DE2041006C3 - Vorrichtung zum Führen, Zurechtlegen und Nähen von Werkslücken - Google Patents

Vorrichtung zum Führen, Zurechtlegen und Nähen von Werkslücken

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DE2041006C3
DE2041006C3 DE19702041006 DE2041006A DE2041006C3 DE 2041006 C3 DE2041006 C3 DE 2041006C3 DE 19702041006 DE19702041006 DE 19702041006 DE 2041006 A DE2041006 A DE 2041006A DE 2041006 C3 DE2041006 C3 DE 2041006C3
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sewing
workpiece
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along
sewn
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DE19702041006
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DE2041006B2 (de
DE2041006A1 (de
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Aubrey Glenn El Paso Tex. Beazley (V.StA.)
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Farah Manufacturing Co Inc
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Farah Manufacturing Co Inc
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung /um Führen. Zurechtlegen und Nahen von Werkstücken längs mehrerer Seiten 'desselben Werkstücks an einer Nähmaschine mn einer Nudel, einem Nähfuß, einem Stoffschieber sowie mit einer Drehvorrichtung zum Schwenken des längs einer Seite genahten Werkstücks und einer Kantenführung, wobei das längs der ersten Seite genahte Werkstück um einen Winkel gedreht, längs der /weiten Seite genäht, nochmals um einen Winkel gedreht und längs der dritten Seite genäht wird, und wobei die Nadel jeweils als Drehpunkt dient.
Bei der Herstellung von Kleidungsstücken, wie Hosen, müssen /ur konkurrenzfähigen Herstellung sich immer wiederholende Nähvorgänge durchgeführt werden. So werden /. B. bei der Herstellung von Hosen die Gesäßtaschen aus einem Taschenstück hergestellt, welches eine bestimmte Anzahl von Herstellungsstufen durchläuft, bis es in die fertigen Hosen eingesetzt wird. Eine der Stufen des Herstellungsverfahrens besteht darin, die Werkstücke für Taschen an drei Seiten zu nähen.
Die US-PS 34 25 369 beschreibt eine Vorrichtung zum Führen, Zurechtlegen und Nähen von Werkstük- ken längs mehrerer Seiten desselben Werkstücks an einer Nähmaschine mit einer Nadel, einem Nähfuß.
ίο einem Stoffschieber sowie mit einer Drehvorrichtung zum Schwenken des längs einer Seite genähten Werk Stücks und einer Kantenführung, wobei das längs der ersten Seite genähte Werkstück um einen Winkel gedreht, längs der zweiten Seite genäht, nochmals um einen Winkel gedreht und längs der dritten Seite genäht wird, und wobei die Nadel jeweils als Drehpunkt dient.
Das Drehen des Werkstücks um einen geeigneten Winkel erfolgt bei der bekannten Vorrichtung mittels einer durch einen zusätzlichen Motor angetriebenen Einrichtung mit einem sich vertikal erstreckenden Arm und einem sich horizontal erstreckenden Teil. Für die Betätigung dieser mit einem Zusatzmotor angetriebe nen Dreheinrichtung sind mehrere komplizierte Kon trolleinrichtungen erforderlich.
Des Erfindung liegt, ausgehend von diesem Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise ein auf einem Nähtisch flach aufliegendes Werkstück selbsttätig an der Nähstelle entlang zu führen und am Nahtende zu schwenken, wobei insbesondere auch klei ne Werkstücke genäht werden können.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung, wie sie im Patentanspruch näher gekennzeichnet ist.
Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung und die Zeichnungen näher erläutert.
F i g. I ist eine isometrische Ansicht einer vollständi gen Nähvorrichtung zum Nähen von Taschenwerkstükken,
F 1 g. 2 ist eine Draufsicht auf einen Nähtisch und eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung:
F i g. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-i der F ig. 2;
F i g. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig.l;
F i g. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 2.
F i g. 1 zeigt die Nähvorrichtung, welche Taschenwerkstücke längs einer Fördervorrichtung 57a einer Nähmaschine 11 zum Nähen zuführt. Nachdem das Werkstück genäht ist, wird es durch die Fordervorrichtung 57b aus dem Nähbereich entfernt. Die Fördervorrichtungen 57,? und 57£> werden durch kontinuierlich sich drehende und mittels Kettenräder und Ketten miteinander verbundene Förderrollen 10 gebildet. Die Fördervorrichtung 57a ist /.um Nähbereich leicht abgewinkelt, damit eine Ecke der gekrümmten Kante des Werkstücks 2 unter der Nähmaschine in die richtige
(>0 Lage gebraent werden kann. Während das Werkstück 2 auf der Fördervorrichtung 57.·* wandert, wird es gegen eine Führungsschiene t3 angepreßt, welche das Werkstück für die Ankuft am Nähbereich in die richtige Lage bringt. Der Hauptvorteil der Führungsschiene 13
'■5 besieht darin, daß die Taschenwerkslücke auf den Förderer 57a nicht genau abgelegt werden müssen. Ein Werkstück kann in die Nähmaschine auch durch andere Mittel, z. B. mittels verschiedenartiger Förderzufüh-
ranordnungen oder von Hand zugeführt werden.
Zur zweckmäßigen Betriebsabwicklung wie auch zur Erreichung einei· angemessenen Zeitfolge kann die Geschwindigkeit der Eingabefördervorrichtung 57a so gewählt werden, daß jedes Werkstück genau nach Beendigung des Nähens des vorangegangenen Werkstücks in den Nähbereich kommt. Zusätzlich zur Wahl der Geschwindigkeit der · Fördervorrichtung, welche durch Einstellen der Drehzahl, mit welcher die Rollen 10 sich drehen, bewirkt wird, kann auch die Läng? der Fördervorrichtung so gewählt werden, daß optimale Betriebs bedingungen erreicht werden.
Jede herkömmliche Nähmaschine, welche den Stoff mit Hilfe eines Stofischiebers durch die Maschine bewegt, kann benutzt werden. ,5
Aus den F i g. 2, 3, 4 und 5 ist ersichtlich, daß ein hereinkommendes Werkstück 2, nachdem es die seitlichen Führungsschienen 13 verlassen hat, auf den Nähtisch 15 vorrückt. Der Nähtisch 15 weis; am rückwärtigen Rand eine feste, vertikal gerichtete Kanienführung
14 auf, die unter einem kleinen Winkel zu der normalen Zuführrichtung der Nähmaschine liegt und das Werkstück von der geraden Linie und vom Nähmaschinenkopf 111 wegdrückt, so daß die Naht in einem gleichmäßigen Abstand vom Rand des Stoffwerkstücks gehalten wird.
Vor der Kantenführung 14 befindet sich ein 1-uli rungslappen 52, der nach aufwärts gegen die Rollen 10 gekrümmt ist, durch die er das ankommende Werkstück erhält. Er hat die Form eines Segments euier gekrümmten Scheibe, wobei der von den Rollen 10 abge wendete Rand abwärts gegen die Nähmaschinennadel zusammenläuft. Die Wirkung des Führungslappens 52 besteht dann, das Aufwärtsbiegen der Ecken eines Werkstücks zu verhindern, wenn es auf dem Nähtisch
15 ankommt und wenn es während des Nähens um 90' gedreht wird.
Das Anbringen des Stoffschiebers 1)2 nahe der Austrittsseite der Kantenführung 14 hat eine Führungswirkung, welche das Werkstück mehr gegen die Austrittseite 141 der Kantenführung 14 als gegen die Eintiiuseite dieser Führung hält. Daher wird ein Widerstand auf das schlaffe Werkstück 2 auf der Eingangsseite der Führung ausgeübt, um die richtige Zutiihrlunktion zu erzielen. Dieser Widerstand wird dadurch erhalten, dall ein Führungsrad 115 nahe dem nachfolgenden Rand des Führungslappens 52 angebracht wird, um das Werkstück zu erfassen, wenn es unter dem Fuhrungslappen austritt.
Ein vom Werkstück abhebbares Führungsrad IIS ist in F i g. 2 und 3 dargestellt. Die Trägerjchse 115;i, auf welcher das Führungsrad 115 drehbar in. ist an einen Halteteil 1156 drehbar angelenkt, um das Führungsrad 115 so von einem Stoffwerkstück abzuheben. Der Halteteil 1156 liegt über der seitlichen Kantenführung 14. 5.S Ein Stützarm 115c erstreckt sich unter die Trägerachse 115a, so daß, wenn eine Kolbenstange eines pneumatischen Zylinders 115c/ vorwärts bewegt wird, die Gegenkraft einer Feder 115e überwunden wird und die Achse 115ii das Führungsrad 115 aufwärts schwenk!. <<o Die Feder 115c wird durch passende Mittel, wie eine am oberen Arm 115/des Gehäuses befestigte Schraube oder einen Bolzen eingestellt, um den durch das Führungsrad 115 erzeugten Widerstand richtig einstellen bzw. verändern zu können. Das Führungsrad 115 wird 11S dann angehoben, wenn der Nähfuß 113 für eine Drehung des Stoffwerkstücks um die Nähmaschinennadel ft nncehoben wird. Das Führungsrad 115 kann eine
schmale Rolle, ein Rad Gder eine andere auf Grund von Reibung wirkende Vorrichtung sein, so daß die Führungsfunktion durch Einstellung des Reibungswinkels in bezug auf die Bewegungsrichtung des Werkstücks optimal gemacht werden kann. Zusätzlich dazu, daß der Stoffschieber 112 daran gehindert wird, das Werkstück von der Kantenführung 14 wegzubewegen, wirkt das Führungsrad 115 auch mit dem Stoffschieber 112 zusammen, um das Werkstück gegen die seitliche Kantenführung 14 zu drücken.
Das Werkstück 2 muß wegen seiner Krümmung in freiliegendem Zustand während der ersten Stiche sorgfältig geführt werden. Um diese Führung zu unterstützen, ist ein abhebbares seitliches Leitrad 16 vorgesehen, welches gerade dann, wenn der Nähfuß 113 abwärts geht, gesenkt wird und das Werkstück 2 erfaßt. Die Achse des Leitrades 16 verläuft schräg zu der Drehachse der vorletzten Zubringerrolle 106. Das Leitrad 16 ist ein Teil einei Anordnung, die einen Radhebel 16a aufweist, welcher durch die Kolbenstange eines federbelasteten Zylinders 53 in einer »Leerlauf- Lage« gehalten wird. Der Hebel 16a ist um einen Drehzapfen 54 schwenkbar und bewirkt, daß das Leitrad 16 auf ein ankommendes Werkstück einwirkt, wenn sich die Kolbenstange des Zylinders 53 zurückbewegt. Nach den ersten wenigen Stichen wird die Luftzufuhr zum Zylinder 53 abgesperrt, und das Leitrad 16 kehrt in seine obere Leerlauflage zurück.
Das eigentliche Nähen erfolgt durch Senken des Nähfußes 113 auf das ankommende Werkstuck 2 und das Bewirken der kontinuierlichen Führung des Werkstücks 2 durch Zusammenarbeiten von Stoffschieber 112, Führungsrad 115 und der seitlichen Kantenführung 14.
Nachdem der Stoffschieber 112 das Werkstück für Taschen bis nahe an das Ende der ersten Naht vorgeschoben hat, stellt eine Photozelle 19 das Ende des Stoffwerkstücks fest und betätigt geeignete Vorrichtungen, um die Nähmaschine 11 auf einen langsamen Lauf umzuschalten. Zum Beispiel wird die Motordrehzahl von 3450 Umdrehungen pro Minute auf ungefähr 400 Umdrehungen pro Minute abgesenkt. Das Abbremsen der Nähmaschine erfolgt durch eine Kupplung, welche den an die übliche Nähmaschinenantriebsvorrichtung angeschlossenen Motor auskuppelt und ein Bremsrad einkuppelt, das mit einem Zahnkranz \ ersehen ist. welcher durch einen kleinen mit 400 Umdrehungen pro Minute umlaufenden Motor angetrieben wird. Diese Abbremsvorrichtung ist als fertige Einheit auf dem Markt erhältlich.
Der Zweck des Abfangens der Geschwindigkeit besteht darin, die Maschine für genaues Anhalten mit der Nadel 21 in der unteren Stellung vorzubereiten. Wenn daher der Abfangmotor mit 400 Umdrehungen pro Minute läuft, wird eine (nicht gezeigte) die Stellung der Nadel festlegende Vorrichtung betätigt, welche die richtige Nadelstellung abtastet und die Nähmaschine durch Bremsen des Abiangmotors abstellt. Diese Nadelfeststellvorrichtung ist dem Fachmann ebenfalls bekannt.
Eine Photozelle 20 stellt das Ende eines Werkstücks lest und betätigt die vorstehend erwähnte Abstellvorrichtung für das Einstellen der Nadel 21 in der unteren Stellung an einer Stelle, die von den zwei Randein des Weiksiücks gleich weit entfernt ist. Eine geeignete Einstellung der Photozellen 19 und 20 gewährleistet, daß die Nadel an der gewünschten Stelle anhält. Beim Betrieb der Nähmaschine wird der Nähfuß 113 durch eine
pneumatisch betätigte, auf einen Hebel 113£> wirkende Kolbenstange 116 angehoben. Die Kraft der Kolbenstange 116 überwindet die Spannung einer nicht gezeigten Feder, welche den Nähfuß 113 in seiner unteren Stellung hält. Eine in F i g. 1 gezeigte manuell bedien- s bare Klinke 113c zum Anheben des Nähfußes, welche das Ende des Hebels 1136 anhebt und in einer oberen Stellung festhält, ist ebenfalls vorgesehen. Derartige Anhebevorrichtungen für den Nähfuß sind ebenfalls bekannt. Unter dem Hebel 1136 ist ein Schalter 113c/angebracht, der sowohl die obere als auch die untere Stellung des Nähfußes abtastet.
Wenn der pneumatische Zylinder 116 den Nähfuß 113 anhebt, hebt der in F i g. 3 gezeigte, durch Luft betätigte Zylinder 115c/ das Führungsrad 115 vom Tisch ab. Die in ihrer unteren Stellung befindliche Nadel 21 dient nun als Drehpunkt für das Stoffwerkstück. Eine pneumatisch betätigte Kolbenstange eines Druckmittelzylinders 22 für das Drehen des Werkstücks bewegt sich vorwärts und wirkt auf das Werkstück 2 so ein, daß dieses um die Nadel um jeden gewünschten Winkel, z.B. von 90°, gedreht wird. Ein aus Kunststoff bestehender Block 221 am Ende der Kolbenstange22 ist so geformt und in einem solchen Winkel angeordnet, daß er auf dem polierten Tisch 15 gleitet. Eine lippenförmige Verlängerung 222 steht über dem oberen Teil des Blockes 221 vor und hält das Werkstück gegen vertikale Bewegung. Der Block 221 mit der lippenförmigen ' Verlängerung 222 stellt ein Greifelement dar. Die Länge der Hubbewegung der Kolbenstange des Druckmittelzylinders 22 kann für jeden geeigneten Drehwinkel eingestellt werden. Wenn sich die Stange für die Drehung des Werkstücks zurückzieht, gehen der Nähfuß
»■
113 und das Führungsrad 115 nach unten. Das Nähen, Führen und Drehen des Werkstücks zwischen den zwei verbleibenden Kanten wird nun in der gleichen Weise durchgeführt, wie es vorstehend besehrieben ist.
Wenn diis Werkstück längs der letzten Kante genäht wird, vird die Steuervorrichtung für den Nähvorganfc\ anstatt eine andere Drehung anzuzeigen, über das Ende des Werkstückes hinaus weitergeführt, und die erste Naht des neu ankommenden Werkstücks wird in einem kontinuierlichen Lauf genäht.
Wer η das abgehende Werkstück den Nähtisch 15 nach dem Nähvorgang verläßt, kann die geometrische Form der betreffenden Werkstücke so sein, daß das ankommende Werkstück auf eine hintere Ecke des vorhergehenden Werkstücks auftrifft. Um ein solches Auftreffen, welches das ankommende Werkstück falsch einstellen kann, zu vermeiden, ist eine Anhebevorrichtung H, 231 vorgesehen. Eine Hubstange 23 wird durch eine Piotozelle 19 betätigt, wenn diese das ankommende Werkstück abfühlt. Diese Hubstange 23 wird durch einen pneumatischen Zylinder 231 über ein Magnetventil betätig;, das passend mit dem elektrischen Steuerkreis verbunden ist. Die Hubstange 23 wird sogleich zurückgezogen, wenn ein entsprechendes Programmsignal empfangen wird, d. h. wenn das neue Werkstück zum Nähen durch den Nähfuß 113 ergriffen wird.
Im Vergleich zu der Vorrichtung nach US-PS 34 25 369 hat die beschriebene Vorrichtung einen wesentlich einfacheren Drehmechanismus, der aus der Kolbenstange des Druckmittelzylinders 22 mit den Elementen 2;?1 und 222 zum Drehen des Werkstücks um die Nadel besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Führen, Zurechtlegen und Nähen yon Werkstücken längs mehrerer Seiten desselben Werkstücks an einer Nähmaschine mit einer Nadel, einem Nähfuß, einem Stoffschieber sowie mit einer Drehvorrichtung zum Schwenken des längs einer Seite genähten Werkstücks und einer Kantenführung, wobei das längs der ersten Seite genähte Werkstück um einen Winkel gedreht, längs der zweiten Seite genäht, nochmals um einen Winkel gedreht und längs der dritten Seite genäht wird, und wobei die Nadel jeweils als Drehpunkt dient, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale;
    a) Die Kantenführung (14) ist mit einem nach üben abgebogenen Führungslappen (52) versehen, der in bezug auf die Nährichtung vor der NähsteUe angeordnet ist,
    b) ein vom Werkstück abhebbares Führungsrad (115) ist in unmittelbarer Nähe der Kantenführung (14) bezogen auf die Nährichtung hinter dem Führungslappen (52) mit seiner Drehachse quer zur Nährichtung und schräg zur Nähebene angeordnet,
    c) ein abhebbares Leitrad (16) ist bezogen auf die Nährichtung vor der Nähstelle und auf der der Kantenführung abgewandten Seite des Werkstücks angeordnet, wobei die Drehachse des Leitrades (16) schräg zur Nährichtung und parallel zur Nähebene verläuft,
    d) mindestens eine die Werkstückbreite überspannende Zubringerrolle (10fr) ist in bezug auf die Nährichtung vor der Nähstelle unterhalb der Nähebene angeordnet, wobei die Drehachse der Zubringerrolle parallel zur Nähebene und schräg /ur Nährichtung verläuft.
    e) eine Anhebevorrichtung (23. 31) zum Anheben der hinteren, der Kantenführung abgewandten Ecke des genähten Werkstücks ist unterhalb des Nähtisches (15) angeordnet,
    f) die Drehvorrichtung besteht aus einem an einer Kolbenstange eines Druckmittelzylindcrs (22) angeordneten Greifelement (121, 122),
    g) eine Steuereinrichtung /ur Betätigung der ein /einen Vorrichtungsteile ist für den automatischen Ablauf des Nähvorganges vorgesehen.
DE19702041006 1969-08-19 1970-08-18 Vorrichtung zum Führen, Zurechtlegen und Nähen von Werkslücken Expired DE2041006C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US85130369A 1969-08-19 1969-08-19
US85130369 1969-08-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2041006A1 DE2041006A1 (de) 1971-04-08
DE2041006B2 DE2041006B2 (de) 1976-02-05
DE2041006C3 true DE2041006C3 (de) 1976-09-23

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