DE2040481B2 - Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden ueberfuehrung mehrerer fluessiger proben aus behaeltern in eine messkuevette - Google Patents
Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden ueberfuehrung mehrerer fluessiger proben aus behaeltern in eine messkuevetteInfo
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Description
In Fig. I ist mit 1 ein Kolben bezeichnet, welcher wie dies Fig. 2 zeigt In dieser unteren Endlagenfest
mit dem Gehäuse 2 verbunden ist Dieser Kolben stellung des Rohres 7 befindet sich der Küvettenist
aus Material hergestellt, welches unter dem raum 4 genau in Meßstellung, das heißt, das von der
Warenzeichen »Teflon« im Handel erhältlich ist Lichtquelle 15 ausgehende Licht tritt durch die Pro-Mit
3 ist eine Meßküvette bezeichnet, welche aus dem 5 bensubstanz im Küvettenraum 4 und fallt auf die
eigentlichen Küvettenraum 4, der Ansaugleitung 5 Photozelle 16.
und der Abflußleitung6 besteht Wie Fig. 2 zeigt, ist durch die Ausbildung des
und der Abflußleitung6 besteht Wie Fig. 2 zeigt, ist durch die Ausbildung des
Die Küvette 3 ist fest mit einem Rohr 7 angeord- Füllstutzens 10 dafür gesorgt, daß es bei gleich-
net, welches den Kolben 1 dichtend umgibt Zum mäßiger Förderleistung in den Probengefäßen zu
Abschluß des Küvettenraumes 4 dienen die beiden io einer Flüssigkeitsveränderung kommt, die der koni-
Fenster 8 und 9 aus Glas und Quarz. Mit der Ansaug- sehen Beschaffenheit der Probengefäße angepaßt ist.
leitung 5 der Küvette 3 ist ein Füllstutzen 10 fest ve»·- Dadurch kann während der Probenförderung einer-
bunden. Der Stutzen 10, die Küvette 3 und das seits keine Luft mitangesaugt werden, andererseits
Rohr 7 bilden eine Baueinheit wird das ganze Probengefäß 17 entleert
Zur Auf- und Abbeweguug des Rohres 7 ist ein 15 Nach erfolgter Messung wild die Aufwärtsbewe-
Elektromotor 11 vorgesehen. Dieser treibt über ein gung des Rohres eingeleitet, die nach Erreichen der
hier nicht dargestelltes Getriebe das Rohr 7 an. Mit oberen Endlage über den Schalter 13 gestoppt wird,
dem Rohr ist ein Bolzen 12 verbunden, welcher mit Während der Aufwärtsbewegung wird die gesamte
den Endlagenschaltern 13 und 14 so zusammenwirkt, Probenfiüssigkeil 24 in den Probenbehälter 17 aus-
daß der Motor 11 jeweils nach Erreichen einer End- 20 gestoßen. Nach Erreichen der oberen Endlage ist
lage des Rohres 7 automatisch abgeschaltet wird. also die Meßküvette 3 vollständig leer. In dieser
Mit 15 ist eine Lichtquelle be^ichnet, deren Licht Stellung des Rohres 7 wird das Transportband 22
in Meßstellung durch den Küvettenraum 4 hindurch in Richtung des Pfeiles 23 um eine Position weiterauf
eine Photozelle 16 fällt. Die Reproduzierbarkeit be.vegt, so daß bei einer erneuten Füllung der Küdes
Meßergebnisses ist bei der dargestellten Einrich- »5 vette 3 der Füllstutzen in den nächsten Probenbehältung
ohne Verwendung von Blenden besser als 1 °/oo. ter 18 eintaucht
Gegenüber dem Füllstutzen 10 sind Probenbehäl- Hat beispielsweise der Küvettenraum 4 bei einer
ter 17 bis 21 in einem Träger 22 angeordnet. Der Länge von 10 mm einen Durchmesser von 2 mm und
Trager 22 ist in Richtung des Pfeiles 23 verschiebbar. stehen 200 μΐ Probensubstanz zur Verfügung, dann
Er ist beispiel: ■ ^ise als Kunststoffband ausgebildet, 30 entfallen 30 μΐ auf die Füllung des Küvettenraumes 4,
in dem die Probenbehälter aus Kunststoff oder aus etwa 5 ul bleiben im Füllstutzen 10 stehen und der
Glas eingesetzt sind. Die Bewegung des Trägers 22 R ^st ist für die Vorspülung der Durchflußküvette 3
kann über den Motor 11 erfolgen, es ist jedoch auch übrig. In diesem Fall liegt der Verschleppungsfehler
möglich, einen gesonderten Motor vorzusehen. für wäßrige Lösungen noch unter 1 °/o.
Die Wirkungsweise der hier dargestellten Einrich- 35 Die Meßküvette 3 ist zweckmäßig aus Schwarzglas
tung ist folgende. ausgebildet und auch das Rohr 7 und dir Füllstutzen
Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Stel- 10 bestehen aus Glas. Es ist jedoch auch möglich, die
lung, bei welcher die Küvette 3 entleert ist, wird das Küvette 3, das Rohr 7 und den Füllstützen 10 oder
Rohr 7 über den Motor 11 nach unten bewegt. Dabei auch den Füllstützen 10 alleine aus Edelstahl auszu-
wird zunächst Luft in die Küvette 3 gesaugt, und zwar 4° bilden. In diesem Fall können die Probengefäße 17
so lange, ois der Füllstutzen 10 in die Probenflüssig- bis 21 ohne weiteres beispielsweise mittels einer
keit24 eintaucht. Nach erfolgter Abwärtsbewegung Kunststoffhaut verschlossen se'n. Bei der Abwärtsdes
Rohres 7 wird über den Endlagenschalter 14 der bewegung des Rohres 7 wird diese Abschlußhaut
Moior 11 abgeschaltet. Die Küvette 3 ist jetzt gefüllt, vom Füllstutzen 10 durchbrochen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- ι 2„ „ . folgenden Überführung mehrerer flüssiger ProbenPatentansprüche: au|> BehäI,em m eine Meßküvette, bei denen das!.Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Über- Füllen und Entleeren der Küvette über nur einen führung mehrerer flüssiger Proben aus Behältern Stutzen durch Ansaugen und Ausstoßen der Flüssigin eine Meßküvette, bei welcher das Füllen und 5 keitsproben mittels einer Kolbenpumpe erfolgt. Bei Entleeren der Küvette über einen Stutzen durch einer solchen bekannten Vorrichtung ist die MeB-Ansaugen und Ausstoßen der Flüssigkeitsproben küvette fest angeordnet und mit einem Rohr verbunmittels einer Kolbenpumpe erfolgt, dadurch den, das in einen feststehenden Kolben münJet. Über gekennzeichnet, daß die Meßküvette(3) diesen werden nacheinander die Probenbehälter geauf ihrer Ansaugseite (S) fest mit einem Füll- io schoben und durch Hm- und Herbewegen dieser stutzen (10) und auf ihrer Abflußseite (6) fest mit Behälter wird die Flüssigkeit in die Meßküvette ^eeinem Rohr (7) verbunden ist, das einen fest- drückt ^VN. aus dieser herausgezogen. Diese Vorstehenden Kolben (1) umgibt und gegenüber die- richtung ist auf Probenbehälter angewiesen, deren sem in zwei Stellungen bewegbar ist, wobei in der Innendurchmesser strengen Toleranzbedingungen geunteren Endstellung der Füllstutzen (10) in einen 15 nügea müssen. Außerdem ist ein Probenwechsel um-Probenbehälter (17 bis 21) eintaucht und die ge- ständlich und durch lange Schlauchleitungen wird füllte Küvette in Meßstellung ist, während in der viel Probemubstanz benötigt.oberen Endsu llung die Küvette geleert und der Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist dieFüllstutzen aus dem Probenbehälter heraus- Meßküvette als Rohr ausgebildet, in dem sich einbewegt ist, wobei über einen Motor der nächste 20 Kolben bewegt, der i;ber ein Rohr Probensubstan/Probenbehälter unter den Füllstutzen bewegt ansaugt bzw. ausstößt. Hier wird viel Probensubstan/wird. benötigt, die Steuervorrichtung ist recht aufwendig
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- und die gemessene Probe fließt nicht in ihren Vorkennzeichnet, daß Meßküvettt (3), Rohr (7) und ratsbehälter zurück und ist verloren.
Füllstutzen (10) eine Baueinheit bilden. 25 Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, und 2, da- eine Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Überdurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des führung mehrerer flüssiger Proben aus Behältern in Rohres (7) eir. Elektromotor (11) vorgesehen ist eine Meßküvette zu schaffen, welche sich durch und daß mit dem Rohr ein Anschlag (12) ver- einen besonders einfachen Aufbau auszeichnet, einen bunden ist, der nach Erreknen der Endlagen 30 schnellen Prcbenwechsel bei sehr niedrigem Verjeweils mit EndlagenschaUern (13, 14) zusam- schleppungsfehler ermöglicht und ohne Schlauchmenwirkt und dabei den Motor (11) abschaltet. leitungen auskommt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem Die neue Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, oder mehreren der folgenden, dadurch gekenn- daß die Meßküvette auf ihrer Ansaugseite fest mit zeichnet, daß das frei..* Ende des Füllstutzens (10) 35 einem Füllstutzen und auf ihrer Abflußseite fest mit konisch ausgebildet ist und daß die Probenbehäl- einem Rohr verbunden ist, dar einen feststehenden ter (17 bis 21) nach unten konisch zulaufende Kolben umgibt und gegenüber diesem in zwei Stel-Böden aufweisen. lungen bewegbar ist, wobei in der unteren Endstel-
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und eineia lung der Füllstützen in einen Probenbehälter ein- oder mehreren der folgenden, dadurch gekenn- 40 taucht und die gefüllte Küvette in Meßstellung ist, zeichnet, daß mindestens der Füllstutzen (10) aus während in der oberen Endstellung die Küvette geEdelstahl hergestellt ist und daß die Proben- leert und der Füllstutzen aus dem Probenbehälter gefäße (17 bis 21) verschlossen sind. herausbewegt ist, wobei über einen Motor der nächsteProbenbehälter unter den Füllstutzen bewegt wird.45 Durch Ab- und Aufbewegen des Rohres erfolgtalso in einfacher Weise und ohne die Notwendigkeit von Schlauchleitungen das Füllen und Entleeren derDie vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Meßküvette. Der Hub des Rohres ist dabei so geVorrichtung zur aufeinanderfolgenden Überführung wählt, daß genügend Probenflüssigkeit zur Vormehrerer flüssiger Proben aus Behältern in eine Meß- 50 spülung der Küvette dient, so daß der Verschlepküvette, bei welcher das Füllen und Entleeren der pungsfehler sehr gering gehalten werden kann.
Küvette über einen Stutzen durch Ansaugen und Es ist vorteilhaft, zur Bewegung des Rohres einen Ausstoßen der Flüssigkeitsproben mittels einer Elektromotor vorzusehen und mit dem Rohr selbst Kolbenpumpe erfolgt. einen Anschlag zu verbinden, der nach Erreichen derEs ist eine Einrichtung zur photometrischen 55 Endlagen jeweils mit Endlagenschaltern zusammen-Analyse bekannt, bei welcher im Meßstrahlengang wirkt und dabei den Motor abschaltet. Derselbeeine Durchflußküvette fest angeordnet ist. Mit der Motor kann über ein gesondertes Getriebe auch dazuEinfüllöffnung dieser Küvette ist ein Schlauch ver- verwendet werden, die Probenbehälter nach erfolgterbunden, welcher nacheinander in verschiedene Pro- Aufwärtsbewegung des Rohres um eine Position wei-bengefäße eintaucht. Mit der Ausflußöffnung der 60 ter zu bewegen. Selbstverständlich kann zu dieserKüvette ist eine Schlauchpumpe verbunden, welche Bewegung auch ein zweiter Motor Verwendungintermittierend arbeitet und dabei jeweils ein VoIu- finden.men fördert, welches mindestens zur vollständigen Die Erfindung wird an Hand der F i g. 1 und 2 derFüllung der Küvette ausreicht. Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigtDiese bekannte Einrichtung ist relativ aufwendig 65 F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrich-und erfordert verhältnismäßig lange Schlauchleitun- tung nach erfolgter Entleerung der Meßküvette,8er1· Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1, wobeiBekannt sind auch Vorrichtungen zur aufeinander- sich die Küvette in Meßstellung befindet.
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