914). Es ist ferner bekanntgeworden,V auf der Wasseroberfläche gleitende, am Tragflügel-u i, Stabilisierungseinrichtung zur Beseitigung boot gelenkig angebrachte Fühleranne zur Messung der durch den Seegang hervorgerufenen Längs- s der Wellenbewegung und somit der Längs- und Quer-und Querneigungen eines Tragflügelbootes mit neigungen des Tragflügelbootes zu verwenden undvollständig getauchten, über Stützen mit dem deren Signale in eine Steuereinrichtung zur Beseiti-Bootsruropf verbundenen Tragflügeln, dadurch gung der Querneigungen einzugeben (Zeitschriftgekennzeichnet, daß eine Zusatzeinrich- Motorboat and Yachting vom 16.Juni 1967, S.60tung zur Beseitigung von Querneigungen bei m sowie deutsche Offenlegungsschrift I 506 260). Beideren Entstehen vorgesehen ist, die eine Meß- diesen Meßeinrichtungen werden die von dun Fühler-emrichtung, die an jeder Stütze (2) eine Wirkung armen abgegebenen Signale über mechanische Steuer-der durch die Querströraungskomponente einer gestänge an die Steuereinrichtung abgegeben.Welle hervorgerufene mechanische Spannung Als Steuereinrichtung werden üblicherweise an denermittelt, und die eine Steuereinrichtung aufweist, 15 Tragflügeln angeorduete Steuerklappen verwendet,die mit jeder Stütze (2) eine der Querströmungs- Es ist auch bereits bekanntgeworden, zusätzlich ankomponente der Welle entgegengerichtete Kraft den Stützen Steuerklappen vorzusehen (deutsche
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