DE2045742B2 - Transparente, schlagzaehe formmassen - Google Patents
Transparente, schlagzaehe formmassenInfo
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Description
Gewichtsverhältnis 60:40 bis 90:10 auf 90 der französischen Patentschrift 1 321 146 werden bi-
bis 30 Gewichtsprozen eines Ka tschuks mit 2o näre Mischungen mit erhöhter Schlagzähigkeit aus
einer Glastemperatur unterhalb von —30°C, Polymethylmethacrylat bzw. Styrol/Acrylnitril-Ce-
wobei sich die Gewichtsteile auf 100 addieren polymerisaten mit Pfropfcopolymerisaten beschrieben,
und die Differenz zwischen dem Brechungs- Da diese Mischungen jedoch nicht transparent sind,
index der Komponente C und dem Brechungs- war es nicht ohne weiteres naheliegend, Pfropfco-
index des Gemisches der Komponente A und a5 polymerisate auch zur Erhöhung der Schlagzähigkeit
B weniger als 0,005 beträgt, und von transparenten Mischungen zu verwenden. Zu-
D) gegebenenfalls üblichen Zusatzstoffen in Men- mindest ergibt sich diese Lösung nicht unmittelbar
gen bis zu 50°/0. durch Kombination der vorveröffentlichten Lehren
ex post, da die Verbesserung der Schlagzähigkeit vor.
30 harten Polymerisaten einmal durch Abmischen mit
Kautschuken und zum anderen durch Pfropfen auf
Gegenstand der Erfindung und transparente, schlag- Kautschuke als äquivalent angesehen wird (siehe
zähe, thermoplastische Formmassen aus einem harten z.B. Houben — Weyl, Bd. 14/1. 1961, S. 338,
Methylmethacrylat-Polymerisat A, einem harten Sty- oder Kunststofflexikon, 1967, S. 13).
rol / Acrylnitril - Polymerisat B und einem weichen 35 Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Form-
Pfropfcopolymerisat C von Styrol und Acrylnitril auf massen, bestehend aus einem Gemisch von
einen Kautschuk. A) 20 bis 80 Gewichtsteilen eines Methylmethacrylat-
Methylmethacrylat-Polymerisate und Styrol/Acryl- Polymerisats aus 90 bis 100 Gewichtsprozent
nitnl-Copolymerisate sind harte und durchsichtige Methylmethacrylat und 10 bis 0 Gewichtsprozent
Kunststoffe, die aber verhältnismäßig spröde sind, 40 dnes A|kyiacrylats mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
so daß sie bei stärkerer mechanischer Beanspruchung jm Alkvlrest
brechen.
brechen.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zu- B) 1° bis 50 Gewichtsteilen eine«; Styrol Acrylnitril-
grunde, transparente, thermoplastische Formmassen Polymerisats aus 70 bis 90 Gewichtsprozent Styrol
mit hoher Schlagzähigkeit zu entwickeln. Für solche 45 und 30 bis Ό Gewichtsprozent Acrylnitril.
Kunststoffe, die hohe mechanische Festigkeit und q 10 bis 50 Gewichtsteilen eines Pfropfcopoly-
Durth'ichtigkeit in sich vereinen, besteht ein großer merisats aus 10 bis 70 Gewichtsprozent Styrol
Bedarf. Ein möglicher Lösungsweg für diese Aufgabe und Acrylnitril im Gewichtsverhältnis 60: 40
ist die Herstellung von Kunststoffen auf Basis von bis 90:10 auf 90 bis 30 Gewichtsprozent eines
Polycarbonaten oder Polyamiden. Diese Stoffe sind 50 Kautschuks mit einer Glastemperatiir unterhalb
aber verhältnismäßig teuer. von ^300C und
Es hat auch nicht an Versuchen gefehlt, transpa- ^x , . ........ ., ~ ,.
rente, schlagzähe Formmassen auf Basis von Acryl- D) gegebenen alls üblichen Zusatzstoffen in Mengen
nitril/Butadieii/Methylmethacrylat/Styrol herzustellen. b!s m 5- ">·
Dabei ging man bisher jedoch fast ausschließlich von 55 Dabei sollen die Gewichtsteile sich auf 100 addieren
Terpolymerisaten aus. Es handelt sich dabei um und die Differenz zwischen dem Brechungsindex der
Mischungen aus Styrol/Acrylnitrü/Methylmethacrylat- weichen Komponente C und dem Brechungsindex
Polymerisaten mit Pfropfpolymerisaten von Styrol/ des Gemisches der beiden harten Komponenten A und
Acrylnitrii/Methylmethacrylat auf Polybutadien-Kau- B weniger als 0,005 betragen.
tschuke. Diese Herstellungsmethoden sind beispiels- 60 Die harte Komponente A ist vorzugsweise Polyweise
in den deutschen Offenlegungsschriften 1520631, methylmethacrylat; es sind jedoch auch Copoly-1
569 385, 1 569 585 und 1 900135 beschrieben. merisate von Methylmethacrylat mit bis zu 10 Ge-Im
Gegensatz zu diesen Terpolymerisationen ist wichtsprozent eines Alkylacrylats mit 1 bis 8 Kohlendie
Herstellung der Komponenten der erfindungs- stoffatomen im Alkylrest, beispielsweise Methacrylat
gemäßen Mischung, wo immer nur höchstens zwei 65 und Butylacrylat, verwendbar. Durch den Einbau
Monomere copolymerisiert werden, technisch ein- von Alkylacrylat in das Methylmethacrylat-Polymerifacher.
Außerdem ist man bei der Angleichung der sat wird die Fließfähigkeit der Komponente A und
Brechiingsindizes (vor allem bei Schwankungen im damit auch der Gemische verbessert. Methylmeth-
acrylat-PoIj merisate können durch Substanz-, Lösungsoder Perlpolymerisation nach bekannten Methoden
hergestellt werden. Methylmethacrylat-Polymerisate, insbesondere solche mit nur geringem Alkylacrylat-Gehalt,
haben eine hohe Wärmeformbeständigkeit.
Die harte Komponente B ist ein Copolymerisat aus 70 bis 90 Gewichtsprozent Styrol und 30 bis
10 Gewichtsprozent Acrylnitril. Diese Copolymerisate können nach allen bekannten Verfahren hergestellt
werden, beispielsweise durch Substanz-, Lösungs-, Suspensions- oder Emulsionspolymerisation. Styrol/
Acrylnitril-Copolymerisate haben eine gute Fließfähigkeit. Diese Eigenschaft wird bei entsprechend
hohem Gehalt an Komponente B auch auf die erfindungsgemäße
löschung übertragen.
Die weiche Komponente C ist ein Pfropfcopolymerisat aus 10 bis 70, vorzugsweise 20 bis 60 Gewichtsprozent
eines Gemisches aus Styrol und Acrylnitril im Gewichtsverhältnis 60:40 bis 90:10 auf
90 bis 30, vorzugsweise 80 bis 40 Gewichtsprozent eines Kautschuks mit einer Glastcmperatur unterhalb
von — 300C. Die verwendeten Kautschuke müssen
elastomere Eigenschaften haben, damit sie eine Verbesserung der Schlagzähigkeit der erfindungsgemäßen
Mischung bewirken. Ein Maß für diese elastomere Eigenschaft ist uie Glastemperatur nach K. H.
Illers und H.Breuer, Kc.loid-Zeitschrift 176, S. 110, 1961. Dabei kommen beispielsweise in Frage:
Naturkautschuk; Dienpolymerisate, vvie Polybutadien, Polyisopren, Copolymerisate von Butadien mit Isopren.
Styrol oder Acrylnitril; bevorzugt sind Acrylester-Polymerisate,
die mindestens 30 Gewichtsprozent eines Alkylacrylats mit höchsiens 8 Kohlenstoffatomen
in Alkylrest einpolymerisiert enthalten. Bevorzugte Acrylester sind Äthylacrylat, Butylacrylat und Äthylhexylacrylat.
Als Comonomere sind beispielsweise Butadien, Styrol. Acrylnitril oder Vinyläther, oder
deren Mischungen geeignet. Die Acrylester-Polymerisate
können gegebenenfalls durch Einpolymerisieren von mindestens zwei Doppelbindungen enthaltenden
Comonomeren teilweise vernetzt sein. Die Herstellung des Pfropfcopolymerisats C erfolgt durch
Polymerisation eines Gemisches von Styrol und Acrylnitril in Gegenwart des Kautschuks, vorzugsweise
in wäßriger Emulsion. Dabei erfolgt eine zumindest teilweise chemische Verknüpfung der polymerisierenden
Monomeren mit dem bereits polymerisierten Kautschuk, wobei die Verknüpfung wahrscheinlich
an der im Kautschuk enthaltenen Doppelbindungen erfolgt.
Die Mischung soll 20 bis 80, vorzugsweise 30 bis 60 Gewichtsteile der Komponente A; 10 bis 50,
vorzugsweise 10 bis40 Gewichtsteile der Komponente 3 und 10 bis 50, vorzugsweise 20 bis 40 Gewichtsteile
der Komponente C enthalten.
Die Formmassen können außer dem Gemisch A + B -}- C noch bis zu 50% üblicher Zusatzstoffe
enthalten, beispielsweise weitere verträgliche thermoplastische Kunststoffe, wie z. B. Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate;
ferner Füllstoffe, Farbstoffe, Stabilisatoren, Schmiermittel und Antistatika.
Das Vermischen der Komponenten und gegebenenfalls der Zusatzstoffe erfolgt bevorzugt in der Schmelze:
Die Komponenten werden bei Temperaturen zwischen 200 und 2600C auf Extrudern, Walzen oder Knetern
vcrirbeitet. Es ist auch möglich, Lösungen oder Suspensionen der Komponenten zu vermischen und
die Flüssigkeit anschließend zu entfernen.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Transparenz
der erfindungsgemäßen Formmassen ist, daß die Differenz zwischen dem Brechungsindex der weichen
Komponente C und dem Brechungsindex des Gemisches der beiden harten Komponenten A und B
weniger als 0,005 beträgt. Der Brechungsindex des Gemisches der harten Komponenten errechnet sich
als arithmetisches Mittel der Brechungsindizes der beiden Einzelkomponenten. Voraussetzung dafür ist
ίο jedoch, daß die beiden harten Komponenten verträglich,
d. h. in allen Verhältnissen miteinander homogen mischbar sind. Bei vorgegebenem Brechungsindex
der Weichkomponente C wird der Brechungsindex der Hartkomponente durch geeignete Wahl
des Verhältnisses A : B angeglichen.
Man erhält auf diese Weise durch einfaches Abmischen der Komponenten transparente Formmassen
von hoher Schlagzähigkeit, guter Wärmeformbeständigkeit und befriedigender Fließfähigkeit.
Die erfindungsgemäße Formmassen können durch Verspritzen oder Aufblasen geformt werden, man
kann sie verpressen, kalandrieren oder vakuumverformen. Sie können überall dort eingesetzt werden,
wo die Zähigkeit der herkömmlichen transparenten Kunststoffe nicht genügend ist; beispielsweise bei
Automobilheckleuchten, durchsichtigen Haushaltsgeräten und Spielwaren oder für Reklameauslagen.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
Die Viskositätszahlen//sp'C in [cm3/g] wurden in
einer 0,5prozentigen Lösung in Chloroform (für A) bzv. in Dimethylformamid (für B) gemessen. Der
Vicat-Erweichungspunkt in [cCj wurde nach DIN
53460, Verfahren B, in Siliconöl bestimmt. Bei der Bestimmung der Bruchenergie wurde die Schädigungsarbeit
in [cm · kp] in einem biaxialen Durchstoßversuch an 1 mm dicken Rundplättchen gemessen,
deren Durchmesser 50 mm waren. Die Plättchen werden bei Massetemper.ituren von 2400C
spritzgegossen. Der Brechungsindex //« wurde mit
einem Abbe-Refraktometer nach der Methode zur Messung der Ereehungsindizes bei festen Körpern
bestimmt (s. Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Bd. 2/1, S. 486; Herausgeber W. Foerst;
Urban & Schwarzenberg, München—Berlin, 1961). Die Grenzbiegespannung in kp pro cm2 wurde nach
DIN 53462 bestimmt.
Folgende Komponenten wurden für die Mischungen eingesetzt:
A1 Polymethylmethacrylat (Brechungsindex «β = 1,492, Viskositätszahl = 52);
A1 Polymethylmethacrylat (Brechungsindex «β = 1,492, Viskositätszahl = 52);
A2 Copolymerisat aus Methylmethacrylat und Methylacrylat
95,8:4,2 (11D = 1,492, Viskositätszahl = 52);
A3 Copolymerisat aus Methylmethacrylat und Methylacrylat
92,6 : 5,1 (nD = 1,492, Viskositätszahl = 52);
A4 Copolymerisat aus Methylmethacrylat und Butylacrylat
94,9 : 5,1 (nD = 1,492, Viskositätszahl =
52);
B Copolymerisat aus Styrol und Acrylnitril 75: 25 (nD = 1,574, Viskositätszahl = 104);
C1 Pfropfcopolymerisat von 25 °/o Styrol und Acrylnitril (70:30) auf 75% eines Emulsionscopolymerisats aus 60 Teilen Butylacrylat und 40 Teilen Butadien (iid = 1,512);
B Copolymerisat aus Styrol und Acrylnitril 75: 25 (nD = 1,574, Viskositätszahl = 104);
C1 Pfropfcopolymerisat von 25 °/o Styrol und Acrylnitril (70:30) auf 75% eines Emulsionscopolymerisats aus 60 Teilen Butylacrylat und 40 Teilen Butadien (iid = 1,512);
C2 Pfropfcopolymerisat von 40% Styrol und Acrylnitril
(75:25) auf 60% eines teilweise vernetzten Polyacrylsäurebutylesters (hd = 1,512);
C3 Pfropfcopolymerisat von 25 % Styrol und Acrylnitril
(7f>:30) auf 75% eines Emulsionspolybutadiens
(nD = 1,532);
C4 Pfropfcopolymerisat von 37,5% Styrol und
Acrylnitril (75:25) auf 62,5% ein^s Emulsionspolybutadiens («2>
= 1,540).
Die Komponenten wurden in einem Fluidmischer vorgemischt und anschließend auf einem Ko-Kneter
bei etwa 220 bis 2300C unter Stickstoff innigst verknetet.
Die Verweilzeit betrug etwa 4 Minuten. Das dabei erhaltene Granulat wurde auf einer Einwellen- is
Extruder-Schnecke aufgeschmolzen und zu gleichmäßigem, für die Spritzgußverarbeitung geeignetem
Granulat abgeschlagen. In Tabelle 1 sind die Eigenschaften der Mischungen aufgeführt.
Vergleichsbeispiele
In Vergleichsversuchen wurden transparente Abmischungen nach der Vorschrift des französischen
Patentes 1 526 375 hergestellt aus:
a) 45,6% A4, 27,4% B und 271V0 Polybutadien
(nD = 1,52),
b) 40% A4, 24% B und 36% Polybutadien (nD =
1,52),
c) 27% A4, 46% B und 27% eines Copolymerisats
aus 71 Teilen Butadien und 29 Teilen Styrol {nD = 1,541).
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Ein Vergleich dieser Bruchenergien mit denen aus Tabelle 1 zeigt, daß die erfindungsgemäß hergestellten
Produkte wesentlich zäher sind als die nach der französischen Patentschrift 1 526 375 hergestellten.
Bei spiel |
Zusammen setzung |
Bruch- energie |
Grenzbiege spannung |
Vicat- Zahl |
1 | 54,6 A1 15,4 B 30,0 C1 |
32 | 667 | 97 |
2 | 50,0 A2 14,OB 36,0 C1 |
61 | 577 | 89 |
3 | 50,0 A3 14,OB 36,0 C1 |
102 | 335 | 86 |
4 | 43.2 A4 20.8 B 36,0 C1 |
62 | 586 | 89,5 |
5 | 44,0 A2 14,0 b 42,0 C2 |
70 | 681 | 95 |
6 | 30,0 A4 34,OB 36,0 C3 |
63 | 663 | 93 |
7 | 21,3 A4 35,5 B 43,2 C4 |
76 | 651 | 92,5 |
Beispiel | Bruchenergie | Grenzbiege spannung |
Vicat-Zahl |
a b C |
<0.6 <0,6 <0,6 |
397 295 472 |
80 64 89,5 |
Claims (8)
- ι 2
- Brechungsindex der Kautschukkomponente) flexibler.
- Patentanspruch: wenn man die einzelnen, fertig polymerisierten Komponenten abmischen kann, als wenn man bei der
- Transparente, schlagzähe Formmassen, beste- Polymerisation die Zusammensetzung des Mono-
- hend aus einem Gemisch von 5 merengemisches ändern muß. Ein weiterer Vorteil
- .. .„ ,. o_ _ . , , _ . .,,,,. ist darin zu sehen, daß die drei Mischungskompo-
- A) 20 bis 80 Gewichtsteilen eines Methylmeth- __ poIymethyimethacrylat, Styrol-Acrylnitrilacrylat-PoIymensats aus 90 bis IM Gewichts- PoIymerisat und Pfropfkautschuk -leichtzugängüche, Prozent Methylmethacrylat und 10 bis OGe- ™^!technischen Maßstab hergestellte Produkte Wichtsprozent eines Alkylacrylats mit 1 bis . ,6^
- 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, 10 Sm Nächstkommender Stand der Technik ist dieB) 10 bis 50 Gewichtsteilen eines Styrol/Acryl- französische Patentschrift 1 526 375. Danach werden nitril-Polymerisats aus 70 bis 90 Gewichtspro- transparente Mischungen aus Polymeth>lmethacrylat, zent Styrol und 30 bis 10 Gewichtsprozent Styrol /Acrylnitril-Copolymerisaten und Kautschuken Acrylnitril, 15 durch Angleichung der Brechungsindizes hergestellt.C) 10 bis 50 Gewichtsteilen eines Pfropfcopoly- Diese Dreiermischungen weisen jedoch keine bcmerisats aus 10 bis 70 Gewichtsprozent eines friedigende Schlagzähigkeit auf.Gemisches aus Styrol und Acrylnitril im In der deutschen Auslegeschrift 1 169 660 und m
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